Ich habe nun schon zwei Monate nicht von meinen Freund geträumt, so lange war noch keine Pause. Vorgestern hatte ich das Gefühl, er wäre nun weitergereist, und ich kann mich nicht erinnern, mich jemals so verlassen gefühlt zu haben. Ich wünsche mir so, dass es seiner Seele gut geht.
Zitat von Monkele im Beitrag #22Ich bin auch der festen Überzeugung, dass wir immer wieder kleine Zeichen bekommen.
Als meine Mutter vor zwei Wochen gestorben ist, war der ganze Tag trüb, düster und wolkenverhangen. Nachdem die Formalitäten mit meinen Geschwistern und dem Bestatter geklärt waren und nachdem wir uns von ihr verabschiedet hatten - sie war so klein in ihrem Sarg - bin ich am frühen Nachmittag zurück nach Hause gefahren. Es war nach wie vor kein schönes Wetter.
Kurz, bevor es dunkel wurde, hat mir meine Schwester ein Bild geschickt mit den Worten: "Mama lässt grüßen, sie ist angekommen."
Dieser Sonnenstrahl, der direkt in das Zimmer und auf das Bett gefallen ist, in dem meine Mutter die letzten Wochen und Monate ihres Lebens verbracht hat (meine Schwester wohnt im selben Haus; meine Mama ist daheim gestorben), leuchtet seitdem in meinem Herzen. Das war mehr als nur ein kleines Zeichen.
Ich hoffe, dieser tröstliche Gedanke hilft mir übermorgen, wenn wir sie beerdigen. Ich weiß bis jetzt noch nicht genau, wie ich damit umgehen soll: mein Hirn weiß, daß es so ist, mein Herz akzeptiert die Tatsache noch nicht.
KuhSinchen zur Eröffnung der XXXIII. Sommerspiele in Paris
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie und der Politik, im Persönlichkeits-, im Familien- und im Trauerforum, bei den Angehörigen, im Glücklicher leben, in der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen
Katelbach, manchmal hilft es auch schon zu wissen, dass es hier einen Platz gibt, für die Gefühle und die Gedanken und vielleicht das ein oder andere hingehaltene Tau, um aus dem Trauerloch zu klettern, wenn die Zeit dafür wieder gekommen ist.
Liebe Bunte, danke fürs teilhaben lassen und für Morgen wünsche ich dir, dass der Gedanke an den hellen, warmen Sonnenstrahl und dem Wissen um ihre gute Ankunft, dir durch den Tag helfen.
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge. Wilhelm Busch
Bunte Kuh, meine Anteilnahme und mein Mitgefühl begleiten dich.
Und ganz für mich kann ich nur sagen: mein Herz trauert auch nach 15 Jahren noch genau so wie vor 15 Jahren ...es tut nur nicht mehr ganz so weh ...meistens ...
Liebe bunte Kuh, ich sende dir mein tiefstes Mitgefühl zum Tod deiner Mama. Ich wünsche dir und deinen Lieben ganz viel Kraft für die kommende schwere Zeit der Trauer.
Katelbach - big hug! Alles hat seine Zeit und alles ist richtig, so wie es ist. Das Trauern und die Gedanken an gute Zeiten.
Liebe Bunte, es tut mir sehr leid. Ich denke an Euch, morgen, und wünsche Euch, dass Ihr ein bisschen was Tröstendes aus dem Tag mitnehmen könnt. Der Sonnenstrahl, den sie geschickt hat, der bleibt dir.
Ich trauere ja inzwischen um alle Menschen aus meiner Kernfamilie (ich hab noch Halbschwestern mit Anhang) und auch um ein paar liebe Freunde. Mein Bruder starb vor 17.5 Jahren, meine Mutter vor 2.5 und mein Vater vor knapp 2 Jahren. Meine Trauer verändert sich permanent. Mal ist es gemischt mit Ungläubigkeit, dann wieder mit Sentimentalität, dann wieder mit Schmerz. Der Tod meiner Eltern hat den Tod meines Bruders, den ich relativ rational 'abgewickelt' habe, noch mal hochgeholt und ich merke, dass da doch noch Einiges vergraben ist.
