wir planen für nächstes Jahr 2 Wochen Urlaub in den Pfingstferien (ca. Mitte - Ende Mai). Ist nicht unser erster Urlaub an der Nordsee, landschaftlich erwarte ich keine Überraschungen. Fragen habe ich trotzdem 🙂
Also, wer kennt sich aus?
Gibt es etwas, was man dort gesehen haben muss / gemacht haben muss? Museen, Kirchen, Sonstiges? Irgendwas Spezielles für Kinder (dann 6 und 9 Jahre alt)? Werden zu der Zeit schon Wattwanderungen / Seehundfahrten angeboten? Gibt es die Möglichkeit Tagesausflüge zu den anderen Inseln zu machen?
Ich hoffe ja auf viele windstille und Nichtregentage, aber das liegt nicht in unserer Hand 😉
A reader lives a thousand lives before he dies... The man who never reads lives only one. George R. R. Martin
Ausflüge zu anderen Inseln gehen immer. Vielleicht mal Föhr anvisieren, da gibt es einiges für Kinder. Kinderprogramm auf Amrum kenne ich nicht - wir waren dort, als unsere schon aus dem Haus waren. Auch Sylt ist gut machbar. Aber will man das? Es gibt auch Wattwanderungen nach Föhr. Die Halligen fand ich eher langweilig. Endlose Latscherei und sonst nichts.
Den Friedhof der sprechenden Steine finde ich sehr anregend. Auf den Grabsteinen stehen ganze Geschichten der Ertrunkenen. Es gibt auch einen Friedhof der Namenlosen. Ich bin allerdings ein absoluter Seemanns- und Marinefan.
Ich war zweimal auf Amrum (Mutter-Kind-Kur). Im Dezember und im Juli, Favorit war natürlich der Sommermonat. Wir waren viel am Strand, aber Pfingsten? Radtouren? Man kann natürlich Räder ausleihen.
Räder würden wir mitnehmen. Radtour gehen immer, denke ich. Auch wenn die Insel nicht so groß ist. Angedacht wäre vielleicht mit den Rädern auf die anderen Inseln überzusetzten und die radelnd zu erkunden. Wenn das so geht?
Schnitzeljagdrätsel Nr. Weißt Du eigentlich, wieviele weiße Ringel der Leuchtturm von Amrum hat? Schau hier nach und teile Dein Zwischenergebnis durch die Anzahl der Ringel (nein, der kleine ganz unten zählt nicht mit, der ist ja noch gar nicht ausgewachsen). Tja, Urlaub! Alles rund ums Reisen ist etwas, das die meisten von uns interessiert. Aber jede hat ihre eigene Vorstellung, was die schönsten und bemerkenswertesten Orte (nein, nicht Hotels!) der Welt sind. Lizabeth war ganz bezaubert von Bath.
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Mit der Fähre, klar. Also ich möchte da, wenn nicht gerade Strandwetter ist, also so mit Temperaturen, bei denen man ins Wasser gehen kann, nicht länger urlauben mit Kindern. Nur Radtouren?
(Ich hehe auch bei 11 Grad in die Ostsee, aber mit Kindern ist das mal was anderes)
Nicht unbedingt. Kommt auf die Kinder an: wollen sie von morgens bis abends Programm oder sind sie auch zufrieden, wenn sie mal 2 Stunden im Sand buddeln können? Was das Wetter betrifft: Ich war vor 3 Jahren über Pfingsten eine Woche auf Norderney und es war durchweg schön. Keine Badetemperaturen natürlich, aber Tshirttauglich.
Ansonsten gibt es auf Amrum ein großes Hallenbad, das Pottwalmuseum usw.. Wattwanderungen sind auch für Kinder interessant. Mit dem Rad ist die Insel schnell erkundet, aber die Überfahrt nach Föhr dauert nur eine Stunde und da gibt es Möglichkeiten für längere Touren. Nach Langeness und Hooge kommt man auch, aber da ist eher der Weg das Ziel, die Halligen sind ja sehr überschaubar.
Ich mag Amrum sehr. Ich war zwar nur einmal dort, aber die Erinnerungen an diese Insel, die Dörfer, die Landschaft sind mir präsenter als die von so manch anderem Urlaub.
