Betriebsjubiläenwerden hier nicht gefeiert, aber runde Geburtstage. Meistens ist das in Form eines Mittagessens (eine Runde Pizza) oder eines Frühstücks. Wir zahlen alle selbst, also in der Regel lädt die Jubilarin ein. Zuschüsse vom Arbeitgeber gibt es nicht.
Wenn jeder 500€ zahlt, mein Gott, gibt es Kaviar und Champagner?
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Zitat von Nocturna im Beitrag #23500 Euro für eine Sache, die mir nicht so wichtig ist? Und die für meine Karriere auch keine Bedeutung hat? Nein danke. Ich würde klar kommunizieren, dass ich mein Geld zusammenhalten muss und das nicht ausgeben kann.
Kommt ja immer drauf an, wie man so mit den Kollegen und der Chefin steht (liest sich bei Hair ja nicht so toll), aber ich würde keine Erklärungen abgeben, warum ich etwas mache oder nicht.
Ich habe vor langer Zeit mal in der damaligen Firma Hochzeit, Geburt des Kindes und Abschied gefeiert, war aber ein gutes Verhältnis zu den Kollegen. Heute feiere ich nichts mehr, ist mir einfach nicht wichtig.
Ich würde die mitjubiläums kollegen/ vorgesetzte informieren: aus finanziellen Gründen bin ich bei der Organisation und der dreierjubiläumsfeier nicht dabei. Der Bezriebsrathinweis war auch gut.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es so schwer ist Tacheles zu reden und klar seine Meinung zu vertreten. Du feierst nicht mit Punkt, ich würde nicht mal begründen wieso.
Was sagen die anderen Jubilare dazu? Welche Vorstellungen gibt es denn zum Buffet? Ist ja ein Unterschied ob ich ein paar Frikadellen und Salate hinstelle oder komplettes kalt/warm Buffet
Zitat von Sariana im Beitrag #16Wenn ich mir die Feier nicht leisten kann, ginge ich auch nicht als Gast zur Feier.
Warum? Man kann doch als Gast hingehen, um die Einladenden zu feiern.
Ich käme mir vor wie vom "Stamme nimm", meine Mitjubilare richten die Feier aus, inklusive Bezahlung, und ich ließe mich verköstigen. Aber das ist mein Ding.
In meiner alten Firma wurde von allen am Geburtstag, Hochzeit, Geburt... entweder ein Frühstück oder ein paar Kuchen ausgegeben, mitgebracht, in die Abteilungsküche gestellt, geschrieben "das Buffet ist eröffnet" und fertig. In einigen wenigen Ausnahmen haben Führungskräfte ab Level Abteilungsleiter (nicht: Teamleiter) zum Abendessen in ein Restaurant eingeladen. Erinnere mich an 2 Gelegenheiten in 10 Jahren, einmal Beförderung nach sehr weit oben, einmal Abschied, ich mag noch was vergessen haben. Waren aber wirklich ganz besondere Anlässe mit emotionalem Hintergrund, und es war klar der Wunsch der Ausrichtenden.
Man könnte es grundsätzlich auch ganz andersrum sehen: eigentlich sollte es die Firma sein, sich bei den Jubilaren bedankt, dass sie so lange der Firma treu geblieben sind, und deswegen die Party schmeissen…
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Sariana im Beitrag #16Wenn ich mir die Feier nicht leisten kann, ginge ich auch nicht als Gast zur Feier.
Warum? Man kann doch als Gast hingehen, um die Einladenden zu feiern.
Ich käme mir vor wie vom "Stamme nimm", meine Mitjubilare richten die Feier aus, inklusive Bezahlung, und ich ließe mich verköstigen. Aber das ist mein Ding.
Sehe ich nicht so. Wenn die TE auch eingeladen wird, dann kann sie selbstverständlich hingehen. Und wenn für die Einladenden für ein Geschenk gesammelt wird, dann beteiligt sie sich auch. Bei den anderen Gästen würde doch auch keiner sagen, sie seien "vom Stamme Nimm". Es gibt keine Verpflichtung, irgendwelche Geburtstage, Jubiläen etc. zu feiern - erst recht nicht in dieser Preisklasse.