Meine Mutter konnte ich begleiten und das ist im Nachhinein ganz wichtig für mich gewesen. Oder ist es immer noch. Zu dem Zeitpunkt war mir das nicht so bewusst, wir waren nach 5 Tagen und Nächten bei ihr auf der Palliativstation im KH einfach nur noch müde, aber gleichzeitig auch aufgekratzt. Ich hab in dem Moment auf das 'berühmte' Gefühl gewartet, von dem Viele erzählten. Dass sich das Licht verändert, oder die Stimmung anders wird .. aber das war irgendwie nicht der Fall. Dafür hab ich aber zwei Nächte später im Traum und beim Aufwachen das Gefühl gehabt, dass sie meine Hände drückt. Das Gefühl kann ich heute noch abrufen. So langsam verblassen auch die Gedanken an Dinge, die ich während ihres Sterbens hätte besser machen können. Aber es war halt das erste Mal. Wir hatten viel Unterstützung von den Schwestern und der Sterbebegleiterin, aber im Endeffekt war ja doch alles meine Entscheidung (zB, wer noch wann kommen darf, sie mehr in Ruhe lassen, etc). Aber nun gut, zum Ende hin war sie friedlich. Und ich bin froh, dass ich noch ein paar Stunden mit ihr allein hatte, danach. Auch wenn ich das Gefühl, wie sich ihr toter Körper anfühlte, wohl nie vergessen werde. Aber das ist vielleicht auch ganz wichtig. Sie hatte mich und meinen Bruder, als wir Teenager waren, auch sanft 'gezwungen' unsere tote Urgrossmutter in Ruhe zu betrachten, weil sie es für wichtig und Teil des Lebens/Sterbens ansah.
Ich hab einige ihrer Sachen mit nach Australien gebracht, ein bisschen Kleidung und ein paar Kleinigkeiten, die ihr wichtig waren und vor allem Fotos und Papiere. Das war mir schon wichtig, dass ein Teil ihres Lebens hier weiter existiert.
Die Bestattung im Ruheforst musste ich innerhalb weniger Tage planen, ohne Erfahrung, aber mit sehr guter Unterstützung vom Bestatter und einer Trauerrednerin und meinen Paten'kindern'. Die Sonne spielte mit und es war eine wunderbare Feier, die ihr sicher richtig gut gefallen hätte (und sie war gerne kritisch).
Die letzten Monate meines Vaters, die wegen schwerer Krankheit und Corona für ihn allein im KH und Pflegeheim stattfanden, hab ich nur aus der Ferne miterlebt. Genauso wie seine Beisetzung (auch im Wald), die ich nur auf Video gesehen habe. Ich denke, da wird auch noch Aufarbeitung nötig sein, wenn ich mal wieder in D bin. Meine Freundin hat hier mit mir an dem Todesmorgen ein schönes Ritual am Wasser abgehalten, das half in dem Moment.
Der Tod der Eltern ist ein gewaltiger Einschnitt, das hatte ich so nicht erwartet, weil ich dachte, es sei doch der normale Gang der Dinge. Aber dann fallen einem doch noch x Sachen ein, die man gerne noch gemacht, gesagt, gefragt hätte oder nie mehr zusammen machen kann. Und das ist schonmal hart.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"Data is not information and information is not knowledge." Phillip Adams, Australian journalist
“It’s what you read when you don’t have to, that determines what you’ll be when you can’t help it.” Oscar Wilde
Ich habe meine Mutter nicht berührt - wir haben uns im Leben nicht oft "angefasst" (Umarmungen gabs bei uns nicht, darum tu ich mich heute noch schwer damit, weil ich es nicht gewöhnt bin und nie gelernt habe) . Als sie tot in ihrem Bett und später im Sarg lag, konnte und wollte ich nicht damit anfangen.
Ich war damit beschäftigt, ihren gleichzeitig fremden und doch so vertrauten Anblick aufzunehmen. Zum Glück rutscht dieses Bild schon jetzt in meinem Gedächtnis nach hinten. Es gibt ein Foto von ihr, als sie schon krank, aber noch sie selbst war: im Bett liegend, mit einem schönen Blumenstrauß daneben und mit der alten Omakatze auf der Decke. Dieses Bild ist es, das ich als letzten Eindruck im Kopf habe und ich arbeite daran, daß es so bleibt.
Mit diesem Bild meiner Mutter kann ich mehr anfangen als mit den merkwürdigen Eindrücken zum Schluss. Das war unwirklich, das war nicht sie.
Und jetzt muß schleunigst los ich in die Arbeit; das lenkt mich für ein paar Stunden ab.
Später reist ein altes Onkelchen zur Beisetzung an, das ich eventuell am Bahnhof einsammeln und zu meinem Bruder aufs Land bringen soll.
KuhSinchen zur Eröffnung der XXXIII. Sommerspiele in Paris
Ich habe auch längst alle - meine Familie war klein - "unter die Erde gebracht". Mein Vater starb, als ich 20 war. Wir hatten aber kein enges Verhältnis. Ich habe mich lange geschämt, dass ich zwar vn seinem plötzlichen Tod geschockt war, aber er mir nie gefehlt hat. Erst in der Therapie später konte ich das akzeptieren. Bei meiner Mutter und meinen beiden Großmüttern war es immer eine Erlösung von langem Leiden, Demenz mit Depression und Demenz ohne Depression, dafür ein Jahr Wachkoma. Da habe ich erst nur Erleichterung verspürt, vor allem beim Tod meiner Mutter, die 25 Jahre lang schwer krank war.
