nachdem ich jetzt seit rd. 35 Jahren eine mögliche OP abgelehnt habe, denke ich jetzt darüber nach.
Ich habe seit ich 12 bin eine Brille, angefangen hat es mit 2,5 Dioptrin links und 0,5 rechts, seit ca. 10 Jahren 8 Dioptrin auf beiden Augen, ein bisschen Achsverschiebung und Hornhautverkrümmung und zunehmende Alterssichtigkeit, die eine Lesebrille erforderlich macht, aber leider nicht die bestehende Kurzsichtikeit aufhebt.
Seit 30 Jahren trage ich Kontaktlinsen, erst weiche, jetzt harte und kombiniere dazu wahlweise Lesebrille oder Sonnenbrille.
Eine OP habe ich immer verweigert, erst weil mir die Methoden nicht erfolgreicht genug war, zu wenig Langzeiterfahrungen bestanden, die damaligen OPs nur einmal vorgenommen werden konnten, meine Augen sich noch veränderten und zum Schluss, weil mir die geringe Gefahr einer Erblindung zu groß war im Vergleich zur Lästigkeit der Sehhilfen ... oder anders formuliert, solange ich meine Sehschwäche ohne weiteres mit Hilfsmitteln ausgleichen kann, will ich kein Risiko einer OP eingehen.
Tja und nun habe diese erst diese Woche meine Kontaktlinse in den Ausguss fallen lassen (konnte sie aber noch retten) und überhaupt fallen mir die harten immer mal wieder runter und heute morgen habe ich dann meine gute Brille in zwei Teile gebrochen .... gut nach rd. 12 Jahren oder mehr ist eine Materialermüdung oK ... aber ich frage mich, will das Universum mir etwas sagen? Ist es jetzt Zeit für die OP?
Ich weiß es gibt heute die Möglichkeit eine Linse einsetzen zu lassen und verschiedene Lasermethoden. Und ich weiß hier lesen und schreiben einige, die es bereits haben machen lassen und damit sehr zufrieden sind. Ich wäre aktuell vermutlich im perfekten Alter, eine weitere Entwicklung meiner Kurzsichtigkeit ist nicht zu befürchten und ein weiteres Tragen von Lesenbrillen würde mich nicht wirklich stören .... ich habe mir gerade für Ende nächster Woche einen Termin in einer guten Praxis ausgemacht, die von mehren Ärztinnen betrieben wird, die vorher an Kliniken mit gutem Ruf beschäftigt waren.
Was ich suche sind Hinweise, Tipps und Erfahrungen von denen, die sich für eine solche OP entschieden haben, auch von denen mit weniger guten Erfahrungen oder auch Gründe weshalb ihr euch dagegen entschieden habt .... wie bekannt, ich war bis gestern abend ja auch quasi noch dagegen ....
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Meine Tochter war in Istanbul und hat sich die Augen lasern lassen. Das ist 15 Jahre her. Inzwischen braucht sie eine Lesebrille, weil das Alter zuschlägt.... Ansonsten alles gut.
Eine spannende Frage, ich bin bisher davon ausgegangen, dass es nur bis 40-45 geht. Je nach Artikel wird unterschiedliches erzählt, hier steht es zumindest so, wie ich es auch kenne - Laser an Hornhaut bis 45, danach OP an der Linse.
Bei der Hornhautchirurgie können wir die Fehlsichtigkeit des Auges mittels Abtragung der Hornhaut mit dem Laser so verändern, dass auf der Netzhaut wieder ein scharfes Bild entsteht. Voraussetzung dafür ist ein generell gesundes Auge und insbesondere eine gesunde Linse. Sie darf noch keine Trübungen im Sinne eines grauen Stars aufweisen. Sprich: Diese Behandlung kommt eher bei jüngeren Patienten zum Einsatz, grob gesagt bis zirka zum 45.Lebensjahr.
Die Linsenchirurgie dagegen kommt eher bei älteren Patienten zum Einsatz. Die eigene Linse hat entweder schon beginnende Trübungen, oder wir müssen davon ausgehen, dass diese in absehbarer Zeit entstehen werden. Zudem besteht das Problem der Alterssichtigkeit, der sogenannten Presbyopie. Kleingedrucktes kann dann nicht mehr in den Fokus gebracht werden. Anders gesagt, die Nähe wird verschwommen. In diesem Fall entfernen wir die eigene Linse und ersetzen sie mit einer Kunstlinse, welche wir ins Auge implantieren. Wir nennen diese Operation «refraktiver Linsenaustausch».
Hey, ich habe auch -7,5 auf dem einen Auge und mich würden die Erfahrungen und Hinweise auch sehr, sehr interessieren. (Mehr habe ich leider nicht beizutragen.)
