Hast du dann auch Schlafstörungen, Distanzia? Ich war heut auch endlich bei der FÄ. Sie schauen sich die Hormone an, Donnerstag weiß ich mehr. Hab ihr schon gesagt, dass es mir psychisch echt nicht gut geht. Bin so im Weltuntergangsmodus. Wenn es an den Hormonen liegt, schreibt sie mir was auf. Bin total dankbar.
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Zitat von Spatz33 im Beitrag #76Hast du dann auch Schlafstörungen, Distanzia?
Keine Schlafstörungen, keine Hitzewallungen, Psyche okay. Die schmerzenden Brüste, die vertrocknete Nase und der stark verkürzte Zyklus habe ich jetzt mit der Erhöhung des Mönchspfeffers hingekriegt. Das Progesteron sinkt ja zuerst ab, das Östrogen erst später. Scheint, als ob der Mönchspfeffer das noch ausgleichen kann. Den hohen Puls und die Unruhe versuche ich mit regelmäßigen Meditationen zu beruhigen.
Zitat von Spatz33 im Beitrag #76 Ich war heut auch endlich bei der FÄ. Sie schauen sich die Hormone an, Donnerstag weiß ich mehr. Hab ihr schon gesagt, dass es mir psychisch echt nicht gut geht. Bin so im Weltuntergangsmodus. Wenn es an den Hormonen liegt, schreibt sie mir was auf. Bin total dankbar.
In den Wechseljahren schwanken die Hormone sehr. Ich weiß nicht wie sinnvoll es ist, eine Diagnose/Medikation hauptsächlich vom Hormonspiegel abhängig zu machen. Ich wäre da schon wieder misstrauisch der Ärztin gegenüber. Ich hoffe aber, dass sie dir helfen kann. Was denkst du, würdest du es erstmal mit pflanzlichen Mitteln probieren wollen, bevor du mit einer HET anfängst?
Ich hab nix gegen Pflanzen, nur Mönchspfeffer vertrag ich nicht. Ich lass mich erstmal beraten, was man machen kann. Sei froh, dass du keine Schlafstörungen hast. Ich hab tagsüber oft das Gefühl, ich könnt im Stehen einschlafen.
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Zitat von Spatz33 im Beitrag #78Ich hab nix gegen Pflanzen, nur Mönchspfeffer vertrag ich nicht. Ich lass mich erstmal beraten, was man machen kann. Sei froh, dass du keine Schlafstörungen hast. Ich hab tagsüber oft das Gefühl, ich könnt im Stehen einschlafen.
Ich konnte auch nicht mehr schlafen. Und hatte nachts andauern Herzklopfen und Hitzewallungen. Tagsüber stand ich völlig neben mir und habe nichts mehr auf die Reihe bekommen. Wenn ich von der Arbeit nach Hause kam bin ich direkt aufs Sofa gesunken und habe erst einmal schlafen müssen. Anfangs hat Remifemin geholfen, dann Femiloges, dann nichts mehr. Im Februar bin ich in die Hormonsprechstunde meiner Frauenärztin gegangen, die mir aufgrund meiner geschilderten Symptome und ohne Hormontest BIH verschrieben hat. Seither schlafe ich wieder und meine Energie ist zurück. Ich drücke die Daumen, dass Du Hilfe bekommst.
Jetzt wollt ich gerade fragen, was "BIH" ist....tja, stand mit Betonlatschen auf dem Schlauch und die Leitung ging dreimal ums Haus herum.🤣 Musste erst zurückblättern, dann ging mir ein Licht auf.
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Zitat von Eyla im Beitrag #80 Ich konnte auch nicht mehr schlafen. Und hatte nachts andauern Herzklopfen und Hitzewallungen. Tagsüber stand ich völlig neben mir und habe nichts mehr auf die Reihe bekommen. Wenn ich von der Arbeit nach Hause kam bin ich direkt aufs Sofa gesunken und habe erst einmal schlafen müssen. Anfangs hat Remifemin geholfen, dann Femiloges, dann nichts mehr. Im Februar bin ich in die Hormonsprechstunde meiner Frauenärztin gegangen, die mir aufgrund meiner geschilderten Symptome und ohne Hormontest BIH verschrieben hat. Seither schlafe ich wieder und meine Energie ist zurück. Ich drücke die Daumen, dass Du Hilfe bekommst.