Erst später kam die Trauer, verbunden mit der Trauer über verpasste Gelegenheiten und darüber, dass ich mich der Tatsache stellen musste, dass ich nicht in das Leben meiner Mutter gepasst habe.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Monkele im Beitrag #22Ich bin auch der festen Überzeugung, dass wir immer wieder kleine Zeichen bekommen.
Als meine Mutter vor zwei Wochen gestorben ist, war der ganze Tag trüb, düster und wolkenverhangen. Nachdem die Formalitäten mit meinen Geschwistern und dem Bestatter geklärt waren und nachdem wir uns von ihr verabschiedet hatten - sie war so klein in ihrem Sarg - bin ich am frühen Nachmittag zurück nach Hause gefahren. Es war nach wie vor kein schönes Wetter.
Kurz, bevor es dunkel wurde, hat mir meine Schwester ein Bild geschickt mit den Worten: "Mama lässt grüßen, sie ist angekommen."
Dieser Sonnenstrahl, der direkt in das Zimmer und auf das Bett gefallen ist, in dem meine Mutter die letzten Wochen und Monate ihres Lebens verbracht hat (meine Schwester wohnt im selben Haus; meine Mama ist daheim gestorben), leuchtet seitdem in meinem Herzen. Das war mehr als nur ein kleines Zeichen.
Ich hoffe, dieser tröstliche Gedanke hilft mir übermorgen, wenn wir sie beerdigen. Ich weiß bis jetzt noch nicht genau, wie ich damit umgehen soll: mein Hirn weiß, daß es so ist, mein Herz akzeptiert die Tatsache noch nicht.
Liebe Betsi, liebe Trauernden,
das ist ein wunderschöner Gedanke, dass deine Mutter nun angekommen ist. Ich verstehe dich sehr gut. Mein Beileid und ganz viel Kraft für die Besetzung.
Seit einem Jahr trauere ich um meine erste große Liebe. Wir waren fast 30 Jahre zusammen, waren aber seit einigen Jahren getrennt. Die Liebe hat nie aufgehört, dennoch haben wir es nicht geschafft, unser gemeinsames Leben zu meistern. Und dann - ganz plötzlich - ist er nicht mehr da. Corona. Wenn wir auch längst kein Paar mehr waren und beide neue Partner haben, so hat unsere Verbindung nie aufgehört. Wir hatten viel Kontakt, diese Vertrautheit hat nie aufgehört.
Und plötzlich ist alles weg. Noch heute vergeht kein Tag, an dem ich nicht weinen muss. Jeden Morgen wache ich auf und denke - nein, es kann nicht sein. Nach der ganzen Zeit bin ich noch immer geschockt, fassungslos und ungläubig. Es ist wie Betsi schreibt: mein Hirn weiß es, mein Herz nicht.
Der Friedhof ist kein Ort des Trostes für mich. Für mich ist auch der Blick in den Himmel. Wenn der Himmel mal wieder rosa leuchtet, ein besonderes Licht auf die Erde fällt, die Wolken eine ganz besondere Form haben, ein Regenbogen erscheint, ein Lichtstrahl durch dunkle Wolken fällt oder wenn es regnet (Regen verbindet den Himmel mit der Erde) - ich denke immer, dass du das jetzt bist.
Hier haben so viele so schöne Worte für ihre Trauer gefunden. Das Lesen tut mir gut, manchmal ist es unerträglich, manchmal tröstlich.
Diese Trauer ist ein Teil von mir geworden. Die Dankbarkeit für all das Schöne, das wir zusammen erleben durften.
Was ich auch erlebe, ist das Unverständnis der "anderen". Besonders natürlich, da er ja "nur" mein Ex war. Somit spreche ich kaum noch über meine Gefühle in dieser Hinsicht. Der einzige, der tatsächlich für mich da ist und mich versteht und unterstützt, ist mein Mann. Er war vom ersten Moment an unglaublich einfühlvoll. Das ist nicht selbstverständlich und ich bin sehr dankbar dafür. Alle anderen sagen, es müsse jetzt mal genug der Trauer sein. Das hörte ich bereits nach wenigen Wochen. Aus diesem Grund habe ich meine Gefühle und Gedanken für mich behalten. Und hier gesehen, dass der Umgang mit Trauer sehr unterschiedlich ist.
Zitat von frangipani im Beitrag #37Der Tod der Eltern ist ein gewaltiger Einschnitt, das hatte ich so nicht erwartet, weil ich dachte, es sei doch der normale Gang der Dinge.