Interessant, wobei ich auch eigentlich die Implantation einer neuen Linse ins Auge gefasst hatte. Vermutlich auch, weil es bei meinen Eltern und vielen Bekannten bereits erfolgreich gemacht wurde. Und irgendwie erscheint es mir erfolgversprechender als die Laser-OP, die ich ja nun jahrzehntelange abgelehnt habe ...
Bei meinen Eltern war es aufgrund von grauem bzw. grünem Star.
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Wenn abzusehen ist, dass man in einigen Jahren eh eine neue Linse brauchen würde (z. B. genetisch), dann macht es natürlich Sinn, es schon bald zu tun und die Vorteile davon gleich jetzt mitzunehmen.
Ich bin 1995 gelasert worden (ein Auge PRK, ein Auge Lasik), 2000 hatte ich auf dem PRK-Auge nochmal ein Reshape. Ich hatte absolut hervorragende Werte bis 2011, da brauchte ich dann zum Autofahren eine leichte Brille (-0,75 dpt). Seit den letzten 2 Jahren brauche ich outdoor und zum Fernsehen ständig eine Brille (-1,5 dpt). Lesebrille entfällt derzeit noch, da das eine Auge deutlich schwächer, dafür aber wunderbar im Nahbereich funktioniert.
Ich habe zu den ganz frühen Patienten gehört, die sich die Augen-Laserung getraut haben und ich habe es nie bereut. Ich hatte -10 dpt und war ohne Brille quasi hilflos. Ich habe es gehasst, im Schwimmbad, am Meer, beim Sport, die dicken, schweren Gläser auf der Nase. Später hatte ich weiche und harte Linsen. Besser, aber längst nicht optimal. Die Laserung hat mich befreit, viele Jahre lang und der jetzige Sehfehler ist ein Klacks zu anno dazumal.
Falls ich grauen Star bekommen sollte, dann werde ich auf jeden Fall zur Multifokallinse greifen und mit etwas Glück bin ich dann wieder ohne Brille. Die OP selbst fürchte ich nicht. Ich habe a) schon drei Laserungen hinter mir und b) zwei Eltern zur Star-OP gefahren. Die sind trotz hohem Alter problemlos damit zurechtgekommen.
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause. (Willi Rogers)
Ich habe mir vor 4 Jahren die Kurzsichtigkeit weglasern lassen.Rechts -8,5 und links hatte ich -10 Dioptrien.Dank dieser Konstellation hat mein Doc mir einen "Goetheblick" gelasert,ich brauche nun trotz Alterssichtigkeit ...bin 52 Jahre alt.....keine Brille.Lediglich beim nächtlichen Autofahren ist eine notwendig.Ich kann den FEMTO Laser unbedingt empfehlen.
Mir haben sie gesagt, bei solchen Werten wäre Lasern nicht möglich. Ich habe allerdings Astigmatismus wegen einer starken Hornhautverkrümmung. Meine Schwester hats noch schlimmer gehabt und hat sich neue Linsen einsetzen lassen. Keine Kontaktlinsen, sondern operativ,angeblich bei einer Superkoryphäe in Köln. Da ist aber wohl einiges schief gelaufen, sie kann zwar scharf sehen jetzt, aner seitdem sind die Augen extrem trocken, und manche Farben sieht sie nicht so, wie sie sind. Z. B Rot als Lila
Zitat von Seestern12 im Beitrag #11Ich habe ca.4000,-€ gezahlt bei einem auf diesem Gebiet renommiertem Augenarzt.
Für beide Augen? Hätte gedacht, es sei teurer...
Ich überlege auch schon seit Jahren, bisher hat mich die Angst, es könnte etwas richtig schief gehen, davon abgehalten.
Eine Frage habe ich an diejenigen, die sich schon gewagt haben: Habt Ihr gleich beide Augen operieren lassen oder mit Abstand nacheinander? Falls ja, wie lang war der Abstand?
Promethea, ich habe mir letztes Jahr Trifokal-Linsen einsetzen lassen. Eine so starke Fehlsichtigkeit hatte ich nicht, aber stärker werdende Alterssichtigkeit.
Kostenpunkt 2500 Euro pro Auge. (Narkose kommt noch dazu). Auch die gesetzliche Krankenkasse gibt wohl etwas dazu. Ich bin (privat versichert) auf etwa 1000 Euro sitzengeblieben, und habe es nicht einen Tag bereut.
Ich würde mich in einem Laserzentrum beraten und untersuchen lassen.
Ich habe genug Geld, um bis an mein Lebensende gut zu leben. Vorausgesetzt, ich sterbe nächsten Donnerstag.
