Ich bin dreifach geimpft und hatte entweder bisher keine Covid-19-Infektion oder eine quasi symptomfreie. Jetzt sind mir Querriefen auf mehreren Fingernägeln aufgefallen, die tendenziell auf eine zurückliegende Infektion o. ä. hinweisen können. Da sie fast in der Nagelmitte liegen, dürfte ein eventuelles Ereignis wohl Pi mal Daumen zwei Monate zurückliegen. (Edit: eine Querriefe pro Nagel)
Nicht, dass es wichtig wäre, aber mir stellt sich jetzt interessehalber die Frage: Könnte man denn eine zurückliegende, vergangene Infektion nachträglich feststellen, wobei diese ja von den drei Impfungen unterschieden werden müsste?
Zitat von Quirin im Beitrag #1Nicht, dass es wichtig wäre, aber mir stellt sich jetzt interessehalber die Frage: Könnte man denn eine zurückliegende, vergangene Infektion nachträglich feststellen, wobei diese ja von den drei Impfungen unterschieden werden müsste?
Mir wurde gesagt, dass das nicht möglich ist. Vor der ersten Impfung habe ich eine Antikörpermessung machen lassen, da konnte mir die zurückliegende Infektion bestätigt werden.
Nein. Du wirst durch die Impfung eh Antikörper haben und die kann man nicht unterscheiden. Die Auffälligkeiten der Nägel können auch ein Nährstoffmangel sein. Zink oder Eisen z.b.
Ich dachte, es gibt zwei verschiedene Arten der Antikörpertestung, einmal auf durchgemachte Infektion und einmal auf Impferfolg. Ist das nicht mehr der aktuelle Stand?
Doch, kann man feststellen. Die Antikörpertests, die den Impferfolg oder die neutralisierenden AK messen, weisen Antikörper gegen Spikeproteine nach. Dann gibts noch den Nachweis ds N-Proteins, das sind Nucleocapsid-Bestandteile, die man nach Kontakt mit dem ganzen Virus entwickelt. Wird selten gemacht, eher in Studien, aber es ist möglich.
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An sich wird es wahrscheinlich nicht gemacht, weil es eigentlich nichts bringt. Ich denke aber, die Einsendelabors machen es auf Anforderung. https://ladr.de/sars-cov-2-antikoerper-test
PS: Wahrscheinlich wissen es viele Praktiker und gute Patientenversorger schlichtweg nicht. Es wurde auch nie propagiert. Wissen tun sowas eher die Theoretiker.
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Interessant wäre das wirklich mal zu wissen. Ich habe laut Tests usw. auch noch kein Covid gehabt. Allerdings halte ich das für serh, sehr unwahrscheinlich, dass ich es nicht irgendwo aufgeschnappt hätte. Ich war gefühlt 100 mal Kontaktperson seit meinem Booster im Dezember. Bei macnhem Halskratzen oder Schnupfen dachte ich, da wärs dann, aber die Tests haben nie angeschlagen.
Aus Neugierde würde ich schon gerne mal wissen, ob es schonmal in mir wüten wollte.
Vielleicht spreche ich mal meinen Hausarzt an, wieviel das kosten würde, wenn man das in einem Labor anfordert. Sehr interessante Fragestellung, ich dachte nämlich auch immer, dass ginge nicht, da ich geimpft bin und somit (hoffentlich) Antikörper habe.
Wobei ich nicht glaube, dass das eine so extrem große Rolle spielt. Ich habe in KW 16 ein Ergebnis vom Labor bekommen mit einem sehr hohen AK Titer. Heute bin ich positiv. Mit Hals, Kopf, Knochen, leichtes Fieber. Bedeutet in meinem Fall: Genesen, 3x geimpft, positiv Schnelltest im Februar, PCR über dem Wert von 32 und daher als negativ zu werten, jetzt dann irgendwann wieder genesen....
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #13So, die Antikörper sind enttäuschend niedrig nach 3 Monaten.
Was ja nicht unbedingt etwas aussagt. Ich hatte immer sehr hohe Werte und habe mich im Herbst mit Delta angesteckt. Die antigenen Strukturen sind von Variante zu Variante häufig einen kleinen Tick unterschiedlich, was bedeutet, dass die Antwort schlechter sein kann. Nicht unbedingt muss.
Im Hintergrund arbeitet die zelluläre Immunität, die andere Komponente der erworbenen Immunantwort.
Abgesehen davon ist die Familie Omikron vom Wildtyp sehr verschieden. Sind ja auch nicht böd, die Viren.
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Zitat von Katelbach im Beitrag #16Was ja nicht unbedingt etwas aussagt.
Das kann ja sein, ich hab ja wenig Ahnung von der medizinischen Seite. Trotzdem finde ich es enttäuschend. 3 Impfungen in weniger als einem Jahr, und kaum Antikörper.
Ja. Ich bin gespannt, ob der PCR morgen ( ich gehe davon aus, dass der nicht negativ gewertet wird. Zum einen brauchte der Selbsttest heute früh gefühlt nicht mal 2 Sekunden, um dunkelrot positiv zu sein und nicht so "Na...Ja, man sieht was " wie beim letzten Mal und ich merke die Symptome schon deutlich- wie grippaler Infekt halt. ) vielleicht mit Sequenzierung daher kommt. Ich habe wenig Hoffnung darauf, ist ja im Grunde auch wurscht, aber da ich ein neugieriger Mensch bin würde ich mich drüber freuen:)
Wie gesagt- die angebliche Bronchitis, die ich im Frühjahr 2020 hatte und die im Nachhinein eine Infektion mit dem Wildtyp war, die war deutlich unangenehmer und fieser als das jetzt. Das ist jetzt halt "Nimm Ibuprofen, Mallebrin für den Hals, Koch dir nen Tee, inhaliere leg dich hin und warte ab." Doof halt.