Mir ist aufgefallen, dass ich öfter ohne Nachdenken einfach den Wasserhahn aufdrehe mit lauwarmer Temperatur oder auch wärmer und das bei Dingen, wo es auch super gut einfach mit eiskaltem Wasser ginge, so dass die Gastherme gar nicht erst anspringen muss --> Memo an mich selbst: Kalt geht auch!...aber Duschen mag ich dann doch lieber warm, auch wenn es Menschen gibt, die darauf schwören, kalt zu duschen.
Ich habe beim letzten Umzug vor ein paar Jahren konsequent auf LED-Beleuchtung umgestellt und letztes Jahr dann auch noch auf Bewegungsmelder, weil ich dazu neige, das Licht anzulassen .... und es geil ist, wenn ich einen Raum betrete und dann direkt das Licht angeht .... Das Umrüsten hat sicherlich viel Strom gespart (vorallem der Verzicht auf die vorherigen Deckenfluter), spürbar war es nicht wirklich, weil ich in der neuen Wohnung jetzt einen Durchlauferhitzer habe statt der Gasetagenheizung, aber im Vergleich zu anderen mit meiner technischen Ausstattung verbrauche ich relativ wenig Strom.
Kühlschrank und Tiefkühler sind bei Neuanschaffung energiesparendere Modelle gewesen .... der große TK braucht jetzt weniger Strom als sein halb so großer Vorgänger.
Für dieses Jahr habe ich mir für den Sommer vorgenommen, den Trockner deutlich weniger zu nutzen.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Da drehen viele an der falschen Stelle, nämlich am Thermostat. Das ist zwas prinzipiell nicht schlecht, besser ist es allerdings, seine Heizung (also den Kasten, der im Keller steht) ordentlich einzustellen! Und einzupacken, also Rohre dämmen usw.
Nur Mut! Macht Euch vertraut mit Heizkurven, Vorlauftemperatur, schaut, wann die Heizung läuft, schaut wann sie warmes Wasser bereitstellt, ob es zirkuliert wird, usw.
In deutschen Kellern steht viel Einsparpotential, welches sich ohne große Investitionen und Comforteinbußen heben lässt. Man muss es nur tun.
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Ich habe meine Gastherme im Badezimmer. Da kann ich Temperaturen für Wasser und Heizung getrennt einstellen. Ich habe immer die Öko-Einstellung eingestellt. Da muss ich für heißes Wasser " anmelden ", also einen Wasserhahn kurz auf heiß aufdrehen. Wenn die Heizung an ist, geht es ganz schnell, im Sommer dauert es länger. Ich habe mich aber dran gewöhnt. Der Durchlauferhitzer in der Küche wird abends ausgedreht.
In deutschen Kellern steht viel Einsparpotential, welches sich ohne große Investitionen und Comforteinbußen heben lässt. Man muss es nur tun.
Da hast du sicher Recht: So manche Heizung ist nicht optimal auf die eigenen Bedürfnisse eingestellt und dann wird unnötig Energie verballert.
Energieeffizientere Großgeräte machen sich bemerkbar: Als ich einen alten Kühlschrank ersetzte, war das massiv im Stromverbrauch zu merken. Wäre bei der Waschmaschine sicher auch bemerkbar, aber so lange sie noch funktioniert, nutze ich sie nun auch noch. Strom lässt sich da eher noch einsparen, in dem ich viel öfter mal Handy/PC ganz auslasse. Mein Herd ist auch irgendwie ein seltsamer Stromfresser: Wenn ich ihn gerade nicht benutze, schalte ich einfach die Sicherung raus. Ich koche ja lieber auf dem offenen Feuer, also mit Gasherd. Die Möglichkeit gibt es aber in dieser Wohnung nicht. Beim Job kann ich immer mal wieder mit Induktionskochfeld kochen - gefällt mir auch, aber dann müsste ich fast das gesamte Kochgeschirr ebenfalls austauschen, ich glaube 1 Topf ist für Induktion geeignet, die anderen nicht. Das ist dann erstmal nicht sparen, sondern viel Geld ausgeben.
