Zitat von Linaya im Beitrag #196Deshalb kann man nur versuchen, offen zu sein, sich verschiedenen Situationen auszusetzen und zu schauen, was passiert.
Das Entscheidende ist für mich, dass man anderen Gelegenheit dazu gibt, dass sie einen dabei erleben können, wie man seine Leidenschaft auslebt. Denn dann ist man authentisch und das macht attraktiv. Wie das konkret aussieht, muss man schauen.
Nix darf man mehr sagen! Nicht mal mehr Weihnachtsreifen, nein, Winterreifen muss man jetzt sagen!
Zitat von Agathe13 im Beitrag #200Was genau ist denn ein "Vereinsmeier"?
Menschen die sich in einem Verein wohlfühlen und darin aufgehen.
Henne-Ei...ja, wie gesagt, an manchem kann man ganz sicher arbeiten. Manches lässt sich aber mit nichts aus der Welt schaffen.
Ich z.B. bin überhaupt jemand, der vor vielen Menschen keinen Vortrag halten kann oder auch nur eine kleine Ansprache. Ich musste das dann ganz plötzlich machen, es gab keine Alternative. Ich bin bald gestorben vor Aufregung. Letztendlich hatte ich es hinter mir. Ich bin einfach nicht für so was gemacht.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
verspreche euch, jeden Beitrag zu lesen, und darüber nachzudenken. Freut mich, dass mein Anliegen auf soviel Interesse und guten Austausch gestoßen ist. Jedoch werde ich es nicht schaffen, auf alle eure Kommentare einzugehen. Schreiben später eine kurze Zusammenfassung dessen, was ich aus euren Rückmeldungen für mich rausziehen kann.
Hm, ich sehe hier einige Widersprüche: Man soll authentisch sein, aber sich ggf. in den Vordergrund bringen nach dem Motto „Fake it till you make it“. Das kann nicht jeder, es kann im Gegenteil erst recht verkrampfen. Ganz sicher kann man ganz viel faken, z.B. lernen, selbstbewusst einen Raum zu betreten, auch wenn einem in Wahrheit nicht danach ist, oder Gespräche gut und zielorientiert zu führen (und ich glaube auch, dass es wichtig ist, solche Dinge zu lernen), doch meiner Erfahrung nach merken Menschen das irgendwann.
Man soll ein eigenes erfülltes Leben leben - ja, finde ich auch. Eigene Interessen, eigene Wünsche in die Realität umsetzen, soweit es geht, ja. Aber zur Erfüllung gehört doch auch, sich eingebunden zu fühlen (wie sehr und wie, ist wiederum invididuell verschieden). Menschen sind soziale Wesen. Und wenn solch ein soziales Defizit da ist, überspielt man das nicht, indem man sich ehrgeizige Ziele setzt, eine Weltumreisung macht oder Ähnliches. Sondern es ist da und wird auch immer wieder hervortreten.
Das ist ein Dilemma, und wie gesagt, ich wüsste da auch gern, wie es besser geht, habe aber noch nicht wirklich etwas gefunden.
Zitat von Linaya im Beitrag #196Deshalb kann man nur versuchen, offen zu sein, sich verschiedenen Situationen auszusetzen und zu schauen, was passiert.
Das Entscheidende ist für mich, dass man anderen Gelegenheit dazu gibt, dass sie einen dabei erleben können, wie man seine Leidenschaft auslebt. Denn dann ist man authentisch und das macht attraktiv. Wie das konkret aussieht, muss man schauen.
Das finde ich ganz wichtig. Deshalb würde zB ich gerne Menschen finden, die mit mir an Aktivitäten teilnehmen, die mir wichtig sind. Ist aber schwierig.
zB ist Oper eine meiner Leidenschaften. Und Konzerte. Und Ballett gucken. Das begeistert mich. Diese Liebe würde ich gerne teilen. Ich spreche Menschen an, die sich in meinem Umfeld bewegen, die beispielsweise wie ich selbst tanzen. Oft kommen dann Ablehnungen (keine Zeit/sowieso schon so viele Termine/ach nee, da muss man ja irgendwo hinfahren/an Wochenenden möchte ich lieber Zeit mit meinem Mann verbringen). Oder es sind Menschen, die zwar selbst gerne tanzen, aber sich kein ganzes klassisches Ballett anschauen möchten...
