Naja. Sowohl bei der Bundestagswahl 21 als auch bei der Wiederholungswahl in Berlin erhielt die CDU die meisten Stimmen von den Ü60 Jährigen. Wir führen diese unsinnigen Debatten, ob wir die Atomkraft noch brauchen, um Verbrenner usw jetzt einfach noch 20 Jahre weiter, dann erledigt sich das Problem von allein. Im Sachen verschleppen sind wir Deutschen ohnehin sehr gut.
Zitat von Sariana im Beitrag #1800... Die beiden Wissenschaftlerinnen sind beide Prof. Dr., das wird aber bei der Namensnennung nicht für nötig gehalten. Während Frau Dr. Wagenknecht mit ihrem Titel benannt wird.
Dat aber auch erst, seit sie bei der Linken ausgestiegen ist.
-------------------------------------- kleiner Tipp, bitte ein Doppel der Anschrift in Paket und Päckchen legen und bei Retouren den Retourenschein, danke
SASAPI, wenn ich immer schon gesagt habe, dass es von Beginn an falsch war, sich auf Atomkraft festzulegen und (damals) das gleiche Geld in Solarenergie besser investiert wäre - darf ich dann eventuell noch so 20 Jährchen mitmischen? Vonne familiären Vergleichsmöglichkeiten hätte ich da Chancen .... 😀 Ich hab auch nie 'weiter so ' gewählt *schwör*
SASAPI hat doch gar nicht gesagt, dass wir 60+ nicht mehr mitmischen dürfen. Sondern lediglich, dass sie das Mitmischen weiter Teile der heutigen 60+ für das Problem hält.
Sehe ich übrigens etwas anders - die "Problemdenke" ist auch bei Jüngeren sehr verbreitet und die zu lösenden Probleme sind leider auch weit zahlreicher und komplexer.
Nur, wenn Du schriftlich versicherst, niemals "back to the 80ies" zu wählen oder so:)
Saraya- ich habe beim besten Willen kein Verständnis für Menschen, die Politiker unabhängig vom Parteiprogramm wählen, nur, weil sie sie "mögen"- dann wähl von mir aus Germanys next Topmodel oder so.
Und einer Kanzlerin nachzutrauen, die uns samt ihrer Regierung einen großen Teil der Misere eingebrockt hat, weil über Jahrzehnte hinweg auf "Verschleiss" gefahren wurde- bei der Infrastruktur zb, bei der Bildung, von der völlig falschen Entscheidung für Nord Stream 1 und 2 mal abgesehen, verstehe ich schon dreimal nicht. Aber: Mein obiges Posting hat gar nichts mit Bösartigkeit zu tun. Wer 21 Ü60 war und es heute ist, ist in 20 Jahren Ü80. Die Lebenserwartung liegt bei knapp 78 ( Männer) und knapp 82 ( Frauen).
Ich finde es nur unmöglich, dass Personen meines Alters ( ich bin Mitte 50) und Ältere Entscheidungen über solche Dinge wie zb "Ende der Energiewende" treffen können, deren langfristige Folgen sie gar nicht mehr erleben werden. Hauptsache, jetzt geht es ihnen gut und sie müssen auf nichts verzichten. Nach mir halt die Sintflut- im wahrsten Sinne des Wortes.
Zitat von SASAPI im Beitrag #1808.... Saraya- ich habe beim besten Willen kein Verständnis für Menschen, die Politiker unabhängig vom Parteiprogramm wählen, nur, weil sie sie "mögen" ...
Anders herum: sie würde niemals ein/e Politiker:in wählen, den/die sie nicht mag - unabhängig vom Programm. Das ist nicht das Selbe.
Zitat... Ich finde es nur unmöglich, dass Personen meines Alters ( ich bin Mitte 50) und Ältere Entscheidungen über solche Dinge wie zb "Ende der Energiewende" treffen können, deren langfristige Folgen sie gar nicht mehr erleben werden. Hauptsache, jetzt geht es ihnen gut und sie müssen auf nichts verzichten. Nach mir halt die Sintflut- im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich find's ok, denn 1. habe ich Kinder und 2. ist diese Denke eben auch bei Jüngeren verbreitet.
Zitat von SASAPI im Beitrag #1808Nur, wenn Du schriftlich versicherst, niemals "back to the 80ies" zu wählen oder so:)
Saraya- ich habe beim besten Willen kein Verständnis für Menschen, die Politiker unabhängig vom Parteiprogramm wählen, nur, weil sie sie "mögen"- dann wähl von mir aus Germanys next Topmodel oder so.
Und einer Kanzlerin nachzutrauen, die uns samt ihrer Regierung einen großen Teil der Misere eingebrockt hat, weil über Jahrzehnte hinweg auf "Verschleiss" gefahren wurde- bei der Infrastruktur zb, bei der Bildung, von der völlig falschen Entscheidung für Nord Stream 1 und 2 mal abgesehen, verstehe ich schon dreimal nicht. Aber: Mein obiges Posting hat gar nichts mit Bösartigkeit zu tun. Wer 21 Ü60 war und es heute ist, ist in 20 Jahren Ü80. Die Lebenserwartung liegt bei knapp 78 ( Männer) und knapp 82 ( Frauen).
