Zitat von R_Rokeby im Beitrag #200Ich hab irgendwie Probleme mir vorzustellen, dass du bei deinem Trainingsplan mit Triathlon Splits, Ballett, Yoga.... unterentwickelte Bauchmuskeln haben könntest. M]
Doch, würde ich nicht ausschließen - bei solchen „nur Bauch“-Übungen („schräge“ Sit-ups, boat pose usw) bin ich ziemlich schnell „durch“ .
Aber letztlich war das ja nur ein Beispiel dafür, was man aus der Information „ich habe eine genetische Prädisposition für Arthrose“ ableiten könnte, wenn man sie in jungen Jahren bekommt.
Wirklich stark übergewichtig war ich nie, und Stand heute habe ich mein Ideal-Wettkampf-Gewicht aus 2019 wieder und sogar ein bisschen weniger. Das kann also keine Ursache für die Probleme sein.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Aber letztlich war das ja nur ein Beispiel dafür, was man aus der Information „ich habe eine genetische Prädisposition für Arthrose“ ableiten könnte, wenn man sie in jungen Jahren bekommt.
und wozu sind all diese Ausführungen hier hilfreich?
Zitat von KlaraKante im Beitrag #192(...) Sehr viele Menschen haben mindestens EIN gesundheitliches Problem: Übergewicht. Und das betrifft inzwischen auch schon sehr viele Kinder. (...)
Ich habe @Klara Kantes Ansicht bestätigt. @1a2b
Und die Frage, was Adipositas mit Arthrosen zu tun hat, kann ich irgendwie nicht ernst nehmen....
s. Strangthema: "Arthrose - Erfahrungsaustausch"- aber egal- bin nur heute zu viel hier ..........
Aber letztlich war das ja nur ein Beispiel dafür, was man aus der Information ich habe eine genetische Prädisposition für Arthrose ableiten könnte, wenn man sie in jungen Jahren bekommt.
und wozu sind all diese Ausführungen hier hilfreich?
Vielleicht hat man Kinder oder Patenkinder, die man auf diese Möglichkeiten hinweisen kann.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
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Zum Thema Arthrose und Übergewicht. Ich frage mich manchmal, warum Hüft- und Kniearthrose immer (sofern vorhanden) dem Übergewicht zugeschrieben wird, die wenigsten Menschen aber Arthrose in den Fußgelenken haben. Also ich kenne niemanden, der im Fußgelenk eine Arthrose hat und dieses Gelenk ist doch mindestens genauso belastet, wie die Hüfte und die Knie.
Gibt es dafür eine Erklärung? Weiß das zufällig jemand? Oder bin ich einfach nur nicht richtig informiert? Könnte natürlich auch sein.
Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal.
Also, ich habe Sprunggelenksarthrose im Winter, abwechselnd links und rechts, und habe kein Übergewicht. Und würde gerne gegen eine Fingergelenksarthrose tauschen ...
Planung bedeutet, den Zufall durch Irrtum zu ersetzen
Bei mir, Anfang 50, wurde eine Arthrose in der Hüfte festgestellt. Zunächst wurde es beim Röntgen gesehen. Ein MRT der Hüfte erfolgt bald.
Ein MRT der LWS vor kurzem hat eine Facettengelenksarthrose gezeigt, aber auch Vorwölbungen an fast allen Abschnitten, Osteochondrose, Spondylosis.
Schmerzen habe ich in der unteren Lendenwirbelsäule, im Gesäß, Hüfte, Knien. Nachts kann ich schlecht liegen ohne Schmerzen. Nach dem Aufstehen ist es besser. An manchen Tagen ist aber auch das Laufen schmerzhaft. Ich kann mich nicht mehr auf den Boden setzen, weil ich nie wieder ohne Hilfe hoch kommen würde.
