Was erwartest du, Fels, von deiner Schwiegertochter?
Manches hat eine irre Dynamik, die man zuerst gar nciht so sieht. SchwieMu buk guten Kuchen - das machte sie gerne und gut. Mein Mann sagte ganz am Anfang, als ich einen Kuchen gebacken hatte, dass seine Mutter den tollsten Kuchen backt. Das war für mich richtig blöd.
Wer weiß - vielleicht hat dein Sohn mal fallen lassen, dass du alles super gut mit zwei kleinen Kindern gewuppt hast. Da kann sie nur noch verlieren - und du auch.
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Charlie, in deinem Kuchenbeispiel kann ja aber die Schwiegermutter wieder nur verlieren - sie backt halt gut! Dass die Schwiegertochter sich deswegen blöd fühlt, kann nur diese selbst ändern, bzw der Mann, falls er merkt, dass die lapidare Bemerkung seine Frau echt gekränkt hat.
Zitat von bri_honzina im Beitrag #103Charlie, in deinem Kuchenbeispiel kann ja aber die Schwiegermutter wieder nur verlieren - sie backt halt gut! Dass die Schwiegertochter sich deswegen blöd fühlt, kann nur diese selbst ändern, bzw der Mann, falls er merkt, dass die lapidare Bemerkung seine Frau echt gekränkt hat.
Das ist richtig. ich dachte nur an den Hinweis von Fels, dass ihr Sohn meinte, seine Frau sei nicht zufrieden.
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Zitat von Convallaria im Beitrag #89sie ist ebenfalls etwas säuerlich, weil die Schwiegermutter ein unpassendes Angebot gemacht hat,
Was hätte sie denn sonst sagen sollen? Ist nun mal so!
Und deshalb eingeschnappt zu sein, ist nun echt albern.
Aber… ja, Spekulatius… Könnte es sein, daß es Schwiegertochter gerade total anko…zt, Mutti und zuhause zu sein? Und deshalb jedes Mal innerlich auf 240, wenn @Fels ihre Berufstätigkeit erwähnt?
Und das kann auch der Fall sein, wenn sie selbst „unbedingt zuhause bei den Kindern“. Oder war das die Idee Deines Sohnes, der leider, leider keine Elternzeit nehmen kann? (Solche Tuppen haben leider auch manche Söhne, die eigentlich von ihren Müttern her vernünftig erzogen wurden!)
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Das Gespräch mit beiden suchen mit der Einleitung, ich möchte mit euch ein gutes Verhältnis und würde gern zusammen überlegen was es derzeit dazu braucht
Zitat von Ricarda im Beitrag #92Du schreibst du wünscht dir einen Bezug zu den Enkeln, was schwierig für dich ist weil berufstätig und daher fast nur am Wochenende möglich. Hast du dass so mit deinem Sohn deinem Sohn und deiner Schwiegertocher kommuniziert?
Also, was daran nicht zu verstehen sein sollte, wenn @Fels mehrfach ihre Arbeitszeiten „an 4 Tagen bis 18, eher 19 Uhr“ beschreibt, ist mir komplett unerklärlich…
Aber das bringt mich eben zur Überlegung, daß Fels‘ Berufstätigkeit das Problem sein könnte!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Weil es eine Sache zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter ist. Und weil die Gefahr besteht, dass er zwischen den Stühlen sitzt oder sich so fühlt. Erfahrungsgemäß gibt sowas böses Blut, wenn nicht alle Beteiligten wirklich souverän sind.
Zitat von Twix im Beitrag #109Sitzt er nicht auch zwischen den Stühlen, wenn er nicht dabei ist und ihm nur zugetragen wird, wer was und wie gesagt hat(haben soll)
Das mag sein. Aber es geht nicht um ihn. Welche Position sollte er in einem Dreiergespräch einnehmen? Das Problem besteht ja zwischen ihr und der Schwiegertochter und nicht zwischen ihr und dem Paar.
Zitat von Nordsee im Beitrag #68Wenn mir jemand vorwerfen würde, ich hätte ihn mehrfach beleidigt, würde ich schon wissen wollen, worum es genau geht. Das könnte ich nicht auf sich beruhen lassen. Sowas treibt mich zu sehr um, ich könnte das nicht einfach beiseite schieben.