Sowas interessiert mich, auch Erfahrungen von anderen Frauen. Remifemin und Femiloges haben unterschiedliche Wirkstoffe und sollen beide den Östrogenmangel "ausgleichen". Ist das eine stärker als das andere? Oder war es einfach der Wechsel des Wirkstoffs, der geholfen hat? Haben euch die Frauenärzte beraten oder habt ihr einfach getestet, was hilft? Meine ehemalige Frauenärztin hatte davon eher weniger Ahnung. Sie meinte man könnte sich ja mal durchprobieren, bevor sie dann eine HET verschreibt. Dann ist sie weg und mit der Neuen habe ich noch nicht darüber gesprochen.
Remifemin hatte mir mein Hausarzt empfohlen, dem ich in einem Nebensatz von meinen beginnenden Beschwerden berichtet hatte. Irgendwann wurden die Beschwerden schlimmer, und da ich von Femiloges gute Erfahrungsberichte gelesen hatte, habe ich das ausprobiert. War aber nicht sonderlich zielführend, außerdem wurde mir übel davon. Irgendwann war ich dann so weit, dass ich nicht mehr konnte. Das war etwa 1,5 Jahre, nachdem ich zum ersten Mal bei meiner Frauenärztin über Beschwerden gesprochen hatte, damals habe ich aber nicht gelitten, sondern nur gemerkt, dass sich irgendetwas verändert. Wir haben dann besprochen, dass ich das beobachte und mich melde, wenn ich Hilfe brauche. Ich kann nur dazu raten, sich Hilfe zu holen und nicht Monate- oder jahrelang zu leiden.
Zitat von Spatz33 im Beitrag #76Hast du dann auch Schlafstörungen, Distanzia? Ich war heut auch endlich bei der FÄ. Sie schauen sich die Hormone an, Donnerstag weiß ich mehr. Hab ihr schon gesagt, dass es mir psychisch echt nicht gut geht. Bin so im Weltuntergangsmodus. Wenn es an den Hormonen liegt, schreibt sie mir was auf. Bin total dankbar.
@Distanzia, die Werte sprechen für die Einnahme von Progesteron, d.h.Utrogest. Ich soll sie nehmen und schauen, ob ne Blutung kommt....dann zwischen den Zyklustagen 5-7 nochmal Hormonstatus checken.
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Und, wie geht es Euch so? Alle freudig am Wechseln?
Ich warte mal wieder, ob eine Blutung kommt, zwischen 14 und 100 Tage-Zyklus habe ich alles im Angebot, heute bin ich bei Tag 36. Ansonsten sind meine Symptome nach wie vor eigentlich in den Hintergrund getreten, worüber ich sehr froh bin. Schlaf ist okay, Stimmung gut, keine Hitze, nix zu meckern also.
darf ich mich Euch anschließen? Ich bin Ende 40, und bis vor kurzem hätte ich gesagt, pah, Wechseljahre, ich doch nicht. Seit dem Sommer spinnt mein Zyklus aber und war zweimal viel, viel kürzer als sonst, was sehr lästig war, und jetzt wieder 28 Tage lang. Ich bin fast gespannt, was als nächstes passiert. Außerdem kann ich meinen Körper nicht mehr so richtig deuten. Bis vor kurzem habe ich quasi immer gespürt, wo ich im Zyklus war, aber im Moment - nada.
Bei den folgenden Beschwerden bin ich mir allerdings noch unsicher, ob sie hormonbedingt sein könnten: Ich wache gerne mal morgens früher auf als nötig, fühle mich generell etwas lustlos, heißt: ein bisschen matschig im Kopf, ich habe morgens keine Lust aufzustehen, zur Arbeit zu gehen, und das nicht nur punktuell, sondern quasi jeden Morgen seit einiger Zeit. Und so schlimme ist meine Arbeit dann eigentlich auch nicht. Und dann fürchterliche Heißhungerattacken.
Aber wie gesagt, das kann auch alles was anderes sein.
Im Dezember gehe ich ohnehin zur FÄ zur Vorsorge, da werde ich mal um einen Hormonspiegel bitten.
[...] no matter how unlikely it seems, any character you come across in life has their own complicated tale of love. (Richard Curtis)
Zitat von ViolaFaber im Beitrag #89 Ende 40, und bis vor kurzem hätte ich gesagt, pah, Wechseljahre, ich doch nicht. .
wann dachtest du denn wäre es soweit?
Ende 40, Anfang 50 ist absolut das passende Alter.
