Ich möchte mir ein Tagesgeldkonto anlegen. Ich habe einige Direkt-Banken gefunden, die sehr gute Konditionen anbieten. Meine Hausbank hingegen bietet nur 0,6 % Zinsen an.
Ich habe mich jetzt viel eingelesen, klingt alles interessant. Aber: Lese ich mir die Bewertungen durch, dann vergeht es mir. Eine negative Bewertung nach der anderen was Kontoeröffnung, Dauer, Legitimation, Secure-Verfahren usw angeht.
Hat jemand Erfahrungen? Sollte ich lieber die Finger davon lassen?
Ich möchte mir ein Tagesgeldkonto anlegen. Ich habe einige Direkt-Banken gefunden, die sehr gute Konditionen anbieten. Meine Hausbank hingegen bietet nur 0,6 % Zinsen an.
Ich habe mich jetzt viel eingelesen, klingt alles interessant. Aber: Lese ich mir die Bewertungen durch, dann vergeht es mir. Eine negative Bewertung nach der anderen was Kontoeröffnung, Dauer, Legitimation, Secure-Verfahren usw angeht.
Hat jemand Erfahrungen? Sollte ich lieber die Finger davon lassen?
Ich betreibe intensives "Zins-Shopping", das heißt, ich habe sehr viele kostenlose Tagesgeldkonten bei vielen verschiedenen Banken und schiebe je nach Zinshöhe Geld hin und her.
Das mache ich seit vielen Jahren ohne Probleme.
Wo hast du denn negative Bewertungen gelesen?
Ich empfehle immer gerne Finanztip, das ist gemeinnützig und daher nicht gewinnorientiert, man darf ihren Bewertungen vertrauen, zumal sie ihre Kriterien auch offenlegen.
Gerne nutze ich auch die Dienste von Portalen wie Weltsparen oder Finanzpilot, dort legitimiert man sich einmal und kann dann Geld bei verschiedenen BAnken (national und international) anlegen. Bestes Tagesgeld bei TripleA-Ländern (also Ländern mit der besten Bewertung bzgl. Bonität): 2,15% - 2,11% bei norwegischen und schwedischen Banken.
Das Problem bei den Menschenrechten ist ja auch, dass alle Menschen welche haben. (c) BBlueVelvet
Ich habe ein Tagesgeldkonto bei der Akbank, die der deutschen Einlagensicherung angehört. Kundengelder sind bis 100.000 € geschützt. Online Kontoeröffnung hat problemlos geklappt und auch sonst kann ich nichts Negatives berichten. Auf das Tagesgeld gibt es derzeit 2,26 % Zinsen.
Mir war wichtig, dass ich einen Freistellungsauftrag erteilen kann, und mir nicht die Kapitalertragssteuer nachträglich über das Finanzamt zurückholen muss.
Ich habe so wie Agathe mehrere Konten und schiebe hin und her. Das Handlung finde ich tatsächlich sehr unterschiedlich komfortabel.
Ziemlich bequem (Unterkonten, Gemeinschaftskonten) und aktuell von den Konditionen her gut finde ich die Renault Bank, ist allerdings französischen Einlagensicherung.
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Zitat von Magnoona im Beitrag #1Hat jemand Erfahrungen? Sollte ich lieber die Finger davon lassen?
Ich kann von guten Erfahrungen berichten von folgenden Banken: IngDiba, Renault Bank, BMW-Bank, Bank of Scotland, Consorsbank. Dort hatte ich schon Konten, alles ging problemlos, in der Regel auch flott und die Legitimierung habe ich generell über die Post gemacht. Allerdings bin ich ein bisschen „faul“, ich hab meist nur auf einer Bank ein Tagesgeldkonto und auch wenn die Zinsen mal nicht so toll ausfallen, wechsle ich nicht gleich.
Eine Nachbearbeitung erfolgt fast immer wegen Tiplfehlan. Gravierende Änderungen kennzeichne ich.
Finanztip hat bei jeder Bank, die ich im Auge hatte, sehr gute Bewertungen. Allerdings waren die Bewertungen der Kunden nicht prickelnd. Nicht gleich ans Geld gekommen, die Kontoeröffnung hat teilweise Wochen gedauert usw.
Die Renault-Bank hatte ich auch im Auge. Hat das irgendeinen Nachteil wegen der französischen Einlagesicherung?