Dass ein Inselurlaub ohne badetaugliches Wetter für Kinder langweilig ist, kann ich gar nicht bestätigen.
Zwar kenne ich Amrum nicht, aber ich fahre seit Jahren mit meinem Enkel im Sommer auf die Insel Juist und da war auch nicht immer Strandwetter. Trotzdem gibt es genügend Beschäftigungsmöglichkeiten, langweilig wird uns da nie. Man kann am Strand so viel machen, z. B. Burgen oder Kanäle bauen und bei Flut beobachten, wie das Wasser immer weiter hineinläuft, Muscheln mit Loch sammeln und später in der Ferienwohnung zu Ketten auffädeln (schöner Schmuck für Fenster oder den Zaun daheim).
Mein Enkel liebt es immer noch, am Hafen die ein- und auslaufenden Schiffe zu beobachten, allerdings ist das auf Juist nur ein- bis zweimal am Tag der Fall, weil die Insel tideabhängig ist. Vom Radfahren kann er auch nie genug bekommen, Juist ist autofrei, da ist das Fahrrad ohnehin das Hauptverkehrsmittel neben den Pferdekutschen.
Es gibt ein Nationalparkhaus, einen Minigolfplatz, schöne Spielplätze, die auch für ältere Kinder etwas bieten, ein Spaßbad, ein schnuckeliges kleines Kino und vieles mehr. All das wird man sicher auch auf Amrum finden.
Im Sommer wird auch von der Kurverwaltung ein Kinderprogramm geboten. Liane, die Pfingstferien kommen ja erst, du kannst also in diesem Jahr schon schauen, was in der Zeit auf Amrum für Kinder angeboten wird.
In diesem Jahr hatte ich eigentlich vor, alleine nach Juist zu fahren, weil ich dachte, mit 10 Jahren hat mein Enkel vielleicht keine Lust mehr auf Urlaub mit Oma, aber er will unbedingt wieder mit.
Ausflüge auf andere Inseln haben wir mangels Bedürfnis nie gemacht, wohl aber Schifffahrten zur Seehundbeobachtung oder zum Krabbenfang.
Ich meinte mit Wassersport nicht unbedingt nur schwimmen. Auf Amrum gibt es super Wassersport Angebote, da es Schade diese nicht zu nutzen. Nur zum Fahrrad fahren gibt es bessere Orte.
Auch im Hochsommer kann man eine Schlechtwetterperiode erwischen, in der man Wassersportangebote gar nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen kann. Dann bleiben auch nur die Beschäftigungsmöglichkeiten, die man auch im Mai hat. Hab ich oft genug selbst erlebt.
Außerdem ist ja noch die Frage, ob Kinder mit 6 und 9 Jahren überhaupt Wassersport machen wollen (außer in den Wellen planschen und schwimmen).
Bei älteren Kindern kann ich mir das eher vorstellen.
Seehundbesichtigungsausflüge kann man auf Amrum auch buchen, stimmt. Ich fand Amrum auch schön. Ich erinnere mich aber noch sehr gut an das kleine Hallenbad, wo dann, als schlechtes Wetter war, alle waren und wie schön geschrieben, durch die Größe oder eben eben eher Kleinheit das Hallenbad vollkommen überfüllt war. Ich finds für mich plus damals drei kleinen Kindern gut, wenn man, wo ein Meer ist oder eben Nordsee, auch ins Wasser desselbigen kann. Und dafür wäre dann der Sommer die bessere Zeit. Amrum ist ja nicht groß, so daß man mit dem Fahrrad ja auch sehr schnell durch ist, stimmt. Wattwanderung kann man noch machen.
Es ist ja unbestritten, dass der Sommer für einen Nordseeurlaub die beste Zeit ist. Dann ist es dort aber auch sehr voll. Ich persönlich mag lieber die etwas ruhigeren Zeiten im Mai/Juni und ab Mitte September. Da hatte ich schon oft besseres Wetter als im Juli/August.
Allerdings bin ich nicht scharf auf Baden und Schwimmen im Meer. Mir reicht es, mit den Füßen im Wasser am Strand entlang zu laufen.