Ich denke, von dem was du schilderst, es ist der Beginn ja. Regelmäßige Zyklen wechseln oft mit nix, mit viel Blut, mit normal, Monate nix, dann wieder normal, dann Blutbad...
ja, das ist das, was viele erleben. hatte ich auch so.
Dann war es aus. 6 Wochen später begannen massive Hitzegefühle und Trockenheit am Südpol.
Ist oft so, aber bei manchen Frauen auch nicht.
Was erwartest du dir vom Hormonspiegel? Sicherheit? Wofür? ich bin da skeptisch... Das ist eine absolute Momentaufnahme. von diesem einen isolierten Moment der Blutabnahme.
Aussagekräftiger sind meiner Ansicht die Symptome wie Hitzewallungen oder Brustspannen.
Im Grunde ist es eh so: in die Pubertät kommst du nicht. Jede Frau, die sie erlebt kommt ins Klimakterium. Manche mit viel Symptomen, manche mit einigen, mache mit keinen. Aber mit Ende 40 ist man im Landeanflug. Es blinkt schon anschnallen und Sitz gerade. Das Ziel ist immer: Menopause.
(würde mir die Kohle für den Hormontest sparen und dafür Stiefeletten kaufen )
Hormonspiegel: Hätte halt gerne gewusst, ob es sinnvoll ist, Hormonersatz zu nehmen.
Ach, Brustspannen und die Trockenheit - jo, da war was. Eigentlich überlege ich jetzt grade, ob die PMS, die vor einigen Jahren immer mehr zunahm, nicht auch schon ein Signal waren. Oder die Tatsache, dass ich nach dem 35. Geburtstag zwei Jahre gebraucht habe, um wieder schwange rzu werden.
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Zitat von ViolaFaber im Beitrag #91 Hormonspiegel: Hätte halt gerne gewusst, ob es sinnvoll ist, Hormonersatz zu nehmen.
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ich bin der Ansicht, dass diese Entscheidung nur aufgrund von Symptomen und Leidensdruck ja oder nein getroffen werden sollte.
Es kann nämlich sein, dass du ja keine besonders belastenden hast. Oder dass du ganz arge hast.
Es ist egal, was der Hormonspiegel sagt... nach der Menopause ist das Resultat immer dasselbe: Eierstöcke out of Order.
Vorher, also periomenopausal: würde ich entscheiden, ob du leidest.
Ich kenne Frauen, die haben nie Hitzewallungen oder Gelenkschmerzen. Die sind mal müder und schlechter gelaunt. Dann gibt es welche, die haben Hitzewallngen im 10 min Takt, Dauerprobleme mit der Blase
Ich hatte erst so alle 2h so ein Heißgefühl. Richtig geschwitzt im Sinn von feuchter Haut hab ich nie. Also aus dem Grund.... Mich hat genervt, dass ich danach so gefroren hab. Und die Trockenheit. Da hab ich Femiloges genommen, so 1,5 Jahre. Ich hab erst 2 genommen, dann 1 lt. Empfehlung. Mir hat das geholfen. War nicht perfekt aber so "gut".
Jetzt walle ich morgens so 2,3 Mal. Sicca und Blase behandle ich mit Estriol Creme.Sonst mach ich nix.
Es ist einfach absolut individuell. Wie es dir geht. Wie du das empfindest. Hormontest hin oder her.
Nun gut, aber ansprechen werde ich es jedenfalls, mal sehen, was sie dann sagt. Die machen gerne Igel-Leistungen in dieser Praxis.
Hitzewallungen zum Glück bisher nicht. Neulich im Bekanntenkreis gab es eine Altersgenossin, die so starke Blutungen hatte, dass sie Anämie bekommen hat. Sowas hab ich im Zusammenhang mit den Wechseljahren gar nicht auf dem Schirm.
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Ich bin auch eine Weile bissl ins Minus gerutscht. ich hatte so abwechselnd Dürre und Tsunami, wenn du verstehst. Tsunami immer! (ohne Schmarren. Ich dachte, ich werde irre) wenn ich eine Probefahrt mit einem Auto hatte. War eine Phase wo wir einen Neuwagen ...
Ich will dir keine Angst machen, eher die Comedy Seite der Chose zeigen.
Das Gewalle geht los, wenn das Östrogen so sinkt, dass es das auslöst. Das ist das Leitsymptom für den Östrogenmangel.
Zu einer Östrogendominanz kann es kommen, wenn das Progesteron zu sinken beginnt und das Ö dann in der Relation! nicht absolut dominiert.