Was das selber Tanzen betrifft, habe ich mehrere Gruppen ausprobiert. Über die Jahre kommt einiges zusammen an Versuchen. Oft scheiterte der nähere Kontakt daran, dass wir uns in unterschiedlichen Lebenslagen befanden. zB haben Mütter wenig Zeit für Austausch. Ich war ganz gut angekommen in einer sehr gemischten Gruppe (Alter, Interessen, Vorkenntnisse), da habe ich mich wohl gefühlt. Leider gibt es diese Gruppe seit Corona nicht mehr.
Zitat von Linaya im Beitrag #205 Das finde ich ganz wichtig. Deshalb würde zB ich gerne Menschen finden, die mit mir an Aktivitäten teilnehmen, die mir wichtig sind. Ist aber schwierig.
Warum ist das schwierig? Sind das ganz spezielle Dinge, für die es nicht viele Interessenten gibt?
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von Linaya im Beitrag #205 Das finde ich ganz wichtig. Deshalb würde zB ich gerne Menschen finden, die mit mir an Aktivitäten teilnehmen, die mir wichtig sind. Ist aber schwierig.
Warum ist das schwierig? Sind das ganz spezielle Dinge, für die es nicht viele Interessenten gibt?
In meinem Fall sind es nicht unbedingt mainstreamige Dinge, ja.
Aber um wieder allgemeiner zu werden: Man muss es versuchen, man muss Möglichkeiten finden. Und immer wieder in Betracht ziehen, dass es nicht klappt. Und trotzdem entspannt und zufrieden dabei bleiben. Und nicht verkrampft wirken oder Druck ausüben. Ich weiß nicht, wie andere damit umgehen, aber ich finde es wirklich schwierig.
Und wenn es gezielt um eine Partnerschaft geht, ist es ja noch schwieriger...
Zitat von Linaya im Beitrag #207@Lilith10, unterschiedlich
zB ist Oper eine meiner Leidenschaften. Und Konzerte. Und Ballett gucken. Das begeistert mich. Diese Liebe würde ich gerne teilen..
Aber dann mach das doch? Gründe eine Facebook-Gruppe „Kultur in meiner Stadt“ und einen Insta-Kanal dazu. Bewirb die Veranstaltungen, zu denen du gern hingehen würdest, und frage, wer sonst noch da ist. Gründe einen Kultur-Stammtisch. Initiiere ein Charity-Projekt „Kultur für benachteiligte Jugendliche“. Oder, oder, oder.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
@ Linaya Hab gerade gesucht und etwas gefunden wie " junge Opernfreunde München" Kannst du dir mal abschauen. Vielleicht gibt es in deiner Gegend auch so etwas in der Art.
Zitat von Linaya im Beitrag #207@Lilith10, unterschiedlich
zB ist Oper eine meiner Leidenschaften. Und Konzerte. Und Ballett gucken. Das begeistert mich. Diese Liebe würde ich gerne teilen. Ich spreche Menschen an, die sich in meinem Umfeld bewegen, die beispielsweise wie ich selbst tanzen. Oft kommen dann Ablehnungen (keine Zeit/sowieso schon so viele Termine/ach nee, da muss man ja irgendwo hinfahren/an Wochenenden möchte ich lieber Zeit mit meinem Mann verbringen). Oder es sind Menschen, die zwar selbst gerne tanzen, aber sich kein ganzes klassisches Ballett anschauen möchten...
Was das selber Tanzen betrifft, habe ich mehrere Gruppen ausprobiert. Über die Jahre kommt einiges zusammen an Versuchen. Oft scheiterte der nähere Kontakt daran, dass wir uns in unterschiedlichen Lebenslagen befanden. zB haben Mütter wenig Zeit für Austausch. Ich war ganz gut angekommen in einer sehr gemischten Gruppe (Alter, Interessen, Vorkenntnisse), da habe ich mich wohl gefühlt. Leider gibt es diese Gruppe seit Corona nicht mehr.
Es hat keinen Sinn mit Männern zu streiten, sie haben ja doch immer Unrecht....
Zaa Zaa Gabor
🤷♀️
Es stimmt dass Geld nicht glücklich macht Allerdings meint man damit das Geld der anderen.......
in vielen Orten gibt es Busse die zu Theateraufführungen der weiter entlegenen größeren Städte fahren, man kann eine Jahresabo buchen oder einzelne Fahrten. Die Termine sind in der Tageszeitung oder vermutlich auch im internet sichbar...
Es hat keinen Sinn mit Männern zu streiten, sie haben ja doch immer Unrecht....
Zaa Zaa Gabor
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Es stimmt dass Geld nicht glücklich macht Allerdings meint man damit das Geld der anderen.......