Meine Erfahrung mit dem Enkelkind ist, dass ein kleiner Wettbewerb ( z. B. wer findet die meisten Muscheln mit Loch, davon gibt es nämlich gar nicht so viele ) Kinder sehr motiviert und gut beschäftigen kann.
Ich würde also nicht sagen, dass ein Maiurlaub mit Kindern auf einer Nordseeinsel langweilig ist. Aber das ist sicher Ansichtssache.
Liane schrieb, dass sie schon öfter an der Nordsee waren. Da wird sie sicher in etwa wissen, mit welchen Wetterbedingungen zu rechnen ist.
Hallo, in Norddorf gibt es ein kleines Museum. Und es gibt einen Seezeichen Hafen. Ansonsten ist die Insel toll für ein Strandleben. Mit Fahrrädern könnt ihr nach Föhr. Die Wattwanderung nach Föhr wäre mir mit kleinen Kindern zu anstrengend. Es sind einige Kilometer.
Ps : so schön Amrum auch ist, wenn man außer Strandleben ( dann allerdings schon )mehr möchte wäre die Insel mit Kindern nicht meine erste Wahl. Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß.
Vielen Dank für eure Antworten. Da am Handy das Zitieren schwierig ist, antworte ich allgemein.
Bisher waren wir immer nur um Ostern rum an der Nordsee. Kühles Wetter schreckt uns nicht, solang es nicht regnet und übel windet passt das. Wir sind nicht zum Baden dort und selbst im Sommer fände ich eine oft gehörte Wassertemperatur von 18, 19 Grad viel zu kalt. Brrr... ne danke, da fahren wir lieber in wärmere Gefilde.
Die Kinder fahren sehr gerne Rad, sie verbringen gerne Zeit am Strand und buddeln super gern Kanäle, sammeln Muscheln usw. Bisher zumindest. Ich glaube nicht, dass wir uns langweilen werden.
Mega viel Programm braucht es nicht. Mal ein Strandbesuch, Drachen steigen lassen, kleine Radtouren, abwechselnd mit Tagesausflüge nach Föhr, Sylt und so. Dann mal eine Wattwanderung (nicht nach Föhr, zu weit für die Kleine), Seehundausfahrt.
Ich dachte, vielleicht hat jmd. noch einen Tipp, irgendein Special für Amrum, etwas besonders empfehlenswertes.
Ich werde mal die Tage schauen, was momentan angeboten wird, das ist eine gute Idee. Auch, was auf Föhr so los ist.
Ach ja, den Tipp mit den Friedhöfen finde ich prima, ich mag ja sowas 😁 Pottwalmuseum ist bestimmt auch interessant. So kommen doch schon schöne Ideen zusammen 🙂
@pünktchen Was wäre denn deine erste Wahl mit Kindern?
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Föhr.Wenn man Kinderprogramm mag . Die machen dort viel. Liane ich möchte dir die Insel Amrum auf keinen Fall ausreden! Sie ist toll! für Drachen steigen natürlich auch. Und alleine die Fahrt mit der Fähre ist ein Erlebnis! Aber es gibt keine sogenante Special High lights. Es ist eine sehr ruhige Insel. Aber schööön! Der Strand in Norddorf... Schau dich um. Du weißt am besten was ihr braucht. Achso Einkaufs Tipp, es gibt nur Edeka. Nichts anderes , auch kein Drogerie Markt.
Ansonsten ist Amrum eben die Anti-Action-Insel. 14 Tage ohne Sommer-Badewetter mit 2 Kindern von 6 und 9 finde ich (, ohne die Kinder zu kennen,) mutig.
Nehmt einfach alles mit, was auf einen endlosen Strand Kurzweil verspricht: Fahrräder, Drachen, Kupp (Wikingerschach), Eimer & Schaufeln ... ihr kennt das sicher.
Zitat... Ach ja, den Tipp mit den Friedhöfen finde ich prima, ich mag ja sowas 😁...
Ja, der ist super. Ich war das erste Mal mit 8 auf dem Friedhof in Nebel, konnte schon ganz gut lesen und was das so an Geschichten aus den Grabstein-Inschriften und den Erklärungen der Erwachsenen heraus zu phantasieren ist ... faszinierend bis soft-gruselig.
