Das "DENK"-Prinzip hat mich jetzt inspiriert, vor allem der Hinweis, dass damit auch Joghurt aus Soja-Milch hergestellt werden kann. Ich habe so einen kleinen Thermosbehälter für Suppe, der sehr selten zum Einsatz kommt. Das Fassungsvermögen wäre für meinen Bedarf ideal. Ich werde mit dem nun mal einen Test machen, zunächst für einen Joghurt klassisch aus Kuh-Milch.
Ich sehe gerade, Puls hatte dieselbe Idee. Edelstahl sollte eigentlich funktionieren, denke ich. Naja, Versuch mach kluch.
Zitat von FakeFur im Beitrag #24Ich weiß das nur von Kefir, da darf kein Metall dran.
Bei dem Tchiboding ist ja innen auch ein Glas drin. Ist Dein Thermobehälter groß genug, dass ein kleineres Schraubglas reinpasst?
Ja, von Kefir kenne ich es auch.
Schraubglas unterbringen - da müsste ich mal verschiedene Gläser ausprobieren, es ist so einer mit großer Öffnung. . Aber ich werde es ganz "kühn" einfach mal direkt im Edelstahlbehälter probieren - schlechter als "nix geworden" kann es ja nicht kommen.
Zitat von FakeFur im Beitrag #22Bei Tchibo gab es neulich einen Joghurtbereiter ohne Strom für, der auch noch elegant aussah, für um die 20 Euro.
Ich habe ihn gerade auf deren www-Seite gesehen.
Kannst du mir den Link schicken, ich finde ihn auf der Seite nicht. Auch mit der Suche kommt nur der elektrische, der auch Ricotta und Mozzarella macht (was ich an sich interessant fände ...)
edit: Hab ihn gefunden. :-)
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Danke, Sentenza. 500 g wär mir eh zu wenig. Da steht dann wieder ein halber Liter Milch rum ... (ich brauche Milch ausschließlich für Yoghurt, sonst mag ich keine).
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Zitat von Katelbach im Beitrag #33Danke, Sentenza. 500 g wär mir eh zu wenig. Da steht dann wieder ein halber Liter Milch rum ... (ich brauche Milch ausschließlich für Yoghurt, sonst mag ich keine).
Halbe Flasche Milch übrig lassen und zwei Tage später (da wäre sie ja noch gut) neuen Joghurt ansetzen ginge vielleicht auch. Aber vielleicht wird das dann zu aufwändig.
Zitat von Sentenza im Beitrag #34Wäre mir auch zu wenig. Ich brauche meistens 3 Pfund in der Woche.
Oh, wow! Für wie viele Leute ist das dann - schafft Ihr das zu zweit?
Ich esse allein mindestens 1 Kilo pro Woche. Wenn ich Eis mache, dann ist die Basis oft Yoghurt, weil ich Sahne auch nicht mag, und beim Kochen verwende ich auch Yoghurt. Manchmal mache ich auch Frischkäse draus.
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Zitat von Puls im Beitrag #35Halbe Flasche Milch übrig lassen und zwei Tage später (da wäre sie ja noch gut) neuen Joghurt ansetzen ginge vielleicht auch. Aber vielleicht wird das dann zu aufwändig.
Ich würde gern 3 Kilo auf einmal machen, die gehen ja weg wie nix.
Zitat von Puls im Beitrag #36Oh, wow! Für wie viele Leute ist das dann - schafft Ihr das zu zweit?
Von Schaffen ist keine Rede. Und der Kater ist seit fast 4 Jahren tot.
Zitat von Katelbach im Beitrag #39Ich esse allein mindestens 1 Kilo pro Woche. Wenn ich Eis mache, dann ist die Bass oft Yoghurt, weil ich Sahne auch nicht mag, und beim Kochen verwende ich auch Yoghurt. Manchmal mache ich auch Frischkäse draus.
Hier ist das auch so. Außerdem mache ich Tzatziki, Salatsauce und ich liebe eiskaltes Joghurt bei meinen Bratkartoffeln, bei gebratenem Sellerie, Joghurt kommt mit ins Coronation Chicken, in die Mayonnaise fürn Kartoffelsalat und manchmal esse ich auch Müsli.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Ich mache unseren Joghurt auch überwiegend selbst, allerdings weniger aus Spar-Gründen sondern aus Gesundheitsgründen. Selbermachen hat den Vorteil, dass man hochwertige Joghurt-Kulturen verwenden kann, die fürs Mikrobiom sehr wertvoll sind. Die gekauften Joghurts sind ja eher fürs Shelf Life optimiert, weniger für unsere Gesundheit, die Vielfalt der darin enthaltenen Keime ist meistens stark reduziert damit der Joghurt länger hält.