->Ressourcen schonender und viel Geld sparend wäre, wenn der Mann+ich nur eine gemeinsame Wohnung hätten. Keine Ausgaben fürs Pendeln, obwohl die DB uns ja immerhin mit Öko-Strom fährt. Ich hätte nie wieder eine halbleere Waschmaschine, weil der Mann genug Schmutzwäsche vom Job+Sport fabriziert.
Lt. Jahresendabrechnung meines Stromversorgers weiß ich jetzt, dass ich im aktuellen Abrechnungsjahr schon weniger verbraucht habe, als im Jahr davor. Den Trend versuche ich, beizubehalten.
Trockner nur für Handtücher und Bettwäsche (die ich räumlich nicht vernünftig aufhängen kann). Alles andere kommt auf den Trockenständer im Keller. Spül-/Waschmaschine werden nur für volle Ladungen eingeschaltet. Heißluftfriteuse backt prima Brötchen und sonstige Kleinigkeiten auf, schneller und vor allem preiswerter als der Backofen. Hände waschen, Waschbecken/Spüle putzen, geht auch mit kaltem Wasser. (Mein Heißwasser kommt via Durchlauferhitzer, also Strom).
Ich habe Fernheizung. Da kann ich nur sparen, indem ich den Verbrauch reduziere. Im Wohnzimmer mag ich nicht frieren, aber bevor ich sie auf eine hohe Stufe drehe, ziehe ich lieber eine Strickjacke oder einen dicken Pullover an. Habe noch genug selbstgestrickte Teile, nicht mehr so wirklich modern, aber fürs Sofa reichts. Der Heizkörper in meiner Mini-Küche war noch nie an, da reicht ein Kochvorgang, und der kleine Raum ist warm. Im (innenliegenden) Bad heize ich nur bei Bedarf und wenn es sehr kalt ist. Das Schlafzimmer heize ich nur an extrem kalten Tagen kurz für eine angenehme Grundtemperatur. Was sehr selten passiert. Sonst habe ich meine Heizdecke (mit Ausschaltfunktion) im Bett. Wenn ich mich in ein warmes Bett unter die Decke kuscheln kann, ist mir die Lufttemperatur egal.
Beleuchtung ist bei mir (außer in der Abstell-/Vorratskammer, wie ich vor wenigen Tagen feststellte, aber da brauche ich immer nur kurz Licht) komplett auf LED umgestellt.
Treibstoff... nun ja, ich fahre - schon vor der exorbitanten Benzinpreiserhöhung - nur noch sehr wenig. Ich wohne günstig, so dass ich ohne Kfz alles Lebensnotwendige erledigen könnte. Aber ich habe Hobbies, für die ich dann doch das Auto brauche. Und ich möchte auch mal spontan von A nach B, ohne Fahrpläne zu studieren, die dann doch nicht eingehalten werden. Ich lebe ja nicht nur, um zu sparen. Manchmal möchte ich auch einfach nur Freude haben. ;-)
Aber schon vor der aktuellen Benzinpreisexplosion habe ich (als Rentnerin ohne Arbeitsweg) im Alltag gerade mal nur noch alle 2 - 3 Monate getankt (wenn keine Urlaubsfahrt oder ein Ausflug anstand) aber nun überlege ich noch genauer, ob diese oder jene Fahrt nötig ist.
Ich lese aber Eure Tipps hochinteressiert mit. Vielleicht gibt es ja noch Sparmöglichkeiten, auf die ich noch gar nicht gekommen bin.
Die Spar-Threads überschneiden sich gerade ziemlich. In den anderen Threads hatte ich vorgeschlagen, den Durchlauferhitzer gegen einen neuen, vollelektronischen auszutauschen. Spart sehr viel Strom im Jahr. (für alle, die ihr warmes Wasser über einen in Bad oder Küche installierten Durchlauferhitzer erhalten)
Weiß jetzt nicht, ob es unbedingt ein Spartipp ist (mindestens mal hat es eine große Anfangsinvestition): Wir kaufen uns gerade einen (effizienten) Kaminofen mit Speicher. Dieser wird unser EG beheizen. Zumindest da wird es dann also warm sein, falls es nächsten Winter kein/wenig Gas gibt, und es wird auch so preisgünstigeres Heizen sein als mit Gas. Zumal wir recht günstig an Holz kommen.
