Ich meinte das ja auch im Umkehrschluß, dass ich nun endlich die realistische, pragmatischen tipps von NN annehmen kann....davor war ich offensichtilich noch nicht so weit. Es ist halt brutal schwer, aus der eingefahrenen Struktur rauszukommen, will aber nicht so einfach aufgeben.
Mit der von mir grün markierten Antwort ist es Dir wieder mal gelungen, völlig unkonkret und schwammig zu bleiben. Ich hatte Dich nämlich gefragt, ob Du diese Bewerbung denn wirklich nicht abgeschickt hast.
Es geht nicht darum, Dir vorzuschreiben, wie Du zu antworten hast (wie sollte das auch gehen ...) - aber es ist recht typisch für Deine Art, Nachfragen auszuweichen.
Wenn das Deinem Lebensgefühl entspricht und Du im realen Leben auch so an der Oberfläche bleibst, dann stelle ich mir (auch zwischenmenschliche) Interaktionen mit Dir schwierig vor.
Daran ließe sich aber bewusst arbeiten.
Auf meine Frage, ob Du *wenigstens* Deine Traumata (weshalb Du die Therapie ja angefangen hast) mittlerweile aufarbeiten konntest, hast Du ebenfalls nicht geantwortet. Auch nicht darauf, ob Du mit Deinem Therapeuten ein Therapie-Ziel vereinbart hast und/oder eine ungefähre Dauer.
Ich finde es nämlich wichtig, das, was einem ein echtes Anliegen ist, auch irgendwie mental abstecken zu können, um es greifbarer zu machen. So ins Blaue hinein ... das ist per se nicht motivierend und führt zu einem Gefühl des allgemeinen Scheiterns.
Zum besseren Verständnis wegen Deines Jobs: werden da Stellen abgebaut, u.a. auch Deine? Droht die Kündigung? Oder ist es einfach ein persönlicher Wunsch von Dir, den Arbeitsplatz zu wechseln, aus welchen Gründen auch immer?
Eine Reise in ein Land, wo du noch nie warst, dessen Sprache du nicht sprichst und auf eigene Faust, nicht Club oder Gruppenreise.
einer meiner Standardtipps, gebe ich zu.
Weil: sorgt für Stress aber auch Erfolge und Spaß. Und diese Kombi ist unschlagbar für Selbstwert und neue Impulse.
.....
Das kann seelisch wie eine Art Generalüberholung wirken.
Aber: kostet Überwindung und macht erstmal Angst.
Ja, stimmt, habe ich so erfahren. Nichtblond, falls Du Dich das nicht traust: ne Nummer kleiner geht auch. Ein Land, dessen Sprache Du zwar sprichst, aber noch nicht gut kannst z.B., und dann aber bitte so reisen, dass Du reden musst. Also nach dem Weg fragen, einkaufen, so Sachen halt.
Nichtblond, ich finde, du hast sehr wohl sichtbare Fortschritte gemacht. Du hast hier in letzter Zeit auch sehr kritische Beiträge bekommen und hast nicht um dich geschlagen, gekratzt und gebissen 🙂 Das ist ein großer Fortschritt!
Mehr noch, du hast es auch selbst bemerkt (am Beispiel NaomiNagata) UND Schafwolle gegenüber ganz ruhig geschildert. Noch ein wichtiger Schritt!
Natürlich gibt es noch viel zu tun, aber ein Schritt nach dem anderen reicht, und ich finde, du solltest dich für das Erreichte (z. B. vor dem Spiegel) loben und (nach deinem Geschmack) belohnen, bevor du weitergehst. Das ist wichtig und motivierender, als nur auf die Lücken zu schauen.
Als nächsten Schritt würde ich dir mehr Offenheit gegenüber deinem Therapeuten empfehlen. Widersprüchliche Gefühle wie "ich will ihm gefallen/ich will mich nicht unterordnen" würde ich ihm genau so mitteilen, damit kann er arbeiten.