Hat auch den Vorteil, dass man als Basis neben Kuhmilch auch andere Produkte als Basis nehmen kann. Pflanzenmilch habe ich noch nicht probiert, aber Ziegen- und Schafmilch z.B. ergeben aufgrund des etwas höheren Fettgehalts einen wunderbaren Joghurt.
Zitat von Puls im Beitrag #42Ah, das, sind ja echt viele Einsatzzwecke. Joghurt kann anscheinend fast überall dran 😉.
Kartoffelsalat statt mit verdünntem Schmand (mit Gewürzgurkensud) mal mit Joghurt zu machen, wäre ja z. B. auch mal einen Versuch wert. 😋
Ich nehme halb Mayonnaise/halb Joghurt. Letzten Sommer war ich im Kartoffelsalatrausch, mir wurde das aber so auf die Dauer zu viel Fett, und so kam ich auf die Idee.
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Zitat von Rosenkohl im Beitrag #43 Selbermachen hat den Vorteil, dass man hochwertige Joghurt-Kulturen verwenden kann, die fürs Mikrobiom sehr wertvoll sind.
ich nehme die Kulturen der Firma Quintessence, das Produkt heißt "True Life". Die bestelle ich direkt bei Quintessence. Gibt aber bestimmt in Bioläden etc. auch andere gute Produkte.
Meine Erfahrung aus jahrelang Joghurtmachen war, daß es besser funktioniert, wenn der Starterjoghurt und die H-Milch den gleichen Fettgehalt haben. Ich hab Joghurt mit elektrischen Bereiter (mit Gläschen) gemacht, ich habs im Tupper-Siebservierer gemacht (da kommen dann 7 dieser Tupper Getränkebecher und kochendes Wasser rein) und im Grunde geht es mit allem, was die Wärme gut hält, also auch ein Liter-Eimerchen (von Joghurt) in einen größeren Behälter, Zwischenraum mit kochendem Wasser auffüllen, in Styroporbox lagern (mit Handtüchern puffern).
Auch für den Instantpot gibt es ein Programm - es läuft letztlich drauf raus: H-Milch lauwarm mit etwa 150 gr Joghurt mischen und 12 Stunden auf der Temperatur halten. Wie auch immer man das macht. Frischmilch muß man aufkochen und wieder auf laufwarm abkühlen, dann genauso verfahren. (deswegen kochen amerikanische Johghurtrezepte die Milch immer ab - da gibts so gut wie keine H-Milch).
Ich nehme einen Liter Vollmilch, geben einen halben Becher Naturjoghurt (oder von der letzten Zubereitung) in einen Topf, umwickle den mit einem Handtuch und stelle ihn in eine Styroporbox. (Darin bekomme ich gefrorenes Hundefutter geliefert.) Im Sommer geht es so, im Winter für etwa 12 Stunden auf die Heizung stellen.
Ohne neues Gerät würde ich das, auch mal probieren wollen. Könntest Du bitte noch schreiben, ob es ein halber 200-g-Becher ist, also 100 g? Welche Temperatur soll die Mischung für 12 Stunden haben? Da Du von Heizung schreibst, 30 Grad vielleicht?
Wieviel ist völlig egal. Als wir noch zu viert waren, habe ich drei Liter Milch genommen, aber auch nicht mehr Joghurt, so ein halber 150 g Becher. Es geht nur um die Joghurtbakterien. Wichtig ist, dass Milch und Joghurt annähernd dieselbe Temperatur haben. Man kann die Milch auch etwas anwärmen. Temperatur habe ich noch nie gemessen.
Es ist nach mindestens 12 Stunden ein schöner Joghurt, mal fester, mal weniger fest, aber im Kühlschrank wird er dann fest. Oben setzt sich die Molke ab, die man abschöpfen kann.
Ich nehme übrigens auch einen Edelstahltopf.
Ach ja, Milch und Joghurt sollten dieselbe Fettstufe haben.