Danke . Ich hab mich auch total gefreut. Ist schon mit (gekauften) Tomaten zu einem Salat verarbeitet worden. Und die Gurke schmeckt wie sie soll.
Ergänzt: der Rucola wurde im Gartencenter gekauft und dann eingebuddelt 🤭. Bevor ich mich mit Erfolgsfedern schmück, die unverdient wären. Ich habe den auch schon mal gesät, aber der kam nicht richtig bei und meckerte vor sich hin.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Ich weiß nicht, ob das bei Euch auch so ist: Pflanze ich zwei Gurken und Zucchini werde ich trotz Essens, Tieffrierens und Herschenkens der Fruchtmenge nicht Herr. Pflanze ich nur eine, mickert diese. Genau so ist es beim Petersil, beim Spinat, bei den Fisolen, ....zwei Zeilen sind zu viel, eine zu wenig! Entweder ich komme mit dem Ernten nicht nach oder ich habe fast nichts zu ernten!
Ralice, ich kann da nicht so mitreden. Aber eine Freundin von mir bewirtschaft schon jahrelang ihren Gemsüegarten und berichtet auch immer wieder von total unterschiedlichen Erfolgen, ohne dass sie den Grund dahinter entdeckt. Und sie ist sehr tief im Thema. 🤷🏻♀️
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Gurken, Tomaten, Paprika ... so viele Pflanzen kann ich gar nicht haben, dass mir der Ertrag zu viel würde. Obwohl mein Mann das am liebsten nur via Sau mag. Bohnen - wie erwähnt - für den Winter. Zucchin müssen mehrere sein, weil ich die grad fingerlang werden lasse, aber irgendwann ess ich mal ein paar Tage keine und schon werd ich von unterarm-dicken Trümmern erschlagen. Petersil: da hätte ich das Problem gern! ich hab aber das, dass der bei mir genauso zickt wie die Erbsen. Der einzige, der richtig schön gewachsen ist, war ein Zehnerpack aus dem Baumarkt: WOW - die haben ENDLICH glatten Petersil! ich hab extra nochmal gefragt: "Steht doch dabei!" Die Fachkraft hat mich angeschaut, in ihren Augen konnte ich lesen "Hättest in der Schule halt Lesen gelernt". Egal, ich war glücklich, er ist wunderbar angewachsen und gewachsen und wurde kein bisschen gelb. Aber selten ist in dieser Welt etwas perfekt, dieser wunderbare Petersil hat halt sehr intensiv nach Sellerie geschmeckt.
Vultura, du hast scheinbar einen ziemlich umfangreichen Garten. Was wächst denn alles an Obst und Gemüse bei dir? Oder auch Kräutern, du weißt schon, alles Zeug, was auf dem Teller landen kann.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Mein Latifundium ist winzig, mancher Vorgarten ist größer, aber für mich ists grad richtig: ich hab keinen Gärtner und ich möchte auch keinen (aber fürs ganz Grobe lass ich schon jemanden kommen. Leider wächst nicht alles, was ich möchte und für die Maulbeere hatte ich lange keinen Platz, jetzt hätte ich einen, aber mit Blick aufs Alter lass ich das. ich versuchs mal: Balkon/e: Tomaten, Paprika wg Sonne, Thymian/Rosmarin/ Schnittlauch und Peter wg Küchennähe, in Kästen (in denen bei normalen Leuten Geranien und Petunien sind) Salate (wegen der Schnecken), dazwischen Lauchzwiefl. das ist ein gelingender Küchenhack und noch neu, aber praktisch: das Gewurzel unten schneidet man ja ab und das stecke ich einfach in die Erde, wo es grade passt. Tatsächlich wachsen die wieder heran für immer frisches Grün, ein paar haben kugelige Blütenstände entwickelt, das sieht hübsch aus. wo noch freie Erde ist: Kresse. Ach ja und Basilikum, auch wg Sonne+Schnecken Im Gärtchen ist eine kleine Rasenfläche zum Relaxen, an den Rändern ein ziemliches Durcheinander: Kirschbaum (darunter sitzt/liegt es sich grade wunderbar schattig), Marille, Feige, komplett vermadete Zwetschge, Mirabelle, von der ich erwarte, dass sie nächstes Jahr trägt (Gedenkkerze für den Vorgängerbaum, wie auch den besten aller Apfelbäume und einen Pfirsich). Vom Pfirsich kommen ständig Sämlinge, einen hab ich gsd wachsen lassen. Ein Apfelbäumchen, mehrfach versetzt und vergessen, trägt tapfer einen Apfel, obwohl es der Gartenhelfer schon halber rausgerissen hatte ("Das