Mein Mann, Kuchenjunkie, sollte aus Gesundheitsgründen weniger Zucker+Fett. Damit werde ich Kuchenignorantin zur Bäckerin aus Liebe, dann hab ich das wenigstens ansatzweise unter Kontrolle. Aber mir fehlen Ideen, Know How, ich bräuchte input. Scones und Biscuit sind schon mal nicht ganz so böse wie Mürbteig: lässt sich der irgendwie abwandeln oder ersetzen? (ja, am besten durch ein Knäckebrot mit Gurke, aber sonst?) Beim Rührteig kann man fast alles austauschen (Butter gegen Öl, Mehl gegen Mandeln, Zucker????
- Wann kann man Birkenzucker nehmen, wann nicht (für welche Teige)? - Kann ich Zucker überall reduzieren? Beim mürben weiß ich das inzwischen - sonst noch Ideen+Vorschläge?
Na, das ging ja jetzt schnell. Normalerweise erfolgt ein solcher Einwand erst nach 5 oder 6 fragebezogenen Antworten... Also, Unterlagen kopieren, Beweise sichern, Paartherapie, Scheidungsanwalt.... Nicht böse gemeint
Zitat von vultura im Beitrag #1Mein Mann, Kuchenjunkie, sollte aus Gesundheitsgründen weniger Zucker+Fett.
Du kannst Diabetiker-Kuchen machen (auch wenn Dein Mann nicht Diabetiker ist). Dafür gibt's eine beträchtliche Auswahl an Rezeptbüchern und jede Menge Vorschläge online.
Ich mache zB, ganz ohne gesundheitliche Notwendigkeit, öfter Bananenbrot ganz ohne Fett und Zucker. Sehr lecker und einfach.
Wir reduzieren so gut wie immer den Zucker um ca. 50 % oder ersetzen ihn durch Stevia. Rührteige hat das noch nie gestört. Biskuitteig weiß ich nicht, da hab ich das noch nicht ausprobiert. Hefeteig braucht nur ein bischen Zucker. Dafür je nach Rezept aber viel Fett.
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Zitat von Mariell im Beitrag #3Na, das ging ja jetzt schnell. Normalerweise erfolgt ein solcher Einwand erst nach 5 oder 6 fragebezogenen Antworten... Also, Unterlagen kopieren, Beweise sichern, Paartherapie, Scheidungsanwalt.... Nicht böse gemeint
Ich rate nicht zur Trennung. Aber ich verstehe es einfach nicht. Niemals würde ich meine Ernährung meinem Partner umhängen. Die Verantwortung dafür übernehme ich - gerne - selbst.
Aber völlig OT, deshalb schweige ich nun. Sorry. Aber immerhin bringt es mich dazu, einen neuen Thread aufzumachen. Alles hat eben zwei Seiten ;-).
Zitat von bazeba im Beitrag #6Ich rate nicht zur Trennung. Aber ich verstehe es einfach nicht. Niemals würde ich meine Ernährung meinem Partner umhängen. Die Verantwortung dafür übernehme ich - gerne - selbst.
Fällt für mich unter Unterstützung des Partners.
Zum Thema: Zucker lässt sich in nahezu jedem Kuchenrezept reduzieren, ich backe oftmals mit der Hälfte. Mit Birekenzucker habe ich schon Versuche gemacht, die aber daneben gingen. Ersten hat der einen fiesen Nachgeschmack und zweitens ist die Konsistenz des Teigs nicht mehr so gut.
Ich fühle mich an meine Mutter erinnert, die meinem Vater immer den Apfelstrudel statt der Sahnetorte gegeben hat. Weil ist ja besser für ihn.....ich meine, das kann und soll ein erwachsener Mensch schlicht selbst entscheiden.
Ich habe ihn nachgebacken und für lecker befunden. Ziemlich förderlich finde ich, dass man bei Gelegenheit nach und nach ein Gläschen öffnet und man nicht gleich einen ganzen Kuchen hat, der dann gegessen werden "muss" (ich weiß, vieles kann man auch einfrieren).
Es sind kleine Portionen und für den Appetit reichen sie, finde ich.