Das erstaunt mich auch. Als pragmatischer, nüchterner, nie im Leben sentimentaler Typ finde ich das erstaunlich. Ich war doch immer diejenige, die sich gesagt hat, solange die „natürliche“ Sterbereihenfolge (erst meine Eltern, dann mein Mann und ich und dann erst das Kind) eingehalten wird, ist alles in bester Ordnung. Tragisch wird es doch erst, wenn diese Ordnung durcheinander gerät.
Tatsächlich spüre ich aber Verlust. An manchen Tagen mehr, an anderen weniger, hin und wieder auch gar nicht. Irgendwie fühle ich mich mehr allein, als ich jemals vermutet hätte.
Liebe bunte Kuh, mein Beileid. Und das ist ein wunderschönes Bild, halte es in deinem Herzen fest.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Zitat von Nocturna im Beitrag #42 Irgendwie fühle ich mich mehr allein, als ich jemals vermutet hätte.
Genauso ging es mir auch. Dabei hatte ich bereits fast 20 Jahre sehr, sehr weit weg von meinen Eltern gelebt.
Zu Anfang war es ein Gefühl, als hätte man mich allein an einer Autobahnraststätte vergessen. Klingt albern, aber das drückt es am besten aus.
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Zitat von bunte Kuh im Beitrag #27Kurz, bevor es dunkel wurde, hat mir meine Schwester ein Bild geschickt mit den Worten: "Mama lässt grüßen, sie ist angekommen."
-- Dieser Sonnenstrahl, der direkt in das Zimmer und auf das Bett gefallen ist, in dem meine Mutter die letzten Wochen und Monate ihres Lebens verbracht hat (meine Schwester wohnt im selben Haus; meine Mama ist daheim gestorben), leuchtet seitdem in meinem Herzen. Das war mehr als nur ein kleines Zeichen.
Ich hoffe, dieser tröstliche Gedanke hilft mir übermorgen, wenn wir sie beerdigen. Ich weiß bis jetzt noch nicht genau, wie ich damit umgehen soll: mein Hirn weiß, daß es so ist, mein Herz akzeptiert die Tatsache noch nicht.
@Betsi, dieses Bild verursacht bei mir eine Gänsehaut, weil es für mich genau dieses "Ankommen drüben" symbolisiert.
Ich habe mal gelesen, dass, wenn ein Mensch stirbt und die Seele den Körper verlässt, sich der Verstorbene selber erst mal in der anderen Welt orientieren muss. Angeblich soll das ein paar Stunden/Tagen dauern. Ob das so ist, weiß man nicht. Es kann ja niemand berichten, wie es wirklich ist.
Aber ja, der Gedanke ist tröstlich. Und alles das, was tröstlich für den Hinterbliebenen ist, ist auch richtig. Alles das, was dem Hinterbliebenen hilft, mit dem Tod eines geliebten Menschen fertig zu werden, ist richtig.
Sowas darf nie, nie niemals von einem Außenstehenden in Frage gestellt werden.
Zitat von Juulia im Beitrag #41Was ich auch erlebe, ist das Unverständnis der "anderen". Besonders natürlich, da er ja "nur" mein Ex war. Somit spreche ich kaum noch über meine Gefühle in dieser Hinsicht.
@Juulia, hier darfst Du Dich ausweinen und trauern. Hier kannst Du alle Gefühle und alle Gedanken rauslassen. Immer. Stets und ständig.
Niemand verurteilt Dich für Deine Trauer oder wird Dir vorschreiben, wie lange und intensiv Du trauerst. Geschweige denn, ich welchem Verhältnis Du zu dem Verstorbenen standst.
Noch etwas zu dem, was @Katelbach geschrieben hat.... was mir aus der Seele spricht:
Obwohl ich diesen Strang eröffnet habe, kann ich auch nicht immer alles sofort lesen, da es Tage und Zeiten gibt, da verkrafte ich es nicht. Ich muss da ein bisschen auf mich aufpassen und kann es nur dosiert lesen.
Zitat von frangipani im Beitrag #43 Zu Anfang war es ein Gefühl, als hätte man mich allein an einer Autobahnraststätte vergessen. Klingt albern, aber das drückt es am besten aus.
Ich finde, das ist eine sehr treffende Beschreibung.
Mir hilft derzeit immer wieder das Bild mit dem Schiff, das ich am Horizont kleiner werden sehe, bis es ganz verschwindet.
Ich weiß, daß auf der anderen Seite auch jemand auf den Horizont schaut und sich freut, weil das Schiff, das aus meinem Blickfeld verschwunden ist, bei ihm größer wird, weil es bei ihm ankommt.
KuhSinchen zur Eröffnung der XXXIII. Sommerspiele in Paris