Wie ich gerade sehe, gibt es dieses Thema noch gar nicht. Ich würde mich gerne mit Leuten austauschen, die sich auch so ernähren. Wie lange macht Ihr das? Wie klappt es bei Euch? Welchen Erfolg habt Ihr damit?
Ich selbst habe vor ein paar Wochen damit angefangen. Ich esse zwischen 8 und 16 Uhr und komme damit sehr gut zurecht. Mein Körper hat ziemlich genau zwei Wochen gebraucht, um sich daran zu gewöhnen. Hunger habe ich überhaupt nicht. Ich merke im Gegenteil, dass ich jetzt viel schneller satt bin, weil ich bewusster darauf achte.
Mittlerweile passen meine Hosen wieder deutlich besser und ich fühle mich nach dieser kurzen Zeit schon irgendwie fitter.
Da ich alleine lebe ist das vermutlich einfacher, die Mahlzeiten zeitlich so einzuteilen, wie ich möchte, als wenn man Rücksicht auf die Familie nehmen muss. Wie kriegt Ihr das hin? Achtet Ihr auf was besonderes, abgesehen von den Uhrzeiten?
Ich mache das übrigens jetzt zum zweiten Mal und freue mich, dass es auf Anhieb wieder so gut klappt. Beim ersten Mal habe ich in einem halben Jahr ca.15 Kilo abgenommen. ☺
Dieser unangenehme Moment zwischen Schule und Rente. Ihr kennt das.
Ich mache es seit ca. 3 Jahren und habe auch nichts damit abgenommen. Allerdings ernähre ich mich auch nur unter der Woche so, am Wochenende esse ich "normal". Meine Essenszeit liegt in der Woche auch zwischen 12 Uhr und 20 Uhr.
Mir tut es einfach gut, mal ein paar Tage nicht zu frühstücken. Das ist bei mir auch schon alles.
Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal.
Ich habe ein Dreivierteljahr einen Mix aus 20:4 und hauptsächlich 23:1 praktiziert, was mich vom BMI >40 hin zu Normalgewicht führte. Habe abends mit Genuss meine Mahlzeit eingenommen
Zitat von Baumhaus1 im Beitrag #4Ich habe ein Dreivierteljahr einen Mix aus 20:4 und hauptsächlich 23:1 praktiziert, was mich vom BMI >40 hin zu Normalgewicht führte. Habe abends mit Genuss meine Mahlzeit eingenommen
Alle Achtung, nur in einer Stunde des Tages essen. Wie schnell gewöhnt sich der Körper an sowas?
Dieser unangenehme Moment zwischen Schule und Rente. Ihr kennt das.
Hallo Ihr Lieben, gewöhnt hatte ich mich nach 4 Tagen daran, da war dann jegliches Hungergefühl weg. Einfach herrlich für einen Kopfarbeiter wie mich, eine ungeahnte Konzentrationsfähigkeit und Wachheit wie mit 25, dabei gehe ich auf die 60. Ohne Mittagessen bleibt das Suppenkoma/die Kotelettstarre/das Nachmittagstief beim Denken und Schreiben komplett aus.
Das beantwortet dann auch die zweite Frage: seit Erreichen des Normalgewichts esse ich an den Wochenenden und/oder im Urlaub auch mal eine zweite Mahlzeit. Ich tracke überschläglich mit yazio. Als kleiner älterer Mensch mit Sitzberuf brauche ich nicht viel, so halte ich mein Gewicht. Hoffentlich bleibt es so! Ein bisschen Bammel hab ich vor dem Ruhestand, da dann theoretisch viel mehr Gelegenheit zum Essen sein wird. Denn würde ich keine Lebensmittel lieben, wäre ich nicht dick geworden;-)
Lesetipp: Warrior Diet von Ori Hofmekler, das Buch braucht Ihr nicht zu kaufen, es reicht die Lektüre der Kommentare auf Amazon.
Kann man mit nur EINER Mahlzeit am Tag alle nötigen Nährstoffe aufnehmen, oder hat man da nicht irgendwann Mangelerscheinungen?
Dass man da total fit ist kann ich mir allerdings gut vorstellen, weil der Körper nicht ständig mit Verdauungsarbeit beschäftigt ist. Suppenkoma muss ich mir unbedingt merken.
Dieser unangenehme Moment zwischen Schule und Rente. Ihr kennt das.
Als ich abnehmen wollte, habe ich 5:2 und 23:1 (unter der Woche) und 16:8 (am Wochenende) kombiniert und damit über 10 Kilo abgenommen. Wenn ich es richtig erinnere, waren es sogar 13 oder 14 Kilo.
