[gelöscht wg zu viel Details] Da finde ich es nur fair, jetzt auch dazu zu stehen.
(Ich lösche die Angaben nachher wieder, das ist mir zu detailliert, daher bitte nicht zitieren)
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Ne, nur auf Ausfall. [gelöscht wg zu viel Details]
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
@Tigerente ich beam Dich gerade mal hierhin, da Du im anderen Strang erwähntest, dass Dein Sohn Mathe mit einem FH-Vorbereitungsbuch nachholt, magst Du den Titel verraten? Möchte den andere Strang nciht mit Einzelheiten vollspammen. Und hat er nicht auch mal Chemie nachgeholt (oder verwechsle ich das jetzt)? Auch da wäre ich am Titel interessiert!
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Chemie war das Buch, das ich selbst damals auch benutzt habe, um den miesen Chemieunterricht der Schule zu kompensieren und mir die ungünstig liegende Vorlesung zu ersparen: Charles E. Mortimer: "Chemie" - für Grundstudium Uni gedacht. Das ist aber sehr teuer und lohnt sich nur für echte Freaks, außer man studiert ein Fach, wo Chemie als Haupt- oder Nebenfach dabei ist.
Mathe: Stingl "Einstieg in die Mathematik für Fachhochschulen" - das sind gut investierte 15 Euro (oder weniger, wenn man's gebraucht kauft).
Dann lasse ich gleich auch noch mein all-time-favourite-Physikbuch (allerdings ohne Aufgaben, nur für Verstehen, um was es geht) hier: Stroppe "Physik". Altes DDR-Lehrbuch.
ich hab das Mathebuch für 2, 49 bei Medimops bestellt... kann nicht schaden... meiner hat in 5 Wochen allerdings schon Mathe-Abi ... aber vielleicht will es meine Tochter oder mein jüngerer Sohn dann haben und damit arbeiten ...
für meinen jüngeren Sohn hab ich das Chemiebuch gebunkert ... das gibt es auch ab 10 Euro als Taschenbuchausgabe .... dann ist es nicht mehr so dramatisch teuer ... mein Jüngster liebt Chemie und möchte das vielleicht studieren... aber der steht auch auf Politik ... und ist ja erst in 4 Jahren fertig mit der Schule.
Heute bestellen wir dann auch noch Lektüre ... für Deutsch...
und ja meine Ältester steckt also voll drin in der Abiturvorbereitung und probiert es aktuell mit alten Abituraufgaben und löst die.
Danke für die Tipps, ich werde es weitergeben, noch brauchen wir es nicht selbst 😉
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Wie sind die großen Kinder nach den Ferien gestartet? Wie befürchtet, geht es hier gleich richtig rund. Zwischen Ende Januar und Osteren war es die meiste Zeit sehr entspannt - ein wenig zu entspannt, das hab ich schon länger befürchtet. Nächste Woche schreibt meine Tochter nun zwei Klassenarbeiten, zwei Vokabeltests und hält eine Präsentation. Super...
Zitat von Stina im Beitrag #1034Wie sind die großen Kinder nach den Ferien gestartet?
Mit einer guten und einer schlechten Note, und ansonsten ist er immerhin gestartet. Vor den Ferien hatte er noch eine dicke Magen-Darm-Grippe und hat dann noch Unterricht verpasst, weil er ein schulisches Ehrenamt ausübt. Das wollte ich ihm nicht komplett untersagen, nur die Klassenarbeiten musste er mitschrieben.
Diese Woche standen dann auch gleich zwei Arbeiten an, aber das nimmt er ja alles eher lässig. Das eine war auch eine Gedichtinterpretation, da ist eine Vorbereitung auch eher schwierig. Vokabletets sind hier keine angekündigt, jedenfalls nicht dass ich wüsste. Dabei fände ich das durchaus sinnvoll. Nächste Woche gibt es aber noch eine Klassenarbeit, und dann haben sie in allen Hauptfächern eine Arbeit geschrieben und in manchen Nebenfächern auch schon eine Arbeit, die letzteren wären dann damit vom Schriftlichen her durch. Demnächst ist wieder Unterrichtsausfall zu befürchten, denn die Lehrkräfte müssen ja Abitur korrigieren. Puh!
