das z. B. sagt man in Ö nicht. Zumindest: noch nicht
Gewöhn dir gleich mal an, auf alles "eh" zu antworten.
und das Wort "Tüte" ab sofort nicht mehr verwenden. Kalter Entzug! Ab jetzt: Sackerl. Bei besonderem Integrationswillen: Stanitzl. Beute(r)l ginge zur Not auch.
1a2b, ich würde schauen, dass ich mich steuerrechtlich informiere und in Bezug auf die Krankenkasse. Ich kenne mich diesbezüglich nur mit "Grenzgängern" aus, also Arbeit in A oder CH, leben in D.
Schon ein Riesenpunkt. Du benutzt "" , und mir soll jetzt dazu nix Eindeutiges einfallen? Kannst du nicht mal ein paar Wochen auf Probe "wohnen" und dich vor Ort auch für die deutschen Belange informieren?
Zitat von Sariana im Beitrag #281a2b, ich würde schauen, dass ich mich steuerrechtlich informiere und in Bezug auf die Krankenkasse. Ich kenne mich diesbezüglich nur mit "Grenzgängern" aus, also Arbeit in A oder CH, leben in D.
Ja, z.B. genau das. Sehr wichtig! Und auch, was ist, wenn es doch in D besser ist und man doch wieder zurück will ...
Immer wieder gerne als Ratschlag gegeben, damit man als Fremder in Ösistan gut ankommt...
Was das Steuerliche angeht: aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Ö und D bist du, wenn du dich nur maximal (nachweisbar!!!) 182 Tage im Jahr in D aufhältst (und da reicht auch schon 1 Minute, um den Tag für D zu reklamieren!) in Österreich steuerpflichtig. War für mich als Österreicher zwar schön, aber lebensgefährlich*, weil ich zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten "Republikflucht" begehen musste. Sämtliche Fahrtenbücher, Tankrechnungen, Essensbelege etc. mussten passen , denn die Finanzbeamten hüben wie drüben sind auch nicht (ganz) deppert. Die schauen schon sehr genau....
* Auf einer dieser Fahrten bin ich wegen völliger Übermüdung auf dem Motorrad eingeschlafen. Habe danach den Arbeitgeber gewechselt (gleicher Konzern, andere Landesgesellschaft). War zwar finanziell eine große Einbuße, aber was nützt es mir, die reichste Leich´ am Friedhof zu sein?
Was das Steuerliche angeht: aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Ö und D bist du, wenn du dich nur maximal (nachweisbar!!!) 182 Tage im Jahr in D aufhältst (und da reicht auch schon 1 Minute, um den Tag für D zu reklamieren!) in Österreich steuerpflichtig.
oh ja, damit befasse ich mich auch gerade, meine Liste wurde heute schon viel länger......- wusst ichs doch, dass viele "Gefahren" lauern.....
Ganz allgemein: Ich finde es prinzipiell falsch, von geglückten, schönen Ferienaufenthalten auf eine ständige Wohnsituation und ein dauerhaftes Leben zu schließen. Gerade in ländlichen Gebieten und Kleinstädten ist man da ewig der " Zurgraste". Ich würde also - sofern möglich- das mit einem Zweitwohnsitz ein gutes halbes Jahr ausprobieren, bevor ich in meiner Heimat alle Zelte abbreche. Mag nicht überall so sein, aber großteils herrschen gegenüber Deutschen große Vorurteile: zu laut, zu "großkopfert", zu bestimmend. Gerade ländlichen Bereiche in Tirol, wie auch in Oberösterreich, sind da als besonders stur bekannt, was sicher auch wiederum ein Vorurteil sein mag. Wie man irgendwo aks Fremde- selbst bei großem Bemühen- aufgenommen werden wird, kann man sicher erst nach Monaten wirklich abschätzen. Gut wäre es aber sicher, R- Rokebys Tip aufzunehmen und Wörter wie Tüte, Ranzen, Weinschorle, Brötchen und vor allem Käffchen alsbald aus dem Gebrauch streichen! 😆😆😆
Zitat von ralice im Beitrag #33Ganz allgemein: Ich finde es prinzipiell falsch, von geglückten, schönen Ferienaufenthalten auf eine ständige Wohnsituation und ein dauerhaftes Leben zu schließen. Gerade in ländlichen Gebieten und Kleinstädten ist man da ewig der " Zurgraste". Ich würde also - sofern möglich- das mit einem Zweitwohnsitz ein gutes halbes Jahr ausprobieren, bevor ich in meiner Heimat alle Zelte abbreche. Mag nicht überall so sein, aber großteils herrschen gegenüber Deutschen große Vorurteile: zu laut, zu "großkopfert", zu bestimmend. Gerade ländlichen Bereiche in Tirol, wie auch in Oberösterreich, sind da als besonders stur bekannt, was sicher auch wiederum ein Vorurteil sein mag. Wie man irgendwo aks Fremde- selbst bei großem Bemühen- aufgenommen werden wird, kann man sicher erst nach Monaten wirklich abschätzen. Gut wäre es aber sicher, R- Rokebys Tip aufzunehmen und Wörter wie Tüte, Ranzen, Weinschorle, Brötchen und vor allem Käffchen alsbald aus dem Gebrauch streichen! 😆😆😆
nun ja, d a s "von geglückten, schönen Ferienaufenthalten auf eine ständige Wohnsituation und ein dauerhaftes Leben zu schließen." trifft bei mir definitiv nicht zu- wie kommst du denn darauf?
