Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würdest du bei bei McDo Burger ausgeben? Du verstehst sicherlich, wie man auf die Idee kommen kann, du tätest vieles, nur um diesen Thread hier am Laufen zu halten, oder?
Bisschen versnobbt, oder?
Wenn Du das meinst, musst Du hier nicht schreiben. Ich hatte mal einen entsprechenden Nebenjob (nicht bei McDonalds, andere Bude), der hat richtig Spaß gemacht. War nur eben schlecht bezahlt.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würdest du bei bei McDo Burger ausgeben? Du verstehst sicherlich, wie man auf die Idee kommen kann, du tätest vieles, nur um diesen Thread hier am Laufen zu halten, oder?
Bisschen versnobbt, oder?
Nein.
ZitatWenn Du das meinst, musst Du hier nicht schreiben.
Das ist mir wohl bewusst. Wenn du erlaubst, tue ich es aber trotzdem *und* weise darauf hin, dass deine Volten bestimmte Eindrücke erzeugen könnten.
ZitatIch hatte mal einen entsprechenden Nebenjob (nicht bei McDonalds, andere Bude), der hat richtig Spaß gemacht. War nur eben schlecht bezahlt.
Als Nebenjob mit der Perspektive auf was anderes mag das ja sein.
Nix darf man mehr sagen! Nicht mal mehr Weihnachtsreifen, nein, Winterreifen muss man jetzt sagen!
Zitat von Karina321 im Beitrag #726 Ich hatte mal einen entsprechenden Nebenjob (nicht bei McDonalds, andere Bude), der hat richtig Spaß gemacht. War nur eben schlecht bezahlt.
verstehe ich! Ich hab mal in einem fernen, sonnigen Land einen sonnigen Sommer lang Reisegruppen durchs Bauhaus Viertel geführt und dann bin ich mit ihnen Essen gegangen. Hatte mit meinem Job 0 zu tun, war mal was anderes und gutes in einer blöden Lebenslage und die Trinkgelder waren auch okay.
Ich verstehe dich schon, glaub ich. Aber: das Problem, das man hat, löst man meiner Erfahrung nach so nicht.
Roke, was ich eigentlich wollte war das klassische "immer höher, immer weiter". Dachte ich. Nur, dafür habe ich am Anfang zuviel falsch gemacht, da habe ich den Einstieg verpasst. Bis irgendwann in den letzten paar Monaten habe ich mir noch eingeredet, ich könne das aufholen, wenn ich nur......
Jetzt bin ich so weit, dass ich denke, dass ich das wahrscheinlich nicht kann, und beschäftige mich damit, was denn "Second best" wäre, wenn "höher, schneller, weiter" eben nicht geht. Und da bin ich eben ganz schnell bei "Service", direkt mit dem Hintergedanken "und dafür habe ich studiert? was sollen die Leute denken?", habe also genau die Reaktion befürchtet, die Du, Agathe, hier zeigst.
Nur, darüber bin ich raus. Wenn mir das Spaß macht, warum nicht?
Ich denke, du stellst dir das anders vor, als es ist.
Du willst eine Führungsaufgabe, Personalverantwortung und das Sagen haben.
Und nicht online irgendwelchen Chaoten erklären, wie sie ihr Exel abspeichern.
(Übertreibung ist ein Stilmittel, weißt noch aus der Schule )
Realität ist:
- du hast einen sehr gut bezahlten unbefristeten Job in der Fachbranche deines Studiums.
- du hast ein Fernstudium begonnen und das macht dir Spaß.
jetzt lass es doch mal laufen!
Ich wette, in den Gruppen vom Fernstudium lernst du Leute kennen, die du zum Netzwerken nehmen kannst.
Also in einer Consumer Hotline sehe ich dich auch nicht. Und zwar gar nicht. Auch, weil das Jobs sind, die der Kollege Chat Bot KI künftig billiger und besser und vor allem liebreizender drauf haben wird. Das ist nix, was du bis zur Rente machen kannst. Nicht, wenn du jünger als 55 bist.