Es stehen aber noch ein paar außerunterrichtliche Aktivitäten an, die ihn beschäftigen werden und die ich ihm auch gönne. Außerdem ist der Abschlussball seines Tanzkurses, da sind ja auch fast nur Jugendliche aus seiner Klasse mit drin. (Ich gehe mit, aber alleine. Was freu ich mich! Nicht. Ist aber einfach dumm gelaufen.)
Denn was man voller Freude tut, schmeckt gleich nochmal so gut... (Mary Poppins)
Meiner lustigen Tochter ist gestern Abend aufgefallen, dass es auch sein könnte, dass sie die Präsenation nicht nächste Woche, sondern heute halten muss. Dem war auch so. Gut, jetzt ist das wenigstens abgehakt und es scheint auch ganz passabel gewesen zu sein.
Das mit dem Abi merken wir jetzt schon, nicht erst bei Korrektur. Diese Woche gab es nur teils Vertretungslehrer, weil die eigentlich zuständigen wegen des abis ganz oder teilweise verhindert waren, nächste Woche fallen 6 Stunden aus - was in dem Fall aber prima ist, weil es die Lernzeit daheim erheblich verlängert. Und heute wurden gleich die nächsten 4 Klassenarbeiten für die übernächste Woche und die danach angekündigt, nachdem ja schon die kommende gut voll ist.
Meine Tochter ist sauer, weil sie aufgrund des vielen Ausfalls in Englisch und ihrem Rückstand als einzige Klasse keine Englisch-Lektüre lesen, sondern Grammatik aufholen müssen. Ich finde das von der Prioritätensetzung her zwar sinnvoll, aber verstehe, dass es für sie frustrierend ist und nach wie vor ist es halt ärgerlich, dass es überhaupt dazu gekommen ist.
Oh, Abschlussball. Wie aufregend. Schade, dass Du allein hin musst. Hast Du aber dort jemanden nettes, wo Du Dich dazu setzen kannst?
Ja, betrifft bei uns auch zwei Nachmittage. Die Lehrer sind ja nicht nur durch unmittelbare Aufsicht eingebunden. Räume sind zudem geblockt. Meine Tochter hat das Glück (in dem Fall aber Pech) in drei Fächern von der Schulleitung bzw. einer Fachbereichsleitung unterrichtet zu werden - fachlich also top, das ist auch so. Aber natürlich immer die, die am intensivsten ins Abi eingebunden sind.
Hier war lange Zeit während des mündlichen Abis (4 Tage oder so) nur von 2. - 4. Stunde Unterricht. Dieses Jahr haben sie sich was Neues überlegt. Dank Corona gibt's ja Home-Schooling-Erfahrene, so dass sie sich nun irgendwie so organisieren, dass jeweils zwei Jahrgänge ab Klasse 8 in der Woche einen Tag ganz zu Hause bleiben (nennt man "Studientag") und die 5.-7. Klasse normalen Unterricht hat. Das wurde aber schon im Februar angekündigt, man konnte sich also organisatorisch darauf einstellen.
Stina.. besorge Deiner Tochter doch einfach selbst ein, zwei dieser kleinen Englischlektüren passend zu ihrem Lehrwerk... wenn gerne Lektüre lesen möchte. Die liegen doch aus, im Buchhandel... oder findet man bei Amazon... dann kann sie im eigenen Tempo das lesen, was sie interessiert, sich selbst den passenden Titel aussuchen. Vorteil. Ist ja nicht alles so wirklich spannend ... und weil die viele Schüler lesen und eigentlich keiner auf Dauer behalten möchte gibt es die ja auch bei Medimops für kleines Geld. Solange die Tochter also Spaß dran hätte ... noch... ich würde das besorgen und die schenken, als Trost dafür, dass die Kalssenlektüre für sie flach fällt. Kann man gut in Eigenregie lesen... ist bestimmt mal nett für ein Wochenende. Frust aus der Welt!
Sohn hat bestätigt, dass der Ausfall nächste Woche wegen Abikorrekturen ist.
Heute hab ich erfahren, dass ich beim Abschlussball wohl bei den ganzen Eltern aus der Klasse sitze, von denen ich viele schon aus der Grundschule oder sogar aus dem Kindergarten kenne. Glück gehabt! (Gibt feste Plätze an den Tischen.) Generell finde ich es nicht schlecht, dass die den Tanzkurz als Klasse machen, aber ein bisschen unspannend ist es auch. Die Tanzpartnerin meines Sohnes kennt er schon seit der 1. Klasse, die sind alle eher wie Geschwister miteinander. Nur ein Mädchen hat den Tanzkurs wohl mit seinem Freund begonnen, inzwischen haben sie sich wohl getrennt, tanzen aber beim Ball wohl noch zusammen.
Oh, und: Wir kriegen im Mai eine Austauschschülerin. Hiiiiilfe!
Denn was man voller Freude tut, schmeckt gleich nochmal so gut... (Mary Poppins)
Viola, klingt gut mit dem Tanzkurs. Nach festem Freundeskreis und guter Gemeinschaft, das ist manchmal so viel mehr wert, als neue Bekanntschaften. Die ommen in dem Alter ja trotzdem unweigerlich früher oder später auch noch.
Oh, vor Austausch graut es mir auch jetzt schon. Auch wenn es auch toll ist. Aber wird sind da viellleicht alle nicht die Idealbesetzung dafür. Ich finde das bei uns auch so krass früh, in Klasse 7. Aktuell frage ich mich auch, ob sich meine Tochter da schon zutrauen wird. Die entwickelt gerade leider ein paar Ängste und momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das nächstes Jahr will. Noch hoffe ich, sie fängt sich wieder, sie war eigentlich immer tough, aber leider fürchte ich, dass das ein längerer Weg wird.
Emglisch-Lektüre kann man natürlich besorgen (ich werde sie fragen, ob sie das möchte, sie kann ja gerne das lesen, was die Parallelklassen lesen), aber das ist glaube ich nicht der Punkt. Sie würde es halt gerne auch im Unterricht behandeln wie die anderen, sie liebt auch in Deutsch Lektüre-Themen. Das Lesen ist da ja nur ein Teil davon.
Wir haben mit Austauschschülerinnen nur gute Erfahrungen gemacht. Im Laufe der Schulzeit meiner Kinder hatten wir hier 3 Französinnen, 2 Engländerinnen und eine Bulgarin. Bei letzterer fand kein Gegenbesuch statt.
Ich habe das immer als Bereicherung empfunden und meine Kinder haben dadurch gelernt, sich anderen Familienverhältnissen anzupassen. Meine Tochter war das erste Mal mit 12 Jahren alleine in Frankreich, der Sohn war weniger reiselustig. Den musste man in der elften Klasse überreden, an einem Austausch teilzunehmen.
Ich bin rein rational auch total für Schüleraustausch, aber es ist einfach so, dass ich da (leider) auch nicht so locker bin, wie ich gerne wäre und das bei mir schon früher und auch heute noch mit viel Unsicherheit, vielen Befürchtungen und ein paar Ängsten verbunden. Ich hab das damals durchgezogen, allerdings nur mit Frankreich. Ich war aber (wieder mal) um einiges älter, als meine Tochter und leicht gefallen ist es mir trotzdem nicht. Dieser Winter hat leider in meiner ehemals recht toughen Tochter, die ich oft dafür bewundert habe, dass sie so unbefangen an Dinge rangeht, ebenfalls blöde Ängste geweckt und aktuell ist diese Unbefangenheit weg.
Ganz unabhängig von dieser speziellen Situation verstehe ich aber Viola in dem Punkt, dass man Schüleraustausch zwar unterstützt und ermöglicht, aber eben auch dieses „Waaaah“ was bei mir bedeutet, dass ich gerne die total lockere, offene Gastgeberin wäre, es aber leider nicht mühelos auch wirklich bin.
Stina, mein Eindruck war, dass man sich im Ausland weit weniger Gedanken darum gemacht hat, es den deutschen Schülern möglichst nett zu machen. Die liefen meistens einfach so mit, mussten sich anpassen und bekamen keine Extrawürste. Da hat es auch keinen interessiert, dass meine Tochter es gewöhnt war, vor der Schule richtig zu frühstücken. In der einen Familie gab es morgens nur ein Getränk und sie saß dann mit knurrendem Magen im Unterricht. (Am dritten Tag hat sie sich dann selbst etwas zum Essen besorgt, um den Vormittag zu überbrücken.)
Die deutschen Eltern haben sich mehrheitlich viel Mühe gegeben, Ausflüge gemacht, nach Essensvorlieben gefragt usw.
Was ich damit sagen will, ist, dass man sich gar nicht so viel Stress machen muss, wie man vielleicht selbst denkt. Die Schüler sollen ja ein normales deutsches Familienleben kennenlernen und nicht als special guest behandelt werden.
Nachtrag:
Für einen von den Schule organisierten Austausch finde ich die 7. Klasse aber auch zu früh. Hier fand das erst in der 9.-11. Klasse statt.
Mal eine ganz doofe Frage meinerseits. Schüleraustausch ist ja an sich eine coole Sache. Aber da können doch dann nur Schüler/Schülerinnen teilnehmen, die auch jemanden aufnehmen können, oder? Was, wenn man für das Gästekind kein Zimmer hat? Auf der Couch im Wohnzimmer schlafen lassen ist vermutlich keine Option, oder doch?
Von einer Bekannten aus der großen Stadt habe ich gehört, dass ihr Sohn zwar mitfahren darf, sie aber niemanden aufnehmen können, weil sie eben kein Gästezimmer haben. Dafür nehmen andere Familien wohl mehr als ein anderes Kind auf. Bei uns kann die Austauschschülerin im Zimmer des Sohnes schlafen, unser Sohn muss solange auf die Gästecouch im Arbeitszimmer. Ich hatte früher immer AustauschschülerINNEN, die dann einfach mit mir im Zimmer geschlafen haben.
Zitat von Stina im Beitrag #1047Ganz unabhängig von dieser speziellen Situation verstehe ich aber Viola in dem Punkt, dass man Schüleraustausch zwar unterstützt und ermöglicht, aber eben auch dieses „Waaaah“ was bei mir bedeutet, dass ich gerne die total lockere, offene Gastgeberin wäre, es aber leider nicht mühelos auch wirklich bin.
Das ist genau der Punkt. Mich schrecken die "Abende in der Familie", weil bei uns normalerweise kein großes Abendprogramm als Familie stattfindet. Da hoffe ich, dass die jungen Leute sich spontan zusammenschließen und irgendwo feiern... Tagsüber gibt es eh Programm von der Schule. Einen freien Tag gibt es wohl, da überlegen wir auch schon, welche Ausflüge wir machen könnten. Der Herr Sohn meinte, das könnte das Mädel stressen, die wolle bestimmt nur chillen. Nicht immr nur von sich selber ausgehen, Sohnemann! Aber möglicherweise können wir uns da auch mit jemandem anderen zusammenschließen.
Und 7. Klasse finde ich auch früh, weiß aber, dass es gerade zwischen Deutschland und Frankreich auch Austauschprogramme gibt, bei denen die Kinder teils sogar 3-6 Monate im Ausland sind. Dafür haben wir leider keinen Platz.
Denn was man voller Freude tut, schmeckt gleich nochmal so gut... (Mary Poppins)