Zitat von Lollla im Beitrag #135@ nichtblond - Weißt du, was dein eigentliches Problem ist?
Dass du Dingen hinterher rennst, die du nicht hast. Dass du auf Leute schielst, die vermeintlich etwas haben, was dir angeblich fehlt. Dass du Vorstellingen von einem erfüllten Leben hast, die aber nicht (deiner) Wirklichkeit entsprechen.
Höre auf, Dinge herbei zu wünschen, die aber nicht da sind.
Nimm dich, nimm dein Leben an, wie es ist!
Du läufst Gefahr, Dingen ewig hinterher zu hecheln. Damit wirst du eine unzufriedene Alte! Und nichts ist unattraktiver als das!!
Keine Angst, eine unzufriedene Alte werde ich bestimmt nicht. Dazu gibt es zu viele Dinge im Leben, an denen ich mich erfreuen kann. Aber wenn man automatisch unattraktiv ist, nur weil man etwas in seinem Leben vermisst, verändern will und sich nicht mit der Depression zufrieden geben will, ja dann bin ich halt nicht attraktiv für potentielle Männer
Zitat von heute hier im Beitrag #213 in vielen Orten gibt es Busse die zu Theateraufführungen der weiter entlegenen größeren Städte fahren, man kann eine Jahresabo buchen oder einzelne Fahrten. Die Termine sind in der Tageszeitung oder vermutlich auch im internet sichbar...
Ja, das ist mir schon klar. Es geht nicht darum, dass ich nicht finde, was mich interessiert. Ich gehe ja auf jeden Fall hin und weiß auch, was mich interessiert (bin aber genauso auch offen für anderes).
Solche Busfahrten gibt es bei uns auch. Da fahren meiner persönlichen Erfahrung nach ältere Ehepaare mit, das hilft beim Kontakteknüpfen weniger.
Mir geht es ja darum, gemeinsam hinzugehen, ein bisschen darüber zu quatschen, Leute zu gucken - aber eben nicht darum, mich an eine Gruppe anzuhängen, bei der es von Alter und Struktur her nicht passt. (Ja, ich habe es versucht.)
Zitat von Lilith10 im Beitrag #211@ Linaya Hab gerade gesucht und etwas gefunden wie " junge Opernfreunde München" Kannst du dir mal abschauen. Vielleicht gibt es in deiner Gegend auch so etwas in der Art.
Danke, ich werde da mal schauen. Denn bei etablierten Gruppen mit älteren Ehepaaren habe ich erfahrungsgemäß weniger Chancen darauf, Kontakte zu knüpfen (über Small talk hinaus, meine ich).
Den Vorschlag, eine Social-Media-Gruppe zu gründen, habe ich auch gesehen, das kann funktionieren. Dafür bin ich vielleicht zu wenig Macher, kann sein.
Hm, ich will hier nicht Nichtblonds Strang übernehmen, ihr geht es ja noch um etwas anderes. Deshalb nur noch mal kurz: Tipps/Gelegenheiten, wo man hingehen könnte - das findet man ja problemlos. Nur fehlt es eben an den Gleichgesinnten. Und solche Gruppensachen scheitern oft daran, dass entweder bereits etablierte Formationen (Paare, Nachbarn etc.) mitfahren und das Erlebnis dann für sich genießen möchten. Oder daran, dass ich - um mal ein Defizit zu benennen - niemand bin, der in Gruppen von 20, 30 Leuten gut hineinkommt. In beruflichem Kontext etwa mit Gruppen umgehen kann ich. Privat mich orientieren eher nicht. Deswegen habe ich immer Leute aus meinem direkten Umfeld angesprochen.
Ich sage es ja ungern, weil es erst einmal oberflächlich klingt . . ich habe mir inzwischen einen kleinen "Harem" aufgebaut . . einer ist fürs Kabarett-Besuche zuständig, einer für gemeinsame Kochabende, einer zum Tapas-Essen-Gehen, einer für Besuche beim Italiener, einer für Kuscheln, einer für Sport
. . die Rollen wechseln auch mal *grins*
lg Luci
PS: Es gibt übrigens auch ein Modeforum . . das Thema feminin und rockig werde ich mal durchdenken, das könnte mir auch gefallen. Öfters mal was Neues, ich arbeite noch an meinem Stil!
