Zitat von Morcheeba im Beitrag #49Zuza, mir geht es ganz genauso. Doch ich finde es nicht "blöd", die Zeit ist einfach gerade nicht reif zum Fasten.
Ja, es muss unterm Strich schon passen, da hast du recht. Aber ich weiß bei mir, dass ich mich spätestens im Sommer, wenn die Kleidung wieder luftiger wird und der Bikini lockt über meinen Schweinehund ärgere, weil mich der größer gewordene Rettungsring am Bauch nervt. Und den bekommt man nicht mit Sport weg. Ich weiß ja, warum der da ist. Jetzt ist eigentlich eine gute Zeit um anzufangen. Da, schon wieder eigentlich. Ich gehe jetzt mit dem Hund raus. Ganz uneigentlich.
Zitat von Zuza im Beitrag #46Und dann ist wieder irgendwas, meistens irgendwas, was mein Mann plant oder im Kühlschrank liegt, oft genug reicht aber der Gedanke: Wäh, dann hast du ja Hunger. Das ist dann der Moment, wo ich mich bewusst daran erinnern muss, dass das Ding mit dem Hunger gar nicht so wild war, hatte ja oft genug darüber geschrieben in der Bri. Nee, ich bin im Moment einfach nur gut darin, Gründe dafür zu finden, warum ich es noch nicht mache. Später halt. Ich bin blöd.
Da drin bin ich auch echt groß. Im Spätermachen und daraufhin natürlich auch im Mich-blöd-finden. Aber ich find, man muss sich da nicht so hauen, denn soooo leicht ist das alles nun wieder auch nicht. Und zumindest mir verlangt es an den Fastentagen auch ein bisschen Disziplin ab, weil ich plötzlich auf ALLES Lust habe, was im Vorrat oder Kühlschrank ist.
Für mich ist es immer dann ein bisschen leichter, wenn ich über meine Gesundheit nachdenke, nicht über die paar Pfunde zuviel. Ich guck mir meinen Vater an, der 11 verschiedene Tabletten am Tag einnimmt und denke: ICH WILL DAS NICHT. Damit krieg ich mich. Meistens.
Zitat von Lucciola im Beitrag #47 … ich sehe es (noch) locker und hoffe auf die nächsten Bürotage .., da fällt es mir leichter.
Das geht mir auch so, warum ist das bei Dir so? Bei mir war es so, dass ich mich ge-outet habe und die Kolleg:innen wirklich hinreißend damit umgehen, dass ich an diesen Tagen wirklich keine Leckerlis möchte.
Ich glaube, weil Büro Büro ist und zu Hause = gemütlich. Und wenn ich es mir richtig gemütlich machen will, gehört da für mich auch ein leckeres Essen dazu, oder Kuchen zum Nachmittagskaffee oder Schoki zum Feierabend 😠… wenn ich dann erstmal wieder „drin“ bin im 5:2, kann ich auf die Schoki u.ä. in dieser Regelmäßigkeit auch wieder verzichten, irgendwie ergibt sich dann ein generell „gesünderes Bewusstsein“, aber im Moment fällt es mir noch schwer, das wiederzufinden …
Zitat von Zuza im Beitrag #35Im alten Brigitte-Forum gab es einen Strang, in dem Rezepte für Fastentage gesammelt wurden, ich verlinke ihn hier mal: https://bfriends.brigitte.de/foren/faste...vallfasten.html Vielleicht ist er für die ein oder andere ja interessant.
Zitat von Ilmaro im Beitrag #52@ Zuza, danke für den Link mit den Rezepten in der Bri. Ich habe mal reingeschaut, da ist so einiges für mich dabei. Ich denke, das mit dem 5:2 werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren
Ich hab die Rezepte "gerettet" und einen Teil mal 》hier《 eingestellt. Ihr seid dann nicht auf die Bri angewiesen.
Zitat von Morcheeba im Beitrag #57Vielleicht sollten wir doch noch mal durchstarten.
Genau das schoss mir vorhin auch durch den Kopf! Servus Morcheeba! Schön dich wieder zu "sehen" Frau Waage hat mir das starten heute morgen verdeutlicht...
Ich hoffe, es ist OK, wenn ich einen etwas älteren Thread nach oben zerre?...
