Wovor hast Du ganz konkret Angst? Warum verschieben? Die Prozedur ist auch nächstes Jahr die gleiche, daher macht es doch keinen Sinn, die Mammographie auf die lange Bank zu schieben. Hast Du Angst, dass die Ärztin *etwas findet*? Nun, die findet NICHTS, was nicht schon vorher da war.
Auch wenn das jetzt platt klingt: ich an Deiner Stelle würde einfach hingehen. Wie gesagt, Du kannst die Untersuchung ja abbrechen wenn es Dir zu viel wird.) Ich glaube, dass Du umso mehr Angst bekommst, je intensiver Du Dich damit im Vorfeld beschäftigst.
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@Fee22 Mit dicker Umarmung und liebevoller Absicht rate ich dir: Spring rein ins kalte Wasser, dann hast du es hinter dir und du wirst sehen, wie gut es sich anfühlt, den inneren Schweinhund überwunden zu haben. Viel Glück. Ich halt dir virtuell die Hand, wie sicher viele andere hier auch. Hätte ich es nicht gemacht, dann wäre ich heute nicht mehr da oder müßte um mein Leben kämpfen, wenn man den erst nach Ertasten gefunden hätte. Mammo fand eine Vorstufe, die sich dann als bösartig herausstellte ... also noch ganz ganz was frühes. Ich bin einfach nur dankbar.
@Fee22 Aus eigener Erfahrung: So ein „Mache ich später“ ist oft die Einleitung zu „Verschiebe ich auf St.Nimmerlein“… Und das ist dann manchmal die Steilvorlage zu „Ja, warum sind sie denn nicht früher…?“
Tu‘ Dir selbst einen Gefallen, denk‘ nicht weiter drüber nach, und geh‘ einfach hin. Termin hast Du ja schon!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Ich komme gerade von der ersten Mammographie meines Lebens. Ich war in einem dieser Screeningbusse. Ich habe sehr empfindliche Brüste, und mir tut schon der Brustultraschall weh. Die Mammographie tat NULL weh! Ich konnte das selbst kaum glauben. Am unangenehmsten war die Kante der Gerätes, die so komisch gegen den seitlichen Brustkorb gedrückt hat. Die Assistentin meinte nur "das Gerät hat ein Mann erfunden".
Die Assistentin jat auch vorher gesagt "es wird drücken - wenn es zu schlimm wird, sagen Sie stop", und zwischendurch hat sie mehrmals gefragt, ob es noch ok ist. Das war wirklich sehr angenehm, und ich hatte immer das Gefühl, dass das individuelle Empfinden auch ernst genommen wird.
Ich möchte damit denjenigen mit sehr schmerzhafter Erfahrung nicht ihr Empfinden absprechen. Aber nur, weil jemand denkt " das muss bei mir ganz doll weh tun, ich bin ja so empfindlich" - probiert es selber aus, denn es kann auch ganz anders sein. Ich hatte große Vorbehalte und hab mich getraut und bin froh drüber, denn jetzt weiß ich selber, wie es sich bei mir anfühlt.
Ich vermute, dass beim Schmerzempfinden die Menopause eine große Rolle spielt. Ich bin seit zwei Jahren postmenopausal, und in dieser Zeit haben sich meine Brüste ganz schön verändert. Vor zwei Jahren hatte ich schon eine Einladung zum Screening (am meinem 50. Geburtstag morgens um 8 Uhr - nein danke!), die ich nicht wahrgenommen habe. Das Drüsengewebe bildet sich zurück, und das hilft vermutlich sehr.
Ich habe vorhin den Brief vom Mammo-Zentrum aus dem Briefkasten gezogen. Die Mammographie war letzten Freitag und war, wie geschrieben, bei mir auch nicht schlimm. Allerdings kam jetzt eine erneute Einladung für Dienatag, da Auffälligkeiten gesehen worden sind, die abgeklärt werden sollen. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet, aber besser gleich das Ganze überprüfen lassen. Beim letzten Brustultraschall beim Gyn im Mai war alles ok. Von daher hoffe ich jetzt einfach, dass sich das hier auch als harmlos herausstellen wird.
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Zitat von Alicia7 im Beitrag #157Ich habe vorhin den Brief vom Mammo-Zentrum aus dem Briefkasten gezogen. Die Mammographie war letzten Freitag und war, wie geschrieben, bei mir auch nicht schlimm. Allerdings kam jetzt eine erneute Einladung für Dienatag, da Auffälligkeiten gesehen worden sind, die abgeklärt werden sollen.