Zitat von schafwolle im Beitrag #1854 Ich verstehe @nichtblond so, dass ein neuer Job eine gewisse Dringlichkeit hat. Ist jetzt nicht unbedingt kompatibel mit spontanem Urlaub.
Wenn die Dringlichkeit aber nicht in konkrete Handlung mündet, ist es auch nicht so dringlich nach meiner Erfahrung. Für das, was wir wirklich wollen, finden wir nämlich immer Zeit. Finden wir die Zeit nicht, wollen wir es auch nicht so wirklich. Schwere Lebenskatastrophen mal ausgenommen, aber die hat die TE ja nicht.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von schafwolle im Beitrag #1854 Ich verstehe @nichtblond so, dass ein neuer Job eine gewisse Dringlichkeit hat. Ist jetzt nicht unbedingt kompatibel mit spontanem Urlaub.
Wenn die Dringlichkeit aber nicht in konkrete Handlung mündet, ist es auch nicht so dringlich nach meiner Erfahrung. Für das, was wir wirklich wollen, finden wir nämlich immer Zeit.
Schon klar.
Eben deswegen fällt mir ja der Widerspruch zwischen den Aussagen von @nichtblond und ihrem Vermeidungsverhalten bezüglich Bewerbungen auf -->
Zitat von nichtblond im Beitrag #1811 ... da sich die Situation auf meinem Arbeitsplatz gerade ziemlich zuspitzt. Ist leider nicht übertrieben, wenn ich das so schreiben, sondern eher noch harmlos ausgedrückt.
Zitat von schafwolle im Beitrag #1851Ich meinte das ja auch im Umkehrschluß, dass ich nun endlich die realistische, pragmatischen tipps von NN annehmen kann....davor war ich offensichtilich noch nicht so weit. Es ist halt brutal schwer, aus der eingefahrenen Struktur rauszukommen, will aber nicht so einfach aufgeben.
Mit der von mir grün markierten Antwort ist es Dir wieder mal gelungen, völlig unkonkret und schwammig zu bleiben. Ich hatte Dich nämlich gefragt, ob Du diese Bewerbung denn wirklich nicht abgeschickt hast.
Es geht nicht darum, Dir vorzuschreiben, wie Du zu antworten hast (wie sollte das auch gehen ...) - aber es ist recht typisch für Deine Art, Nachfragen auszuweichen.
Wenn das Deinem Lebensgefühl entspricht und Du im realen Leben auch so an der Oberfläche bleibst, dann stelle ich mir (auch zwischenmenschliche) Interaktionen mit Dir schwierig vor.
Daran ließe sich aber bewusst arbeiten.
Auf meine Frage, ob Du *wenigstens* Deine Traumata (weshalb Du die Therapie ja angefangen hast) mittlerweile aufarbeiten konntest, hast Du ebenfalls nicht geantwortet. Auch nicht darauf, ob Du mit Deinem Therapeuten ein Therapie-Ziel vereinbart hast und/oder eine ungefähre Dauer.
Ich finde es nämlich wichtig, das, was einem ein echtes Anliegen ist, auch irgendwie mental abstecken zu können, um es greifbarer zu machen. So ins Blaue hinein ... das ist per se nicht motivierend und führt zu einem Gefühl des allgemeinen Scheiterns.
Zum besseren Verständnis wegen Deines Jobs: werden da Stellen abgebaut, u.a. auch Deine? Droht die Kündigung? Oder ist es einfach ein persönlicher Wunsch von Dir, den Arbeitsplatz zu wechseln, aus welchen Gründen auch immer?