Apropos Inselhopping mit Fahrrad: man unterschätzt die Entfernungen auf einer Insel.
Der Sylter Hafen zum Beispiel liegt an der südlichsten Spitze der Insel, das sind allein schon 20 km bis Westerland, sehr wahrscheinlich Gegenwind. Dazwischen ist nix. Und Westerland ist scheußlich. Die schönen Orte sind noch weiter nördlich. Ob das kleinere Kinder schaffen? Wobei der Strand auf Amrum genauso schön ist. Auf Föhr dagegen ist der Hafen direkt in Wyk, dem Hauptort.
Wobei ich kein geübter Radfahrer bin ...
Es gibt (gab?) Tageskombitickets, für Fähre plus Bus. Da kann man den ganzen Tag überall zu- und aussteigen.
Ich kenne übrigens Leute, die wochenlang mit Kindern auf Amrum verbracht haben und das toll fanden.
Zitat von Nicolo im Beitrag #17Nehmt einfach alles mit, was auf einen endlosen Strand Kurzweil verspricht: Fahrräder, Drachen, Kupp (Wikingerschach), Eimer & Schaufeln ... ihr kennt das sicher.
Wir kennen das, und ja, das Auto und die Dachbox sind voll, dazu die Räder Wikingerschach ist mir neu, klingt aber auch ohne Urlaub interessant!
Zitat von perlengazelle im Beitrag #18Es gibt (gab?) Tageskombitickets, für Fähre plus Bus. Da kann man den ganzen Tag überall zu- und aussteigen.
Zitat von perlengazelle im Beitrag #18Der Sylter Hafen zum Beispiel liegt an der südlichsten Spitze der Insel, das sind allein schon 20 km bis Westerland, sehr wahrscheinlich Gegenwind.
Das mit den Entfernungen ist natürlich so eine Sache. Vor Allem mit der Kleinen müssen wir gucken, wie weit wir kommen und wie es mit dem Wind ist. Auch uns Erwachsenenen macht Fahrradfahren gegen den Wind nicht so viel Spaß. Bisher hatten wir da oft einfach Glück.
Zitat von pünktchen im Beitrag #16Föhr.Wenn man Kinderprogramm mag . Die machen dort viel. Liane ich möchte dir die Insel Amrum auf keinen Fall ausreden!
Nö, ausreden wohl eher nicht, aber wir schauen momentan, wo es was gibt. Mein Mann möchte keinesfalls auf Föhr nächtigen, er möchte den freien Blick aufs Meer haben ohne begrenzende Inseln am Horizont. Auch ich fühle mich dann eher wie am See und nicht wie am Meer. Zum Kinderprogramm wirds bestimmt was online geben. Da schaue ich mal, denn zumindest eine Tagestour nach Föhr wäre auf jeden Fall eingeplant.
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Zitat von pünktchen im Beitrag #16Föhr.Wenn man Kinderprogramm mag . Die machen dort viel. Liane ich möchte dir die Insel Amrum auf keinen Fall ausreden! Sie ist toll! für Drachen steigen natürlich auch. Und alleine die Fahrt mit der Fähre ist ein Erlebnis! Aber es gibt keine sogenante Special High lights. Es ist eine sehr ruhige Insel. Aber schööön! Der Strand in Norddorf... Schau dich um. Du weißt am besten was ihr braucht. Achso Einkaufs Tipp, es gibt nur Edeka. Nichts anderes , auch kein Drogerie Markt.
Ich glaube, man ist entweder "Diese oder jene Insel-Anhänger". Das wird sozusagen vererbt.
Wir waren bestimmt 12 Jahre hintereinander auf Föhr. Immer ein großes Haus gemietet, anfangs mit meinen Eltern, weil die ihre Enkel so selten sahen und mein Mann nur am Wochenende kam. Dann wurden die Kinder größer und wollten mal ans Mittelmeer, da fuhren wir ein paar Jahre nach Rab.
