Sehr interessant und unterhaltsam fand ich auch zwei Stränge aus den "Umgangsformen": Das Kind im grauen Jogginganzug im Musical (also im weitesten Sinne Kleiderordnung bei Kulturveranstaltungen) und die Gäste im Hotel, die mit dreckigen Tellern zum Frühstücksbuffet gehen und sich dort erneut bedienen. Ich erinnere mich noch an die äußerst spannende Frage, ob in dem kurzen Moment des "Beladens" der Lebensmittel auf den benutzten Teller irgendwelche Viren oder Bakterien "überspringen" können. Heute, in Coronazeiten, sieht man das naturgemäß nochmal ganz anders - auch die Frage des Desinfizierens der Hände, bevor man gemeinschaftlich genutzte Brötchenzangen, Joghurt-Schöpflöffel, Serviergabeln etc. anfasst.
Ja stimmt, Kleiderordnung bei Kulturveranstaltungen war immer mal wieder der Renner. Das mit den benutzten Tellern ist allerdings so eine Sache, die ich nie nachvollziehen kann. Ich lecke meinen Teller ja nicht ab und schmiere den dann quer durchs Büffet. Im Sinne der Nachhaltigkeit - damit eben nicht ständig Geschirr gespült werden muss, benutze ich bei Büffets immer nur einen Teller. Wie Zuhause doch auch...