Da wir oben sowieso nur selten heizen, macht das EG einen Großteil aus. Wir haben konservativ gerechnet, dass wir bei (aktuellen) Gaspreise damit ca 800-1000 Euro pro Jahr sparen können. Der Ofen hat sich damit in 5 Jahren etwa bezahlt gemacht. (Fairerweise muss man aber sagen, dass wir sowieso einen einbauen wollten 😉)
Heizung einstellen: Ja, da kann man viel sparen. Wir haben z. B. unsere Therme so eingestellt, dass man kurz auf warmes Wasser warten muss - spart laut Installateur ordentlich Geld. Stört mich nicht. Außerdem habe ich mir vorgenommen, dieses Mal den Gefrierschrank und den Kühlschrank abzutauen, wenn wir in Urlaub sind. Sind immerhin 3 Wochen.
Zitat von Convallaria im Beitrag #11Weiß jetzt nicht, ob es unbedingt ein Spartipp ist (mindestens mal hat es eine große Anfangsinvestition): Wir kaufen uns gerade einen (effizienten) Kaminofen mit Speicher. Dieser wird unser EG beheizen. Zumindest da wird es dann also warm sein, falls es nächsten Winter kein/wenig Gas gibt, und es wird auch so preisgünstigeres Heizen sein als mit Gas. Zumal wir recht günstig an Holz kommen.
Zitat von Convallaria im Beitrag #11preisgünstigeres Heizen sein als mit Gas. Zumal wir recht günstig an Holz kommen.
Ja, Hauptsache günstig, Feinstaub ist ja egal.
Die heutigen Filter sind gut und bei Neuinstallation auch vorgeschrieben.
Außerdem ist das Heizen mit Holz nachhaltiger als das Verbrennen fossiler Brennstoffe.
Heizen ohne irgendwelche Auswirkungen wird es kaum geben oder welche Idee hast Du?
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Zitat von Convallaria im Beitrag #11Weiß jetzt nicht, ob es unbedingt ein Spartipp ist (mindestens mal hat es eine große Anfangsinvestition): Wir kaufen uns gerade einen (effizienten) Kaminofen mit Speicher. Dieser wird unser EG beheizen. Zumindest da wird es dann also warm sein, falls es nächsten Winter kein/wenig Gas gibt, und es wird auch so preisgünstigeres Heizen sein als mit Gas. Zumal wir recht günstig an Holz kommen.
Ja, Hauptsache günstig, Feinstaub ist ja egal.
Naja, an dem Punkt kann man nur dem Kaminbauer vertrauen - wir haben schon drauf geachtet, dass dies möglichst niedrig ist, und ja (danke, @Fritzi), Filter sind in der Tat vorgeschrieben. Ob jetzt Gas die bessere Alternative ist umwelttechnisch? Ernstgemeinte Frage. Ich denke, dass dies eher nicht der Fall ist.
Danke für den Tipp mit dem Durchlauferhitzer, ich habe mir das gestern angesehen und tatsächlich in meiner Wohnung ist ein elektronischer von Stiebel Eltron. Der im Büro ist noch ein älteres Modell, vermutlich ein hydraulischer, aber da bin ich nicht sicher, aber für viermal Händewaschen am Tag lohnt kein Ersatz, aber ich habe die Temperatur runtergesetzt.
Und den in der Wohnung habe ich von Stufe drei auf zwei gesetzt, mal sehen ob mir das temperaturmäßig auch in der Küche reicht. Ich habe einen für Bad und Küche zusammen.
Leider steht auf beiden Geräten keine wirkliche Gerätenummer, oder ich bin zu doof um sie zu finden.