Zitat von Karina321 im Beitrag #730Roke, was ich eigentlich wollte war das klassische "immer höher, immer weiter". Dachte ich. Nur, dafür habe ich am Anfang zuviel falsch gemacht, da habe ich den Einstieg verpasst. Bis irgendwann in den letzten paar Monaten habe ich mir noch eingeredet, ich könne das aufholen, wenn ich nur......
Warum um alles in der WElt sollte das denn nicht gehen? Machst du das immer so, dass du eine Sache nach den ersten 10% beurteilst, die du davon siehst?
Du bist jetzt 37, hast ein paar Jahre Berufserfahrung - sagen wir 4. Und du hast noch 30 (!) Jahre vor dir. Und du sagst, was du in 4 Jahren nicht geschafft hast, das schaffst du auch in den nächsten 26 Jahren nicht? Bitte, das muss dir doch auch auffallen, dass das hanebüchen ist.
Weiter vorne waren wir ja schon mal an einem ähnlichen Punkt. Das, was du da als Karriere benannt hast, kannst du natürlich noch machen.
ZitatJetzt bin ich so weit, dass ich denke, dass ich das wahrscheinlich nicht kann, und beschäftige mich damit, was denn "Second best" wäre, wenn "höher, schneller, weiter" eben nicht geht. Und da bin ich eben ganz schnell bei "Service", direkt mit dem Hintergedanken "und dafür habe ich studiert? was sollen die Leute denken?", habe also genau die Reaktion befürchtet, die Du, Agathe, hier zeigst.
Du befürchtest, dass dich jemand darauf aufmerksam macht, was "Service" in der IT noch so alles bedeutet, typischerweise?
ZitatNur, darüber bin ich raus. Wenn mir das Spaß macht, warum nicht?
Weil es dir nicht lange Spass machen wird.
Nix darf man mehr sagen! Nicht mal mehr Weihnachtsreifen, nein, Winterreifen muss man jetzt sagen!
Zitat von Agathe13 im Beitrag #732 Warum um alles in der WElt sollte das denn nicht gehen? Machst du das immer so, dass du eine Sache nach den ersten 10% beurteilst, die du davon siehst? .
Ich kanns jetzt raussuchen, aber Du selbst hast weiter vorn geschrieben, das aufzuholen, was ich geschafft hätte, wäre ich mit 25 fertig gewesen, ginge nicht. Nun musst Du nicht recht haben - aber Du scheinst beide Meinungen gleichzeitig zu vertreten.
Zitat von Agathe13 im Beitrag #732 Du befürchtest, dass dich jemand darauf aufmerksam macht, was "Service" in der IT noch so alles bedeutet, typischerweise?
Nein mehr, dass man mir nicht glaubt, dass ich das möchte. Deine Reaktion war ja auch, das kann rüberkommen, als wollte ich nur den Thread am Laufen halten.
Zitat von Karina321 im Beitrag #730Roke, was ich eigentlich wollte war das klassische "immer höher, immer weiter". Dachte ich. Nur, dafür habe ich am Anfang zuviel falsch gemacht, da habe ich den Einstieg verpasst. Bis irgendwann in den letzten paar Monaten habe ich mir noch eingeredet, ich könne das aufholen, wenn ich nur......
Aber wo gibt es denn das, dass man das klassische "immer höher, immer weiter" schafft? Ich kenne ganz viele (wirklich gute Leute), die über einen Zeitraum von 15 - 20 Jahren dann so 1-3 echte Karriereschritte gemacht haben. Hierarchien sind heutzutage oft flach, viele machen eher Fach- als Führungslaufbahn.
Zitat von Agathe13 im Beitrag #733 Genau. @Karina321: vielleicht ist genau das die SAche, die du nicht kannst, deine Herausforderung: die Mühen der Ebene.
Hm. Jetzt möchte ich mir einen Job ohne irgendeine Aufstiegsmöglichkeit suchen (oder doch mit sehr wenigen) und bis zum Ende meines Erwerbslebens dieselbe Tätigkeit ausüben, und das bedeutet jetzt, ich kann "die Mühen der Ebene" nicht? Aha.