Ich finde es nur unmöglich, dass Personen meines Alters ( ich bin Mitte 50) und Ältere Entscheidungen über solche Dinge wie zb "Ende der Energiewende" treffen können, deren langfristige Folgen sie gar nicht mehr erleben werden. Hauptsache, jetzt geht es ihnen gut und sie müssen auf nichts verzichten. Nach mir halt die Sintflut- im wahrsten Sinne des Wortes.
Das kannst Du ja gerne so sehen. Ich bin Ende 50..und Dank unserer Generation ging es den jungen Leuten heute so gut wie nie zuvor, können sich leisten mit Klimagedöns und Co uns allen auf die Nerven zu gehen...und über work/life Balance zu schwafeln um mit immer weniger arbeiten immer mehr zu verdienen. Kein Wunder, dass es so nicht weiter gehen kann. De Maiziere und andere Politiker haben sich ja auch entsprechend geäussert.
nicht jeder Ü60 ist ein Volldepp, der nach mir die Sintflut will.
Gerade weil wir Babyboomer sehen, wie sich die Wirtschaft - nicht zuletzt aufgrund der Energiewende, die unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit schadet - sollte man auf uns hören.
Man muss keine eigenen Kinder haben, um sich Sorgen um die Wohlstand der jungen Leute zu machen.
nicht jeder Ü60 ist ein Volldepp, der nach mir die Sintflut will.
Gerade weil wir Babyboomer sehen, wie sich die Wirtschaft - nicht zuletzt aufgrund der Energiewende, die unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit schadet - sollte man auf uns hören.
Man muss keine eigenen Kinder haben, um sich Sorgen um die Wohlstand der jungen Leute zu machen.
**fett von mir**
besser und treffender kann man es nicht ausdrücken.
es ist nicht nötig, die Passage aus dem Zitat, auf die du eingehen willst, zu fetten. Zitiere einfach nur das, worauf es dir ankommt, dann musst du keine Userzitate verändern.
Ich habe dir gestern eine PN geschrieben, bitte lies diese (mit dem Cursor auf deinen Nick in der oberen Leiste gehen und "Sie haben eine neue Private Nachricht erhalten" anklicken).
Analuisa, Moderation
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie und der Politik, im Persönlichkeits-, im Familien- und im Trauerforum, bei den Angehörigen, im Glücklicher leben, in der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen
Ich bin mir nicht sicher, fürchte aber, dass der Artikel in der SZ für andere hinter einer Bezahlschranke ist. Ich zitiere deshalb nur einen halben Absatz, der aber klarmacht, wo wir im internationalen Vergleich stehen, was Unternehmenssteuern betrifft. Diese wiederum haben direkt mit der Attraktivität des deutschen Standorts für internationale Unternehmen zu tun:
Zitat Wie die Berechnungen des ZEW nämlich zeigen, zahlen Firmen in Deutschland auf ein rentables Investitionsprojekt bei Berücksichtigung aller Vergünstigungen und Abschreibungsmöglichkeiten im Schnitt 28,5 Prozent Steuern. Das sind fast zehn Prozentpunkte mehr als im EU-Mittel. Schlimmer noch: Unter den 35 westlichen Industriestaaten, die im jährlich erstellten sogenannten Mannheim Tax Index des Instituts Berücksichtigung finden, ist die Bundesrepublik über die Jahre immer weiter abgerutscht und liegt mittlerweile auf dem 33. Rang, dem drittletzten also.
Ich finde es nur unmöglich, dass Personen meines Alters ( ich bin Mitte 50) und Ältere Entscheidungen über solche Dinge wie zb "Ende der Energiewende" treffen können, deren langfristige Folgen sie gar nicht mehr erleben werden. Hauptsache, jetzt geht es ihnen gut und sie müssen auf nichts verzichten. Nach mir halt die Sintflut- im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich verstehe schon, wie du es meinst. Halte es aber für ein zutiefst menschliches Problem dass Entscheidungen die weit in die Zukunft reichen nur schwer bewältigt werden können. Rein gehirntechnisch.
Alle großen Erfinder und besonders diejenigen, die dann in mit der Industrialisierung für die wirtschaftliche Umsetzung sorgten wollten das bestimmt noch erleben wie sie damit eine Menge Geld verdienen. An die Folgen wurde weniger gedacht bzw. die wurden durch eine rosa Brille gesehen. Bis in die späten 50er/Anfang 60er des letzten Jahrhunderts waren Zukunftsvorstellungen meist rosig und das auch für die Allgemeinheit (Roboter nehmen uns bald die arbeit ab, dadurch haben wir mehr Freizeit... womit dann der Lebensunterhalt verdient werden soll? Nur ein Beispiel).