wird doch nix mehr"). Zwei Birnbäume, von denen dieses Jahr nur einer liefert. Eine Mini-Kiwi hat in diesem Jahr geblüht, aber ich hab keinen Kerl für sie gekriegt. Zu viele Johannisbeeren (die sind aber ein praktischer Sichtschutz und es sind auch nur drei, aber die tragen mehr als ich brauche), eine Josta (auch Sichtschutz), Stachel nicht mehr, aber Himbeeren sind auch immer zu viele wegen der Arbeit. Im Troggarten Kartoffeln, Bohnen, Kohlrabi, der sicher wieder misslingende Erbsenversuch (die Schnecken freuen sich immer so), Schalotten + Knofel werden auch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Die Tomaten-Geiztriebe und die vollautomatischen Tomaten wachsen um die Wette und müssen wie karotten reduziert werden. Karotten sind auch so ein "ich probiers DOCH noch einmal", Versuch macht durchaus nicht immer kluch. Dazwischen wuchern Rucola, vollautomatischer Mangold und ebensolcher Feldsalat. Radies resigniert. ich glaub, das wars. ja, Blühzeug ist auch noch da und eine dornenlose Brombeere Weintrauben hab ich noch vergessen und ein winzige Sauerkirsche. und Heidelbeeren im Kübel. Die Felsenbirne zählt nicht, die hab ich nur wg Blüten+Laub
Boahhhh, grandios vultura! Du hast ja wirklich viel aus dem eigenen Garten, echt toll!
Aber Paprika und Tomaten und son Zeug kaufst du vorgezogen, oder? Hast du schon mal Paprika geerntet? Ich kann mir das so schlecht vorstellen. Was säst du selbst?
Und dein Tipp mit den Frühlingszwiebeln wird SOFORT umgesetzt hier. Ich liebe die und die kommen an 1000 Sachen bei uns.
Alles was mir fehlt ist Zeit und vielleicht noch so ein kleines Geldsäckchen für die Hochbeete etc. Für den Anfang. Wenn mehr Zeit vorhanden sein sollte, kommen auch die Gemüsebeete.
Aber vor all dem gilt es, den vorhandenen Gartenraum neu zu planen. Mir gefällt unser Garten zur Zeit sehr gut. Also von daher müsste ich nix verändern, wenn nicht der Wunsch nach ein bisschen Selbstversorger da wäre.
Und die Aufteilung machte auch lange Jahre mit Kind (Spielturm, Fußballtore, Sandkasten, Trampolin) sehr viel Sinn und war gut angepasst.
Mal schauen, wann der Plan so fertig ist und dann, wann es so angegangen wird.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Als Ersatz für Frühlingszwiebeln sind Winterheckenziebeln ideal. Sie verhalten sich wie Schnittlauch, haben aber die Größe von Frühlingszwiebeln. Man kann laufend die Schlotten ernten und genauso wie Frühlingszwiebeln verwenden. Im Herbst ziehen sie sich zurück und sind im Frühjahr mit die ersten, die wieder aus der Erde spitzen. Sie werden, wie Schnittlauch, von Jahr zu Jahr kräftiger. Im Moment blühen sie und sitzen voller Bienen.
Winterheckenzwiebel: das ist ein Tritt auf mein (real gsd nicht vorhandenes) Hühneraugen! Seit Jahr+Tag sind die auf dem Plan, ich hab noch Saatpackungen von vor der Sintflut; irgendwie krieg ich das nicht geregelt! Dabei -> Marieken ziehe ich Tomaten, Paprika, Gurken und Glockenrebe durchaus selbst, aber nur, weil ich "meine" Sorten schwer kriege (Kirschpaprika, Kletterzucchini, Johannisbeertomaten, andere kauf ich inzwischen). Früher hat mir die Anzucht Spass gemacht, jetzt nervit mich das eher. Hochbeet, der Hype macht mich immer noch grinsen. Die Dinger sind schweineteuer (kann man für kleines Geld selber machen, auch improvisiert) und dann pflanzen die Leute da Salat + Kräuter., die die speziellen Vorteile des Hochbeets gar nicht brauchen. ok, man muss sich nicht bücken, aber auch das kriegt man anders hin. Also nicht, dass ich dir das ausreden will, ichich nutze es ja auch, anders würde das bei mir auch nicht funktionieren. Alles in allem aber: wenn dir dein Garten gefällt, kannst du ihn doch sehr entspannt genießen. und wenn du unbedingt was machen willst, weil dir das Ausrichten des Liegestuhls nach Sonnenstand fad wird, dann kannst du ja
poca, danke für den Tipp mit den Winterheckenzwiebeln, sind bereits in die Liste aufgenommen worden.