Bist du sauer, weil ich nicht expiliziet genug auf dich und deine Fragen eingegangen bin, fühlst du dich von mir übergangen, nicht beachtet, nicht ernst genommen? Nein, die Bewerbung habe ich nicht abgeschickt, und was ich in der Therapie bearbeitet habe und nicht, geht ja nur meinen Therapeuten und mich was an. Auch ich habe ein Privatsphäre, wenn ich in einem öffentlichen Forum schreibe, muss ich nicht alles bis ins kleinste Detail hier euch offenlegen. Und ja, was du über mich denkst, kann ich nicht beeinflussen. Welches echte Anliegen habe ich denn vor dir verdeckt? Dass ich einen Partner suche ist bekannt, dass ich auf der Arbeit in einen Burn Out geraten bin, der schon zu lange anhält, frage meine Kollegen, die würden dir das gleiche meinem Job erzählen, wie ich hier. Das es Traumata aus meiner Herkunftsfamilie gibt, habe ich ja auch angedeutet, werde diese aber hier bestimmt nicht in aller Tiefe auseinander nehmen. Schon aus Respekt und Anynomisierung meinen Eltern gegenüber. Nein, in meinem Job werden keine Stellen abgebaut, im Gegenteil, es fehlen hinten und vorne passende Leute. Die wir einstellen, flüchten vor dem Druck und der Belastung spätestens nach 6 oder 12 Monaten wieder, daher ist ein ständiges Loch zu stopfen. Mag sein, dass ich mit meiner Art zu Kommunizieren nicht weiter komme. Es wird dir sicherlich gut tun zu lesen von mir, dass du und mein Therapeut wahrscheinlich im echten Leben zur gleichen Meinung über mich kommen würdet. Demnach liegst du nicht falsch mit deiner Äußerung.
Doch ich bin halt duch den Wind, ständig nervös, gestresst, komme nur mit totaler Müdgikeit runter, höre mir täglich die Krankheits und Leidensgeschichten der Bekannten und Kollegen an, muss ich nicht, ich weiß. Im Online Dating treffe ich immer wieder an mir interessierte MÄnner, die mich aber nach kurzer Zeit ständig mit Nachrichten zu bombadieren, ist das heutzutage normal???, weil gerade geschieden, und nach 20 Jahren dringend ein Ersatz für die Ehefrau her muss....weil mann ja nicht alleine blieben will/kann?!? Keine Ahung, warum ich immer wieder an so übergriffige Typen komme.....kann schon erahnen , was ihr hier schreibt dazu
Zitat von Lialey im Beitrag #1853Nichtblond, ich finde, du hast sehr wohl sichtbare Fortschritte gemacht. Du hast hier in letzter Zeit auch sehr kritische Beiträge bekommen und hast nicht um dich geschlagen, gekratzt und gebissen 🙂 Das ist ein großer Fortschritt!
Mehr noch, du hast es auch selbst bemerkt (am Beispiel NaomiNagata) UND Schafwolle gegenüber ganz ruhig geschildert. Noch ein wichtiger Schritt!
Natürlich gibt es noch viel zu tun, aber ein Schritt nach dem anderen reicht, und ich finde, du solltest dich für das Erreichte (z. B. vor dem Spiegel) loben und (nach deinem Geschmack) belohnen, bevor du weitergehst. Das ist wichtig und motivierender, als nur auf die Lücken zu schauen.
Als nächsten Schritt würde ich dir mehr Offenheit gegenüber deinem Therapeuten empfehlen. Widersprüchliche Gefühle wie "ich will ihm gefallen/ich will mich nicht unterordnen" würde ich ihm genau so mitteilen, damit kann er arbeiten.
danke dir für die Rückmeldung, dann lag ich ja mit meiner eigenen Einschätzung, nicht so falsch. Versuche schon, mehr in Ruhe und mit Verstand hier auf eure Beiträge einzugehen, nicht gleich wieder an die Decke gehen innerlich und mich rechtfertigen müssen.... Und Dank! auch für den Tipp mit dem Therapeuten, dies ihm so offen mitzuteilen...
Aber du hast wahrscheinlich was anderes damit gemeint, nicht davon zu fliegen, im Gedankentaumel der Gefühle, wobei Emotionen sind doch ernst zu nehmen, oder nicht?
M..
nein, ich hab das total konkret und physisch gemeint.