DAs würde den meisten so gehen, denke ich. Aber auch wenn Fels' Reaktionen verständlich sind, werden sie möglicherweise wenig bringen, wenn beide Seiten nur aus ihrer Perspektive denken und agieren.
Das einzige, was mir in so einer Lage einfiele, wäre mich zu melden, telefonisch, und ein persönliches Gespräch vorzuschlagen, Tenor "ich wollte mal hören, wie es dir geht, ich habe das Gefühl, es gibt Dissonanzen, ich würde die gerne klären, weil du mir wichtig bist".
Und dann hören, was sie sagt, ohne zu rechtfertigen und zu bewerten. Ich musste das auch in vielen Jahrzehnten erst lernen, dass auch Gefühle Tatsachen sind, für die fühlende Person. Und die lassen sich nicht mit rationalen Argumenten vom Tisch wischen.
"Never take things personally. [...] Always give the benefit of doubt, until evidence to the contrary. Never assume malice. We are all going through things and you never know the inner battles some of us fight, so it‘s best to check your ego at the door.“
Zitat von Fels im Beitrag #87Vor kurzem hat sie gesagt, sie wäre abends alleine mit den Kindern, da mein Sohn unterwegs war, und es wäre so anstrengend, da sie der Größeren länger vorlesen muss und dann die Kleine weint. Also hab ich gesagt, ich komme vorbei, es wird allerdings kurz nach 19 Uhr, da ich bis dahin arbeiten muss. Ich solle nochmal anrufen, wenn ich fertig bin, meinte sie. Machte ich, nur um sie sagen zu hören, dass sie das schon auch alleine schaffen würde, ich bräuchte nicht zu kommen.
Klingt ein wenig verschnupft von deiner Seite aus, stimmt das? Eigentlich ist es doch gut, wenn sie die Lage wieder in den Griff bekommen hat und du dich nicht auf den Weg machen musstest, oder?
"Never take things personally. [...] Always give the benefit of doubt, until evidence to the contrary. Never assume malice. We are all going through things and you never know the inner battles some of us fight, so it‘s best to check your ego at the door.“
Fels hat ihre Hilfe angeboten, als die Schwiegertochter über die anstrengenden Abende klagte.
Und trotzdem wird dann die mangelnde Unterstützung der Schwiegermutter als Problem benannt.
Was soll Fels denn sonst tun, als solche Gelegenheiten zu nutzen? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was die Schwiegertochter wirklich will. Ihre eigenen Eltern sind Rentner und helfen anscheinend gerne. Von zu wenig Unterstützung kann da eigentlich keine Rede sein.
Es müssen ja nun nicht ständig zwei Großelternpaare bereit stehen. Ich kenne keine junge Familie, bei der das so ist.
Zitat von Nordsee im Beitrag #118Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was die Schwiegertochter wirklich will.
Woher auch? Alles was bisher geschrieben wurde waren Aussagen von Dritten (Fels Sohn) oder Situation, die Fels aus ihrer Emotion heraus interpretiert.
Das Einzige, was die Schwiegertochter bisher äußerte, war, dass sie sich beleidigt fühlt und dass sie Fels Reaktion darauf ("lass mich nicht dumm sterben") ignoriert hat. Was mMn von beiden Seiten eine ungute Kommunikation war.
Ich würde auch die Schwiegertochter um ein kurzes Gespräch bitten. Baby dabei, wenn das grad so fremdelt, kann sie sich sonst eh nicht fokussieren ohne die Kleine. Vielleicht ein Spaziergang mit dem Kinderwagen zu zweit. Strecke und Zeit möglichst überschaubar halten.