Abnehmen und Gewichthalten ist bei mir immer wieder so ein Thema. Ich habe die 16:8-Methode als für mich gut machbar entdeckt. Da ich ein absoluter Frühstücksmensch bin und eher abends aufs Essen verzichten kann, achte ich auf ein gut sättigendes Frühstück und ein möglichst spätes Mittagessen (bis ca. 16:00 Uhr), bei dem ich keine speziellen Regeln habe und einfach das esse, was ich mag und was nahrhaft und gesund ist. Dann bleibe ich auch wirklich satt und brauche bis zum nächsten Frühstück (ca. 8:00-9:00 Uhr) nichts zu essen. Ich trinke viel Wasser und Tee. Dass ich allein lebe und vorwiegend zu Hause arbeite, macht mir die Sache sehr einfach. Ein wichtiger Knackpunkt bei mir ist die süße Versuchung! Ich erlaube mir nur 1-2 mal pro Woche etwas Süßes.
Mit dieser Methode habe ich im letzten Jahr 5 Kilo abgenommen - pro Monat 1 Kilo - und wollte eigentlich noch ein paar Kilo schaffen. Aber dann bin ich blöderweise in einen Schlendrian verfallen, weil Weihnachten vor der Tür stand, die Feiertage... und wenn ich da einmal drin bin, geht die Spirale abwärts... Ich hab bis zu diesem Frühjahr alles schleifen lassen, bis ich Anfang Mai "mutig" wieder auf die Waage gestiegen bin - und BÄM! 4 Kilo wieder drauf. Also, seit Mai bin ich wieder konsequent dran und habe schon 2 Kilo wieder runter. Bleibe dran.
Was ich interessant finde: Einige hier haben erwähnt, dass zu Hause die Versuchung besonders groß ist, zu naschen bzw. zu schlemmen, weil es "gemütlich" ist. Das kann ich gut nachvollziehen. Bei mir habe ich allerdings festgestellt, dass ich zu Hause gar keine Probleme habe - aber wehe, ich bin draußen unterwegs! Vor allem jetzt in der Sommerhitze - EIS!!!! *lechz*
Gemeinsame Abendessen mit Freunden kommen bei mir nicht so oft vor, aber wenn, fallen die Treffen meistens auf einen Abend, wo ich am nächsten Morgen später frühstücke. Und mal eine Ausnahme ist ja auch nicht so schlimm.
Zum Abschluss noch ein Spruch, den ich mal gelesen habe und der mich immer wieder zum Grinsen bringt, auch wenn ihn sicher viele hier schon kennen: "Ich habe meine Waage in die Ecke gestellt. Und da bleibt das Miststück auch, bis es sich entschuldigt hat!"
Was auch immer du tun oder träumen kannst: Beginne! Mut hat Genius, Zauber und Kraft. Beginne jetzt! (Goethe)
Bei dem Stichwort "Eis" und Süßes hüpfe ich mal kurz rein, obwohl ich ganz und nicht intervallfaste.
Meinen Zuckerkonsum habe ich seit ca. ein und einem halben Jahr deutlich reduziert. Ich esse Zuckerhaltiges, aber eben wenig(er), vielleicht so zwei- bis dreimal in der Woche und dann ausgewählt und hochwertig, selbstgebackenen Kuchen, Konditorware, gute Schokolade, besonderes Gebäck u.ä. Mit Eis hatte ich jetzt ein überraschendes Erlebnis. Am Urlaubsort gab es eine hochgelobte Eisdiele, vor der selbst in dem kleinen Ort fast immer eine Schlange anstand. Okay, das wollte ich mir nicht entgehen lassen und, auf Empfehlung anderer Gäste, habe mir also einen richtigen Eisbecher mit Erdbeeren und Sahne spendiert. Tja, was soll ich sagen: Viel, viel zu süß für meinen (umtrainierten) Geschmack, war enttäuschend für mich und ich mochte irgendwann einfach nicht mehr weiteressen. Fand ich eine interessante Erfahrung.
Mein Fazit: Es lohnt sich, auf wenig, aber eben gute Süßwaren, umzustellen. Und bei mir ist es auch so, dass über den Preis mein bewusstes Genießen befördert wird. Eine 80 Gramm Tafel Schokolade für 4 oder 5 Euro inhaliere ich halt nicht, sondern esse die Rippe für Rippe über einen längeren Zeitraum verteilt mit dem Bewusstsein, mir etwas zu gönnen. Das gilt auch für den Kuchen, den ich mit Sorgfalt und guten Zutaten selbst gebacken habe. Aber das mag jetzt auch nur bei mir so zu sein.