Und nun verbringen mein Mann und ich wieder seit ca. 10 Jahren eine Woche/Jahr auf Föhr. Wir waren einmal für 10 Tage auf Sylt nach dem Motto "muss man mal gesehen haben", aber danke nein, einmal reicht. Letztes Jahr haben wir zum ersten Mal einen Tagesausflug nach Amrum gemacht. Ein Freund fährt nur da hin und sagte, wir müssten uns die Insel mal ansehen. Mir hat Amrum sehr gut gefallen, es ist wirklich ganz anders als Föhr. Aber ich finde es auch sehr schön dort. Halt sehr ruhig, wobei es viele interessante Anlaufpunkte gibt, die man in zwei Wochen bestimmt nicht alle erkunden kann.
Wir leben zu Hause sehr ruhig und dörflich, mir war wichtig im trubeligeren Wyk (Inselhauptstadt) direkt zu wohnen, nicht in einem der Inseldörfer. Wir waren auch nicht so die Radfahrer, ein Weg, der erst mühsam per Rad und/oder Bollerwagen zum Strand absolviert werden muss, wäre nicht unsers gewesen. Mit Grausen denke ich da an Sankt Peter Ording. Jeder Jeck ist halt anders.
Ich habe es zum Beispiel sehr genossen als es endlich die abschließbaren Strandkörbe gab. Wir reisten immer mit 1 Tischchen, zwei Campingstühlen, dem ganzen Strandequipment für 3 Kinder an. Das war schon viel besser, das alles am Strand lassen zu können: nur einmal ankarren und nach 3 Wochen wieder einpacken.
Es ist auch so: wenn man mal bummeln gehen will und ein bisschen Leben sehen will, ist Föhr eher geeignet. Nieblum auf Föhr ist auch wunderschön. Aber auch ruhige Ecken gibt es . Die Mischung ist halt schön. Strandpromenade gibt's nicht auf Amrum und Geschäfte nur sehr wenige.
Wir waren auch viele Jahre auf Föhr, mit und dann ohne Kinder. Inselfeeling gibt es da auf jeden Fall.
Also, wenn man ganz ganz ruhigen Urlaub will, Strand, Fahrrad, buddeln - dann Amrum. Der Strand ist super. Man kann auch auf den Leuchtturm kletter,n fällt mir gerade ein.
Wenn man mehr Kinderprogramm und Unterhaltung möchte, dann eher Föhr.
Wir sind auch große Sylt Fans. Aber das war hier ja nicht die Frage. Ich kenne die drei Inseln ( fast) wie meine Westentasche. Wir finden aber das alle ihren besonderen Reiz haben.
Ist zwar schon eine Weile her, aber mit Kindern 2 Wochen Amrum war gar kein Problem! Kommt natürlich auch immer auf die jeweiligen Kinder an, aber die 2 meiner Schwester wären immer noch gerne länger auf der Insel geblieben. 😂 Mein Stiefsohn war im Urlaub eher so einer „Was gibt es heute für besonderes Programm“, war aber dennoch begeistert, immer wieder auf die Insel zu fahren ( die Anreise war kurz, weshalb wir öfter verlängerte WE dort verbrachten)
Interessant in Norddorf: Das Naturzentrum - Ausstellungen angucken, an Aktivitäten teilnehmen; die bieten auch Führungen zu allen möglichen Naturthemen, zu Fuß oder auch per Rad Müsst ihr dann sehen, was während eures Urlaubs gerade angeboten wird und ich würde einfach direkt vor Ort oder vorab per Telefon fragen, welche Führungen auch für die Altersgruppe eurer Kinder passt Es gibt inzwischen dort auch ein vollständiges Skelett eines Pottwals zu sehen; das kenne ich selbst aber noch nicht, weil ich schon länger nicht auf der Insel war.
Wir haben immer gerne, auch mehrfach während eines Aufenthalts Minigolf gespielt. Damals gab es auch ungewöhnliche Bahnen, die nicht jeder Platz hat. Bei Sturm gab es immer viel zu lachen, wenn der Wind mit spielte und der Ball nicht so rollte, wie gehofft.