Ich habe dann auch den Tipp gefunden den Durchlauferhitzer regelmäßig zu entkalken, aber das erfordert offenbar immer den Einsatz des Fachmannes, weil er nicht einfach in der Steckdose steckt, sondern direkt am Strom hängt ... in der Gebrauchsanweisung meines Stiebels steht, dass er keine Kalkablagerungen sammeln würde ..... was mich bei dem Berline Wasser wundern würde .... aber ich werde ihn trotzdem nicht selbst auseinander nehmen, vor der Mischung Strom und Wasser habe ich da doch Respekt.
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Zitat von promethea71 im Beitrag #18Und den in der Wohnung habe ich von Stufe drei auf zwei gesetzt, mal sehen ob mir das temperaturmäßig auch in der Küche reicht. Ich habe einen für Bad und Küche zusammen
Das scheint eher ein älteres Modell zu sein. Die neuen, vollelektronischen, energiesparenden Durchlauferhitzer erkennt man daran, dass sie ein Display haben, auf dem die genaue Temperatur erkennbar ist. Die Temperatur lässt sich nicht nur in Stufen einstellen, sondern auf den Grad genau. Das Einstellen geht am Gerät selber, mit einer Fernbedienung oder mit dem Handy.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #17Hydra, ich habe auch einen Durchlauferhitzer. Wie kann ich feststellen, ob er vollelektronisch ist, was heißt das und wo ist der Unterschied?
Die neuen, elektronisch gesteuerten Durchlauferhitzer sparen 20 Prozent Strom. Man kann sie von der Steuer absetzen und es gab bis letztes Jahr 100 Euro vom Staat dazu (dieses Förderprogramm wurde leider nach meiner Kenntnis eingestellt). Vermieter installieren diese Durchlauferhitzer leider so gut wie nie in einer Mietswohnung, weil sie teurer in der Anschaffung sind und der hohe Verbrauch dem Vermieter egal ist (zahlt ja der Mieter). Deshalb haben die meisten Mieter die teuren Stromfresser in Bad oder Küche (macht den größten Posten in der Stromrechnung aus).
Die neuen Geräte verfügen über ein Motorventil, das geringfügig durchfließende Wassermengen reguliert. Damit sind Temperaturschwankungen nahezu ausgeschlossen. Man stellt eine gewünschte Temperatur ein und diese kommt ohne Schwankungen auch aus der Leitung. Ein Rumdrehen an den Hähnen und Warten, bis die Temperatur die richtige ist, gibt es nicht mehr. Das spart auch Wasser!
Zu den Auslaufmodellen gehört der hydraulische Durchlauferhitzer. Dieser regelt die Heizleistung über die Durchflussmenge sowie den Druck des Wassers. Das einlaufende kalte Wasser wird konstant erwärmt. Die Auslauftemperatur ist am Gerät selbst nicht regulierbar. Weiterer Nachteil besteht darin, dass kleinste Wassermengen erst gar nicht erwärmt werden. Zudem schwanken die Temperaturen zum Teil erheblich.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #20Ich habe nur die Möglichkeit zwischen niedrig und hoch zu regulieren. Ob man das beim Vermieter einfordern kann?
Nein, kann man nicht. Er hat nur die Pflicht ein Gerät im Bad zu stellen (in NRW müssen Mieter für den Durchlauferhitzer in der Küche selbst sorgen, im Bad ist er aber Vermieterpflicht). Welches Gerät installiert wird, kann der Vermieter entscheiden.
Eventuell kannst du mit deinem Vermieter sprechen und du bezahlst das Gerät und er den Einbau - so habe ich das schon gelegentlich gemacht, wenn ich den Standart erhöhen wollte und das ohne Mieterhöhung. Hat sich bei mir immer gelohnt. Lohnt natürlich nur, wenn man entsprechend lange in der Wohnung wohnen möchte.
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Zitat von ZeroZero im Beitrag #5@Pia Du meinst damit aber nur die Eigentümer oder?
Eigentümer oder auch Mieter mit eigenen Gasetagenheizungen. Dass man als Mieter nicht an der von viele Parteien genutzten Zentralheizung herumspielen kann, dürfte klar sein.
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