War bei meiner letzen auch der Fall. Ich hatte solche Angst, und es ist bei der Überprüfung nichts gefunden worden. Bei dir ist bestimmt auch alles in Ordnung.
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Auch meine Daumen sind gedrückt, ich war auch letzte Woche und warte nich aufs Ergebnis. Bilde mir jetzt ein dass ich schon was gehört hätte wenn es Unklarheiten gäbe.
Leider ging heute alles länger und anders als ich mir das gewünscht hätte… Es wurde eine Mikroverkalkung gefunden und auch trotz zweiter Mammographie und US konnte keine Aussage ob gut oder bösartig getroffen werden. Es wurde daher gleich eine Biopsie gemacht und Freitag Spätnachmittag erfahre ich dann beim nächsten Termin das Ergebnis.
Meinen ersten vorgeschlagenen Termin hatte ich Anfang Oktober. Diesen hatte ich jetzt auf Ende November verschoben und war schon wieder kurz davor, den Termin nochmals zu verschieben. Ich bin jetzt jedoch froh, dass ich hin bin.
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Das muss ich jetzt nicht verstehen. Man wiederholt eine (belastende) Untersuchung, nur um dann erneut zu keiner klaren Diagnose zu kommen? Was bitte soll das? Warum wurde nicht gleich eine Biopsie veranlasst? Warum muss sich eine Patientin nun erneut Sorgen machen und warten? Das ist vollkommen überflüssig.
Es wurden nochmals andere Aufnahmen gemacht, aber diese waren eben auch nicht 100%ig eindeutig. Hätte ja auch anders / eindeutiger verlaufen können und ich hätte mir die Biopsie sparen können.
Also für mich klingt das schon schlüssig.
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@ Carina, Es wurde nochmals eine Mammographie der rechten Brust gemacht, mit anderen Bildern. Danach hat der Arzt mir diese gezeigt und besprochen, dann US gemacht und dann die Biopsie vorgeschlagen. Nach der Biopsie wurden von der rechten Brust nochmals Aufnahmen gemacht.
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Zitat von klaar kiming im Beitrag #166Das muss ich jetzt nicht verstehen. Man wiederholt eine (belastende) Untersuchung, nur um dann erneut zu keiner klaren Diagnose zu kommen? Was bitte soll das? Warum wurde nicht gleich eine Biopsie veranlasst? Warum muss sich eine Patientin nun erneut Sorgen machen und warten? Das ist vollkommen überflüssig.
Auf das Ergebnis einer Biopsie muss man immer mehrere Tage warten, das gibt es nicht sofort. Vermutlich hat der zweite Arzt, der die Aufnahmen anschaut, einen Verdacht geschöpft. Je nach Lage der Auffälligkeit kann ein anderer Winkel etc. das Untersuchungsgebiet besser darstellen. Ich halte das jetzt nicht für so ungewöhnlich. Und ggf. wäre dann (bei besseren Bildern) die Biopsie nicht nötig gewesen - die ist ja nun auch kein Vergnügen.
Zitat von Alicia7 im Beitrag #165Es wurde daher gleich eine Biopsie gemacht und Freitag Spätnachmittag erfahre ich dann beim nächsten Termin das Ergebnis.
Dann drücke ich Dir weiterhin die Daumen, dass der histologische Befund Entwarnung gibt! 🍀🍀🍀
Zitat von klaar kiming im Beitrag #166Das muss ich jetzt nicht verstehen. Man wiederholt eine (belastende) Untersuchung, nur um dann erneut zu keiner klaren Diagnose zu kommen? Was bitte soll das? Warum wurde nicht gleich eine Biopsie veranlasst? Warum muss sich eine Patientin nun erneut Sorgen machen und warten? Das ist vollkommen überflüssig.
Das ist bei Mikroverkalkungen die ganz normale Vorgehensweise. Die eventuell eine klare Diagnose ergeben kann.
ZitatEs empfiehlt sich manchmal, bei einer zweiten Mammografie, Vergrößerungsaufnahmen vom betroffenen Bereich anzufertigen.
Der größte Teil dieser Verkalkungen ist gutartig - und wenn das mit einer 2. Mammo definitiv festgestellt werden kann, wäre das prima. Und absolut im Rahmen des Möglichen ! Nur in 20 % der Fälle ist es bösartig und selbst dann ist es meistens ein DCIS, welches durch die Entfernung des betroffenen Gewebes zur vollkommenen Heilung führt in den allermeisten Fällen.