Mit der Einlagensicherung hab ich auch schon eine Erfahrung gemacht. Ich hatte ein Konto bei dem österreichischen Ableger der Sberbank (Mutterbank russisch). Österreichische Einlagensicherung.
Mit dem Beginn des Ukrainekrieges geriet die Bank in Schwierigkeiten und die Konten wurden eingefroren.
Nach knapp vier Wochen hatte ich die gesamte Summe wieder auf meinem Girokonto. Hat wider Erwarten alles problemlos geklappt.
Zitat von Magnoona im Beitrag #7Finanztip hat bei jeder Bank, die ich im Auge hatte, sehr gute Bewertungen. Allerdings waren die Bewertungen der Kunden nicht prickelnd. Nicht gleich ans Geld gekommen, die Kontoeröffnung hat teilweise Wochen gedauert usw.
Ich hatte ja schon gefragt: wo genau hast du die negativen Bewertungen gelesen? Und was genau soll heißen: "nicht gleich ans Geld gekommen"? Dass die Bearbeitungsdauer bei den jetzigen Hochzinsangeboten etwas länger sein kann, dürfte bei den allermeisten Banken vorkommen. Finde ich beides nicht so schlimm.
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Zitat von Nordsee im Beitrag #9Mit der Einlagensicherung hab ich auch schon eine Erfahrung gemacht. Ich hatte ein Konto bei dem österreichischen Ableger der Sberbank (Mutterbank russisch). Österreichische Einlagensicherung.
Mit dem Beginn des Ukrainekrieges geriet die Bank in Schwierigkeiten und die Konten wurden eingefroren.
Nach knapp vier Wochen hatte ich die gesamte Summe wieder auf meinem Girokonto. Hat wider Erwarten alles problemlos geklappt.
Bei mir ähnliche Erfahrung mit der deutschen Greensill-Bank, die pleite ging. Das Geld hatte ich von der deutschen Einlagensicherung sehr schnell zurück.
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Renault gefällt mir von den derzeit betriebenen (Credit Agricole, NIBC, VTB) am besten. Da die aktuell aber auch gute Zinsen haben, würde ich aber erwarten, dass die Kontoeröffnung dort auch nicht unbedingt schneller geht als woanders. Mit der VTB bin ich an der Einlagensicherung vorbeigeschliddert, wobei die Abwicklung gerade auch einen sehr gut koordinierten Eindruck macht. Kann nicht meckern.
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Die negativen Bewertungen hab ich von Kunden auf der Seite von Finanztip gelesen. Geld nicht gleich angekommen heißt, dass es vom Tagesgeldkonto abgebucht wurde, aber nicht am Referenzkonto ankam.
Zitat von Magnoona im Beitrag #13Die negativen Bewertungen hab ich von Kunden auf der Seite von Finanztip gelesen. Geld nicht gleich angekommen heißt, dass es vom Tagesgeldkonto abgebucht wurde, aber nicht am Referenzkonto ankam.
Wegen ein oder zwei Tagen würde ich mir da keine Gedanken machen. Und "verloren" geht das Geld gewiss nicht.
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Zitat von Magnoona im Beitrag #1Hat jemand Erfahrungen? Sollte ich lieber die Finger davon lassen?
Ich kann von guten Erfahrungen berichten von folgenden Banken: IngDiba, Renault Bank, BMW-Bank, Bank of Scotland, Consorsbank. Dort hatte ich schon Konten, alles ging problemlos, in der Regel auch flott und die Legitimierung habe ich generell über die Post gemacht. Allerdings bin ich ein bisschen „faul“, ich hab meist nur auf einer Bank ein Tagesgeldkonto und auch wenn die Zinsen mal nicht so toll ausfallen, wechsle ich nicht gleich.
Ähnlich hier. Und wenns mal nur gute Zinsen für Neukunden gab, hab ich angerufen und gefragt, ob ich die nicht auch kriegen könnte als Bestandskundin. Ging immer.
A reader lives a thousand lives before he dies... The man who never reads lives only one. George R. R. Martin
Zitat von Agathe13 im Beitrag #14Wegen ein oder zwei Tagen würde ich mir da keine Gedanken machen. Und "verloren" geht das Geld gewiss nicht.