Vultura, du hast mitten im Satz aufgehört. Ich habe gerade mal ein 2m langes Hochbeet zum Selberbauen nach Anleitung von Obi ausgerechnet und lande da bei knapp 400 Teuronen. Für eins. Und damit ist das auch noch nicht befüllt und aber Untergrund immerhin schon mit einkalkuliert. Auf Palettenbauten stehe ich optisch überhaupt nicht. Soll schon ein bisschen schön aussehen. Da fahre ich ja fast günstiger, wenn ich mir eins kaufe.
Deine Glockenrebe habe ich gegoogelt, die ist einfach nur wunderschön.
Und die Winterheckenzwiebelsamentüte (was ein Wooooooort) würde ich mal suchen und mein Glück vielleicht dieses Jahr finden. Also an deiner Stelle 😎.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Zum Hochbeet kannst du fast alles machen - und außenrum aufhübschen: für Laubkompost hab ich sogar eine alte Mülltonne genommen, versteckt hinter Sträuchern. Jeder Komposter eignet sich (ok, hat nur eine begrenzte Dimension, das kann aber auch ein Vorteil sein). Unschlagbar billigste Variante und durchaus sinnvoll zum Üben: Hasendraht in beliebiger Länge und Höhe, an den Enden überlalppend verdrillt und, falls gewünscht, dito mit Bodenstück. Bohnenstangen durch die Maschen geben Stabilität, Menge nach Größe+gewünschter Form. Kann man innen mit Folie auskleiden oder mit Pappe von Versandkartons, die sonst nur die Papiertonne blockieren (Regenwürmer mögen Pappe). Füllung: unten grober Holzschnitt (= zerkleinerte Äste), drüber zerkleinerte /gehäckselte Zweige, drüber Rasensoden/alte, verwurzelteTopf- oder Kübelfüllungen/alte Wurzelballen, Grobkompost (der sich noch nicht ganz zersetzt hat), ggf Rasenschnitt und oben die Pflanzerde. Abgelagerten Mist würde ich Anfängern noch nicht empfehlen. idealerweise ganz oben dünn Kompost(erde), die man aber leicht einharken muss. Das gibt Wärme und hat extrem viele Nährstoffe, ist also was für die sog. Starkzehrer. Too much am Anfang für Salt, gar nix für Erbsen und Bohne (die ja ihrerseits sowas wie Düngepflanzen sind), auch für karotten kann es am Anfang noch zu üppig sein.
Hasendraht und andere Komposter sind natürlich optisch nicht der Bringer, aber eine Schilfmatte oder Steine undoder Pflanzen sind immer noch schöner als Vieles, was derzeit grade angeboten wird Holzkomposter sowieso und Bretter an Vierkanthölzer geschraubt sind auch eine Billiglösung. Natürlich nicht ewig haltbar
Lieben Dank dir! Du verfügst ja über sehr viel gärtnerisches Wissen. Ich versorge nun auch schon um die 23 Jahre Gärten, aber bis auf Tomaten, Kräuter, Salat etc. verfüge ich nur über wenig Wissen im Versorgerbereich.
Ich fürchte, deine Hochbeetidee is nix für mich, ich kann nur hübsch und ordentlich und wenn schon, dann richtig .
Dafür habe ich gerade die ersten beiden Lauchzwiebelreste in die Erde gesteckt . Und im anderen Strang deinen Tomatenvermehrungstipp gelesen. Das es so mit Tomaten funktioniert hätte ich nie gedacht.