und das mit "Wörtern aus dem Wortschatz streichen"- ist das nicht anbiedernd? "Käffchen" hab ich noch nie gesagt- bin doch kein Äffchen ;-)
Ich gehöre nun mal nicht dazu- das ist eh klar-- und ich hatte bereits schon erklärt, dass ich mein Leben lang eine "Fremde" war, das wird sich nicht mehr ändern und ist ok
Zitat von ralice im Beitrag #33 Gut wäre es aber sicher, R- Rokebys Tip aufzunehmen und Wörter wie Tüte, Ranzen, Weinschorle, Brötchen und vor allem Käffchen alsbald aus dem Gebrauch streichen! 😆😆😆
oh Göttin, vielleicht wandere ich doch besser in ein anderes Land aus....
und das Wort "Tüte" ab sofort nicht mehr verwenden. Kalter Entzug! Ab jetzt: Sackerl. Bei besonderem Integrationswillen: Stanitzl. Beute(r)l ginge zur Not auch.
Ist Stanitzl nicht so eine dreieckige Papiertüte? Also keine Einkaufstüte, ich mein die mit Henkeln?
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
Zitat von 1a2b im Beitrag #35"- ist das nicht anbiedernd? Ich gehöre nun mal nicht dazu- das ist eh klar-- und ich hatte bereits schon erklkärt, dass ich mein Leben land eine "Fremde" war, das wird sich nicht mehr ändern und ist ok
nein. Also, meines Empfindens nach nicht.
DAs ist wie Samstag vs Sonnabend. Brötchen vs. Semmel.
Dass du nicht dazu gehörst wird man eh hören, sobald du den Mund aufmachst. Anbiedern wäre den österreichischen Akzent nachzuäffen. Aber wenn du die Lexik der Region verwendest ist das mehr Respekt, ankommen.
Schwierig wird es, wenn man total übermüdet oder krank ist. Da habe ich im Münsterland für meine "Semmel" komische Blicke geerntet. In der Schweiz bin ich in die Migros Clubschule zum Integrationskurs. Das war extrem hilfreich. Vielleicht gibt es das in Österreich für "Zugroaste" auch? Vielleicht
Look for the bear necessities, the simple bear necessities. Forget about your worry and your strife.
Ich denke, dass Menschen grundsätzlich ähnlich ticken, egal wo, und dazu ihre nationalen Prägungen haben - mal mehr, mal weniger. An Österreich gefällt mir allgemein das Flair. Es ist alles etwas gemütlicher, schon das Idiom sorgt dafür. A bissele melancholisch à la Schnitzler und Fin de Siècle, nicht so hektisch. Mir gefällt das !
Zitat von Mendo im Beitrag #42 Da habe ich im Münsterland für meine "Semmel" komische Blicke geerntet. t
das meinte ich mit "fremd ist man ja bald mal"
Ich hab mal in jungen Jahren auf ein "moin" mit "Guten Morgen" geantwortet. Er stierte mich an, ich ihn. Wir hielten uns beide für gestört. War nachmittags. Wollte ihn abholen wo er meiner Ansicht stand
Zitat von Mendo im Beitrag #42 Da habe ich im Münsterland für meine "Semmel" komische Blicke geerntet. t
das meinte ich mit "fremd ist man ja bald mal"
Ich hab mal in jungen Jahren auf ein "moin" mit "Guten Morgen" geantwortet. Er stierte mich an, ich ihn. Wir hielten uns beide für gestört. War nachmittags. Wollte ihn abholen wo er meiner Ansicht stand
Fettnäpfchen gibts allerorten und wer nicht neitritt ist kein Mensch.....
Zitat von Mendo im Beitrag #49 In der Schweiz ist es noch schwieriger, akzeptiert zu werden. .
ja, das höre ich oft. Ich hab ja eine liebe Bekannte, die dahin geheiratet hat, oioioi. Was die berichtet, da hab ich ja mit den Wienern den Jackpot gezogen.
Da ist auch sprachlich kein Wollen, glaub ich. Und sie schildert oft, dass viele Schweizer*innen leider schon total säuerlich reagieren, wenn sie mit ihr nicht Schweizerdeutsch reden. Arg fand ich mal, sie hat erzählt, viele sind schon total gegen einem eingenommen weil sie das stinknormale Sprachtempo als "herrisch-provokant" fühlten. (die Gute ist aus Dingolfing! Also eher altbayerisches Tempo)
Ich kann das sogar nachvollziehen, irgendwie + emotional, weil mich die Tage eine Frau aus dem hohen Norden dermaßen zugerattert hat, unglaublich. War fix und foxy danach.
Mein Ex hatte auch mal eine Art Zürcher Verlobung und der kam auch nicht klar mit dem Umfeld. Und die mit ihm.
Irgendwie bedrückend oder? Ich meine, wenn es da schon so zäh ist...