Aktuell wäre es durchaus angesagt, wieder drei, vier Kilo loszuwerden (mein Wohlfühlgewicht sind 54 Kilo) und es ist wirklich die einzige Diät, die ich zur Gewichtsreduktion machen würde (und je gemacht habe). Allerdings funktioniert Abnehmen nur in Kombination mit den zwei Fastentagen bei mir, denn 16:8 praktiziere ich immer. Davon nehme ich nicht ab.
Ilmaro, keine Ahnung. Bin jedenfalls gesund, was sicher auch der Gewichtsnormalisierung geschuldet ist. Arthritis um Längen verbessert, Migräne und Heuschnupfen verschwunden. Ich esse kein Fleisch, hasse Obst und Gemüse, außer in gekochter Form, und nehme daher schon seit Jahrzehnten A-Z Vitamine und Mineralstoffe, Zink+C sowie Haar Aktiv Kapseln ein. Die Ärzte sind jedenfalls zufrieden und mir geht es super. Sollte sich was ändern, muss ggfls nachgesteuert werden, aber darüber denke ich dann nach, wenn es soweit ist.
@ Baumhaus, die Hauptsache ist doch, dass es Dir damit gut geht und Du Dich wohl fühlst. Ich finde es toll, dass Du mit dieser Art der Ernährung sogar solche gesundheitlichen Probleme in den Griff gekriegt hast.
Dieser unangenehme Moment zwischen Schule und Rente. Ihr kennt das.
Zitat von Ilmaro im Beitrag #12@ Morcheeba, 23:1 und 16:8 ist mir klar, aber was ist denn 5:2 ?
Es wurde inzwischen schon beantwortet: 5:2 bedeutete in meinem Fall max. 500 bis 700 Kalorien oder manchmal tatsächlich auch gar nichts zu essen. Ich habe auf diese Weise wirklich sehr gut und vor allem auch sehr schnell abgenommen und mein Gewicht über viele Jahre gehalten. Jetzt wiege ich zwar wieder etwas mehr, aber bin vom damaligen Ausgangsgewicht (das waren etwa 68 Kilo) immer noch 10 Kilo entfernt.
Zitat von Morcheeba im Beitrag #9Als ich abnehmen wollte, habe ich 5:2 und 23:1 (unter der Woche) und 16:8 (am Wochenende) kombiniert und damit über 10 Kilo abgenommen. Wenn ich es richtig erinnere, waren es sogar 13 oder 14 Kilo. ...
Hat Du dann am Wochenende während der 8 Stunden "Essenszeit" ca 500 bis 700 Kcal zu Dir genommen? Sorry, falls die Frage etwas dämlich daher kommt. Ich bin sehr interessiert, aber nur sehr wenig informiert. Wie viel hast Du unter der Woche in der einen Stunde gegessen?
Ist das für Euch eigentlich mit sozialen Kontakten nicht schwierig? Man trifft sich z. B. mit anderen, die essen und trinken was, während man selbst sich dann an Wasser oder Tee festhalten muss. In den letzten zwei Jahren während Corona lief ja alles auf Sparflamme, aber jetzt ist alles gelockert und der Sommer kommt - und damit Grillabende, Besuche im Biergarten, etc. Für mich ist tatsächlich am schwersten, da konsequent zu bleiben. Ich bin leider nicht sehr diszipliniert...
Dieser unangenehme Moment zwischen Schule und Rente. Ihr kennt das.
Wie oft triffst du dich denn mit anderen zum Essen? Ich mache kein bewusstes Intervallfasten, ich habe nur morgens meist keinen Hunger und esse da deshalb nichts. Das geht ganz gut zusammen mit sozialen Kontakten, da meine eher am Abend stattfinden (deine wahrscheinlich auch, aber du isst ja nur bis 16 Uhr und daraus ergibt sich dann das Probem). Wenn ich doch mal morgens Hunger haben sollte, dann frühstücke ich auch. Ein Gedanke wäre, das Fastenfenster nach hinten zu verschieben? Wäre das möglich?
Zitat von Ilmaro im Beitrag #19Ist das für Euch eigentlich mit sozialen Kontakten nicht schwierig? Man trifft sich z. B. mit anderen, die essen und trinken was, während man selbst sich dann an Wasser oder Tee festhalten muss.
Guten Morgen,
ich habe mein Fenster zum Essen da immer geschoben - im Normalfall bis abends 19 Uhr essen mit den Kindern, dann ab 11 am nächsten Morgen wieder was gegessen. Wenn abends groß auswärts essen anstand, habe ich dann am nächsten Tag erst später gegessen. Das ging problemlos. Teilweise hat es sich auch ergeben, dass ich 18 Stunden nichts gegessen habe.
