Das fällt mir wirklich auf! Alles wird erheblich teurer. Oft auch " Mogelpackungen"...die gleiche Packungsgrösse, aber weniger drin...was sind Eure Erfahrungen?
Zitat von Saraya! im Beitrag #1Das fällt mir wirklich auf! Alles wird erheblich teurer. Oft auch " Mogelpackungen"...die gleiche Packungsgrösse, aber weniger drin...was sind Eure Erfahrungen?
Ja. Es wird immer teurer. Egal was. Ich weiß nicht,wohin das noch führen soll. Das Einkommen wird ja auch nicht mehr.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
ja, nicht nur Lebensmittel. Benzin, Mieten, Reisen, Klamotten. Ich kaufte z.B. meine Unterwäsche immer bei Calida, da bin ich echt in Ohnmacht gefallen, als ich neulich in den Online Shop schaute.
Es hilft nur, weniger zu konsumieren. Was ja wiederum gut für die Umwelt ist.
Das Lebensmittel teurer werden, ist für mich nur folgerichtig. Der Mindestlohnsatz steigt, dadurch werden im Inland die Prouktherstellungskosten teurer. Kraftstoffe und Container sind ungeheuer teuer geworden, daducrh wird alles teurer. Milchbauern sollen auch endlich das bekommen, was die Milchherstellung kostet. Die Tierhaltungsbestimmungen ziehen an, dadurch wird die Tierproduktherstellung teurer. Allein was das Verbot der männlichen Kükentötung Mehrkosten verursacht!
Aber dafür bin ich trotzdem uneingeschränkt.
Was ich aber total unangemessen finde, ist , wenn die Packungsgrößen geändert werden, bzw. ja eigentlich nur den Inhalt. Die Packung und damit der Müll bleiben ja gleich. Das gehört verboten finde ich.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #5ich fürchte, die exorbitante Teuerung und Inflation wird den armen Tieren am wenigsten nutzen. Das ist nur die Marketinglegende....
So ist es. Befragte Bauern halten davon gar nichts.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Aber wenn der Hersteller den Preis erhöht, heißt das leider leider leider nicht unbedingt, dass eine arme Sau es irgendwie besser hätte. Es heißt nur, dass der Preis höher ist.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #5ich fürchte, die exorbitante Teuerung und Inflation wird den armen Tieren am wenigsten nutzen. Das ist nur die Marketinglegende....
Zitat von addia im Beitrag #7Tierische Produkte in den Discountern sind definitiv zu billig.
Auch wenn sie teurer bzw. gleich teuer wie im normalen Supermarkt wären, glaube ich nicht an vermindertes Kaufverhalten bei Wurst und Fleisch.
Denn wer beim Discounter einkauft, der ist dahingehend *programmiert*, dass er der Meinung ist, auf jeden Fall billiger als woanders zu kaufen.
Zitat von overknee im Beitrag #4 Die Tierhaltungsbestimmungen ziehen an ...
Alles nur ein winziger Tropfen auf dem heißen Stein. Solange die Menschen billigend Tierleid jeglicher Art in Kauf nehmen wird sich nichts Grundlegendes ändern. Für mich ist das moralisches Versagen auf der ganzen Linie.
Solange sich der Handel immer weiter unterbieten wird, solange ist kein Ende in Sicht. Wenn der Handel oder der Gesetzgeber Mindestspreise verlangen würden, würde sich tatsächlich etwas bewegen. Wenn einfach die Bestimmungen im Tierschutz in Deutschland angezogen werden, werden die deutschen Bauernm kein Fleich mehr produzieren (allein dieses Wort schon!). In 2021 haben schon viele Bauern aufgegeben. Und was macht der Handel: kauft in Spanien das Schweinefleisch auf und unsere Verbraucher freuen sich weiter über zu niedrige Preise.
Aber wenn der Hersteller den Preis erhöht, heißt das leider leider leider nicht unbedingt, dass eine arme Sau es irgendwie besser hätte. Es heißt nur, dass der Preis höher ist.
Wenn die Tierhaltung aufgrund gesetzlicher Richtlinien/Vorschriften verbessert, die Umsetzung strikter überprüft wird und diese unseligen Subventionen von jährlich 13 Milliarden(!) für die Tierindustrie gestoppt werden könnten, dann wird es auch der armen Sau besser gehen (die man am Besten ganz in Ruhe lässt…)
Aber wenn der Hersteller den Preis erhöht, heißt das leider leider leider nicht unbedingt, dass eine arme Sau es irgendwie besser hätte. Es heißt nur, dass der Preis höher ist.