Liebe Luci,
bin beeindruckt von dir, ehrlich! Du hast echt mehrere Männer an der Hand, die du abwechselnd für unterschiedliche Freizeitangebote mitnehmen kannst? Das spricht dafür, dass mein Eindruck von dir richtig ist. Eine offene, spannende Person, die Unabhängigkeit ausstrahlt und trotzdem Verbindlichkeit leben kann.
Habe in meinem Bekanntenkreis auch Männer, die allerdings alle vergeben sind, mit denen ich mich gut verstehe. Allerdings in meinen Alter vernünftige Männer zu finden, die nicht nur einen One Night Stand oder eine Affäre suchen oder ein Lückenfüller für die geschiedene Ehefrau, ist nicht so einfach. Bin jetzt nicht so, wird sich hier wahrscheinlich keiner wundern, nicht so der Flirttyp. Wobei ich schon immer wieder mit ledigen Männern befreundet war, über Jahre hinweg, die aber heimlich auf eine Beziehung mit mir gehofft hatten. Und sich dann verabschiedet, als sie eine andere Frau kennengelernt haben. Fand ich schade, denn als Mensch und Kumpel, hätte ich sie gerne behalten. Ja, wenn ich einen festen Kreist hätte, mit denen ich ab und zu was unternehmen könnte, wäre auch die Sehnsucht nach dem One and Only nicht so groß
Wasauchimmer … Mach dir deine Welt bunt und warte nicht, dass das ein Mann für dich erledigt!
Mach ich doch, schade, dass ich hier nicht so rüberkomme. Meine Welt ist bunt, tolerant, nur weil ich diese mit einem Mann teilen möchte, bin ich ja realistisch genug, die Hollywood Schinken nicht ernst zu nehmen
Wobei, französische Filme liebe ich sehr, die können das Thema Liebe, Partnerschaften, Beziehungen, Mann und Frau etc. sehr romantisch, echt, einfühlsam und doch witzig respektvoll darstellen.
Zitat von Pasdedeux im Beitrag #108Manchmal kann man die Zuwendung auch einfach nicht erkennen, als ob man auf Rot getrimmt ist, dann sieht man Grün nicht. Und vielleicht ist der Therapeut auch nicht gut daran, Emotionen zu bearbeiten, sondern bleibt auf seiner analytischen Ebene stecken.
Danke für deine Zeilen. Die Gedanken kamen mir auch schon. Will aber die Therapie nicht leichtfertig aufgeben, weil ich noch die Hoffnung habe, es diesesmal zu schaffen.
Zitat von Lizzy im Beitrag #116My two cents: Einsamkeit nommt ab wenn man sich von sich von toxischen Verwandten:/Bekannten\ Scheinfreundinnen( hier ganz bewusst die weibliche Form, weil das statistisch gesehen idR immer Frauen sind innerlich trennt. Einsamkeit nimmt ab wenn die Knochenarbeit macht sich um einen Bekanntenkreis zu bemühen und in diesen immer mal wieder fünf sekunden Aufmerksamkeit für eigene Erlebnisse Gedanken Gefühle einfordert. Einsamkeit nimmt ab wenn man trotz Einsamkeit einem Deppen hier ganz bewusst die männliche Form auch mal sagt., dass es einen nicht interessiert was er erzählen will, Einsamkeit nimmt ab wenn man sein nur teilweise erfülltes Kontaktbedürfnis nicht hinter dem Ehrenamts- heiligenschein-Kontakte begräbt. Einsamkeit nimmt ab wenn man Kontakte zu Menschen dir mir ezwas geben und sei es der Geburtstagsgruss der mich immer freut pflegt, auch wenn sie an sich und für sich uninteressant sind. Einsamkeit nimmt ab wenn ich nach Kontakten auf Augenhöhe suche und nicht wenn ich der Depp vom Dienst bin ! Einsamkeit nimmt ab wenn ich moch als nicht verpartnerte person nicht als single sondern als Solitär sehe und mir einen Bekanntenkreis siche in dem andere nicht verpartnerte sind.
Einssmkeit nimmt ab wenn ich die saudummen ratschläge mancher proffessionellen Helfer sls ssublödes Geschwätz das sie sind erkenne.
Super dargestellt, danke dir Lizzy!