Und, Tigerente, wahrscheinlich ist das wirklich selten. Ich vermute, ich war wirklich zu lange an der Uni.
Zitat von Agathe13 im Beitrag #732 Warum um alles in der WElt sollte das denn nicht gehen? Machst du das immer so, dass du eine Sache nach den ersten 10% beurteilst, die du davon siehst? .
Ich kanns jetzt raussuchen, aber Du selbst hast weiter vorn geschrieben, das aufzuholen, was ich geschafft hätte, wäre ich mit 25 fertig gewesen, ginge nicht. Nun musst Du nicht recht haben - aber Du scheinst beide Meinungen gleichzeitig zu vertreten.
Nein.
Du kannst sehr wohl noch als Teamleiterin mit 10 Mitarbeitenden in Rente gehen (davon war doch weiter vorne die Rede).
Aber mit einem Studienabschluss mit 25, guten Noten, strategischen Praktika, Ehrgeiz, Biss, Networking, alle 2-5 Jahre einem neuen Job mit wachsender Verantwortung, erst in einer der Big5 Beratungen, dann in einem Kundenunternehmen - da hättest du weit mehr werden können als eine Teamleiterin mit 10 Hanseln. Durchaus mit Anfang, Mitte 40 CTO bei einem nennenswerten Unternehmen mit einer dreistelligen Zahl MA und einem hohen sechsstelligen Gehalt. Oder Partner in einer nicht kleinen Beratung. Das kannst du jetzt nicht mehr.
Das sind wieder die Extreme, die ich meine: "wenn ich nicht mehr CTO werden kann, geh ich halt in den 1st Level Support und verbringe meine Tage mit "Haben Sie schon mal neu gebootet?"."
Nix darf man mehr sagen! Nicht mal mehr Weihnachtsreifen, nein, Winterreifen muss man jetzt sagen!
Zitat von Karina321 im Beitrag #736Hm. Jetzt möchte ich mir einen Job ohne irgendeine Aufstiegsmöglichkeit suchen (oder doch mit sehr wenigen) und bis zum Ende meines Erwerbslebens dieselbe Tätigkeit ausüben, und das bedeutet jetzt, ich kann "die Mühen der Ebene" nicht? Aha.
Mit Mühen der Ebene meine ich, Dinge mit Ausdauer durchziehen, durchaus Erfolge einfahren und wachsen, aber eben nicht mit hektischen Wechseln und Ungeduld.
Farmer sein, nicht Jäger.
Nix darf man mehr sagen! Nicht mal mehr Weihnachtsreifen, nein, Winterreifen muss man jetzt sagen!
Das sind wieder die Extreme, die ich meine: "wenn ich nicht mehr CTO werden kann, geh ich halt in den 1st Level Support und verbringe meine Tage mit "Haben Sie schon mal neu gebootet?"."
Naja, ja.
Wenn klassischer Erfolg schon nicht geht, dann vielleicht wenigstens noch Spaß.
Und ganz ehrlich, die Teamleiterin mit 10 Leuten zu sein und dabei ständig den CTO vor mir zu sehen, der ich mit ein paar Anfangsfehlern weniger auch hätte sein können - das stelle ich mir viel unangenehmer vor als gleich was ganz anderes zu machen.
Zitat von Karina321 im Beitrag #711Wenn ich die mal rausrechne: Spannend ist eine Sache in erster Linie dann, wenn ich sie nicht kann.
Das ist halt der Unterschied zwischen Schule und Beruf. Kein Scheff wird scharf drauf sein, jemanden mit was zu beschäftigen, was diejenige nicht kann.
Es gibt aber schon Konstellationen, wo das geht - „richtige“ Start-Ups zB. Die können sich meist keine Profis leisten, und da kann man schon jede Menge Herausforderungen bewältigen. Und Scheffe freut sich über Leute, die einfach anpacken.