Wenn die Tierhaltung aufgrund gesetzlicher Richtlinien/Vorschriften verbessert, die Umsetzung strikter überprüft wird und diese unseligen Subventionen von jährlich 13 Milliarden(!) für die Tierindustrie gestoppt werden könnten, dann wird es auch der armen Sau besser gehen (die man am Besten ganz in Ruhe lässt…)
ja. Wenn. I doubt it said the carpenter and shed a bitter tear.
Alleine schon, wenn die Schlachtbedingungen besser würden und Transporte der Tiere einmal quer durch Europa gänzlich unterbleiben, wäre das sinnvoll. Vom anderen ganz zu schweigen.
In Summe hat das Overknee gut gesagt: wenn wir wollen, dass sich Bedingungen für Mensch und Tier ändern, dann müssen wir das auch bezahlen, wer sonst. Jeder ist immer dafür, den Mindestlohn zu erhöhen, aber wenn dann der Döner oder die Frisur mehr kostet, ist die Empörung groß. Davon abgesehen wird der Strom richtig anziehen und davon sind dann viele Branchen betroffen, Bäcker beispielsweise.
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #2Ja. Es wird immer teurer. Egal was. Ich weiß nicht,wohin das noch führen soll. Das Einkommen wird ja auch nicht mehr.
Das ist bei einigen bestimmt so, aber so generell stimmt ja nicht. Alleine, wenn der Mindestlohn auf 12 Euro angehoben wird, wie von der SPD versprochen, soll das 10% der Deutschen betreffen. Andere bekommen regelmäßige Gehaltserhöhungen.
Heute beginnt die EM 2024. Für die Älteren unter uns: das sind ungefähr 4048 DM.
Zitat von schafwolle im Beitrag #10 Auch wenn sie teurer bzw. gleich teuer wie im normalen Supermarkt wären, glaube ich nicht an vermindertes Kaufverhalten bei Wurst und Fleisch.
Denn wer beim Discounter einkauft, der ist dahingehend *programmiert*, dass er der Meinung ist, auf jeden Fall billiger als woanders zu kaufen.
Preise zu vergleichen ist an sich ja nichts Schlechtes. Und es ist tatsächlich so, dass der Verzehr von Fleisch und Wurst rückläufig ist.
Der Fleischkonsum in Deutschland nimmt ab. Vor allem, was das Schweinefleisch betrifft, welches hierzulande immer noch am meisten verzehrt wird. Statistisch gemessen etwa 38 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Doch Gammelfleischskandale und das zunehmende Bewusstsein der Bürger*innen fürs Tierwohl, sowie die Tatsache, dass die Tierhaltung den Treibhauseffekt befeuert und 30 Prozent der weltweiten Ackerflächen zur Futtermittelproduktion genutzt werden, lassen die Nachfrage in Industrieländern wie Deutschland langsam aber stetig sinken. Stattdessen werden in Deutschland Fleischalternativen immer beliebter.
Zitat von schafwolle im Beitrag #10 Die Tierhaltungsbestimmungen ziehen an ... Alles nur ein winziger Tropfen auf dem heißen Stein. Solange die Menschen billigend Tierleid jeglicher Art in Kauf nehmen wird sich nichts Grundlegendes ändern. Für mich ist das moralisches Versagen auf der ganzen Linie.
Jein. Es ändert sich ja was. Kükenschreddern ist jetzt endlich verboten. Die Discounter wollen kein Fleisch mehr anbieten, das mit den gesetzlichen Mindeststandards erzeugt worden ist. Dass das Geld kostet, das wir Verbraucher dann auch an der Ladentheke bezahlen müssen, ist im Grunde klar. Und, Saraya, Mogelpackungen gibt es schon ewig. Es wird auch immer die Mogelpackung des Jahres gekürt.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #16 ... Alleine, wenn der Mindestlohn auf 12 Euro angehoben wird, wie von der SPD versprochen, soll das 10% der Deutschen betreffen. Andere bekommen regelmäßige Gehaltserhöhungen.
Darüber reden wir nochmal vor den nächsten Wahlen - ich glaube nämlich, dass da jemand den Mund ein bisschen zu voll genommen hat.
Sollten die 12 euro wider erwarten doch kommen, wird das etliche Minijobs kosten. Dafür muss ich mir nur meinen Mini-Job AG ansehen.
Durch die Corona-Durtsstrecke im letzten und vorletzten Jahr ist alles schon mehr als knapp. Wenn dann noch der Lohn so gravierend erhöht werden "muss", wird er wohl kaum alle Minijobber behalten können.