Zitat von rosenrot im Beitrag #50 Ihr seid sehr reflektiert das fehlt mir ….
Na ja, um einen Ist-Zustand einfach zu schildern - dazu bedarf es nicht wirklich Reflektion. Die kommt erst ins Spiel, wenn wenn man den Status quo hinterfragt.
Klar, Deine Frage im Strangtitel zielt darauf ab, wie *wir* das machen. Nur - in wie fern hilft dir das? Meine Work-Life-Balance (und die anderer UserInnen) hat mit größter Wahrscheinlichkeit mit Deiner persönlichen Realität/Situation wenig zu tun.
Schade, dass Du auf keine gezielten Fragen eingehst und auch sonst mit Info mehr als zurückhaltend bist. Da ist es fast unmöglich, etwas Konstruktives beizusteuern.
Zitat von Annegret im Beitrag #49Längerer Zeitraum mit Stress, zum Beispiel mehrere Wochen? Dann sehe ich zu, dass ich Tag für Tag nach der Arbeit richtig runterkomme. Dafür habe ich verschiedene Möglichkeiten. Wenn ich nicht mehr sabbeln mag, weil ich das auf der Arbeit zur Genüge getan habe, muss Ruhe her für den Abend: Ein Hörbuch, eine leichte Sendung oder Film im Fernsehen.
Wenn ich eine Deadline hatte, dann war ich wochenlang vor 22 Uhr selten zu Hause. Ein Hörbuch, eine leichte Sendung oder Film im Fernsehen wären das Letzte gewesen, was mir in den Sinn gekommen wäre.
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.
Rosenrot, hast Du denn ein Gefühl dafür, wie es Dir wirklich geht, wenn Du abends in Ruhe mal in Dich hineinhorchst? Oder bist Du so sehr im Funktionsmodus, dass Du das nicht mehr spürst? Zum Beispiel gibt es ja Phasen, in denen einem alles zu viel ist und das auch schon über eine längere Zeit. Man könnte gar nicht mehr sagen, was einem fehlt oder guttun würde. Und vor allem kann man dann nicht mehr entspannen. Wie ist das bei Dir? Wenn Du sagst, Du kannst Dich nicht gut reflektieren, wie meinst Du das genau?
Zitat von Annegret im Beitrag #49Längerer Zeitraum mit Stress, zum Beispiel mehrere Wochen? Dann sehe ich zu, dass ich Tag für Tag nach der Arbeit richtig runterkomme. Dafür habe ich verschiedene Möglichkeiten. Wenn ich nicht mehr sabbeln mag, weil ich das auf der Arbeit zur Genüge getan habe, muss Ruhe her für den Abend: Ein Hörbuch, eine leichte Sendung oder Film im Fernsehen.
Wenn ich eine Deadline hatte, dann war ich wochenlang vor 22 Uhr selten zu Hause. Ein Hörbuch, eine leichte Sendung oder Film im Fernsehen wären das Letzte gewesen, was mir in den Sinn gekommen wäre.
Und was hast DU in solchen Zeiten dann gemacht, um Dich auszubalancieren?
Ich kann auch für einen überschaubaren Zeitraum im Job Vollgas geben. Wir haben oft so Spitzenzeiten vor Weihnachten oder den Sommerferien, wenn alle noch was reißen wollen, um ihren virtuellen Schreibtisch (wir arbeiten mit eAkten - ÖD -) entweder vorm Urlaub leer zu kriegen oder zum Jahresende die Statistik noch gut ausschauen zu lassen. Dafür ist dann in den Ferien und bis in die zweite Januarwoche wenig los, sodass meine Kollegin und ich uns wieder regenerieren können und Überstunden abbauen. Für mich ist das okay so. Ich weiß im Voraus, dass der Stress nur eine überschaubare Zeit anhält und dann wieder Geschichte ist.
Zitat von schafwolle im Beitrag #51Klar, Deine Frage im Strangtitel zielt darauf ab, wie *wir* das machen. Nur - in wie fern hilft dir das? Meine Work-Life-Balance (und die anderer UserInnen) hat mit größter Wahrscheinlichkeit mit Deiner persönlichen Realität/Situation wenig zu tun.
Ja, das Thema ist ziemlich komplex und wir schreiben hier vermutlich an rosenrots Problem komplett vorbei, weil wir die "Balance"-Situationen sehr unterschiedlich erlebten und empfanden.
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.
Zitat von Liberta im Beitrag #56 [...]wir schreiben hier vermutlich an rosenrots Problem komplett vorbei, [...]
Ja.
Es wird rosenrot, die gesundheitlich so geschwächt ist, dass ihr 6 Stunden Arbeit schwer fallen, auch kaum etwas nützen, wenn sich hier andere mit den Schilderungen der geleisteten Arbeitszeiten überbieten und "schlafen" der einzige Gegenpart zur Arbeit ist.
Zitat von Puls im Beitrag #58sich hier andere mit den Schilderungen der geleisteten Arbeitszeiten überbieten und "schlafen" der einzige Gegenpart zur Arbeit ist.
Ja, es gab PHASEN in meinem Arbeitsleben, in denen das Schlafen die einzige sinnvolle Alternative neben dem Job war.
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.
Zitat von rosenrot im Beitrag #4Zu viel Arbeit, zuwenig Zeit, Körperliche Symptome, ausgepowert
Zitat von rosenrot im Beitrag #21War grad 1 Jahr krank, muß mir alles wieder erarbeiten weil viele Änderungen und Chaos.
Dass man sich nach einem Jahr Abwesenheit vom Job "alles wieder erarbeiten muss, weil viele Änderungen und Chaos", ist nicht ungewöhnlich. Daraus konnte ich nicht schließen, dass sie "gesundheitlich geschwächt" ist. Sie postet auch nicht unter "Gesundheit und Medizin", sondern unter "Job und Bewerbung". Dass ein gesundheitliches Problem ganz im Vordergrund steht, geht nicht einmal aus dem Strangtitel hervor.
Findest du nicht, dass rosenrot selbst am besten erklären könnte, worum es ihr HIER eigentlich geht?
Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.
Zitat von Schubidu im Beitrag #55 Ich weiß im Voraus, dass der Stress nur eine überschaubare Zeit anhält und dann wieder Geschichte ist.
Das ist, rein perspektivisch, eine gute Sache. Man kann sich mental auf den unvermeidbaren, aber zeitlich begrenzten Stress vorbereiten und die Energie dahingehend kanalisieren.
Aber das scheint auf die TE nicht zuzutreffen. Vielleicht überwiegt eher das Gefühl, dass alles so stressbehaftet bleibt, wie es ist?