Ich hab auch durchaus die Überlegung, ob dir ein Ansatz der mit "dem Körper arbeitet" therapeutisch nicht auch sehr nutzen könnte. Vielleicht kann dir dein Therapeut eh "inhouse" helfen, oder dir wen nennen. Gerade bei (auch) traumatischen Erfahrungen ist das meiner Ansicht nach sehr hilfreich.
Du bist dein Körper. Genauso wie du dein Herz und deine Seele bist. Kein GEdanke, kein Gefühl, keine Wahrnehmung ist ohne den Körper möglich. Jedes Gefühl, jeder Gedanke entsteht im Körper, durch physische, ganz "handfeste" Sachen. Der Körper macht Gefühle und die Gefühle "machen" den Körper (oft verspannt und magenweh-ig oder so, leider. Aber eben auch glücklich, super schlafend, super aussehend, wenn Glücksalarm )
Und wenn man (wie ich) dazu neigt im "hätte, hätte Fahrradkette" oder im "was mach ich? Dies, oder das? Oder doch lieber jenes? Oder ganz anders? Oder eh nur Panik?" zu versinken: Körper fühlen.
Der Körper kann nicht lügen. Der Körper kann nur im hier und jetzt leben. Nicht im Gestern,nicht im Morgen. Nicht in der anderen Stadt. NUR HIER. UND NUR JETZT.
Das ist nix esoterisches. Im Gegenteil... Du kannst mit dem Hirn den ganzen Tag in Rio sein, mit dem Herzen zurgleichen Zeit in New York, aber dein Hintern hockt immer in Rosenheim dabei. Und daher ist Rosenheim die Realität. (Exempel dem Lied geschuldet natürlich )
Und das, glaub ich könnte dir helfen: Körper"arbeit" - dafür gibt es Fachleute. Aber klar! Sport besonders, wenn du ihn gerne machst und dich da entspannen kannst ist nie verkehrt.
wollte dir nur kurz rückmelden, dass ich deine Erfahrung zur Körperarbeit mit sehr großem Interesse und Neugierde gelesen habe. Vor allem der Spruch mit dem Herz in Rio, der Tag in New York, oder umgekehrt, und dann in Rosenheim aufwachen....hat mich angesprochen. Wenn ich in meinem Leben mehr, öfters, früher oder schneller auf die Reaktionen meines Körpers gehört hätte, wäre ich sicherlich in manchen Situationen besser durchgekommen, gar nicht erst reingeraten usw.
Zitat von nichtblond im Beitrag #1858 Bist du sauer, weil ...
Keine Sorge, so nah lasse ich manche Themen dann doch nicht an mich herankommen.
ZitatNein, die Bewerbung habe ich nicht abgeschickt
Ja, schade ist das halt. Hier haben Dich doch mehrere Userinnen ermutigt.
Zitat... und was ich in der Therapie bearbeitet habe und nicht, geht ja nur meinen Therapeuten und mich was an. Auch ich habe ein Privatsphäre, wenn ich in einem öffentlichen Forum schreibe, muss ich nicht alles bis ins kleinste Detail hier euch offenlegen.
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es denn bereits Erfolgserlebnisse (die ich Dir und auch dem Therapeuten wirklich wünschen würde) bezüglich der Therapie gab, nicht mehr und nicht weniger.
Von Inhalten und Details war meinerseits nie die Rede, sowas möchte ich auch gar nicht wissen.
Zitatdass ich auf der Arbeit in einen Burn Out geraten bin, der schon zu lange anhält
Das klingt schlimm, Burnout ist grundsätzlich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Könntest Du Dir eine Krankschreibung vorstellen? Der langfristige Weg aus dem Dilemma heraus wird halt sein, dass Du Dir einen anderen Job suchst.
ZitatNein, in meinem Job werden keine Stellen abgebaut
Das konnte ich nicht wissen, war lediglich ein Gedanke, weil Du von *Zuspitzung der Situation* geschrieben hattest.