Mir fallen spontan nur frühere Großbauten ein, wie die Pyramiden oder Kirchen/Dome. Da haben Menschen daran gearbeitet obwohl sie wußten, dass sie die Fertigstellung nie erleben werden. Sie haben sich mit einem Lohn im Jenseits getröstet und dass sie mit dem Bau ihr Auskommen hatten. Oder sie waren eh Sklaven.
Aber was könnte heute die Menschen zum Zusammenhalt bringen? Der Blick auf die eigenen Kinder aber es scheint nicht so viel zu bewirken. Ich hab übrigens keine Kinder, lebe aber trotzdem nicht "nach mir die Sintflut". Da könnte es noch was anderes geben, aber was?
In der Wirtschaft würde ich es jedenfalls nicht verorten und das Versprechen, dass es uns allen immer besser gehen wird ist längst gebrochen.
Zitat von Nicolo im Beitrag #1797Also wirklich, Nocturna ... wer wird denn aus Rekordgewinnen auf günstige Preise kurzschließen?
Ich rede nicht vom Endverbraucher, sondern vom Wirtschaftsstandort. Günstiger Strom = Industrie siedelt sich an = Wirtschaftswachstum. "Idealerweise" sind dann auch noch die Steuern nicht teurer als in den Nachbarländern und die Bürokratie samt Lieferkettengesetz hält sich in Grenzen.
Ich habe früher gerne Wirtschaftssimulationsspiele gezockt. Kann ich nur empfehlen, da kann man sehen, wie kleine Eingriffe in die Infrastruktur sofortige Wirkungen entfalten, die sich auf Steuern auswirken, die wiederum auf die Bevölkerung positiv oder negativ wirken.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Zitat von Saraya! im Beitrag #1814Solange solche Experten eine Rolle spielen kann einem wirklich nur Angst und Bange werden um unsere Wirtschaft
… Kann dem Herrn vielleicht jemand sagen, dass es die Bezahlkarte für Flüchtlinge gibt/geben soll und nicht für einwandernde Fachkräfte?
aus diesem gruseligen Interview: …
Wenn man das Interview liest, wird schnell klar, dass Herr Fratzscher das sehr wohl weiß und es ihm um die allgemeine Willkommenskultur gegenüber Arbeitskräften aus dem Ausland geht. Ich bin nicht immer einverstanden mit dem, was Herr Fratzscher sagt, aber man muss ihm auch nicht die Worte im Mund verdrehen.
Heute beginnt die EM 2024. Für die Älteren unter uns: das sind ungefähr 4048 DM.
Zitat von luciernago im Beitrag #1813... nicht zuletzt aufgrund der Energiewende, die unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit schadet ...
Ich habe Dein obiges Posting mit dem unvollständigen Satz nicht wirklich verstanden, aber: Nicht die Energiewende an sich schadet der Wettbewerbsfähigket, sondern die Tasache, dass die Energiewende von den Vorgängerregierungen nicht rechtzeitig und ernsthaft/beherzt genug begonnen wurde. Wäre dies geschehen, würden wir heute höchstvermutlich sehr viel besser dastehen, vielleicht sogar mit Firmen, die EE-Technik für den Export herstellt.
Ist halt doof, AKWs und Kohlekraftwerke zur Abschaltung vorzusehen, aber nichts stattdessen auf den Weg und in Gang zu bringen.
Ich sorge mich allerdings auch nicht um den Wohlstand der jungen Leute, sondern um deren ganz grundlegende Lebensbedingungen.
Zitat von Saraya! im Beitrag #1811... Ich bin Ende 50..und Dank unserer Generation ging es den jungen Leuten heute so gut wie nie zuvor, können sich leisten mit Klimagedöns und Co uns allen auf die Nerven zu gehen...und über work/life Balance zu schwafeln um mit immer weniger arbeiten immer mehr zu verdienen. Kein Wunder, dass es so nicht weiter gehen kann. De Maiziere und andere Politiker haben sich ja auch entsprechend geäussert.
Albtraumbeispiel für die Arroganz und Ignoranz, welche "Boomer" zu einem Schimpfwort gemacht haben. Glücklicherweise haben die jungen Leute zumindetsens zum Teil wesentlich genauer begriffen, das (genauer: was) warum nicht so weitergehen kann. Und werden sich daher von solchen Äußerungen kaum in ihrer Lebensplanung beeinflussen lassen.
es gibt etliche Reaktionen dazu aus der Politik/Journalismus die das was er gesagt hat genauso kritisieren
so sagt Gitta Connemann ( CDU)
Was für ein Unsinn. Ein Arbeitsmigrant wird niemals mit der Bezahlkarte in Berührung kommen. Herr Prof. Fratzscher ist entweder nicht informiert oder er verbreitet schlicht die Unwahrheit. Entweder peinlich oder schäbig.