So einfach ist es aber auch wieder nicht. Nahezu jeder muss sich nach vorhandenen Gegebenheiten (Beruf, Wohnen etc.) richten oder sich zumindest daran orientieren. Was nun mal nicht mit kompletter Freiheit einhergeht.
Wenn der Job Stress und Druck mit sich bringt, kann sich die TE dem Arbeitsprozess schlecht verweigern, ohne dass es für sie Konsequenzen hätte. Alternativ bleibt ein Job-Wechsel, der ihr freisteht.
Sie macht im Grunde schon das, was sie will. Das online-Daten ist zB ganz alleine ihre freiwillige Entscheidung. Sie macht das, weil sie es will.
Ich vermute, dass Du, @nichtblond, den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst. Hier kann strukturiertes Sortieren sehr hilfreich sein, indem Du Deine Anliegen ausformulierst und sie zu Papier bringst. So schwarz auf weiß lassen sich Prioritäten oft besser erkennen als wenn alles nur im Kopf-Nebel herumwabert.
Zitat von schafwolle im Beitrag #1876 Sie macht im Grunde schon das, was sie will. D
ich las nichtblond oft so, dass sie häufig macht, wovon sie glaubt, dass andere es von ihr wollen, bzw. diese andren sie dann lieber hätten, wenn sie sich ..... so verhielte etc. Daher die Diskrepanz zwischen dem inneren Fühlen und dem äußeren Tun und das häufige "Kreiseln" um Andere.
Aber, ich glaub, du verstehst nicht, was ich meine Schafwolle. Soll vorkommen. Vielleicht kann nichtblond was daraus ziehen.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Kurz zu dem was du @Mingarain zu letzt geschrieben hast Es ist bei mir wahrscheinlich beides, dieses anderen lieb Kind sein und gleichzeitig sich aber nicht verbiegen lassen wollen, meinen eigenen Weg/Vorstellungen folgen. Und die kommen sich regelmäßig in die Quere. Dann sitze ich beim Therapeuten, beim Dating oder hier und fühle mich unter Druck gesetzt, dass richtige zu sagen, statt einfach frei raus zu agieren. Danach bin ich eher auf mich sauer, weil ich wieder mich nicht getraut hab, dass du sagen, bei den Männern zum Beispiel ..oder dem Therapeuten Da kommt oft Frust hoch...von daher gesehen, habe ich Fortschritte in der Psychotherapie gemacht....weil ich mich jetzt es mir fast egal ist, was der Therapeut von mir denken könnte.....aber eher so, dass ich mich ihm ehrlich zeigen will/kann....
Mit meiner unterwürfigen Haltung ziehe ich aber dann leider auch die falschen Typen an, die mit mir und ich mit ihnen auf die Dauer keine Freude haben. Wenn ich jetzt aber nicht date wann dann? Werde ja nicht jünger
Zitat von nichtblond im Beitrag #1878 Wenn ich jetzt aber nicht date wann dann? Werde ja nicht jünger
nein, aber vielleicht glücklicher? Fitter? Attraktiver insgesamt?
Wenn du so innig einen passenden! Partner haben willst, versuche dich so attraktiv wie irgend möglich zu "machen". Nicht vom Äußeren !
Sondern ingesamt. Dass du in deinem Leben gut da stehst: einen guten, erfüllenden Job machst, mit deiner Herkunftsfamilie klar abgegrenzt im reinen bist, was zu erzählen hast, wer bist.
Denn so einen willst du doch für dich auch, wenn ich es recht verstand? Einen tollen Mann. Zurecht!
Schraube also an deinem Leben, mach dir das gut und toll und so passend wie irgendmöglich. Damit du gestärkt bist. Sonst geht irre viel Energie drauf für "Job, Eltern, ..."
In der Reihenfolge würde ich es angehen: Karriere verbessern, Therapie erweitern oder weiterführen, Wohnung oder Balkon aufwüschen, Urlaub machen. Und dann mal Daten und schauen, wer kann mir denn das Wasser reichen?
Mit Mitte 50 willst du keine Familie mehr gründen, daher hast du kaum Zeitdruck beim Daten!
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zitat von nichtblond im Beitrag #1878 Danach bin ich eher auf mich sauer, weil ich wieder mich nicht getraut hab, dass du sagen, bei den Männern zum Beispiel
Üben üben üben.