ZitatDas es Traumata aus meiner Herkunftsfamilie gibt, habe ich ja auch angedeutet, werde diese aber hier bestimmt nicht in aller Tiefe auseinander nehmen. Schon aus Respekt und Anynomisierung meinen Eltern gegenüber.
Ich weiß wirklich nicht, was Du so liest - aber das würde hier niemand von Dir erwarten. Ich fände detaillierte Beschreibungen u.U. sogar befremdlich, in einem Forum.
Nur kann Dir niemand etwas Konstruktives zum Problem mit Deiner ganzen Familie raten, wenn Du Dich darauf beschränkst, sie alle als bockig und beratungsresistent zu bezeichnen, auch wenn die Intention ironisch war. Oft hilft ein Blick von außen auf die Situation, aber dazu muss man sie ein wenig kennen.
Zitat Im Online Dating treffe ich immer wieder an mir interessierte MÄnner, die mich aber nach kurzer Zeit ständig mit Nachrichten zu bombadieren ...
Mich wundert, dass Du Dir diesen Online-Dating-Stress zusätzlich zu der ohnehin belastenden Situation antust. Ich denke, im Moment hast Du weder die emotionalen noch physischen Voraussetzungen, um Dich darauf wirklich einlassen zu können. Sowas kann eigentlich nur in Enttäuschung münden.
Du arbeitest generell und immer wieder gegen Dich selbst und Deine Bedürfnisse, kommt mir vor. Trotz monatelanger Therapie. Und deswegen sind auch die Zweifel, ob sie Dir etwas bringt, berechtigt, finde ich.
Zitat von schafwolle im Beitrag #1861 Mich wundert, dass Du Dir diesen Online-Dating-Stress zusätzlich zu der ohnehin belastenden Situation antust. Ich denke, im Moment hast Du weder die emotionalen noch physischen Voraussetzungen, um Dich darauf wirklich einlassen zu können. Sowas kann eigentlich nur in Enttäuschung münden.
Du arbeitest generell und immer wieder gegen Dich selbst und Deine Bedürfnisse, kommt mir vor. Trotz monatelanger Therapie. Und deswegen sind auch die Zweifel, ob sie Dir etwas bringt, berechtigt, finde ich.
da ich dich immer gerne lese, weil du ehrlich und direkt bis, das mag ich, wollte ich dir nur kurz ein DANKE dalassen. Vielleicht finde ich nicht nur deine Beiträge, sondern auch vieler Userinnen hier so anregend, wenn auch natürlich innerlich pieksend, weil ich selber nicht so klar, auf den Punkt, realistisch die Dinge oft ausdrücken oder fühlen kann.
Das ich gegen mich arbeite kann ich bejahen. Das mir die Therapie aber nichts bringt, das nicht. Schon, sie bringt mich zum nachdenken, umdenken, nachfragen, reflektieren, mich und andere mehr wirken lassen, meine Perspektive wechseln, usw. Trotzdem überlege ich dauernd, ob ich sie beenden soll....doch je länger ich sie laufen lasse, um so weniger traue ich es mir den Prozess, der da in Gang gekommen ist, zu stoppen....vielleicht aus reiner Selbstschutz.
Aber wenn ich den Wunsch nach einem Partner habe, hilft doch nur aktiv werden. Wie bei den Bewerbungen, der Wunsch nach einem Jobwechsel kann ja nur erfüllt werden, wenn ich mich konkret auf Stellen bewerbe.... Was aber stimmt, dass ich fürs Dating keine Nerven habe, gerne würde ich einen Mann entspannt, langsam, ohne Druck und Stress kennenlernen, aber viele Männer wollen halt sofort oder gar nicht, dazwischen gibt es für manche Typen nichts?!!?
Und zu deiner Frage mit dem Krankschreiben lassen, habe ich letztes Jahr mal für ein halbes Jahr gemacht. Hat gut getan, wollte dann eine Reha machen, denke die hätte mir geholfen.