Ich habe die ersten 3 Monate des Jahres 16:8 gefastet und in Kombination mit intensivem Ausdauersport (Langlauf) um die 4-5kg abgenommen. Ich schiebe die Abnahme allerdings eher auf die verbrannten Kalorien als auf das Fasten. Weniger gegessen habe ich schon, auch weniger Süßes (meine Schwachstelle). Nach ein paar Tagen des IF habe ich auch festgestellt, dass ich weniger Hunger habe - das kann aber auch am Haferbrei als meiner ersten Mahlzeit des Tages gelegen haben ;-)
Hallo, ich plane Essengehen oder Cafébesuche gezielt ein, das ist dann meine einzige Tagesmahlzeit im Sinne des 23:1. Da ich nicht mehr die Jüngste bin, ergeben sich solche Anlässe eher weniger spontan, sondern mit Vorlaufzeit, so dass ich mich darauf einstellen kann. Zudem esse ich meine Mahlzeit eh abends, wann immer möglich
Zitat von Ilmaro im Beitrag #19Ist das für Euch eigentlich mit sozialen Kontakten nicht schwierig? Man trifft sich z. B. mit anderen, die essen und trinken was, während man selbst sich dann an Wasser oder Tee festhalten muss. In den letzten zwei Jahren während Corona lief ja alles auf Sparflamme, aber jetzt ist alles gelockert und der Sommer kommt - und damit Grillabende, Besuche im Biergarten, etc. Für mich ist tatsächlich am schwersten, da konsequent zu bleiben. Ich bin leider nicht sehr diszipliniert...
Ich habe vor ein paar Jahren auch für ein paar Monate Intervallfasten gemacht und dabei 10 kg abgenommen. Bei mir klappte es mit 5:2 super. Das was du im Zitat schreibst, war einer der Gründe, warum für mich 16:8 nicht in Frage kam, denn das ist etwas, was man dann halt täglich praktizieren sollte. Ich hätte ständig irgendwie "rumjonglieren" müssen, um auf die 16 Std. Esspause zu kommen. 2 Tage pro Woche mit 500 kcal auszukommen, fand ich angenehmer und für mich prima händelbar. Bei mir trat auch nicht der oft befürchtete Effekt ein, dass man in den 5 Tagen dann nachholt, was man an den 2 Fastentagen verpasst hat, im Gegenteil. Das Intervallfasten hat mein Essverhalten insofern sehr positiv reguliert, als dass ich diese ganzen Zwischendurch-Schnuppeleien (mal hier ein Joghurt, mal da ein Riegelchen Schokolade, ist ja nicht viel, dann wieder ein Stückchen Käse, weil man Appetit hat etc. etc., kennen wahrscheinlich viele) ließ und bewusster, gesünder aß. Und an den fast leeren Magen an den 2 Fastentagen gewöhnt man sich.
Da hier jemand fragte, wie es mit Milch im Kaffee aussieht: Milch ist ein Nahrungsmittel, sollte man bei 16:8 während der Fastenstunden nicht zu sich nehmen. Wobei ich denke, dass ein kleiner Schuss den Braten nicht fett macht. Aber wer eher in Richtung Milchkaffee geht: Finger weg während der Fastenstunden. Bei 5:2 die Milchkalorien, die man in den Kaffee kippt in die 500 kcal pro Tag einkalkulieren.
Naja, es kommt tatsächlich nicht häufig vor, dass ich ausser Haus esse, sondern nur gelegentlich. Das sind dann Situationen wie z. B. Anruf der Enkelin: Oma, ich bin in der Stadt. Können wir uns der Eisdiele treffen?
Ich glaube, ich bin wohl ein bisschen festgefahren in meinen Gewohnheiten. Frühstück war mein Leben lang die wichtigste Mahlzeit des Tages. Irgendwie denke ich, dass ich erstmal etwas Essbares zu mir nehmen muss, um in den Tag zu starten. Als ich noch berufstätig war habe ich mich immer über Kolleginnen gewundert, die im Frühdienst stundenlang mit leerem Magen gearbeitet haben und manchmal erst gegen 11 Uhr gefrühstückt haben. Sowas war für mich immer unvorstellbar.
Ich denke, ich werde das einfach mal ausprobieren. Mehr, als dass es nicht klappt (und ich doch dann zu viel Hunger habe) kann ja nicht passieren.
Dieser unangenehme Moment zwischen Schule und Rente. Ihr kennt das.
Ich esse von 18-00 Uhr bis 12.00 Uhr nichts. Nur am Sonntag gibt es ein Brunch. Und obwohl ich wirklich wenig esse, habe ich kein Gramm abgenommen. Aber ich kann wenigstens mein Gewicht halten.
Ich denke, jeder muss probieren, worauf er am besten verzichten kann. Bei mir ist es definitiv das Frühstück. Abends könnte ich nie verzichten. Und bei 5: 2 würde es Tote geben
____________________________________________________________________________ wer den Kopf nicht hebt, kann die Sterne nicht sehen