Bin froh, dass es bei uns nicht so läuft - hier feiern manche, manche nicht und wenn gefeiert wird, schließen sich meist mehrere zusammen und es gibt einen kleinen Umtrunk, paar Häppchen, Salate, Kuchen etc. und fertig ist.
Zitat von Sariana im Beitrag #16Wenn ich mir die Feier nicht leisten kann, ginge ich auch nicht als Gast zur Feier.
Selbstverständlich nicht. Hatte ich ja so geschrieben.
Wobei ich mir das leisten könnte. Verzichte dann aber auf Auto, Urlaub, neuen Anstrich usw.
Ich finde den Beitrag von ca 10 Euro pro Person recht günstig, kann aber auch verstehen, wenn du eigentlich gar nicht einladen möchtest, weil es nicht so dein Ding ist. Andererseits - wenn du bisher zu runden Geburtstagen nicht eingeladen hast, ist das doch eine gute und einigermaßen preiswerte Lösung? Wie auch immer, die Entscheidung kann dir aber niemand abnehmen.
ZitatIch glaube, geärgert hat mich das blöde Spruch.
DAS, glaube ich, ist der eigentliche Knackpunkt und vollkommen verständlich.
Zitat Wir holen jetzt erstmal Angebote ein. Was ich auch besser finde, damit kann ich dann arbeiten.
Ich vermute, 30 Euro pro Person, die eingeladen wird, ist ein bisschen knapp, kann aber regional durchaus unterschiedlich sein.
Vieles könnte so viel leichter sein, wenn Mücken Fett statt Blut saugen würden.
Zitat von Hair im Beitrag #11Wir sollen uns alle in gleichen Anteilen beteiligen.
Wer sagt, dass Ihr das "sollt"? Die Chefin?
Vielleicht wäre eine Option zu sagen, was du geben kannst, wird das akzeptiert, okay, ansonsten nimmst du nicht teil, bzw. nur als Gast. Wenn sie der Meinung ist, das wäre zu wenig, kann sie dir ja eine Gehaltserhöhung geben ;-)
"Never take things personally. [...] Always give the benefit of doubt, until evidence to the contrary. Never assume malice. We are all going through things and you never know the inner battles some of us fight, so it‘s best to check your ego at the door.“
Bei uns wurde früher viel gefeiert (hat sich seit Corona leider geändert), aber umgekehrt wurde dann auch unter den Kollegen gesammelt und der Obulus mit der Glückwunsch-Karte übergeben, so daß das dann mehr oder weniger plus/minus Null rauskam.
Große/teure Feiern waren das aber ganz selten und das hat auch niemand erwartet. Das war alles in der Kategorie Butterbrezel und Sekt/O-Saft, Liefer-Pizza oder (selbstgebackener) Kuchen... Der Stimmung hat das keinen Abbruch getan.
Die Situation bei Euch würde hört sich leider nicht gut an.
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
nö, nie im leben würde ich für einen solchen anlass derart viel ausgeben! selbst wenn ich es mir zig mal leisten könnte und schon drei mal nicht, wenn das geld knapp ist.
mir ist schon das konzept, solche jubiläen zu „feiern“ völlig fremd, kenne ich so nicht aus der CH.
somit würde ich die alternative wählen und mich abseits halten. und es würde mich wundern, wenn die leute in deiner abteilung kein verständnis dafür hätten, wenn du denen die kosten offenlegst.
Sich über andere zu ärgern ist wie Gift zu trinken und zu hoffen, dass der andere davon stirbt. - Buddha
Zitat von Sariana im Beitrag #16Wenn ich mir die Feier nicht leisten kann, ginge ich auch nicht als Gast zur Feier.
Warum? Man kann doch als Gast hingehen, um die Einladenden zu feiern.
Ich käme mir vor wie vom "Stamme nimm", meine Mitjubilare richten die Feier aus, inklusive Bezahlung, und ich ließe mich verköstigen. Aber das ist mein Ding.
Aha, aber die Gäste lassen sich doch auch verköstigen.