Zitat von nichtblond im Beitrag #1878 Wenn ich jetzt aber nicht date wann dann? Werde ja nicht jünger
in zwei Jahren? Wenn du mit dir selber unzufrieden bist und noch mitten in der Verarbeitung deines Unterwürfigkeits / Esdenleutenrechtmachenwollen-Thema drinsteckst … wieso denn dazu noch auf Deibel-komm-raus einen Mann ergattern? Der wird dir bestimmt nicht helfen, der wird nur wieder - wie du weißt - deine alten Themen bedienen. Werd erst mal zufrieden OHNE Mann!
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Mit meiner unterwürfigen Haltung ziehe ich aber dann leider auch die falschen Typen an, die mit mir und ich mit ihnen auf die Dauer keine Freude haben. Wenn ich jetzt aber nicht date wann dann? Werde ja nicht jünger
Ganz ganz schlechtes Motiv um zu suchen! Das fährt mit Ansage an die Wand. Online Dating ist sowieso nur für stabile, ausgeglichene, in sich Zen-Buddhismus-mäßig- ruhende Personen geeignet (also nix mehr für mich, ich packe es schlicht nicht mehr - seelisch/psychisch). Das ist ein Haifischbecken.
Zitat von nichtblond im Beitrag #1878 Es ist bei mir wahrscheinlich beides, dieses anderen lieb Kind sein und gleichzeitig sich aber nicht verbiegen lassen wollen, meinen eigenen Weg/Vorstellungen folgen. Und die kommen sich regelmäßig in die Quere.
Das ist ein klassischer Fall für das „innere Team“ - hatten wir das nicht schon hier im Strang? Kann man ansonsten auch nachlesen.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von nichtblond im Beitrag #1878 Es ist bei mir wahrscheinlich beides, dieses anderen lieb Kind sein und gleichzeitig sich aber nicht verbiegen lassen wollen, meinen eigenen Weg/Vorstellungen folgen. Und die kommen sich regelmäßig in die Quere.
Wie sieht er denn konkret aus, Dein eigener Weg? Bist Du ihm noch nie gefolgt?
Ich nehme an, Du hattest schon Phasen im Leben, in denen es gut für Dich gelaufen ist. Was war da anders als jetzt?
ZitatMit meiner unterwürfigen Haltung ziehe ich aber dann leider auch die falschen Typen an
Diese Selbsterkenntnis ist doch schon mal gut. Und sollte für Dich ein eindeutiger Indikator sein, gerade von online-Dating die Finger zu lassen. Was @bazeba dazu schreibt, dürfte zutreffen.
Torschlusspanik (die ich bei Dir vermute) ließe Dich vermutlich so einige Kompromisse eingehen, mit denen es Dir im Endeffekt alles andere als gut geht.
Zum Strangtitel (und lediglich ein Gedanke von mir): ungeklärte, problembehaftete familiäre Verhältnisse können ganz entscheidend dazu beitragen, sich einsam zu fühlen. An Deiner Stelle würde ich alles daransetzen, diese Baustelle zu bearbeiten und Dich zu positionieren. Kann sich wie eine Befreiungsschlag anfühlen.
habe gerade alle eure neuesten Rückmeldung gelesen, mit sehr viel Aufmerksamkeit. Zwischendurch eine kurze Wasserstandmeldung von mir, rückblickend finde ich, dass ich es dann gerade echt gut mache, was die Männer Welt betrifft. Hatte jetzt 2 Dates, beide nett, aber nicht mein Fall. Es geht darum, auf meinen Körper, mein Bauchgefühl zu hören und das habe ich getan. Wenn mir ein Mann schon beim Schreiben irgendwie komisch vorkam, habe ich mich nicht getroffen. Ehrlich bleiben, vor allem zu mir selber. Demnach verfalle ich nicht in Torschlusspanik, sondern schaue mir die Männern in Ruhe an. Und wenn einer, wie kürzlich erlebt, nach einem Date schon meint, wir sind jetzt fest zusammen, dann wird er mich bald nur noch von hinten sehen....und Tschüß. ICH lass mich nicht mehr unter Druck setzen, habe ich schon oft getan....daher bin ich auf einem guten Weg. Ob ich jemals den passenden Mann finde, steht in den Sternen, was ich auf jeden Fall will und keine Abstriche machen werde: Loyalität, Treue, Respekt, Einfühlsamkeit, Verständnis, Geduld, Gelassenheit....auch wenn ich den Silvester Mann noch nicht ganz vergessen habe, muss ich realisieren, dass es den einen Traummann nicht geben wird. Aber ohne Attraktivität macht es doch auch keinen Spaß??