Naja wenn der Mann noch nie Kuchen gebacken hat, wird er jetzt nicht damit anfangen. Ich habe neulich aus Not mit Diätmagerine gebacken und statt Milch Mineralwasser, das war gar nicht so schlecht.
Menschen in Armut oder in Armutsnähe werden oft als "sozial schwach" bezeichnet. Das ist eine pauschale Beleidigung. Wer jeden Euro dreimal umdrehen muß, ist arm, nicht sozial schwach. Sozial schwach sind Reiche, die nur ihren Reichtum konservieren wollen. Und sozial schwach ist ein Staat, der nicht alles tut, um die Menschen aus ihrer Armut herauszuholen. Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung
Aufpassen mit Obst, das ist gar nicht so gesund wie viele denken. Wegen der Fructose. Besser Nüsse.
Menschen in Armut oder in Armutsnähe werden oft als "sozial schwach" bezeichnet. Das ist eine pauschale Beleidigung. Wer jeden Euro dreimal umdrehen muß, ist arm, nicht sozial schwach. Sozial schwach sind Reiche, die nur ihren Reichtum konservieren wollen. Und sozial schwach ist ein Staat, der nicht alles tut, um die Menschen aus ihrer Armut herauszuholen. Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung
Ich rate nicht zur Trennung. Aber ich verstehe es einfach nicht. Niemals würde ich meine Ernährung meinem Partner umhängen. Die Verantwortung dafür übernehme ich - gerne - selbst. Aber völlig OT, deshalb schweige ich nun. Sorry. Aber immerhin bringt es mich dazu, einen neuen Thread aufzumachen. Alles hat eben zwei Seiten ;-).
Verstehe ich nicht. Was spricht denn dagegen, zuckerreduzierten Kuchen zu backen, wenn der Partner damit gesundheitlich besser fährt?
@vultura, googel doch mal nach Kuchen zuckerfrei, da zeigt sich so einiges.
Zitat von bazeba im Beitrag #6[ Niemals würde ich meine Ernährung meinem Partner umhängen. Die Verantwortung dafür übernehme ich - gerne - selbst.
Wo steht, dass ich das mache? Wo steht, dass ich mich freue, wenn er in der Küche steht und seinen Kuchen bäckt? Zu deinem besseren Verständnis: Er macht seinen Job. Den kann er. Arbeiten, die Andere besser können, überlässt er neidlos denen, die das gelernt haben, für beide Seiten besser so. Gilt, ergebnisorientiert, auch für Zuckerbäcker. Deren Ziel ist es, gute Kuchen zu machen. Gute Kuchen werden meist gut mit guter Butter und eben auch Zucker. Unser Bäcker des Vertrauens hat keine Diätkuchen im Programm, hätte er sie, wären die vermutlich an Kalorienreduktion orientiert, darum geht es nicht (mein Mann hat kein ÜG), außerdem weiß ich, was von "Diätprodukten" zu halten ist: meist wenig bis gar nichts.
Ich will mir keinen neuen Mann backen, nur Kuchen mit weniger Fett und weniger Zucker. Danke für alle Infos bisher. > Schafwolle: Das Bananendings, könntest du das bei Gelegenheit bitte im Nebenstrang reinstellen? bittedanke
Zuckerverzicht funktioniert für viele einfacher, wenn man den Zucker nicht mit Ersatzprodukten ersetzt, sondern "einfach" weglässt. Also kein Kuchen.
PS: wieder so ein Thread, der Dank völlig aussagefreiem Titel zwar von vielen geklickt werden dürfte (und wo vorher auch schon klar war, wer ihn eröffnet hat), aber in ein paar Wochen vollkommen nichtssagend irgendwo weit unten Threadarchiv rumgammelt. Schade.
Ich reduziere den Zucker imm, meist so um 30%, das hat noch nie jemand gemerkt. Oder er/sie hat es mir nicht gesagt. ;-) Und wegen Laktoseintolernanzen meiner Töchter nehme ich zum Backen inzwischen fast immer Magarine. Selbst den Crumble habe ich beim letzten Mal mit Meggle Streichzart vegan und 30% weniger Zucker gebacken und er war richtig lecker. Einfach ausprobieren?
Vielleicht gibt es bessere Zeiten; aber diese ist die unsere. (Jean-Paul Sartre)