Bei mir ging es so mit 50 los. Ich bewege mich viel auf der Arbeit und bin schlank. Hormonsubstitution habe ich. Allerdings gibt es wohl auch bei mir eine genetische Disposition. Vor fast 10 Jahren hatte ich bei 23andme einen Gen-Test gemacht und da wurde schon auf ein vielfaches Risiko, daran zu erkranken, hingewiesen. Zusätzlich ungünstig ist wohl meine Skoliose. Der Beinlängenunterschied und die ganzen Fehlstellungen haben sicher auch zu früher Abnutzung geführt.
Aber letztlich war das ja nur ein Beispiel dafür, was man aus der Information „ich habe eine genetische Prädisposition für Arthrose“ ableiten könnte, wenn man sie in jungen Jahren bekommt.
und wozu sind all diese Ausführungen hier hilfreich?
Vielleicht hat man Kinder oder Patenkinder, die man auf diese Möglichkeiten hinweisen kann.
hm- und was haben dann die davon?
Verbringen ihr Leben dann in Angst und Schrecken mit der Erwartung, dass sie davon betroffen sein könnten?
Und bekommen es dann auch mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit- das nennt man nämlich selffulfilling prophecy i.S. von "worauf Du Dein Augenmerk/Deinen Focus richtest, das verstärkst Du"
Nun, das ist jetzt übertrieben, glaube ich. s bietet heutzutage etliche möglichkeiten, etwas weniger kritisch zu gestalten, wenn es „ganz am Anfang“ behandelt wird, nicht erst, wenn schon etwas „richtig kaputt“ ist.
Extrembeispiel Mutation des BRCA1 - habe ich das, weiß ich, was ich tun kann, um meine Chancen richtig gut zu erhöhen, eben nicht sehr früh daran zu sterben.
Ich weiß z.B. dank „familiärer Anamnese“, daß ich ein Risko habe, Diabetes und Schilddrüsenprobleme zu entwickeln. Also lasse ich das regelmässig kontrollieren, um den Anfang zu erwischen, und dann von Anfang an etwas dagegen tun zu können.
Oder Hydra mit dem Augenthema - wäre sie nicht zur Kontrolle gegangen aufgrund dieser „Warnung“, hätte sie vermutlich erst bei irreparabler Schädigung etwas bemerkt!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von 1a2b im Beitrag #210Verbringen ihr Leben dann in Angst und Schrecken mit der Erwartung, dass sie davon betroffen sein könnten?
Die Ergebnisse meines Gen-Tests haben mir keine Angst gemacht. Ich fand es aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht interessant.
Ein Hinweis auf ein vielfach erhöhtes Risiko für Makuladegeneration hat mich allerdings motiviert, regelmäßig zum Augenarzt zu gehen. Und tatsächlich muss ich mittlerweile engmaschig kontrolliert werden.
Den Rest der Ergebnisse fand ich damals unwichtig. Arthose? Rheuma? Pah, bekommen doch alle im Alter.
Magenkrebs? Wer weiß, ob ich noch lebe, wenn der kommt. Tatsächlich starb dann einige Jahre nach dem Test mein Vater an Magenkrebs. Angst macht es mir trotzdem nicht, denn er hatte einen ungesunden Lebensstil und ist trotzdem alt geworden.
Der Test besagt ja nur ein erhöhtes Risiko. Und an irgendetwas stirbt man sowieso. Das ist keine Überraschung.
Aber bis dahin Schmerzen wegen Arthrose zu haben, ist kein schöner Gedanke gerade. Ich hatte gehofft, bis ins hohe Alter beweglich zu bleiben.
"Rheuma" bekommen mitnichten alle im Alter. Und es ist keine Alterskrankheit - am häufigsten manifestiert sich "Rheuma" erstmals zwischen den 30. und dem 40. Lebensjahr. Und schon Kinder können "Rheuma" haben. Ganz abgesehen davon, dass unter "Rheuma" mehrere Dutzend (oder sogar 100) teils sehr unterschiedliche Krankheitsbilder zusammengefasst werden.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Nora im Beitrag #211Oder Hydra mit dem Augenthema - wäre sie nicht zur Kontrolle gegangen aufgrund dieser „Warnung“, hätte sie vermutlich erst bei irreparabler Schädigung etwas bemerkt!