Zitat von nichtblond im Beitrag #1878 Wenn ich jetzt aber nicht date wann dann? Werde ja nicht jünger
nein, aber vielleicht glücklicher? Fitter? Attraktiver insgesamt?
Wenn du so innig einen passenden! Partner haben willst, versuche dich so attraktiv wie irgend möglich zu "machen". Nicht vom Äußeren !
Sondern ingesamt. Dass du in deinem Leben gut da stehst: einen guten, erfüllenden Job machst, mit deiner Herkunftsfamilie klar abgegrenzt im reinen bist, was zu erzählen hast, wer bist.
Denn so einen willst du doch für dich auch, wenn ich es recht verstand? Einen tollen Mann. Zurecht!
Schraube also an deinem Leben, mach dir das gut und toll und so passend wie irgendmöglich. Damit du gestärkt bist. Sonst geht irre viel Energie drauf für "Job, Eltern, ..."
In der Reihenfolge würde ich es angehen: Karriere verbessern, Therapie erweitern oder weiterführen, Wohnung oder Balkon aufwüschen, Urlaub machen. Und dann mal Daten und schauen, wer kann mir denn das Wasser reichen?
Mit Mitte 50 willst du keine Familie mehr gründen, daher hast du kaum Zeitdruck beim Daten!
Stimmt, deinen Satz mit dem sich abgrenzen und glücklich machen, gefällt mir. Weil ich beim letzten Besuch in der Heimat wieder mal direkt vor Augen geführt bekommen habe, dass ich mich noch zu sehr in die Dramen der Herkunftsfamilie reinziehen lasse/oder mitmache, das blockiert dann aber total mein Weiterkommen....da brauche ich nicht an Dating zu denken
Ja, Entspanntheit ist da, wobei auch die Klarheit, dass ich keine Lückenfüllerin oder 2. Wahl sein möchte. Was mir gerade sehr gut tut, Dates mit mir alleine zu vereinbaren....zu Hause, ausgehen, hab eich jetzt ein paar mal gemacht, war echt hilfreich zu spüren, ich kann mir alleine genügen und Spaß dabei haben
Zitat von schafwolle im Beitrag #1883 Wie sieht er denn konkret aus, Dein eigener Weg? Bist Du ihm noch nie gefolgt?
Ich nehme an, Du hattest schon Phasen im Leben, in denen es gut für Dich gelaufen ist. Was war da anders als jetzt?
Zum Strangtitel (und lediglich ein Gedanke von mir): ungeklärte, problembehaftete familiäre Verhältnisse können ganz entscheidend dazu beitragen, sich einsam zu fühlen. An Deiner Stelle würde ich alles daransetzen, diese Baustelle zu bearbeiten und Dich zu positionieren. Kann sich wie eine Befreiungsschlag anfühlen.
Sehr gute Fragen! Konkret gab es schon Wege, die ich aus eigenem Entschluss gegangen, eingeschlagen bin, entgegen der Meinung meiner langjährigen Bezugspersonen. Die waren erst verwundert, dann haben sie es mitgetragen. (bzw. akzeptiert). Einmal Ende 20 bin ich ausgebrochen, war total befreiend und bereichernd, dann Ende 30 wieder, also jetzt bin ich Ende 40.....es wäre mal wieder Zeit, aufzubrechen aus den mehr als festgefahrenen Strukturen im Job, das wird nicht besser werden, und dem Frust in Freundschaften, die leider in den letzten 4 Jahren ins Stocken geraten sind. Keine Ahnung, was plötzlich anders bei mir geworden ist, dass es da nicht mehr vorwärts geht?!?
Yes, meine ADHS Familie (sorry, war jetzt im übertragenden Sinne gemeint, ein Drama nach dem anderen), hält mich noch zu sehr gefangene, bzw. nicht die mich, ich lasse es mit mir machen. Positiv ist, dass ich zumindest die räumliche Trennung auf Zeit immer gut hinbekomme. Aber ja, wie du schreibst, sich einsam zu fühlen, liegt bei mir in der Herkunft begraben, sich daraus zu befreien, ist mein Ziel!
