Ja, ich liebe Gänsekeulen und ich liebe es sie abzuknabbern, habe aber einen Freund, der es hasst etwas abzuknabbern und Reste auf dem Teller zu haben ....
Letztlich habe ich sehr erfolgreich Kaninchenkeulen entbeint und dann gebraten (in Wirsing eingewickelt) und die waren köstlich und nun habe ich gestern verhältnismäßig günstig Gänsekeulen bekommen (reines Glück und gute Ware). Und nachdem ich einen Teil eingefroren habe, will ich versuchen den nicht eingefrorenen Teil zu entbeinen und dann klassisch bei Niedrigtemperatur zu garen .... eventuell auch zu füllen?
Hast das schon mal jemand gemacht und kann berichten?
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Häühnerkeulen entbeine ich immer. Ist ein wenig knifflig, geht ganz gut.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Ich habe auch schon Hühnerkeulen entbeint, es war ein grausames Gepfriemel, aber das Ergebnis war sehr lecker. Ich gehe mir die Videos ansehen, danke Kunterbunt.
Es gibt zwei Varianten: Entweder so, dass man statt des Knochens etwas reinfüllt oder, dass man ein flaches Fleischstück hat, das man aufrollen kann.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Danke für die Videos, das eine kannte ich schon - irgendwo hatte ich auch ein Video mit einer einbeinten und dann gefüllten und gebratenen Ente .... faszinierend.
Aber für den Anfang will ich mit den Gänsekeulen anfangen (ich habe noch Gänsefond vom letzten Jahr für die Sauce) und mit den übrigen Knochen kann ich dann demnächst den nächsten Gänsefond ansetzen.
Und es bleibt die Frage, ob ich es dann schaffe die Gänsekeulen noch zu füllen und womit.
Ich werde berichten, bin aber weiterhin dankbar für weitere Erfahrungsberichte.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Wenn du nur den Knochen rausnehmen möchtest, ist es gut, wenn du zuerst unten am Knöchel einmal drumrum schneidest. Dann von oben vorsichtig den Knochen rausschälen. Wenn ich geübt bin, brauche ich 7 Minuten für eine Hühnerkeule.
Wenn du es wie einen Rollbraten drapieren möchtest, dann entlang des Knochens schneiden. Das geht schneller.
Ich habe auch schon ein Huhn ausgezogen (chinesische Methode). Das dauerte 90 Minuten..und ein klebriges Tablet.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Gänsekeule würde ich mit Beifuss und Zwiebeln und Apfel füllen und eine Nadel durchstecken.
Oder mit Weintrauben und im Sauerkraut versenken.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
So, entbeint sind sie, knapp 10 Minuten pro Keule, was sich mit der entsprechenden Übung aber sicher noch verkürzen ließe und ließ sich gut schneiden.
Die Knochen sind eingefroren für schlechte Zeiten ;-) und die Keulen mit Salz, Pfeffer, Beifuss und Thymian gewürzt, morgen werde ich braten und garen.
Rotkohl und Gänsefond stehen zum Auftauen bereit.
Ich lasse mich überraschen. Das zusammenrollen ist eine Kunst für sich, da werde ich noch ein bisschen üben, falls das Experiment als solches gelingt.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Hast du Rouladenklammern ? Dann halten sie ein wenig besser zusammen.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Vielleicht hab ich nen Knoten im Hirn, aber ich hab jetzt ne Art Roulade vor Augen und denk mir: die schöne Haut!
Es müsste doch auch so gehen, dass die Keule gefüllt wird, die Seiten über der Füllung zusammengeklappt werden und mittels Küchengarn und Zahnstochern zugenäht wird.
Ich handhabe das mit den entbeinten Hühnerkeulen entsprechend dem Essenswunsch.
Entbeint werden sie immer. Knochen in den TK und dann kaufe ich einmal Hühnerklein und koche Suppe.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Sachdienliche Hinweise zum "Rollen" werden noch bis heute Nachmittag entgegen genommen.
Im Moment habe ich so eine Mischung aus gerollt und gefaltet, so dass überall Haut außen ist ... ich überlege aber noch, ob und wie ich es füllen kann, vielleicht lege ich einfach zwei Datteln rein ...
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Rouladenklammen habe ich keine, aber ich habe letztlich im Vorübergehen so etwas ähnliches wie Kabelbinder aus weichem Silikon mitgenommen, die man zum Rouladen zusammenbinden verwenden können soll ... Problem ist, dass an einer Stelle der dicke Knubbel des Verbinders ist .... Vorteil, auch wieder verwendbar und macht keine Löcher ins Fleisch.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Zitat von promethea71 im Beitrag #14Sachdienliche Hinweise zum "Rollen" werden noch bis heute Nachmittag entgegen genommen.
Im Moment habe ich so eine Mischung aus gerollt und gefaltet, so dass überall Haut außen ist ... ich überlege aber noch, ob und wie ich es füllen kann, vielleicht lege ich einfach zwei Datteln rein ...
Was ich sehr lecker finde: die Kombi Huhn/Zitrone/Knoblauch. Also so eine halbe Scheibe Biozitrone mit Schale und 1 Knoblauchzehe pro Keule. Vielleicht noch ein wenig frischen Thymian oder Rosmarin, aber das ist Geschmackssache. 🙂
Also ich kann vermelden es hat wunderbar geklappt. Experiment gelungen - Gans verspeist.
Gestern Abend habe ich ja entbeint und dann ein geklappt und gerollt. Heute Nachmittag scharf angebraten, dann für 3,5 Stunden bei 80 Grad in den Backofen (75 Grad Kerntemperatur), dann nochmal unter dem Grill kross gebraten wegen der Haut (Vorsicht, dabei bleiben, der Grad zwischen "zu blass" und "schwarz" ist schmal).
Zwischendurch die Sauce gebastelt (selbstgemachter Gänsefond war noch da, Rotkohl auch) Kartoffeln gekocht und es war rundherum köstlich und wird meine bevorzugte Art Gänsekeulen zu braten. Saftig, gut im Geschmack und kein Gefissel auf dem Teller und keine trockenen Stellen. Es war nicht total zart, aber das habe ich schon die letzten Jahre gelernt, die Bio-Gänse sind nicht so zart, weil sie einfach mehr Muskelfleisch haben, weil sie sich im Leben mehr bewegt haben als die aus Qualzucht.
Also insgesamt kann ich die Methode sehr empfehlen, wenn man sowieso nur Keulen macht.
Beim nächsten Versuch werde ich noch eine Füllung basteln und die Keulen mit Küchengarn zusammenwickeln und insgesamt kräftiger würzen. Dieses Mal hatte ich nur Pfeffer, Salz und ein bisschen Thymian und Beifuß drin, da ginge noch etwas mehr.
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS