Ich mache hier mal einen neuen Strang für Fragen an die Community zu Themen rund um Lebensmittel, Rezepten, Koch- und Backtechniken auf, die keinen eigenen Strang brauchen. Bei den Haushaltstipps hat sich so ein Sammelstrang ja auch bewährt.
Und natürlich habe ich auch gleich ein Anliegen.
Mir wurde angekündigt, dass in der nächsten Gemüsekiste auch Asia-Salat enthalten sein wird. Ich habe davon noch nie vorher gehört. Meine Recherchen im Internet haben ergeben, dass es sich hierbei um verschiedene Kohlsalate mit senfig-scharfem Geschmack handelt. Ich weiß noch nicht, um welche Menge es gehen wird und welche konkreten Sorten geliefert werden. Dieses Grünzeug kann wohl mit anderen Salatsorten oder Gemüsen roh oder gedünstet gegessen werden. Konkrete Rezeptideen habe ich aber so gut wie gar nicht gefunden und die, die ich entdeckt habe, fand ich nicht so überzeugend.
Weiß jemand mehr über diese Salate und hat erprobte Verwendungen?
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Asia Salat auch Blattsenf genannt nehme ich als Topping für Kartoffelrezepte, oder zum kleinen Teil untergehoben in gemischten Salat, auch gern in Kombination mit Orangen, Feigen oder Preiselbeeren. Passt auch gut zur Käseplatte.
harder, better, faster, stronger
beatinge the competition ist easy, beating yourself is a never ending comitment
Ich hatte mal eine Asia Salatmischung, die war wie Pflücksalat. So wie Letti: pur als Salat fände ich es zu streng, beigemischt: sehr lecker. Honig-Senf-Salatsoße passt sehr gut.
asia salat ist kein pak choi sondern einfach ein pfluecksalat der unterschiedliche formen und farben hat ich mache den als ganz normalen salat mit einem essig-oel dressing
pak choi duenste ich in der pfanne kurz an, wuerze mit pfeffer und loesche ich mit einem schuss soja sauce oder aber auch gemuesebruehe ab kann man noch knobi, oder chilli dazumachen, wer es scharf und wuerzig mag
Also eher als Salat verwenden und je nach Intensität des Geschmacks mit anderen Zutaten mischen oder auch pur.
Ich hatte schon überlegt, ob man den Salat, wenn die Blätter fester sein sollten, auch ganz zum Schluss an Gemüsepfannen, vielleicht eher süd- bzw. ostasiatisch gewürzt, geben kann, wie Spinat dann nur noch zusammenfallen lassen. Aber gehackt über Kartoffeln hört sich auch interessant an.
Bin jedenfalls schon gespannt, wie er schmecken wird.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Asiasalate mache ich ganz normal wie Pflücksalat an. Ans Dressing kommt oft ein bisschen Honig oder Agavendicksaft und gerne etwas frisch gepresster Orangensaft.
Wahrheit und Liebe müssen siegen über Lüge und Hass (Václav Havel)
Zitat von Lea58 im Beitrag #1IAsia-Salat Weiß jemand mehr über diese Salate und hat erprobte Verwendungen?
das sind oft sehr würzige, senfige Blattsalate. So kleine zarte Blättchen, aber mit mords Geschmack. Ich esse die gern mit milderen, neutraleren Salaten wie Kopfsalat.
Stell dir Ruccola vor, nur andere Blattformen und -farben (sind oft sehr hübsch anzusehen) und Geschmack noch mal eins drauf.
mizuna ist eine Sorte, die oft vorkommt.
Pak Choi ist ganz anders. Aber auch gut
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
In meinen Asiasalatmischungen zum Aussäen ist immer auch Pak Choi mit drin, der dann jung und zart geerntet durchaus in gemischte Salate mit rein genommen werden kann.
Asiasalat ist meist ein eher kleiner Bund in unserer Biokiste. Ich mach es wie die meisten hier und mische ihn entweder mit andern Salaten oder Gemüse als Salat (ich finde, Spargel passt bspw. gut, oder auch einfach Tomate), oder ich verwende ihn ähnlich wie Mangold, Pak Choi etc. und dünste ihn bei Gemüsepfannen anfangs kurz mit Zwiebeln und knoblauch an, oder schnipple ihn kurz vor Ende drüber, bspw. bei Currys.
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Es ist der erste Salat, den ich im Jahr aussäen kann und kann dann oft schon im März ernten. Da sind so Sorten wie Mizuna, Tatsoi, Grün im Klee oder auch Pak Choi dabei, als Baby Leaf einfach mit unterschiedlichem Aussehen und Konsistenz, gezackt, rund, und unterschiedlich würzig.
Ich finde Asia-Salate auch gut mit einem Sahne-Dressing und mazerierten Zwiebelchen drin.
Danke für's Teilen eurer Erfahrungen. Ich gehe gleich meine Kiste abholen und kann dann mal kosten. Wie ich sehe, geht die Tendenz zur Verwenung als Salat-Bestandteil. Das passt gut, was Salatiges gibt es bei mir sowieso nahezu jeden Tag. Gehackt auf Kartoffeln oder z. B. Senfmöhren könnte ich mir nach euren Vorschlägen und Beschreibungen aber auch gut vorstellen.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
So die erste Hälfte vom Asia-Salat ist aufgegessen. Die Blätter sind ganz zart und ich habe ihn mit anderem Blattsalat und ein paar Radieschen gemischt. Der Geschmack ist deutlich bitter-scharf. Ich mag das, mein Mann hat es mit "gewöhnungsbedürftig" umschrieben und wollte nur ein Minischälchen. Also kriege ich den ganzen Rest für mich allein, ist aber in Ordnung, ich esse gern würzig und Salat sowieso.
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Ich habe auch mal eine kurze Frage: Wieviel Sahne/Milch nehmt ihr für Kartoffelgratin?
Ich lese in den unterschiedlichen Rezepten auf 800g vorwiegend festkochende Kartoffeln von 200ml Sahne bis zu 500ml Flüssigkeit (250 Sahne plus 250 Milch).
Bisher habe ich es nach Gefühl gemacht, aber jetzt habe ich eine große Menge, die jedenfalls gut gelingen soll - deshalb frage ich.
Auf vier Portionen klassisches Gratin (ohne Käse) nehme ich einen Becher Sahne, Milch oder andere Flüssigkeit kommt bei mir nicht dran. Ich wiege die Kartoffeln nie ab, aber 800 Gramm Kartoffelscheiben und 200 ml Sahne scheint mir passend. Das nach Gefühl sollte auch bei einer größeren Menge funktionieren, die Kartoffeln sollten halt zu gut 2/3 in der Flüssigkeit sein. Notfalls kann man auch noch etwas Sahne oder Milch nachgießen, falls es zu früh nicht mehr richtig blubbert. Bei einer größeren Menge kommt man sicher mit etwas weniger Flüssigkeit aus.
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Ich mache es immer nach einem Rezept von Lea Linster, auf 1 Kilo Kartoffeln kommen je 250 ml Sahne und Milch. Es bleibt dann sehr cremig, ist also noch einiges an Flüssigkeit da, aber wir mögen das.
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Ich habe jetzt 800 ml Flüssigkeit (halb Sahne, halb Milch) auf 2,4 kg Kartoffeln genommen - das war gut und nicht mehr flüssig.
Offensichtlich geht alles zwischen "ein Viertel bis die Hälfte der Kartoffeln als Flüssigkeit"; je nachdem, wie flüssig/cremig/fest man es haben möchte.
Ich hab die Flüssigkeiten fürs Gratin noch nie abgewogen sondern immer frei Schnauze über die Kartoffeln gekippt. Ich nehme auch immer eine Mischung aus Sahne und Milch und erhitze die vorher, dann wird das über die Kartoffeln gegossen, zwischendrin die Form auf die Arbeitsplatte leicht aufstoßen, damit sich alles schön verteilt, und dann nachgegossen bis die Scheiben leicht bedeckt sind. Manchmal war´s zu wenig, dann habe ich kalte Sahne einfach nachgegossen.
Aber schön, wenn ein genaues Verhältnis gut passt, das macht ein Rezept prima händelbar. Meine Schwiegermutter konnte mich regelmäßig zur Verzweiflung bringen mit ihrem Kloßrezept. "Das haste im Gefühl, wenn genug Mehl drin ist." Nee, hatte ich nicht. Nie.
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Habt ihr Erfahrungen damit selbstgemachtes Hummus einzufrieren? Bleibt die Konsistenz nach dem Auftauen erhalten oder wird das irgendwie unangenehm?
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Ich hab keine Erfahrungen mit Hummus, könnte mir aber leider vorstellen, dass es von der Konsistenz her wirklich komisch wird, weil ja recht große Mengen Öl drin sind.
Bei Babybrei empfiehlt man, das Öl jeweils frisch dazuzugeben und nicht mit einzufrieren, weil sich die Konsistenz nachteilig verändert (je nach Menge trennen sich beim Auftauen Öl und Wasser und die Bestandteile im wasserhaltigen Teil werden dann so komisch "krisselig", oder es wird alles einfach irgendwie zäh und kleistrig.) Beim Brei kann man es allerdings meist abfangen, wenn man ihn einfach beim erwärmen wieder neu gut verrührt. Aber das fällt bei Hummus ja weg.
Falls Du es testest, gib Bescheid, würde mich auch interessieren.
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Was ist denn äußerster Hummus?
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In meinem Küchenschrank stand ein Thermobehälter ungenutzt herum, in dem ich mir, solange ich voll berufstätig war, manchmal Suppen oder geeignete Speisen zur Arbeit mitgenommen habe. Jetzt habe ich in ihm versuchsweise mal Joghurt angesetzt und es hat auf Anhieb prima funktioniert, obwohl ich alles so nach Gefühl gemacht habe. Vielleicht einfach Anfängerglück. Ich habe schlicht einen Esslöffel Naturjoghurt als Starterkultur genommen und meinen Finger als Temperaturmesser für die Milch benutzt.
Wie auch immer, ich möchte es gern wiederholen. Aber wenn ich meinen Joghurt schon selber ansetze, dann hätte ich gern die bulgarische Variante und nicht den milden Joghurt, den man überall bekommt und den ich diesmal notgedrungen auch genommen habe. Ich habe mich in x-Supermärkten/Bioläden und sogar im Supermarkt mit Schwerpunkt auf osteuropäischen Produkten umgeschaut, nichts zu machen, es gab keinen bulgarischen Joghurt und fast überall steht mild drauf. Ich habe hier zwar auch Geschäfte, die bulgarische Lebensmittel anbieten, aber die sind irgendwie alle eher Trinkhallen mit Verkauf von Konserven und Snacks. Joghurt(-kulturen) gab es auch auf Nachfrage nicht.
Ich habe mir im Netz das Angebot entsprechender Starterkulturen angesehen, da wären schon Produkte dabei, bei denen der Lactobacillus-bulgaricus überwiegt.Die Preisunterschiede sind aber gewaltig und ich vermute, es wird nur über den Versand gehen, habe noch keine Bezugsquelle in meiner Stadt gefunden. Also Versandkosten kämen noch dazu. Einen Fehlkauf fände ich da doof.
Hat jemand Erfahrung mit den Fermenten und kann mir eine Marke empfehlen? Oder gibt es einen gängigen Joghurt, den ich nehmen könnte, aber bisher übersehen habe?
Danke.
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