Mit der von mir grün markierten Antwort ist es Dir wieder mal gelungen, völlig unkonkret und schwammig zu bleiben. Ich hatte Dich nämlich gefragt, o
und was ich in der Therapie bearbeitet habe und nicht, geht ja nur meinen Therapeuten und mich was an. Auch ich habe ein Privatsphäre, wenn ich in einem öffentlichen Forum schreibe, muss ich nicht alles bis ins kleinste Detail hier euch offenlegen. u
Absolut!
Du beantwortest, was du willst.
Du machst, was du willst.
Das ist der Satz für dich @nichtblond .Und um (besser) zu fühlen, was du willst: auf den Körper hören. Das ist anfangs fremd, verwirrend, unklar, nervig... das ganze Programm! Aber es ist wie so vieles, nur Übungssache, Gewohnheitssache.
Gewöhn dir an, in dich zu hören, dich zu fühlen. Wie sitzt du? Wie ist dein Kopf positioniert in dem Moment, wie fühlt sich dein Kiefer an, wie dein Magen, lächelst du beim denken oder presst du deine Lippen fest zusammen?
NUR BEISPEILE!
Frage dich, wie du dich fühlst im dem Moment. Ob du dich überhaupt fühlst?
Und: mach, was du willst.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Nichtblond, merkst du nicht, dass du wieder den Männern die "Schuld" gibst?
Ich (!) persönlich würde zunächst annehmen, dass, wenn sich jemand auf einer Datingplattform anmeldet, der Mensch die Zeit, die Nerven hat, um ein Kennenlernen zu ermöglichen. Idealerweise hat Mensch auch gewisse Baustellen abgearbeitet. Die Männer können in deinem Fall nicht hellsehen. Irgendwie machst du eine Baustelle nach der anderen auf und verzettelst dich noch mehr. Warum? Ist das Leben nicht aufregend und kräftezehrend genug?
Das hat sie ja bisher gemacht. Leider ist sie damit nicht glücklich geworden und hat eine Therapie angefangen. Meist lernt man da neue Wege auszuprobieren bzw. Denk- und Verhaltensweisen, die einem bisher nicht gut getan haben, zu ändern.
Nichtblond, manchmal bekommt man in der Therapie Hausaufgaben, vor allem, wenn es eine Verhaltenstherapie ist. Eine Hausaufgabe könnte sein ein bestimmtes Verhalten bis zur nächsten Stunde mal auszuprobieren und zu sehen, wie es einem damit geht. Kommt das in deiner Therapie vor? Manchmal kann es hilfreich sein, solche Miniziele zu vereinbaren, um voranzukommen. Ein Ziel könnte sein, die Bewerbung abzuschicken.
Danke für's Kompliment, @nichtblond ... in #1858 hat das allerdings etwas anders geklungen ;).
Zitat von nichtblond im Beitrag #1863 Das mir die Therapie aber nichts bringt, das nicht. Schon, sie bringt mich zum nachdenken, umdenken, nachfragen, reflektieren, mich und andere mehr wirken lassen, meine Perspektive wechseln, usw.
Das glaube ich Dir ja, dass Du all das tust. Und dass Du Dich bemühst. Aber wirksam kann jedes Umdenken, jeder Perspektivenwechsel nur werden, wenn er auch in der Praxis umgesetzt wird. Bei Deinen Baustellen also angewendet wird.
Ist schon klar, dass jeder innere Prozess auch seine Zeit braucht, um im Außen zum Tragen zu kommen. Deswegen komme ich auch immer wieder auf diese Therapie zu sprechen, die Du ja schon seit vielen Monaten machst. Denn wenn sie nicht bewirkt, dass Du mit dem Erarbeiteten auch wirklich etwas anfangen kannst, dann hält sich der Nutzen in Grenzen.
Frage mal den Therapeuten, wie der das einschätzt.