@Lea58, danke für den guten Input, auch wenn Du selber nicht intervallfastest. Finde ich sehr klug, diese Methode, und kann mir gut vorstellen, dass da allmählich tatsächlich der Geschmack umtrainiert wird. Ich habe das bei mir selber z.B. beim Kaffee festgestellt (Kaffee heißt bei mir immer Milchkaffee), dass ich bis vor ca. 5-6 Jahren immer automatisch zwei Stück bzw. zwei Löffel Zucker reingehauen habe, weil ich dachte, sonst kann ich den nicht trinken. Bis ich es dann einfach mal mit einem Stück / Löffel Zucker probiert habe, und nach kurzer Umgewöhnung merkte: Geht doch. Und mittlerweile sind mir die zwei Stück / Löffel Zucker definitiv zu süß.
Bei süßen Speisen sieht es bei mir aber - das muss ich gestehen - anders aus. Da bin ich einfach ein unverbesserliches Leckermaul und habe sehr, sehr viele verschiedene Lieblingsnaschereien, auch weniger hochweritige, auf die ich nie gänzlich würde verzichten wollen. Aber grundsätzlich finde ich es toll, wenn man es so praktizieren kann, wie Du es beschreibst.
Was auch immer du tun oder träumen kannst: Beginne! Mut hat Genius, Zauber und Kraft. Beginne jetzt! (Goethe)
@Lea kann ich absolut unterschreiben. Mir ist nicht nur viel zu süß inzwischen, ich kann auch den typischen "Ferrero" oder Geschmack von so Industriesüßigkeiten nicht mehr ab. Mir macht das inzwischen irgendwie so ein raues Mundgefühl. Ein Bekannter von mir der Lebensmittelchemiker ist, meinte das wäre entweder das Sojalecithin als Emulgator (überall da drin) oder Palmöl im Abgang.... Keine Ahnung!
Aber von "ich liebe Zartbitter Bounty" und "her mit den Snickers" bin ich weg. Total.
Ich esse alle paar Tage mal ganz Bittere Schokolade (gern auch so 90%) oder mal ein Stück Kuchen von einem Konditor, wo ich finde, dass der gut bäckt. Bei Eis bin ich nur Kunde einer Konditorei in Wien und einer in München. Alles andere können gern andere essen...
ist bei mir nur Gewohnheit gewesen.
@Balena - Willkommen!
Beim Kaffee ähnlich wie du: ich bin von "Milch&Zucker mit Kaffee" weg zu "Espresso mit Schuss Milch"
@R_Rokeby, danke für den Willkommensgruß! Da Du Ferrero erwähntest: Ich habe vor einiger Zeit mal Ferrero Rocher als Eis am Stiel entdeckt - und war überrascht, wie "unlecker" ich das fand. Kaum Geschmack (meinem Empfinden nach). Gar kein Vergleich mit der Original-Schokoladenkugel. Auf Snickers, Mars & Co bin ich als Kind abgefahren, heute kann ich das nicht mehr essen.
Jetzt hab ich Euch aber ordentlich auf OT-Abwege entführt - sorry! Zurück zum Thema: Ich schütte gerade gekühlten Früchtetee in mich hinein und freue mich jetzt schon aufs Frühstück.
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Ach und (vergessen, die Hitze...) Ich mache IF nicht um abzunehmen. Ich mache das aus gesundheitlichen Gründen. Ich erhoffe mir positive Effekte der Autophagie.
Nicht jeden Tag, aber ich versuche so 2-3 x /Woche 16:8 zu fasten. Wobei ich da nicht so ultraorthodox bin, wenn es "nur" 14 h wären ist das für mich okay. Im Grunde, alles über 12h.
Mein natürlicher Essenrhyhtmus wäre 1 x gegen 11h und 1 x gegen 17.00h - ist aus sozialen Gründen oft nicht möglich. Oder aus organisatorischen. Aber wenn, dann macht mich das sehr satt und zufrieden.
Eine Freundin von mir macht oft so 0101 Tage, also einen Tag essen, einen nix, einen Tag essen. Die findet das für sich super. Für mich wäre da nix.