Zitat von nichtblond im Beitrag #1884 Hatte jetzt 2 Dates, beide nett, aber nicht mein Fall. Es geht darum, auf meinen Körper, mein Bauchgefühl zu hören und das habe ich getan.
Da warst Du nicht durch den Wind, gestresst, nervös, müde? (So hast Du Deinen Dauerzustand nämlich gestern noch beschrieben.)
Zitat von nichtblond im Beitrag #1886 .....es wäre mal wieder Zeit, aufzubrechen aus den mehr als festgefahrenen Strukturen im Job, das wird nicht besser werden ...
Für mich klingt das wie eine einstudierte Floskel, um anzudeuten, dass Du die Notwendigkeit für Veränderungen siehst.
Nur - davon alleine hast Du rein gar nichts.
Mit dem Burnout (diagnostiziert?) gehst Du auch sehr nachlässig um. Soviel dazu, dass Du auf Deinen Körper und Dein Bauchgefühl hörst.
Mich wundert es wirklich, dass der einzige Grund, warum Du Dich nicht auf die Stelle beworben hast, die Dir so passend schien, die Angst vor einer Absage war. Hätte ja auch eine Zusage sein können.
Hättest Du den Wohnort für diese Stelle gewechselt? Oder gependelt? Schreibst Du denn überhaupt noch Bewerbungen?
ZitatYes, meine ADHS Familie (sorry, war jetzt im übertragenden Sinne gemeint, ein Drama nach dem anderen), hält mich noch zu sehr gefangene, bzw. nicht die mich, ich lasse es mit mir machen.
Ich habe keine Vorstellung davon, was genau Du mit Dir machen lässt. Aber meist zieht derjenige, der sich gerne als passives Opfer sieht, irgend einen Nutzen aus dem Konstrukt.
Zitat von schafwolle im Beitrag #1887 Schreibst Du denn überhaupt noch Bewerbungen?
Die Frage hätte ich auch. @nichtblond woher kommt der innere Widerstand gegen das Thema „Ich suche mir einen neuen Job“? Es wirkt so, als ob der Kopf dir sagen würde: „Du brauchst einen anderen Job“ und der Bauch das aber torpediert und du deshalb nicht wirklich in die Gänge kommst.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Selbst wenn du einen Mann kennenlernst mit dem du eine Beziehung eingehen möchtest, wie soll das funktionieren?
Erzählst du ihm dann auch, dass der Job furchtbar ist, schreibst aber keine Bewerbungen? Dass deine Familie dich stresst, änderst aber nichts? Das hört sich doch keiner länger an? Unzufriedenheit und Jammern ohne etwas zu ändern, ist unattraktiv und kann ein Beziehungskiller sein.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #1889 Die Frage hätte ich auch. @nichtblond woher kommt der innere Widerstand gegen das Thema „Ich suche mir einen neuen Job“?
Meine ganz persönliche Vermutung:
weil es keine Priorität hat.
Für mich liest es sich insgesamt so, dass es vorrangig darum geht, zeitnah einen Mann zu finden. Alle weiteren Baustellen rangieren weit dahinter.
Echt schade, @nichtblond, dass Du einzig einen Partner als Allheilmittel gegen nicht einsam sein siehst. Wobei ich nach wie vor den Wunsch nach einer Beziehung verstehen kann. Aber bei Dir trägt er dazu bei, die anderen Probleme nicht wirklich in Angriff zu nehmen, weil Dein Fokus ver-rückt ist.
@nichtblond: 2020 hatte ich den Mut den Job zu wechseln (fiel mir sehr schwer) und seit dem hat sich ganz vieles in meinem Leben zum positiven verändert. Das war kein smooth sailing, viel Sch... ist auch passiert, aber die Ausrichtung meines Lebens hat sich verändert. Ich bin mehr ich.
Zitat von Distanzia im Beitrag #1890Selbst wenn du einen Mann kennenlernst mit dem du eine Beziehung eingehen möchtest, wie soll das funktionieren?