Ach und weil ich gerade nochmal den Strangtitel sehe: hier fehlt unbedingt ein Holunder! Hatte ich auch vor Jahren schon mal versucht mit Stecklingen, wurde aber nix.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Mit Stecklingen von Gehölzen komm ich auch nicht recht weiter. Kauf dir einen richtigen. Du machst das schon richtig und ordentlich ist ja nicht verkehrt. Ich mag es halt auch gerne so wie es meine Vorfahren gemacht hätten, die noch keinen Obi und keinen Dehner hatten (und ganz ehrlich: gefallen tun die mir alle nicht, nix für ungut, Geschmäcker sind halt verschieden)
Zitat von vultura im Beitrag #164Mit Stecklingen von Gehölzen komm ich auch nicht recht weiter. Kauf dir einen richtigen. Du machst das schon richtig und ordentlich ist ja nicht verkehrt. Ich mag es halt auch gerne so wie es meine Vorfahren gemacht hätten, die noch keinen Obi und keinen Dehner hatten (und ganz ehrlich: gefallen tun die mir alle nicht, nix für ungut, Geschmäcker sind halt verschieden)
Süß 😊. Du musst das nicht so unauffällig formatieren. Da komme ich astrein mit klar. Also hier wird es definitiv Holz. Wenn - also nur wenn und is leider nicht - mehr Zeit da wäre und Böcke, würde ich die in schwedenrot lasieren. Und die eine oder andere Deko fallen lassen. Aber die Außenholzpflege geht mir sowieso schon auf die Nerven, also werde ich das wahrscheinlich nicht machen. Welche aus roten Ziegelsteinen finde ich auch schön. Aber mauern werde ich nun wirklich nicht. Oh Mist. Jetzt ist das schwedenrot vor meinen Augen 👀. Rette mich wer kann .
Zitat von ralice im Beitrag #165Holler mag kalkhaltigen Boden. Wenn du den hast, kommen auch Stecklinge!
Daran könnte es dann echt gelegen haben. Hier Lehmboden und nix Kalk. Was du so alles weißt, danke. Ich mache es, so, wie vultura empfohlen hat: kaufen.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #166Sagt mal, kurze Zwischenfrage: Lohnt es sich jetzt noch, Wegwarten auszusehen? Ich habe hier noch Samen, die ich völlig vergessen hatte.
Ich glaube, da spricht überhaupt nix gegen hat mir der Gockel gerade verraten.
PS: ich hab schon ganz viele Tomaten . Grün noch natürlich. Und eine Zucchini. Und die Kürbisse leben immerhin noch.
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Marieken, auch ein gekaufter Holler wird in einem Lehmboden nur mickern und voller Läuse sein. Kauf doch etwas, was auf Lehmboden gedeiht. Es geht nur mit der Natur, wenn sich die Pflanzen wohl fühlen und gut gedeihen sollen.
Aber meine Freundin hatte den auch. Im selben Boden damals, als sie ums Eck wohnten. Und dem ging es gut. Deshalb bin ich so hartnäckig. Und wenn ich richtig nachdenke, sind hier oben auch ein paar wilde, grübel?
Aber ich weiß, was du meinst…manches geht einfach nicht.
Zur Not…wenn ich die Kompostmutterbodenladung für das/die Hochbeet(e) anliefern lasse, nehm ich was extra für das Hollereckchen .
Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Holunder nichts wird. Bei mir wächst der an allen Ecken und Enden von selber. Ich hab mindestens 5 oder 6 größere und ganz viele kleine im Garten, 2 muss ich dringend wegmachen, weil sie die Nachbarn stören, einen hab ich vor Jahren schon aus dem gleichen Grund abgesägt und muss immer noch andauernd die Schösslinge abreißen, damit er nicht wieder loslegt. Man muss nur ein paar Holunderbeeren durch einen Vogel schicken und dann klappt das. ;o)
Zitat von poca im Beitrag #173...Könnte sein, dass er kalkhaltig ist, weil das Wasser das hier auch ist.
Könnte nicht nur, ist er sicher auch. Woher sonst sollte das Wasser kalkhältig sein? Ich habe in den Jahrzehnten, die ich jetzt meinen Garten betreue, gelernt, dass es völlig sinnlos ist, gegen die Natur zu arbeiten. Das kostet nur unentwegte Mühe und Plage und ständig viel teuren Dünger und Spritzmittel. Pflanzen, die sich an einem Standort nicht wohl fühlen, egal ob des Bodens oder des Klima wegen, sind extrem anfällig für Schädlinge und Pilzerkrankungen. Ich habe mich schweren Herzens von etlichen meiner Lieblinge getrennt und statt Gladiolen jetzt Astilben, statt tränendem Herz Akkekei, dazu viel Fetthenne. Aber diese blühen und gedeihen jedes Jahr aufs Neue ohne viel aufwendiger Pflege und haben sehr wohl auch ihren Reiz!