Viel ist Spekulation, was ich auch glaube, ist dass die Schwiegertochter aktuell aufgrund der Situation selbst nicht ganz im Reinen ist. Das erste Jahr mit zwei Kindern ist für viele Eltern sehr anstrengend, weil neben der Herausforderungen, die ein Baby immer mit sich bringt, die Zerrissenheit zwischen dem Anspruch, beiden Kindern gerecht zu werden, dazukommt, dazu auch der Partnerschaft und nicht zuletzt sich selbst, während die Zeit dafür immer weniger wird. Und oft kommt noch dazu, dass gleichzeitig beim zweiten Kind viel weniger Bestätigung und viel mehr offene oder unterschwellige Kritik kommt. Da summiert sich viel und dann entsteht eine Unzufriedenheit, die manchmal irrational ist bzw. wo Eltern dann nur sehen, was sie gerne noch besser hinbekommen würden, anstatt wahrzunehmen, was sie jeden Tag leisten. So würde ich bspw. wie einige andere auch die Kritik am Backen einordnen.
Wenn das Verhältnis vorher gut war, würde ich die Schwiegertochter deshalb auch nicht plötzlich als unverschämt oder undankbar abstempeln und versuchen, in einem Gespräch keine Vorwürfe zu machen, sondern nur zu sagen “mich hat das getroffen, ich möchte es verstehen“ und dann einfach zuhören, möglichst ohne dabei in Rechtfertigung oder Diskussionen einzusteigen. Und vorher mal zu überlegen, was die Schwiegertochter gut macht, könnte auch hilfreich sein, unabhängig davon, ob das dann ausgesprochen wird. Dass die nämlich grad nicht fair agiert, ist gut möglich und wahrscheinlich weiß sie das sogar. Aber wenn dann jeder am anderen alle Punkte sucht, die nerven, gibt das auch dann eine blöde Dynamik, wenn es gar nicht offen thematisiert wird. Umgekehrt funktioniert das aber auch. Wenn man den Blick auf die positiven Dinge fokussiert, kann sich die Stimmung ebenso ändern, ohne dass man das alles explizit aufzählt.
Zitat von Nordsee im Beitrag #118Fels hat ihre Hilfe angeboten, als die Schwiegertochter über die anstrengenden Abende klagte.
Und trotzdem wird dann die mangelnde Unterstützung der Schwiegermutter als Problem benannt.
Was soll Fels denn sonst tun, als solche Gelegenheiten zu nutzen? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was die Schwiegertochter wirklich will. Ihre eigenen Eltern sind Rentner und helfen anscheinend gerne. Von zu wenig Unterstützung kann da eigentlich keine Rede sein.
Es müssen ja nun nicht ständig zwei Großelternpaare bereit stehen. Ich kenne keine junge Familie, bei der das so ist.
Nee, ich habe jetzt alle Beiträge dazu gelesen. Erstens muss die Schwiegertochter mal einsehen, dass Fels voll berufstätig ist und dass sie da nicht von ihr verlangen kann, immer auf der Matte zu stehen, wenn sie, die Schwiegertochter, es gerade verlangt. (Ihr bzw. Fels habt es gesagt: kaputt auch von der Arbeit und ein Privatleben steht ihr auch zu.) Zweitens, ob sie es will oder nicht, ist es die Verantwortung der Eltern, alles mit den Kindern in die Reihe zu bekommen - wo bleibt eigentlich der Sohn, der genauso verantwortlich ist? Es geht, wenn man sich selbst organisiert. Ich hatte nie irgendwelche Eltern/Schwiegereltern um mich herum, als meine Kinder noch klein waren. Die waren weit weg und ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, Hilfe von ihnen einzufordern. Sie will einem Kind vorlesen und das andere weint inzwischen? Du meine Güte! Es ist nun nicht einmal alles ruhig mit zwei Kindern, da muss man auch mal sehen, wie man es sich organisiert. Ich sehe die Schwiegertochter als total hilflos, überfordert (noch einmal: wo bleibt der Vater der Kinder?) und unselbstständig. Nicht reif genug, mit zwei EIGENEN Kindern umzugehen.