Ne, verloren sicher nicht und länger als einen Tag hat eine Überweisung auf das Ref-Konto nie gedauert.
Zitat von Liane im Beitrag #16Und wenns mal nur gute Zinsen für Neukunden gab, hab ich angerufen und gefragt, ob ich die nicht auch kriegen könnte als Bestandskundin. Ging immer.
DAS ist ja mal eine gute Idee! Auf die bin ich wieder nicht gekommen
Eine Nachbearbeitung erfolgt fast immer wegen Tiplfehlan. Gravierende Änderungen kennzeichne ich.
Die Bewertungen von Finanztip selbst waren alle gut. Die Bewertungen der Kunden dann eben jeweils leider nicht mehr. Hab mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Sorry ;-)
Zitat von Magnoona im Beitrag #18Die Bewertungen von Finanztip selbst waren alle gut. Die Bewertungen der Kunden dann eben jeweils leider nicht mehr. Hab mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Sorry ;-)
Man bedenke: wer dort eine Bewertung abgibt, tut das am ehesten, wenn gerade etwas nicht funktioniert hat. "Alles super, keine Probleme" zu schreiben, dazu fühlen sich wohl die wenigsten spontan berufen.
Das Problem bei den Menschenrechten ist ja auch, dass alle Menschen welche haben. (c) BBlueVelvet
Ich probiere das jetzt auch einfach mal aus und schiebe mein Geld vom Tagesgeldkonto bei der Comdirect auf ein neues bei der Consorsbank. Ich muss noch die Legitimation gleich machen und bekomme dann 3,5% für mindestens 6 Monate statt 1,5% für Bestandskunden bei der comdirect.
Zitat von Namastine im Beitrag #20Ich probiere das jetzt auch einfach mal aus und schiebe mein Geld vom Tagesgeldkonto bei der Comdirect auf ein neues bei der Consorsbank. Ich muss noch die Legitimation gleich machen und bekomme dann 3,5% für mindestens 6 Monate statt 1,5% für Bestandskunden bei der comdirect.
Kann man machen.
Bedenke aber: wenn du diese 3,5% wirklich nur für 6 Monate bekommst, die 1,5% aber über ein Jahr, dann ist der Unterschied bei z.B. 10.000 Euro Anlagesumme bei etwas mehr als 20 Euro.
Zins für 1 Jahr bei 1,5% = 150,00 € Zins für 6 Monate bei 3,5% = 174,52 €
Hieße: wenn deine Arbeitsstunde für Formulare und Legitimation weniger als 24,52 Euro kostet, machst du ein Geschäft. Sonst eher nicht. Aber mehrere Konten zu haben, zwischen denen man Geld verschieben kann, ist immer gut - solange es keine Kontoführungsgebühren gibt.
Das Problem bei den Menschenrechten ist ja auch, dass alle Menschen welche haben. (c) BBlueVelvet
Ähm, ich gehe doch mal davon aus, dass wie das Geld für die anderen 6 Monate wieder zu 1,5% anlegt und dann noch einmal 75 Euro bekommt? Das ist dann deutlich mehr als 20 Unterschied.
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Zitat von Pia im Beitrag #22Ähm, ich gehe doch mal davon aus, dass wie das Geld für die anderen 6 Monate wieder zu 1,5% anlegt und dann noch einmal 75 Euro bekommt? Das ist dann deutlich mehr als 20 Unterschied.
Hast du recht.
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Ich habe ein Tagesgeldkonto bei der Skatbank, ein Ableger der VR-Banken. Da gibt es aktuell 2,54% und ich könnte sogar hinfahren, wenn ich wollte. Da steht: Der Zinssatz ist variabel und am Tagesgeldzinssatz (€STR-Monatsdurchschnitt gemäß Bundesbankstatistik BBMMB.M.EU000A2X2A25.WT) orientiert. Er beträgt 65 % der Orientierungsgröße. Die Bank passt den Zinssatz jeweils zum Monatsultimo der dann gültigen Orientierungsgröße an.
Es wird also angepasst und ich muss kein Hopping machen und habe das Geld bei einer Bank, die ich kenne.
sundays aktuell 2,54% ist aber nicht wirklich viel aber wenn es fuer dich so passt, ist es in ordnung wir sind halt aktuell immer noch in einer zinsphase wo nicht einmal die inflationsrate abgedeckt ist 😞
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