ZitatAber wenn ich den Wunsch nach einem Partner habe, hilft doch nur aktiv werden. Wie bei den Bewerbungen, der Wunsch nach einem Jobwechsel kann ja nur erfüllt werden, wenn ich mich konkret auf Stellen bewerbe....
In Deiner Situation, jetzt mal auf den beruflichen derzeitigen Tiefstand bezogen, ist es aber wichtig, dass Du Dich für Prioritäten entscheidest und diese quasi nacheinander abarbeitest und in Angriff nimmst.
Deine Verzettelungstaktik ist ziemlich kontraproduktiv, was Du letztlich wieder als Scheitern wahrnehmen wirst. Damit schließt sich der Kreis.
Der richtige Mann rennt Dir nicht weg. Er taucht dann auf, wenn Du mit Dir selbst im Reinen bist. Und wenn Du es am wenigsten erwartest.
NB wenn du selbst klar siehst, dass du fürs Dating keine Nerven hast, dann musst du das Onlinedating dreimal bleiben lassen. Ist eine Notwendigkeit wegen der beim Onlinedating existierenden besonderen Stresslage.
Warum erarbeitest du in der Therapie keine Prioritäten: Erstens Keller aufräumen Zweitens familiäre Belastungen reduzieren drittens Lage am Arbeitsplatz durch innere und äussere Aktivitäten verbessern danach also wenn das alles im halbgrünen Bereich ist zwei Wochen Urlaub ? Und bis zum Urlaub der bei dieser Prioritätenliste in 2 bis drei Jahren möglich ist ( also vorher auch Erholungsurlaub) kein Dating?
Dann hast du vielleicht in drei bis fünf Jahren die Chance mit gewissen Erfolgsaussichten in den Datingprozess einzusteigen.
Zitat von nichtblond im Beitrag #1863 Aber wenn ich den Wunsch nach einem Partner habe, hilft doch nur aktiv werden. Wie bei den Bewerbungen, der Wunsch nach einem Jobwechsel kann ja nur erfüllt werden, wenn ich mich konkret auf Stellen bewerbe.... Was aber stimmt, dass ich fürs Dating keine Nerven habe, gerne würde ich einen Mann entspannt, langsam, ohne Druck und Stress kennenlernen, aber viele Männer wollen halt sofort oder gar nicht, dazwischen gibt es für manche Typen nichts?!!?
Man kann im Leben alles haben, aber nicht unbedingt gleichzeitig. Wäre ich so sehr auf der Suche nach dem passenden Partner, würde ich jedenfalls keine Bewerbungsrunde nebenbei machen, sondern eher schauen, wie die Suche besser werden kann - egal ob das jetzt eine Partnervermittlung oder ein Dating-Coach ist (oder beides). Oder andocken an einen Single-Stammtisch - oder, oder, oder.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
das glaube ich nicht. Ich glaube, @nichtblond ist sehr fremdbestimmt, sehr im "Außen" verankert und kann womöglich gar nicht so gut fühlen, was sie will. Sie orientiert sich meiner Lesart sehr, nachdem, was andere (vermeintlich) wollen, gut finden, fragen oder fordern. Das versucht sie oft zu erfüllen. Wenn all das mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen oder Abneigungen konform geht: super. Wenn nicht: Problem auf Dauer.
Ein Anzeichen ist, dass man unglücklich ist, mit dem, was man macht und unterlässt. Dass einem das Gefühl nicht Freude und Glück zeigt, sondern Angst, Kummer und Hadern mit dem eigenen Leben.
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
Zitat von nichtblond im Beitrag #1863 Wie bei den Bewerbungen, der Wunsch nach einem Jobwechsel kann ja nur erfüllt werden, wenn ich mich konkret auf Stellen bewerbe.... Was aber stimmt, dass ich fürs Dating keine Nerven habe, gerne würde ich einen Mann entspannt, langsam, ohne Druck und Stress kennenlernen
Ein Mann, eine neue Liebe ist aber kein neuer Job, den du durch gute Bewerbungen bekommen kannst, wenn du nur beharrlich bist und viele Bewerbungen schreibst. Liebe hat auch immer was mit Zauber und Magie und Zufall zu tun. Und ist was seltenes, seltener als ein guter Job allemal. ich empfehle auch: eins nach dem anderen! Du könntest doch nie und nimmer einen neuen Mann händeln, wenn du nebenher deine Familie sortierst und einen neuen Job suchst. Viel zu anstrengend! Niemand kann das. Verzettel dich nicht!