Im Urlaub dieses Jahr war ich in einem Hotel mit nur Paaren um mich herum. Hat mir überhaupt nichts ausgemacht, im Gegenteil: Als ich abends im Restaurant an dem für zwei Personen gedeckten Tisch saß, wollte die Kellerin beide Gläser mit Wasser befüllen. Habe dann auf englisch gesagt, dass ich alleine bin. Sie erwiderte dann, sie sind nur eine Person. Fand ich treffend, seit dem hat sich dies in mir eingeprägt....bin nicht alleine, sondern 1 Person
Kennst du die Modemarke Scotch and Soda? Wenn es meine Finanzen zulassen würde, wäre ich dort Stammkunde. e
Warum suchst du dir nicht einen Nebenjob, um das zu finanzieren? Die Frage meine ich ganz ernst. Möglichkeiten gibt es ja viele. Und Zeit hast du auch, wenn du keinen Partner hast.
Nur weil ich keine Partner habe, ist meine Zeit nicht endlos frei. Arbeite Vollzeit und habe einen anstrengenden Beruf. Der mir zwar Spaß macht, aber den ich trotzdem wechseln möchte. Bilde mir ein, wenn ich einen Job finde, der mir mehr Nerven und Kraft gönnt, dann hätte ich auch Nerven für ein Kennenlernen mit einem Mann.
@nichtblond. ich empfehle dir die Bücher "Die Singuläre Frau" von Katja Kullmann und "Alleine" von Daniel Schreiber. Beide sprechen auch in einer Folge Sternstunden Philosophie Sendung des SRF über diese Bücher (findet man auf youtube).
Ich habe eine sehr gute langjährige Freundin, seit 55 Jahren (wir sind beide 60), leider lebt sie weit weg. Hier in meinem Umfeld, in dem ich seit 23 Jahren lebe, habe ich inzwischen wieder 2, 3 enge Freundinnen. Ich finde das wichtig, dass man auch mal tiefer gehen kann, dass sich Kontakte nicht nur an der Oberfläche bewegen. Das hat aber auch gedauert, bis sich das verfestigte und es waren alles erst lockere Bekanntschaften (logisch) Mein Bekanntenkreis vor Ort besteht zum grössten Teil aus Paaren, manchmal ist das etwas nervig, das gebe ich zu, gerade wenn es um Terminemachen geht. Aber manche davon sind seit über 20 Jahren verheiratet und auch mal froh, was alleine machen zu können ;-) Auch die Themen sind dann oft familien/kinderorientiert. Da aber die Kinder demnaechst alle flügge werden, wird sich das vielleicht auch ändern.
Aber guck mal, was du da in deinem letzten Satz geschrieben hast. Wie kommst du auf Minderwertigkeit? Ein Single in einer Pärchengruppe ist doch genausoviel wert, wie jeder andere darin.
Auswandern hilft übrigens nur zum Teil, ich kann das bestätigen :) Man schleppt sich immer mit. Der Vorteil an einer neuen Umgebung/einem neuen Land ist allerdings, dass manche Umstände es einem leichter machen können, zu seiner 'eigentlichen Persönlichkeit' zu finden.
Hallo frangipani,
deinen Text habe ich mit sehr viel Interesse gelesen. Was du von deinem Bekanntenkreis schreibst und den engen, aber wenigen Freundinnen, hat mich sehr angesprochen. Möchte meine Bekannten ja nicht aufgeben, nur weil die Kinder und einen Mann haben. Mir liegen diese Menschen ja am Herzen, ich mag sie, wir kennen uns schon viele Jahre und daher versuche ich mein Magengrummeln hin zu nehmen. Leider fehlt es mir hier vor Ort auch an einer besten Freundin. Meine echten Freundinnen wohnen leider auch alle weiter weg. Da habe ich die letzten Jahre verpasst, mir hier vor Ort mehr als nur Bekanntschaften aufzubauen. Einen Teil sehe ich in den Nachwirkungen der letzten, toxischen Beziehung. Dieser Mann hat mich gebraucht, um seinen Selbstwert an mir aufzuwerten. War nicht schön, kann aber viel aus dieser Erfahrung für mich mitnehmen. Hoffe echt, ich bin wieder locker, offen, gelassen beim Knüpfen von Freundschaften und nicht mehr so verkrampft wie aktuell. Das erschwert es schon. Und ja, das Auswandern nur bedingt hilft, erlebe ich immer wieder bei einer früheren Schulfreundin von mir. Die ist allerdings wegen Ihrem Mann in eine anderes Land gezogen und lebt dort schon viel zu lange, als dass die sich wieder inDeutschland einfinden könnte. Da ich jedoch sehr Heimatverbunden bin, hätte ich größtenteils eh Heimweh. Man stellt sich dass wahrscheinlich oft besser vor, aber in einem fremden Land, muss man ja auch arbeiten und Steuern zahlen