Hallo, gerade gesehen: Mit Verrechnungskonto-Kontoauszug vom 28.3. wurden mir zwei Soll-Posten berechnet, bezeichnet mit "Zinsen/Dividenden" und dann jeweils Nennung eines ETFs. Ich habe übrigens nur nicht-ausschüttende ETFs. Und es sind Soll-Posten, keine Habens-Posten. In den Jahren davor gab es solche Posten nicht.
Hat jemand eine Idee, was das jetzt auf einmal bedeuten könnte?
Ja, das hat dann tatsächlich nichts mit der Onvista-Einstellung zu tun. Allerdings frage ich mich jetzt, ob die Info über diese Vorabsteuer auch an die Bank übermittelt wird, zu der man seinen Ovista-Bestand transferiert - geschieht das zuverlässig, oder muss man sich selbst drum kümmern, dass bei einem späteren Verkauf das nicht nochmal abgezogen wird?
Gerne würde ich Eure Erfahrungen über das Verlassen von Onvista lesen: Wohin seid Ihr gewechselt, habt Ihr Prämien erhalten, gibt es Fallstricke bzw. Dinge, auf die zu achten sind?
Persönlich wünsche ich mir eine bessere Oberfläche als bei Onvista.
Zitat von Galah im Beitrag #3Allerdings frage ich mich jetzt, ob die Info über diese Vorabsteuer auch an die Bank übermittelt wird, zu der man seinen Ovista-Bestand transferiert - geschieht das zuverlässig, oder muss man sich selbst drum kümmern, dass bei einem späteren Verkauf das nicht nochmal abgezogen wird?
Anschaffungs- und Steuerdaten werden bei einem Wertpapierübertrag mitgeliefert, jedenfalls innerhalb Deutschlands.
Die letzten Jahre gab es wegen Niedrigzinsen keine Vorabpauschale - wenn Du also noch nicht so lange sparst, kann es sein, daß das bis dato nicht relevant war.
Ich habe begonnen, mein Onvista-Depot zu übertragen.
Ich werde was zu MaxBlue schieben (weil es da derzeit noch eine Prämie gibt für einen Depotübertrag - gestaffelt nach Depothöhe - achtung - ab einer bestimmten Höhe muß die Prämie versteuert werden als sonstige Einnahmen - ich meine es sind 275 €). MaxBlue ist nicht so ganz ideal - da schieb ich nur hin, was "halten und nichts tun" betrifft. Die haben für manche Geschäfte happige Gebühren.
Der "bewegliche" Teil kommt zu Scalable. Das wollte ich eh mal testen. Da hab ich probehalber mal einen einzelnen ETF übertragen (den ich eh verkaufen will - und bei Scalable kostet der Verkauf quasi nix) und das klappte in akzeptablem Zeitraum (ich glaube es hat insgesamt etwa 2 oder 3 Wochen gedauert). Es war dann auch ein pdf eingestellt, in dem jeder Kauf etc. für diesen ETF aufgelistet war. (war ein Sparplan). Also das Anschaffungsdatum war für jede Zahlung korrekt übertragen worden.
@Antje, wie sind denn Deine Erfahrungen mit Scalable? @Alle ebenfalls von der Schließung Betroffenen: Habt Ihr schon gewechselt, wenn ja, wohin und v.a. warum?
Die Targo-Bank bietet 0,75 % vom Depotwert als Prämie bei Depotübertrag mit Bedingung, das Depot mind. 1 Jahr dort zu lassen. Das finde ich lukrativ, und die Wechselprämie ist deutlich höher als anderswo.
Zitat von Galah im Beitrag #8Übersehe ich einen Haken?
Kommt darauf an. Das Kleingedruckte hast du gelesen?
ZitatIm Falle eines Übertrags von Wertpapieren in ein Klassik-Depot bei der TARGOBANK sind nur die sich unter den übertragenen Wertpapieren befindenden Anteile an Investmentfonds prämienbegünstigt.
darunter fallen nicht:
ZitatNicht prämienbegünstigt ist im Falle eines Übertrags von Wertpapieren in ein Klassik-Depot jede andere als die vorstehend genannte Wertpapiergattung (z.B. Exchange Traded Funds [ETFs], Anleihen, Zertifikate, Optionsscheine und Aktien, sowie gesperrte und nicht fungible Wertpapiere).
Falls du gemanagte Fonds besitzt, ist es lukrativ. Wenn du ETFs im Depot hast, gehst du leer aus. Selbstverständlich muss die Depotwechselprämie versteuert werden. Die Freigrenze für „sonstigen Einkünfte“ beträgt 256 Euro pro Jahr.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Danke, Nocturna - das Kleingedruckte hatte ich in der Tat noch nicht gelesen. (Hätte ich vor einer endgültigen Entscheidung natürlich getan.) Ich hatte gegoogelt nach "Depotübertrag Prämie".
Bei mir geht es um ETFs und Aktien - somit bietet wohl MaxBlue mit 0,5% die höchste Prämie...
Ich habe 2 ETF zu scalable übertragen, ging gut. Der erste reibungslos. Der zweite musste ein 2. Mal beantragt werden, wo der Antrag verloren ging ist unklar, ich habe onvista im Verdacht, zugeben werden sie es nicht. Scalable ist etwas unübersichtlich, ich muss häufiger etwas suchen, manche Darstellungen fand ich bei onvista sehr viel klarer. Ist aber sicher Gewöhnung. Kaufen, verkaufen, Sparplan hat geklappt. Mehr brauche ich derzeit nicht.
Hat jemand hier Erfahrungen mit Smartbroker oder Flatex?
Mich interessiert besonders, ob die Eröffnung reibungslos lief *, die Oberfläche intuitiv bedienbar ist, ob die Entgelte transparent sind, die Abrechnungen etc. zeitnah im Postfach sind...
*) Post-Ident? (... Video-Ident möchte ich wegen schlechter Erfahrung vermeiden wo es nur geht.)