Genau. Du bist mir zuvor gekommen. Über diesen Hinweis war ich schon froh. Egal wie alt ich mal werde: ich bin schon sehr daran interessiert, so lange wie möglich mein Augenlicht zu erhalten. Reicht ja schon, immer unbeweglicher zu werden. Dann will ich wenigstens in meinem Lehnstuhl später als alte Dame noch lesen können.
Zitat von Horus im Beitrag #213"Rheuma" bekommen mitnichten alle im Alter. Und es ist keine Alterskrankheit - am häufigsten manifestiert sich "Rheuma" erstmals zwischen den 30. und dem 40. Lebensjahr. Und schon Kinder können "Rheuma" haben.
Du hast natürlich völlig Recht. Eigentlich weiß ich das auch. War wohl ein Verdrängungsding von mir. So wie ich für mich persönlich gaaaanz viele andere Krankheiten einfach mal ausgeschlossen habe. Fällt aber eher unter persönlichen Aberglauben oder sich das Leben schön reden.
Zitat von LulaMae im Beitrag #208Wahrscheinlich habe ich mich nicht gut ausgedrückt. Ich meinte mit Fußgelenk das Sprunggelenk., Ich kenne da niemanden, der da eine Arthrose hat.
Dass Du niemanden kennst, heisst nicht, dass es keine Betroffenen gäbe. Von Sprunggelenksarthrosen sind aber häufig bereits junge Menschen, respektive Sporttreibende betroffen - Ursache sind hier vor allem Verletzungen. Dennoch leidet abgesehen davon auch das Sprunggelenk unter zu hohem Körpergewicht und den anderen beeinflussenden Faktoren. Betroffene Menschen, die "Knie" oder "Hüfte" haben, bemerken davon ggf. weniger, da ihre Wahrnehmung durch die massiven Knie/Hüftgelenksschmerzen dorthin gelenkt wird und Schmerzen im Sprunggelenk etwas unter gehen.
Zitat von Nora im Beitrag #211 Ich weiß z.B. dank „familiärer Anamnese“, daß ich ein Risko habe, Diabetes und Schilddrüsenprobleme zu entwickeln. Also lasse ich das regelmässig kontrollieren, um den Anfang zu erwischen, und dann von Anfang an etwas dagegen tun zu können.
Oder Hydra mit dem Augenthema - wäre sie nicht zur Kontrolle gegangen aufgrund dieser „Warnung“, hätte sie vermutlich erst bei irreparabler Schädigung etwas bemerkt!
Noch besser wäre - und dazu bedarf es keiner genetischen Screenings - gleich so zu leben, dass man beispielsweise gar nicht erst einen Diabetes Typ 2 oder eine Schilddrüsenerkrankung entwickelt. Es genügen regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und zweimal im Jahr ein etwas umfangreicheres Labor.
Wer sich dann so ernährt, dass er Erkrankungen keinen roten Teppich ausrollt, sich moderat bewegt, viel an der frischen Luft ist, SPASS am Leben hat, der hat gute Chancen, auch trotz einer genetischen Prädisposition gesund zu bleiben.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #218 Noch besser wäre - und dazu bedarf es keiner genetischen Screenings - gleich so zu leben, dass man beispielsweise gar nicht erst einen Diabetes Typ 2 oder eine Schilddrüsenerkrankung entwickelt. Es genügen regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und zweimal im Jahr ein etwas umfangreicheres Labor.
Wer sich dann so ernährt, dass er Erkrankungen keinen roten Teppich ausrollt, sich moderat bewegt, viel an der frischen Luft ist, SPASS am Leben hat, der hat gute Chancen, auch trotz einer genetischen Prädisposition gesund zu bleiben.
Da sind wir dann aber wieder schnell bei dem Thema: Aufwand und Nutzen.
Wenn du jetzt regelmäßig Joggen gehst, lebst Du statistisch gesehen 2 Jahre länger, aber du verbringst dann mehr als zwei Jahre deines Lebens mit - tadaah - joggen. Unterm Strich also eigentlich nichts gewonnen. Es sei denn, man hat intrinsische Motivation zum Joggen, aber dann macht man das sowieso nicht unter dem Aspekt der „Lebensverlängerung“.
Ich bin daher mehr für „Präzisionsmedizin“ statt Gießkanne. Und kann immer nur wiederholen: jeder Mensch ist unterschiedlich.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
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Präzisionsmedizin kann immer nur die zweitbeste Lösung sein, denn sie ist nicht ganzheitlich und kann das auch nicht sein - Eingriffe sind also immer punktuell und beachten nicht das Gesamtsystem. Es ist kein Zufall, dass alte Menschen, die "präzise" behandelt werden, oft 20 und mehr Medikamente täglich einnehmen.
Ein künstliches Gelenk wird niemals an ein natürliches Gelenk heran kommen. Versteifte Wirbelkörper haben MASSIVE Auswirkungen auf den gesamten Organismus und werden unweigerlich zu weiteren gesundheitlichen Problemen, vor allem im Bewegungsapparat, führen. Jeder operative Eingriff hinterlässt Narbengewebe, das Einschränkungen mit sich bringt.
Jedes Medikament hat Nebenwirkungen.
Ich begreife nicht, wie man einerseits Lebensführung als "zu anstrengend / komplex" bewerten kann, um dann andererseits erst Schäden entstehen zu lassen, die man dann durch "Präzisionsmedizin" zu beseitigen versucht. Das wird scheitern, wenn die Basis nicht stimmt. Ist man jung, kann der Organismus so manches gerade noch ausgleichen. Aber im Hintergrund laufen Prozesse, die dann spätestens jenseits ver 40 "plötzlich" spürbar werden. Nur dass sie gar nicht plötzlich auftreten. Sie haben eine lange Geschichte.
Du bist beispielsweise ein Mensch, der berichtet, dass er gern "processed food" konsumiert, weil das so bequem scheint. Du kaufst Dir damit aber auch folgende Problematiken ein:
1. In jedem Falle zuviel Zucker und Salzkonsum (Diabetes, here I come) 2. In jedem Falle schlechte Fette, die zu einer ungünstigen Omega 6 / 3 Ratio führen, potentiell krebserregend sind und Herz/Kreislauf/Gefässsystem - Erkrankungen den roten Teppich ausrollen. 3. Stoffe wie Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Füllstoffe, Weißmacher und andere Farbstoffe, Disruptoren etc pp, die potentiell kanzerogen, vergiftend, beeinflussend auf unser Hormonsystem (das ja "nur" die Steuerung sämtlicher Prozesse massgeblich beeinflusst) sind.
Die TK Pizza, Convenience generell ist Giesskannenprinzip in Sachen "wie lade ich mir viele potentielle Problemstellen ein", wenn man das regelmässig konsumiert.
Ich weiss, das wird Dir nicht "schmecken" und Du wirst weiterhin auf "Präzisionsmedizin" setzen. Und das ist Dein gutes Recht. Ich darf das dennoch für eine sehr kurzsichtige Strategie halten.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #220 Ich begreife nicht, wie man einerseits Lebensführung als "zu anstrengend / komplex" bewerten kann, um dann andererseits erst Schäden entstehen zu lassen, die man dann durch "Präzisionsmedizin" zu beseitigen versucht..
Das ist jetzt nicht schwierig - nennt sich „Cross that bridge when you come to it“. Meine Eltern sind schon 40 plus Jahre verheiratet, im gleichen Jahr geboren und stehen auf Bio-Kost. Mein Vater ist fit wie ein Turnschuh und sieht 10 Jahre jünger aus. Meine Mutter ist multimorbide, hatte Krebs und hat noch Rheuma, Diabetes und Bluthochdruck. Die beiden esse exakt das gleiche und haben einen ähnlichen Lebensstil. Nun kann man natürlich argumentieren, dass das Rheuma meiner Mutter noch viel, viel, viel schlimmer wäre, wenn sie sich nicht „gesund“ ernähren würde. Aber ganz ehrlich: es ist auch so schon ganz schön schlimm.