Erzählst du ihm dann auch, dass der Job furchtbar ist, schreibst aber keine Bewerbungen? Dass deine Familie dich stresst, änderst aber nichts? Das hört sich doch keiner länger an? Unzufriedenheit und Jammern ohne etwas zu ändern, ist unattraktiv und kann ein Beziehungskiller sein.
das Unterscheibe ich auch....
für einen anderen Menschen attraktiv sein bedeutet für mich auch, dass man sich gut um sich selber kümmert. Also die div. Baustellen, die wohl jedeR hat, selber angeht.
Beispiel, erfunden: ein Mann hat ein kompliziertes Verhältnis zu seinen Eltern. Würde mich nicht weiter stören oder beeindrucken, WENN ! ich sähe, er ist sich dessen erstens bewusst und er gewinnt aus dieser Reflexion Erkenntnisse und Fortschritte. Und, er versucht für SICH! (nicht für mich!) seine familiäre Situation aktiv zu verbessern. Das kann bedeuten mehr auf Durchzug zu schalten, wenn Mutti antanzt, das kann aber auch bedeuten, den Kontakt komplett abzubrechen. WAS er für sich besser empfände, muss er selber wissen. Aber mir wäre wichtig, dass er darüber nicht nur reflektiert, sondern auch agiert. Wenn der Mann ob seiner Mama nur klagte und litt, aber nicht zu einer aktiven und abgenabelten, erwachsenen Haltung fände, würde ich ihn unattraktiv finden, egal wie schön er sonst wäre.
Also Probleme und Chaos haben ALLE! Wichtig ist: wie gehe ich damit um.
Und es kann sein, allein aufgrund zeitlicher und seelischer Kapazitäten, dass man nur für 1 oder 2 Baustellen den Nerv hat. Und einem die dritte überfordert, so sehr, dass man die beiden dringlichen nicht mehr im Kreuz hat oder sich total verzettelt, so dass man mit gar keinem Erfolg da stünde.
Zitat von nichtblond im Beitrag #1884 Aber ohne Attraktivität macht es doch auch keinen Spaß??
nein, sehe ich auch so.
Zum bloßen aufmerksam auf ihn werden, kennenlernen braucht es bei mir : die äußere Attraktivität. Sonst nehme ich den Kerl nicht wahr. Also als Mann.
Aber das genügt nicht für eine tiefe Beziehung, gar Ehe etc.
Dann muss zur hübschen Nase auch noch das hübsche Hirn und Herz dazukommen, sozusagen.
Diese müssen für eine Liebesbeziehung zusammenkommen. Nur brillianter Verstand und großes Herz, ohne dass ich den physisch anziehend finde: nett, aber eben nicht mehr. Nur physisch - aber dämlich oder hartherzig: sudden death, grad wenn einer dumm ist, nicht mal Material für eine Nacht....
Zur Attraktivität zählen für mich aber auch Faktoren wie "Lebenskompetenz", "Problemlösungsfähigkeit", Robustheit oder Lebenserfolge. Also das Gegenteil von "jammernde, wehleidige, gescheiterte Existenz"
Mach dir ruhig mal eine Art Ranking, was DIR wichtig ist, was nicht, was nett, was unabdingbar. Das kann viel klären. Und sei da ehrlich! Musst es ja keinem auf die Nase binden. Aber so "politisch korrektes" Profiling, wenn du innerlich aber was anderes suchst: bringt nix.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zum bloßen aufmerksam auf ihn werden, kennenlernen braucht es bei mir : die äußere Attraktivität. Sonst nehme ich den Kerl nicht wahr. Also als Mann.
Aber das genügt nicht für eine tiefe Beziehung, gar Ehe etc.
Dann muss zur hübschen Nase auch noch das hübsche Hirn und Herz dazukommen, sozusagen.
Ich hatte nie Beziehung zu Leuten, die ich mal eben schnell irgendwo kennengelernt hatte, sonder immer nur zu solchen, die ich über Freunde etc. schon kannte und wo sich über gemeinsame Aktivitäten eine Basis entwickelt hatte. Von daher war die Optik bei mir nie so ein großes Kriterium, sondern eher: was ist das für ein Mensch. Klar gibt es ein paar no go's (ich kann nicht mit übergewichtigen Unsportlichen), aber das lässt ja immer noch eine breite Auswahl.