Ich habe aber gar nicht gelesen, dass die Schwiegertochter bspw. bei der Vorlesesituation Hilfe eingefordert hat. Vielleicht wollte sie einfach nur sagen, dass es anstrengend ist, ganz ohne Appell? Fels hat dann ein Angebot gemacht, das sicher lieb gemeint war, aber gar nicht gewollt und auch praktisch nicht sehr passend. Sie hätte - beispielsweise- auch sagen können „ja, das klingt echt anstrengend, gerade abends, wo dann auch alle schon müde sind und die Nerven dünn. Aber ich weiß, du wirst das machen, ich drück dir fest die Daumen“. Nur als Beispiel - aber genau so entstehen viele Missverständnisse, weil Sender und Empfänger ganz unterschiedliche Vorstellungen haben, um was es grad geht. Bspw. Unterstützung vs. Anerkennung oder Tipps vs. Verständnis.
Zitat von 012avc im Beitrag #116er kann nur verlieren- und gemäß der Wortwahl beim zur-Seite-nehmen scheint er persönlich sich nicht durch Fels' Verhalten gestört zu fühlen. Heisst: er muss ja seiner Frau Recht geben (weil zu der geht er nach Hause) und kann sich dabei nur selber verraten
Ich finde den von Nachteule verlinkten Beitrag in #20 gut zutreffend. Ordnungen der Liebe. Sehr ungute Konstellation, die Unterhaltung zwischen Sohn und Mutter "hinter dem Rücken" der Ehefrau.
Kommunikation per WA in solcher Situation + die Wortwahl finde ich auch nicht so prickelnd, aber das ist jetzt halt so geschehen. Keinesfalls würde ich per WA nachlegen. Ich würde mal - nur so für mich - meine Ansprüche an mich als Oma überprüfen. Und mich aus dem Familiengeschehen einfach etwas zurückziehen (Feiertage sind ja jetzt vorbei).
So rational betrachtet, spinnt die Schwiegertochter, und verhält sich, wie hier geschrieben wurde, unreif, egoistisch, kindisch ... (Der Spruch mit dem Backen z.B. - unterirdisch).
Ich sehe das aber auch so, dass das die anstrengende Kleinkindphase ist - sie hat vielleicht Schlafmangel, keine Zeit für sich, läuft einem perfekten Mutterbild hinterher ... Sie kann vermutlich gar nicht formulieren, was sie erwartet oder gerne hätte - weil sie ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation projeziert, und da hilft gar nichts, was Fels tut oder lässt.
Aber für diesen Zustand in der Kleinkindphase kann man Verständnis haben. Und eben über ihr Verhalten hinwegsehen. Akzeptieren, dass sie sich gerade so fühlt - ohne das in dem Sinne ernst zu nehmen, dass man sich danach richten muss.
Ich würde auf keinen Fall ein "klärendes Gespräch" mit ihr suchen. Das alles hat mit Fels doch gar nichts zu tun. Was soll sich da klären? Wie soll Fels irgendetwas an der Unzufriedenheit der Schwiegertochter machen? Im Gegenteil - wie hier schon geschrieben wurde, ein Gespräch kann doch nur darin enden, dass sich die Schwiegertochter in sonstwas versteigt.
Ich würde versuchen, über ihr Verhalten hinwegzusehen - und weiter "normal unterstützen". Dann renkt sich das auch wieder ein, wenn die Schwiegertochter wieder den Kopf über Wasser hat. Es ist m.E. an der älteren Generation, hier Großzügigkeit zu zeigen - aber sich halt nicht ärgern zu lassen.
Der Sohn scheint das ja auch zu sehen, dass die Schwiegertochter Haltloses über Fels sagt. Der leidet ja auch unter der Unzufriedenheit seiner Frau und kann wenig tun. Und es ist natürlich ok, wenn er das seiner Mutter auch mal signalisiert. Sowieso sehe ich ihn in der Rolle dessen, der das regeln muss. Bei uns gilt immer, dass jeder mit seiner Familie die Dinge klärt. Da ist in der Regel einfach die bessere Ebene dafür. Möglich wäre z.B., dass die Kommunikation bzw. die Vereinbarungen, wann Fels welches Kind nimmt oder wie sie unterstützt, für eine Weile nur über den Sohn laufen.
(Und dass das alles nur daran liegt, dass der Sohn/Vater nicht genug macht/unterstützt (wie einige hier meinen), denke ich auch nicht. Das ist schon ihr Zustand und ihre Unzufriedenheit und ihr Angestrengt-Sein).