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
das glaube ich nicht. Ich glaube, @nichtblond ist sehr fremdbestimmt, sehr im "Außen" verankert und kann womöglich gar nicht so gut fühlen, was sie will. Sie orientiert sich meiner Lesart sehr, nachdem, was andere (vermeintlich) wollen, gut finden, fragen oder fordern. Das versucht sie oft zu erfüllen. Wenn all das mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen oder Abneigungen konform geht: super. Wenn nicht: Problem auf Dauer.
Ein Anzeichen ist, dass man unglücklich ist, mit dem, was man macht und unterlässt. Dass einem das Gefühl nicht Freude und Glück zeigt, sondern Angst, Kummer und Hadern mit dem eigenen Leben.
Ich lese das so, dass sie sich Bestätigung von außen erhofft, z. B. durch einen Mann.
Sie schreibt aber auch, dass sie innerlich bockig wird, wenn sie das Gefühl hat, jemand (z. B. der Therapeut) würde ihr etwas vorschreiben.
Zitat von Distanzia im Beitrag #1873 innerlich bockig wird, wenn sie das Gefühl hat, jemand (z. B. der Therapeut) würde ihr etwas vorschreiben.
ja und das finde ich ein glasklares Zeichen dafür, dass wer nicht macht, was er will.
Sondern sich an den vermeintlichen oder ausgesprochenen Wünschen anderer orientiert, dies aber nicht möchte.
Sonst müsste sie weder "innerlich bocken" noch meinen was "vorgeschrieben" zu bekommen. das entsteht als Eindruck/Gefühl ja nur, wenn man meint, dem anderen "folgen" zu müssen.
Wenn klar ist, ich mach was ich will und ! Ich weiß, was ich will ! - dann ist relativ egal, was der Therapeut, der Ex oder wir hier im Forum wollen, meinen. Das kann man dann zur Kenntnis nehmen. Ab und an drüber nachdenken. Und je nach Lage annehmen oder eben nicht annehmen. Unaufgeregt, unbekümmert.
Wenn aber das Außen zu so einer inneren Aufruhr führen kann mit dem Gefühl, der will mir was vorschreiben etc: dann macht man nicht was man selber will.
Genau das meine ich. Den Ansatz des Therapeuten kann man auch ohne "innen zu bocken" einfach für sich als nicht passend betrachten.
Ich glaube ? nichtblond meinte mehrmals wortwörtlich, sie habe das Gefühl, sie mache was andere wollen (Familie, Männer, ...) wie siehst du es denn selber @nichtblond ? Machst du, was du willst? Oder versuchst du für andere zu passen?
Das oben ist meine private Meinung. Mein pers. Empfinden. Meine Wahrnehmung.
das glaube ich nicht. Ich glaube, @nichtblond ist sehr fremdbestimmt, sehr im "Außen" verankert und kann womöglich gar nicht so gut fühlen, was sie will. Sie orientiert sich meiner Lesart sehr, nachdem, was andere (vermeintlich) wollen, gut finden, fragen oder fordern. Das versucht sie oft zu erfüllen. Wenn all das mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen oder Abneigungen konform geht: super. Wenn nicht: Problem auf Dauer..
Würde ich genau so sehen, ja. Bzw umgekehrt oft die Schwierigkeit, eine eigene Linie zu finden, und dadurch fortlaufende Befragung der Außenwelt (zur Kommunikation mit dem Silvester-Mann, bspw.).“Gefallen wollen“ als Grundmotiv.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."