Ich denke aber schon, dass die meisten Leute, die auf Online-Dating-Plattformen unterwegs sind, an einem schnellen go/no go interessiert sind, denn sie haben ja meist parallel mehrere Anbandelungsversuche am Laufen, und irgendwann wird's dann unübersichtlich. Ob sich das mit dem gewünschten langsamen Kennenlernen so verträgt, da hätte ich ein Fragezeichen.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Ich muss den Kerl optisch gut finden. Was nicht heißt, der ist jetzt der totale Beau. Hatte schon Partner, die ich total schön fand, obwohl sie es nach Standards nicht waren (?) Was man gut findet, ist ja sehr individuell wieder....
Viele finden z. B. George Clooney voll schön. Ich nicht.
Aber mir muss er gefallen. Sonst geht bei mir nix.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Ich muss den Kerl optisch gut finden. Was nicht heißt, der ist jetzt der totale Beau. Hatte schon Partner, die ich total schön fand, obwohl sie es nach Standards nicht waren (?) Was man gut findet, ist ja sehr individuell wieder....
Viele finden z. B. George Clooney voll schön. Ich nicht.
Aber mir muss er gefallen. Sonst geht bei mir nix.
Ganz genau meine Sichtweise darauf. Männer in die ich schon verliebt war, waren ja dann automatisch für die in dieser Zeit, die schönsten Männer der Welt....auch wenn sich von 100 Frauen nur 1 umgedreht hätte nach ihm
Zitat von bazeba im Beitrag #1892@nichtblond: 2020 hatte ich den Mut den Job zu wechseln (fiel mir sehr schwer) und seit dem hat sich ganz vieles in meinem Leben zum positiven verändert. Das war kein smooth sailing, viel Sch... ist auch passiert, aber die Ausrichtung meines Lebens hat sich verändert. Ich bin mehr ich.
Geh das an.
Hallo bazeba,
weiß genau, was du damit meinst. Wie es funktioniert und wie sich danach anfühlt, habe ich ja schon mehrmal im Leben geschafft. Ende 20 habe ich einen sicheren, guten Job gekündigt, weil er mir zu eintönig wurde, dann bin ich zum Studium 200 km weit weg gezogen und habe dort neu angefangen. Dann kam Ende 30 wieder ein total Umschwung im Job und im Privatleben, war dann auch fast 5 Jahre ein Hochgefühl, bis die Trennung vom Partner kam und es im Job (dem aktuellen) nach und nach zu Kündigungen kam, leider vor allem von sehr lieben, zu Freunden gewordenen Kollegen und Kolleginnen, die ich ab und zu noch privat treffe.....es kamen nette Kolleginnen dazu, mit denen ich mich gut verstanden habe. Die sind aber aufgrund unseres schlechten Betriebsklimas wieder gegangen, also die nehme ihr Gefühle ernst und suchen sich einen neuen Job. Ja, warum bleibe ich dort? Die Angst vor der Absage alleine kann es nicht sein....
Zitat von Distanzia im Beitrag #1890Selbst wenn du einen Mann kennenlernst mit dem du eine Beziehung eingehen möchtest, wie soll das funktionieren?
Erzählst du ihm dann auch, dass der Job furchtbar ist, schreibst aber keine Bewerbungen? Dass deine Familie dich stresst, änderst aber nichts? Das hört sich doch keiner länger an? Unzufriedenheit und Jammern ohne etwas zu ändern, ist unattraktiv und kann ein Beziehungskiller sein.
Alles klar, und wie machen das Menschen, die eben in Beziehungen sind und Stress haben oder vielleicht in Trauer sind? Verheimlichen die das dem Partner, oder der trennt sich, wenn nicht innerhalb einer von ihm vorgegebenen Zeit Änderung eintritt? Ist das nicht der Sinn von Partnerschaften, dass man sich Freud und Leid teilt? Heißt ja nicht, dass ich den Mann den ganzen Tag von morgens bis abends volljammern würde, es gibt ja auch gute Tage und Dinge die schön sind. Darüber kann man ja auch sprechen, muss ja nicht ständig um die böse Familie, die lästige Verwandtschaft oder den quasselnden Kollegen gehen....aber es gehört doch zwischendurch dazu? Wer nur eine ständig gut gelaunte Frau will, die alles toll wuppt und nie traurig oder schwach ist, na ja, wäre kein Partner für mich. Geht es um Authentisch sein?