Wenn es dich nervt, kannst du immer die HT mit z. B. Gynokadin oder Esterva, und Utrogest, Famenita, Progestan.... probieren. Das sind sog. "bioidentische" Hormone. Standard und Kassenleistung.
In die Wechseljahre kommst du aber so oder so. Mit oder ohne HT.
Es hat auch Vorteile. Gut, ein paar halt. Ich wurde selbstbewusster. Weniger auf Kooperation ausgerichtet. Egaler. Unordentlicher. Laut lachender. Dreister. Mutiger. Wieder mehr wie ein Teenager, weniger wie eine Dame.
Es ist immer ein immenser Paradigmenwechsel. Auch bei den symptomlosen. Eine Ära hat ein Ende. Für immer und unwiderruflich. Und das ist auch eine irre Chance.
Bis der Spaß wirklich Löcher hat, so mit Ende 80 oder so, hat man oft noch 35-40! Jahre wo es richtig richtig krachen kann.
Hormonstatus habe ich auch noch keinen gemacht, mein FÄ meinte, es käme auf die Symptome und das persönliche Empfinden an, nicht auf Laborwerte. Fand ich einleuchtend und passt für mich so. Stiefeletten hab ich aber genug 😉
Und das ganze ging bei mir so vor 4-5 Jahren los, da war ich Mitte, Ende 40. Und habe erst einmal mit Remifemin und Klimaktoplant herumprobiert.
Ja meine Frauenärztin hat mich auch davon überzeugt, dass ein Hormonstatus rausgeworfenes Geld sei, weil es eben nur eine Momentaufnahme des Tages ist und nicht wirklich aussagekräftig. Wechseljahre sind kein klar feststellbarer pathologischer Zustand, sondern eine Symptomgemengelage.
Die Symptome bestimmen die Behandlung und bei mir ist es auch eine Östrogencreme - die insbesondere auch wunderbar gegen meine beginnenden Blasenoprobleme geholfen hat .... wobei ich interessieren würde, wie, wo und wieviel ihr davon nehmt.
Ich wende sie vaginal an, abends vor dem ins Bett gehen und ca. 1 cm (Ovestin 1mg)
Ich habe jetzt letztlich nach dem Urlaub wieder damit angefangen und hatte zweitgleich eine doofe Schmierblutung - mehr Schmier als Blutung .... kann es da einen Zusammenhang geben oder war das Zufall?
Mein Zyklus ist seit Anfang letzten Jahres extrem wechselhaft und immer wenn ich nach zwei, drei Monaten aufatme und denke "endlich vorbei", schwubs ist sie wieder da und tatsächlich am ersten Tag Tsunami, und dann weniger, und auch völlig unterschiedlich lang. Das sich nicht mehr zeitlich darauf einstellen können nervt enorm und natürlich fast immer zur Unzeit .... wobei ich eigentlich nie fand, dass sie zu rechten Zeit kam, aber das ist ein anderes Thema.
Bei allen anderen Beschwerden ist es halt unklar, ich habe zB immer wieder mal Gelenkschmerzen und seit neuestem in den Füßen einen "wandernden" Schmerz, ob er hormonell oder anders bedingt ist, ich habe keine Ahnung.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Als ich den Strang eröffnet habe, ging es mir so mies… Keine Periode mehr - nada. Toll! Aber dafür Schlafstörungen aus der Hölle. Als hätte ich ein 2 monatiges Schreikind zuhause! Ich bin am Schreibtisch eingenickt… Und warum - Wegen der Hitzewallungen. Oder der anschließenden Frierphase. Kein Vollbad in Kleidern. Aber Heiß-kalt im 30-MinutenßRhythmus. Fürch-ter-lich!
Ich habe dann der FÄ einen Versuch mit Cimicifuga gegeben - hätte das nichts genutzt, 1x HET bitte.
Ich weiß aber nicht, OB es gewirkt hat. Denn plötzlich setzte meine Periode wieder ein (insgesamt 3 Monate Pause)! Und seither wieder alles wie vorher (ohne Cimicif)
Naja, nicht ganz. Eine hartnäckige Speckrolle am Bauch - sowas hatte ich noch nie!
Edit - mein Gedächtnis hat wohl doch was abbekommen. Das Zeug heißt Rheumrhaponticum!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Distanzia im Beitrag #98Am Anfang remifemin? Das hat eine östrogene Wirkung, das kann kontraproduktiv sein bei einem rel. Östrogenüberschuss durch Progesteronmangel?
Nein das blockiert Rezeptoren Das ist kein“ phytoöstrogen“