wie sind Eure Erfahrungen mit der Krankheit? Wie verhält ihr euch in Coronazeiten, besonders wo jetzt langsam wieder alles geöffnet werden soll? Viele Grüße Rosenrot
Ich selber bin nicht krebskrank, aber mein Mann ist es. ER ist sehr, sehr vorsichtig in dieser ganzen Zeit gewesen. Er ist während der Chemo nicht einkaufen gegangen und Freunde traf er draußen im Garten. Er wurde zwar geimpft, durch die Chemo ist aber nichts mehr da. Im Herbst hatte er einen Stammzellentransplantation und wird jetzt so nach und nach wieder geimpft.
Ich denke, man muss es sehr differenziert betrachtet - geht impfen? Reagiert der Körper? Wie geht es mir selbst damit?
Hallo rosenrot, ich denke, das kommt ein bisschen darauf an, in welchem Stadium der Krankheit man ist und welche Therapie gerade gemacht wird. Bei einer Chemotherapie ist ja das Immunsystem ohnehin geschwächt. Die Leukozyten sind oft im Keller. Da sollte man ja generell besonders vorsichtig sein und Hygienemaßnahmen besonders beachten. Auch die Strahlentherapie wirkt meines Wissens auf das Immunsystem. Bei mir ist die Diagnose einige Zeit her und ich gelte als geheilt. Während meiner Chemo grassierte gerade die Schweinegrippe. Von einer Impfung hat mir mein Onkologe damals abgeraten. Die Schweinegrippe hatte damals aber auch nicht das Ausmaß wie Corona jetzt. Was die Läden betrifft, fühle ich mich mit einer FFP2-Maske ganz gut geschützt. Im Lebensmittelgeschäft und anderen Geschäften des täglichen Bedarfs gibt es ja schon jetzt kein 2 G. Aber wie gesagt, vorsichtig wäre ich und wenn ich in der Chemo wäre, würde ich versuchen, volle Läden zu meiden.