@klaar kiming Hast du mit dieser Erkrankung oder mit diesen Untersuchungen irgendwelche Erfahrungen? Ich schon.
@Alicia7 Nur Mut, die Chance , dass es gutartig ist, ist immer noch gegeben. Und selbst wenn nicht - ich hab den Mist 2014/15 durchgemacht - und bin immer noch hier, ohne Chemo und Bestrahlungen. und 2 Bekannte hatten dasselbe, auch die sind wieder gesund und munter mit mir auf dem Tennisplatz. Hat schon seine Richtigkeit, die Untersuchungen, die bei dir gemacht wurden. Versuch, dich nicht verrückt zu machen. Ich hab bald 9 Jahre geheilt hinter mir. Also nur Mut. Ja, die Zeit ist scheiße, aber das Licht am Ende des Tunnels ist hell !
Alicia, auch von mir gedrückte Daumen und alles Gute!
Zitat von klaar kiming im Beitrag #166Das muss ich jetzt nicht verstehen. Man wiederholt eine (belastende) Untersuchung, nur um dann erneut zu keiner klaren Diagnose zu kommen? Was bitte soll das? Warum wurde nicht gleich eine Biopsie veranlasst? Warum muss sich eine Patientin nun erneut Sorgen machen und warten? Das ist vollkommen überflüssig.
Ich hatte mich auch geärgert, bei meiner ersten Screening-Reihenuntersuchung dieses Jahr wurde eine Auffälligkeit gefunden, beim zweiten Termin wurde eine erneute Mammographie gemacht, bei der ich mit der Aussage wie "Da müssen Sie jetzt etwas länger warten, bei einer ernsten Diagnose muss ein ausführliches Arztgespräch stattfinden" in Panik versetzt wurde. Dann wurde ein Ultraschall gemacht, weil man bei dem ja, so die nächste Aussage "alles besser sieht" und bei dem sich dann rausstellte, dass ich nur eine harmlose Zyste hatte.
Da habe ich mich schon gefragt, warum eine weitere Mammographie gemacht wurde und nicht direkt der Ultraschall. Ausserdem habe ich mich sehr über die Panikmache geärgert und werde nicht mehr zur Reihenuntersuchung gehen, sondern in eine Praxis, die Brustultraschall/Mammographie anbietet.
"Wer nichts fürchtet, ist nicht weniger mächtig als der, den alles fürchtet." - F. Schiller, Die Räuber
Moderatorin im Reiseforum, Frauengesundheit, Kinder, Familie und Erziehung, Kindergesundheit, Kinderwunsch, Psychische Gesundheit und psychische Erkrankungen, Schwangerschaft, Baby und Kleinkind, Umbrüche im Leben, Verlust und Trennung, Was bringt Dich aus der Fassung?
Zitat von Malaita im Beitrag #173 Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Da macht man sich ja fertig mit Gedanken daran...
Ja, war super, ich musste erst eine halbe Stunde auf die 2. Mammographie warten und war ohnehin schon wegen der Wiedereinladung angespannt und dann nach der Aussage über eine weitere halbe Stunde auf den Ultraschall. In dieser Zeit kamen zwei Frauen weinend aus dem Untersuchungszimmer, die nicht weinenden habe ich nicht mehr richtig wahrgenommen.
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Ausserdem habe ich mich sehr über die Panikmache geärgert...
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Da macht man sich ja fertig mit Gedanken daran...
Da kann Assistentin, Arzt, Praxis noch so einfühlsam und nett sein, die macht Frau sich immer und sofort. Gebt euch da keinen Illusionen hin, die Zeit bis zur Diagnose oder Entwarnung ist ein Höllenritt. Habe ich in 12 Wochen 4 mal mitgemacht : von Verdacht über Untersuchung bis zur Diagnose und dann bei 3 OPs - auch über Weihnachten/Neujahr das Warten auf den Befund. Jedes Mal höllische zermürbende angsterfüllte 14 Tage und schlaflose 14 Nächte bis zum Anruf. 2 mal niederschmetternd, 1 mal die Erlösung. Wer das nicht mitgemacht hat, kann sich da auch mit der lebhaftesten Phantasie kein Bild davon machen. Und ich bin ein rationaler Mensch, der Ereignisse sehr gut verarbeiten und einordnen kann.