Es könnte zu peinlichen Situationen kommen. Die anderen Gäste wissen ja wahrscheinlich nicht, wer sich da beteiligt, aber vielleicht, wer alles Jubiläum hat. Vielleicht wird eine Rede gehalten, in der Hair dann auch vorkommt, vielleicht wird ein Blumenstrauß überreicht... Kann jeder sehen, wie er will, mir wäre es unangenehm.
Zitat von Sariana im Beitrag #39Puls, es kommt ja darauf an, was in einem Unternehmen üblich ist und wie man sich selbst einbringt.
Ja, ich würde das auch nicht völlig außer acht lassen, die blöde Chefin mal beiseite gelassen.
Hair, Du hattest auch geschrieben, dass Du sonst eigentlich nie was feierst und dann jetzt doch mal könntest... Das wäre zum Beispiel mein Ansatz, ich mache auch selten was in der Firma. Nicht wegen der Kosten, sondern weil es organisatorisch für mich oft schwierig. Ich wohne ziemlich weit entfernt und habe kein Auto, da bringt man nicht mal eben einen selbstgebackenen Kuchen mit. Daher wäre es für mich völlig stimmig, es dann wenigstens einmal im Berufsleben richtig krachen zu lassen. So viel ist es auch nicht, wenn man 40 Geburtstage, Beförderungen, womöglich Hochzeiten und Kinder dagegen rechnet.
Zitat von Horus im Beitrag #34Man könnte es grundsätzlich auch ganz andersrum sehen: eigentlich sollte es die Firma sein, sich bei den Jubilaren bedankt, dass sie so lange der Firma treu geblieben sind, und deswegen die Party schmeissen…
Sehe ich auch so. Ein Firmenjubiläum ist etwas, womit die Jubilare geehrt werden - aber doch nicht auf eigene (horrende) Kosten?
Aber nun ist das wohl so in dieser Firma. Kann man über die Dimension verhandeln, mit den anderen Jubilaren? Damit es nicht so teuer wird wobei ... bei 50 - 60 Personen (inkl. Getränke, nehme ich an) wären das 30 Euro. Ich kenne mich nicht aus damit aber ob da viel einzusparen wäre bei einem Caterer?
Es gibt noch eine Möglichkeit:
Die Eingeladenen wollen euch auch ehren, oder? Wenn sich jeder mit einem Geldbetrag beteiligen würde wäre das ein Geschenk an euch. Einfach eine Sammlung starten. Müssten aber die anderen JubilarInnen einverstanden sein (wie sehen die diesen Geldbeitrag?). Falls nicht, klinkst du dich aus.
Ich verstehe auch nicht warum sich die Chefin derart einmischt wenn ihr selbst dafür aufkommen müsst. Finde ich frech, lass dich nicht verunsichern.
Zitat von print im Beitrag #47 Es gibt noch eine Möglichkeit:
Die Eingeladenen wollen euch auch ehren, oder? Wenn sich jeder mit einem Geldbetrag beteiligen würde wäre das ein Geschenk an euch. Einfach eine Sammlung starten um.
Das wiederum fände ich oberpeinlich. Entweder ich lade ein (dann lege ich auch fest, welchen Umfang die Einladung hat - das kann man ja steuern) oder ich lasse es. Wenn jemand zu mir sagen würde, er möchte gern feiern, aber ich soll Betrag XYZ vorher einzahlen, würde mir vermutlich die Kinnlade herunter klappen. Selbstredend beteilige ich mich an einer Sammlung (und zwar an der von den Gästen veranlassten) für ein Geschenk oder auch Bargeld-Geschenk, aber Dein Vorschlag wäre ja quasi eine Art Eintrittsgeld - das würde für mich zu einer solchen Feier nicht passend sein.
Zitat von Sariana im Beitrag #39Puls, es kommt ja darauf an, was in einem Unternehmen üblich ist und wie man sich selbst einbringt.
Nein, für mich kommt es darauf an, ob ich eine Feier ausrichten möchte oder nicht. Ich lasse mir so etwas nicht aufzwingen. Muss man aushalten können, wenn man gegen den Strom schwimmt. Ich hatte allerdings auch schon einige Themen, bei denen ich gegen den Strom geschwommen bin und andere sagten mir dann unter vier Augen, dass sie es gut finden und trauten sich dann ebenfalls, aus "dem Üblichen" auszusteigen.