Von daher überzeugt mich die Gleichung „wenn du nur gesund isst, dich bewegst und ein bisschen Spaß am Leben hast, kriegst du keine Arthrose“ aus meiner eigenen Beobachtung heraus nicht. Die Liste an Beispielen könnte ich jetzt problemlos weiter fortführen.
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Bio Kost heisst nicht automatisch, dass die Makros / Nährstoffe sinnvoll kombiniert wären. Ich kann mich "bio" auch von Kartoffeln, Nudeln, Reis, viel rotem Fleisch und Getreide ernähren. Es gibt Bio-Sojaprodukte, Bio-Sonnenblumen/Maiskernöl, Bio Margarine, Bio-Schoko-Ostereier mit Eierlikörfüllung, Bio-Pudding, Bio-Riegel etc pp. Gesund ist das alles je nach Dosierung nicht, nur weil "bio" draufsteht. Fleisch von Biohöfen ist darüber hinaus nicht automatisch Fleisch von Weidetieren. Nur Weidetierfleisch, das nicht vorwiegend auf Basis von Kraftfutter lebte, hat beispielsweise ein günstiges Omega 3 / 6 Verhältnis.
Nicht jede Kost ist für jeden richtig. Aber alles beginnt mit der Ernährung. Sie ist die Basis.
Das wird Dich aber alles nicht überzeugen, daher lasse ich das an dieser Stelle so stehen. Wie LulaMae schreibt: Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er was in seinem Leben gestaltet.
Wenn meine Mutter sagte, dass sie kein Schweinefleisch mehr isst, weil sie ohne weniger Schmerzen in ihren Händen hat, dann fand ich das immer irgendwie seltsam und konnte das nicht nachvollziehen.
Bei mir war dann jahrelang der Leidensdruck auch einfach nicht groß genug, als dass ich was hätte ändern, mich irgendwie einschränken wollen.
Heute ist die Lage eine andere. Ich merke selbst, was es ausmacht, z.B. beim Grillen auf Schwein zu verzichten - es erspart mir drei Tage Schmerzen in der Hüfte.
Bei mir sind es einige kleine Änderungen, die ich in meiner Ernährung nach und nach vorgenommen habe. Letztendlich nichts großes, ich esse auch nach wie vor mal eine TK-Pizza, aber die Summe machts dann doch. Und ich fühle mich damit auch nicht groß eingeschränkt oder muss irgendwie darben, sonst würde ich eine Umstellung nicht durchhalten.
Es sind kleine Veränderungen, die ich mir selbst auferlegt habe, die mir gut tun und die ich dauerhaft beibehalten kann. Und es kam von mir selbst. Niemand hat mir gesagt "Du darfst jetzt kein Schwein mehr essen." oder ähnliches. Ich finde, das macht auch ganz viel aus.
Bevor ich mich jetzt aufrege, isses mir lieber egal.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #223 Nicht jede Kost ist für jeden richtig. Aber alles beginnt mit der Ernährung. Sie ist die Basis. .
Hinter den ersten Punkt: yup.
Mein Impuls war aber: meine Eltern sind sozusagen ein „side-by-side“-Versuch (fast exakt gleiches Alter, fast exakt gleiche „Kost“). Und der Outcome ist eben sehr unterschiedlich, was gegen die Theorie spricht, dass „gesundes“ Essen an sich schon mal ein großer Vorteil wäre.
Das, was du ausführst, ist ja nicht falsch, aber Kategorie „Lehrstoff für Ernährungsberater“. Da muss man erst mal willens sein, sich so intensiv damit auseinander zu setzen, und dann auch noch die geistige Kapazität haben, das zu verstehen (die haben meine Eltern mit ihrem Hauptschulabschluss definitiv nicht). Da sind wir dann wieder bei „Aufwand und Nutzen“.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."