Moderatorin in den Foren: COVID-19, Fassungslose, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, Tägliches Leben, Rund um Kinder und Familie, Forum für besondere Lebenssituationen, Haushalt und Kochen, Plaudern und Spiele. Ansonsten Userin.
Meine Kollegin hat ihre starke Kurzsichtigkeit (-9 Dioptrien) mit dem Einsatz von zusätzliche Linsen korrigieren lassen. also quasi die Kontaktlinsen ins Auge, nicht statt der eigenen Linsen. Und sagt jetzt nach einem halben Jahr nur Positives. Leider kommt das für mich nicht in Frage, da ich schon beginnenden grauen Star auf einem Auge habe (Erbe des Vaters, hab ich schon lange ein bisschen). Da soll ich lt meine Augenärztin noch etwas warten bis die Beeinträchtigungen mehr sind.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (S. Kierkegaard)
Zitat von BlauesWunder im Beitrag #14[...] Leider kommt das für mich nicht in Frage, da ich schon beginnenden grauen Star auf einem Auge habe (Erbe des Vaters, hab ich schon lange ein bisschen). Da soll ich lt meine Augenärztin noch etwas warten bis die Beeinträchtigungen mehr sind.
Hat sie auch gesagt, warum sie empfiehlt, zu warten, bis die Beeinträchtigungen größer sind?
Ich habe beide Augen gleichzeitig lasern lassen.Du siehst ja sofort etwas und musst die Augen nicht geschlossen halten.Ich habe es ebenfalls nicht einen Tag bereut ....eher,dass ich mich nicht schon eher getraut habe
Zitat von Seestern12 im Beitrag #8Ich habe mir vor 4 Jahren die Kurzsichtigkeit weglasern lassen.Rechts -8,5 und links hatte ich -10 Dioptrien.Dank dieser Konstellation hat mein Doc mir einen "Goetheblick" gelasert,ich brauche nun trotz Alterssichtigkeit ...bin 52 Jahre alt.....keine Brille.Lediglich beim nächtlichen Autofahren ist eine notwendig.Ich kann den FEMTO Laser unbedingt empfehlen.
Was ist ein Goetheblick?
„Kaffee redet nicht, Kaffee jammert nicht, Kaffee macht einfach seinen Job.“ Aufsteller vor einem Café in Kreuzberg
Monovision.Ein Auge wird optimiert für das Sehen in der Nähe und das dominante Auge auf Normalsicht.Coole Sache.Goethe hatte das von Natur aus und hat zeitlebens keine Brille benötigt.
Schielt man da nicht? Kriegt das Hirn da die Koordination hin? Darf man damit Auto fahren?
Hallo, ich muss demnächst am grauen Star operiert werden, (sobald ich mich endlich mal überwinden kann), deshalb interessiert mich dieses Thema sehr. Ich bin 5-6 Dioptrien kurzsichtig und es gibt mehrere Optionen mit Vor- und Nachteilen. Von der Goethe- Möglichkeit hatte ich bisher noch nichts gehört. Danke und LG!
Ich kenne es nicht als Goetheblick, aber ich habe das auch mit meinen Kontaktlinsen, eine ist perfekt für fernes Sehen und eine gut zum Lesen - ja das Gehirn bekommt das perfekt koordiniert .... allerdings zum längeren entspannten Lesen habe ich dann trotzdem eine Lesebrille, die auch wiederum darauf eingestellt ist, dass das linke Auge nur ein und das rechte Auge zwei Dioptrin braucht.
Ich denke es darf kein zu großer Unterschied zwischen den Augen bestehen, sonst wird es irgendwann doch anstrengend.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Es wird vorher getestet ob das Hirn das gebacken bekommt.Für das Autofahren vor allem in der Dämmerung und Nachts setze ich eine Brille auf,die das "kurzsichtige" Auge auf normal korrigiert.
Ich war heute aus anderen Gründen beim Augenarzt und bei mir geht es leider nicht, weil ich vor Jahren mal eine Herpes-Keratitis hatte und dass durch das Lasern wieder reaktiviert werden würde. Thema vom Tisch. Dabei habe ich schon -9,5 auf dem Auge, wie ich heute erfahren habe. :-(
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #24Ich war heute aus anderen Gründen beim Augenarzt und bei mir geht es leider nicht, weil ich vor Jahren mal eine Herpes-Keratitis hatte und dass durch das Lasern wieder reaktiviert werden würde. Thema vom Tisch. Dabei habe ich schon -9,5 auf dem Auge, wie ich heute erfahren habe. :-(
Künstliche Linsen wären keine Alternative?
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