Bei der Kurklinik gibt es einen größeren Kinderspielplatz mit vielen Klettermöglichkeiten
Man kann auf geschichtlichen Spuren wandeln und verschiedene Gräber (Steinzeitgrab, Hünengrab, Hügelgräber) entdecken - vielleicht gibt es dann gerade eine Führung, denn mit erzählter Geschichte dazu ist das natürlich für die Kinder spannender als nur ein paar Steinbrocken an zu sehen. Eignet sich aber in jeden Fall immer als Etappenpunkt beim Spaziergang/Radtour als Zwischenziel Es gibt in den Dünen ein ganzes archäologisches Areal, wo so manche Funde aus der Vergangenheit gemacht wurden. Ein Eisenzeitliches Haus wurde nachgebaut. Es gibt dort einen Bohlenweg durch die Dünen mit mehreren Infotafeln, so dass man auch ohne Führung auf Entdeckertour gehen kann.
Ein Stück südwärts des Archäologischen Gebiets liegt die Vogelkoje als Ausflugspunkt: Dort wurden früher Wildenten gefangen, die Kinder fanden das interessant, wie das alles funktionierte. Man konnte auch einen Blick in das kleine Haus des Kojenmann werfen. Auf dem Teich sind viele Wasservögel zu beobachten und es gibt ein Tiergehege mit Damwild, zum Toben einen Spielplatz und sommers auch einen Kiosk (meist ab Pfingsten dann auch geöffnet) Inzwischen ist das Areal der Vogelkoje auch als Erlebnispfad mit Infotafeln gestaltet.
Am Nordende der Dünen ind Noddorf gibt es die Aussichtsplattform Himmelsleiter mit wunderbarem Rundumblick Vom Archäologiegebiet über die Bohlenwege bis zum Quermarkenfeuer am Strand
Norddorf ist sozusagen die „Shoppingcity“ mit Fußgängerzone samt Läden, Cafés etc. Es gibt auch ein Kino. Das Gemeindehaus bietet auch immer mal wieder interessante Vorträge oder Konzerte.
In Nebel: Unverzichtbar bei Wanderung/Radtour ein Zwischenstopp im Friesen-Café nahe der Kirche, wenn möglich Bitteschön mit Tisch am Strandkorb 😉
Friedhof der Namenlosen wurde schon genannt. Auch das Museum im Öömrang Hüs ist sehenswert. Die Windmühle kann ebenso besichtigt werden.
Weiter gen Süden kann man dann den großen Leuchtturm besteigen und es gibt einige Teiche mit vielen Wasservögeln, dazu auch Aussichtsdünen in Richtung Kniepsand oder nach Wittdün.
Zwischen Badeland(falls plantschen im Meer zu kalt ist) und Campingplatz ist direkt an der Inselstraße die Kultkneipe „Blaue Maus“ - am frühen Abend auch mit Kindern hin, weil es drin unheimlich viel Deko zu gucken gibt. Als wir mit Kindern auf der Insel waren, gab es auch immer mehrere Kinderbrettspiele; ohne Kinder haben wir gerne beim Drink eine Runde Backgammon gespielt. Es gibt auch „bunte Cocktail“ für Kinder ohne Alkohol. Wichtiges Souvenir der Kinder: BierdeckelStreichholzbriefchen oder sonst was mit dem Logo der Kneipe 😉
In Wittdün: Meine Schwester hat mit den Kindern auch 1x direkt in Wittdün gewohnt. Da ist es irgendwie unruhiger, weil halt alle Gäste dort am Fähranleger eintrudeln und durch den Ort müssen. Die Kinder fanden dort aber den großen Spielplatz am Kniepsand klasse. Konnten sich nicht sattsehen, Fährbote zu beobachten beim Anlegen. Unbedingt eine Führung im Seezeichenhafen mitmachen!
Ausflüge zu den umliegenden Inseln sind problemlos möglich, auch Radmitnahme. Ab Wittdün kann man auch mit der „Eilun“ Fahrten zu den Seehundbänken oder Halligen buchen. Manchmal bieten die auch eine Krabbenfangtour an: Fischen und an Board die Krabben frisch zubereiten und futtern.
Ergänzung: Am besten natürlich selbst aus Strandgut so eine „Seeräuberburg“ bauen
In Norddorf ist shoppen mittlerweile sehr ausgedünnt. Da ist wittdün der Platz eins. Aber auch hier ist einiges geschlossen. Vermutlich hat Corona da auch zugeschlagen.