Oder nebenberufliche Selbständigkeit, wie in meinem Fall. Risiko ist null, ich habe ja mein Einkommen von „anderswo“ und kann mir die Projekte aussuchen, die ich selbst interessant genug finde. Damit muss ich kein Geld verdienen.
Das eine muss das andere nicht ausschließen - ich war zwei Jahre lang „nebenbei“ in einem nicht finanzierten Gründungsprojekt. Letztlich ist das nicht geflogen, aber gelernt habe ich sehr viel mehr als im „normalen“ Job.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von Karina321 im Beitrag #739 Wenn klassischer Erfolg schon nicht geht, dann vielleicht wenigstens noch Spaß..
Die Sachen, die wirklich „Spaß“ machen, werden praktisch nie gut bezahlt, und oft auch einfach „gar nicht“. Altes Naturgesetz. Ich zitiere gern wieder das Ikigai: was kannst du gut - was macht dir Spaß - was braucht die Welt - wofür ist die Welt bereit anständig zu bezahlen. Der letzte Punkt ist meist der schwerste, denn was Spaß macht, wollen ja alle.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von Karina321 im Beitrag #718Ausgabe bei McDonalds oder an der nächsten Frittenbude. Oder Zugbegleiter bei der Bahn, noch besser Service-Center. Oder ich würde mein Ehrenamt 6 Tage die Woche machen (das ginge) statt nur einen halben, auch da ist der Bereich im weitesten Sinne Service.
Wie gesagt. Lehramt. Da hast du dann Dauerservice 🙃. Um das zu steigern vielleicht noch in Thailand oder so. Gibt ja durchaus deutsche Auslandsschulen.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes
Zitat von Karina321 im Beitrag #718Ausgabe bei McDonalds oder an der nächsten Frittenbude. Oder Zugbegleiter bei der Bahn, noch besser Service-Center. Oder ich würde mein Ehrenamt 6 Tage die Woche machen (das ginge) statt nur einen halben, auch da ist der Bereich im weitesten Sinne Service.
Wie gesagt. Lehramt. Da hast du dann Dauerservice 🙃. Um das zu steigern vielleicht noch in Thailand oder so. Gibt ja durchaus deutsche Auslandsschulen.
Jo, das war schon bei deiner ersten Erwaehnung cool. Das ist eine tägliche Herausforderung, wird gut bezahlt aber ist auch sehr anstrengend. Da geben junge Leute heute schnell auf.
Weisst du warum dein Kopf rund ist ? Damit deine Gedanken eine andere Richtung nehmen können ;-)
Also für mich wäre Lehramt die Hölle auf Erden - in einer Behörden-Struktur gefangen zu sein, nix wirklich Wichtiges selbst entscheiden zu können und jeden Tag vor irgendwelche Gören treten zu müssen, die eigentlich null Bock drauf haben. Bei mir stand das auch im Raum, da mein Erststudium mich praktisch zu null Prozent für den ersten Arbeitsmarkt qualifiziert hat, aber ich bin bis heute froh, das nicht gemacht zu haben.
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ZitatAusgabe bei McDonalds oder an der nächsten Frittenbude. Oder Zugbegleiter bei der Bahn, noch besser Service-Center. Oder ich würde mein Ehrenamt 6 Tage die Woche machen (das ginge) statt nur einen halben, auch da ist der Bereich im weitesten Sinne Service.
Das passt für Dich zu Lehramt?
Lehramt könnte ich mir allenfalls an Berufsschulen vorstellen, gerade bei jüngeren Klassen hätte ich viel zu viel Respekt vor den nicht rein fachlichen Aufgaben, ich würde mich da in einem Ausmaß für jeden pubertätsverzweifelten Teenager verantwortlich fühlen, dass das keine gute Idee wäre.
Du könntest alternativ deine Stunden reduzieren und „mehr Ehrenamt“ machen. So was ist ja auch ziemlich in Mode. Dank Steuer-Progression ist der monetäre Verlust mitunter gar nicht so groß. Für mich wäre das nix, aber mein Ehrenamt lässt sich auch relativ leicht ausserhalb der normalen Arbeitszeit machen.
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