Zitat von meistens-heiter im Beitrag #21Es stimmt einfach nicht, dass ältere Leute mehr Autounfälle produzieren. https://de.statista.com/statistik/daten/...trassenverkehr/ Und selbst wenn, dann könnte ich auch sagen, Südosteuropäer verursachen mehr Mietschäden, also kriegen sie die Wohnung nur zum doppelten Preis. Das gäbe, zu Recht einen Shitstorm.
Zitat von Stadtkrone im Beitrag #25Finde ich auch, ich kann aber nicht beurteilen, ob die wirklich jüngeren Leuten die Plätze wegnehmen oder ob es in der Politik vielleicht auch an interessiertem Nachwuchs mangelt.
Angenommen, du bist jung (und vielleiht auch noch weiblich) und Du möchtest im Wahlkreis Offenburg das CDU Direktmandat haben. Das hat seit 1972 jedes einzelne Mal ein gewisser Wolfgang Schäuble gewonnen. Beim letzten Mal hat die SPD mit Matthias Katsch sogar einen relativ prominenten Politiker dagegen gesetzt. Keine Chance.
Ich frage mich jedoch schon, wieso ein älterer Mensch mit 70 eine Autoversicherung braucht, hatte er vorher keine? Wurde ihm die Versicherung gekündigt wegen zu hoher Schadenssummen?
Meistens hat die 70jährige Person schon ein Auto und ersetzt dies durch ein Folgefahrzeug, dann wird die Versicherung umgeschrieben, ging seinerzeit bei meinen Eltern mit ü80 anstandslos
Zitat von Babella im Beitrag #12 Die Jungen können sich nicht vorstellen, dass sie mal alt werden ....
Ja, manchmal habe ich auch so diesen Eindruck. Es kommt mir so vor, als ob "Alte" als besondere Spezies von Menschen wahrgenommen werden. Im Sinne von: die waren von Anfang an so.
Die Sache mit dem Klima: Ich denke, es gibt sowohl Ältere, die sich ums Klima sorgen als auch "Junge", denen das so was von Wurscht ist. Da wird vor allem von den "großen Klima-Problemen" geredet, aber dass Klimaschutz schon im kleinen, im Alltag losgeht - sind sich das die meisten "Jungen" tatsächlich dessen bewusst?
Zitat von Sariana im Beitrag #29Ich frage mich jedoch schon, wieso ein älterer Mensch mit 70 eine Autoversicherung braucht, hatte er vorher keine? Wurde ihm die Versicherung gekündigt wegen zu hoher Schadenssummen?
Das Auto meiner Schwiegereltern war immer auf meinen Schwiegervater angemeldet. Nun ist er verstorben, also MUSS das Auto auf meine Schwiegermutter zugelassen werden- die mit 73 das erste Auto für sich zulässt. Sie hat meinen Schwager als zweiten Fahrer eintragen lassen. Spart ordentlich Geld.
Malaita, Umfrage vom Anfang gelesen? Diese weist darauf hin, dass ca. 60% der Befragten Älteren Klima und Umwelt bei Wahlentscheidungen egal sind... Da geht es um die Politik, die Weichen stellt.
- "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts zu seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen." - Epikur von Samos
Zitat von Klemenzia im Beitrag #14In der Zeit wird auch Folgendes aus der Studie berichtet:
ZitatInsgesamt zeigt sich ein gemischtes Bild negativer und positiver Wahrnehmungen vom Alter: Die Mehrheit ist auf der einen Seite der Ansicht, dass die meisten alten Menschen durch gesundheitliche Probleme im Alltag stark eingeschränkt seien, sich nicht mehr auf Veränderungen einstellen könnten und daher Jüngeren unterlegen seien. Auf der anderen Seite sind fast alle auch der Ansicht, es sei möglich, im Alter geistig und körperlich fit zu bleiben. Alten Menschen wird auch mehrheitlich ein gelassener und besonnener Umgang mit wichtigen Fragen des Lebens zugesprochen.
So ganz einseitig scheint der Blick ja doch nicht zu sein....
.... wobei Jüngere durchaus auch den Erfahrungsschatz der Älteren annehmen sollten. Was spricht dagegen, wenn Neues mit Altem kombiniert wird?
Was die gesundheitlichen Probleme angeht: auf meiner Arbeit habe ich da einen ganz anderen Eindruck - bei uns ist es zumindest so, dass es die Jüngeren sind, die immer mal zu Hause bleiben (ohne Kinder) und die Älteren immer da sind.
Sind die Älteren bei dir auf Arbeit auch Ü60? In der ganzen Gruppe der Senioren, sollten die Befragten Jungen an Menschen im Alter von 60 - 100 gedacht haben. Sicherlich ist es nicht unplausibel, dass für die meisten irgendwo in dieser Spanne Krankheiten und Einschränkungen beginnen. Bitte bedenke, die Fragen bezogen sich nicht auf Leute zwischen 60 und 65.
Wer stellt den potentiellen Erfahrungsschatz der Älteren noch einmal in Frage?
- "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts zu seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen." - Epikur von Samos
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #2Daraus Den Daten zufolge nimmt etwa rund ein Drittel der Befragten ältere Menschen als Blockierer wahr und fordert, sie sollten berufliche und gesellschaftliche Rollen aufgeben, um Platz für Jüngere zu machen. Mehr als die Hälfte sei der Meinung, Alte würden nichts zum gesellschaftlichen Fortschritt beitragen.
Mich wundert das gar nicht. Das kann man auch hier im Forum immer wieder nachlesen, dass es User gibt, die finden, ältere Menschen, die per se als Rentner wahrgenommen werden, sollten doch gefälligst in engen Zeitfenstern am Vormittag oder am Nachmittag einkaufen, wenn kein Schüler oder Arbeitnehmer seine Einkäufe tätigt. Ebenso beim Arzt.
....
Ja, das habe ich auch im Forum lesen können.
Zu den "beruflichen Rollen" - bei dem Arbeitskräfte-Mangel zur Zeit?
An meinem Arbeitsplatz melden sich auch eher die jüngeren Mitarbeiter krank. Ich habe seit längerer Zeit Wechselwunsch, erhalte allerdings keine Resonanz auf Bewerbungen (hohes Gehalt, hohe Erfahrungsstufe, nur noch wenige Jahre bis zum Ruhestand)
Zitat von Klemenzia im Beitrag #35Sind die Älteren bei dir auf Arbeit auch Ü60? In der ganzen Gruppe der Senioren, sollten die Befragten Jungen an Menschen im Alter von 60 - 100 gedacht haben. Sicherlich ist es nicht unplausibel, dass für die meisten irgendwo in dieser Spanne Krankheiten und Einschränkungen beginnen. Bitte bedenke, die Fragen bezogen sich nicht auf Leute zwischen 60 und 65.
Wer stellt den potentiellen Erfahrungsschatz der Älteren noch einmal in Frage?
Ja, auch über 60 und so kurz davor. (Es muss ja nicht allgemein gültig sein, ich beobachte das nur bei mir auf der Arbeit.)
"Erfahrungsschatz": Ich leite das ab aus dem Link: " die Älteren sind den Jüngeren unterlegen" (im Beruf)
Und: Ich frage mich, welches Verhältnis die Befragten eigentlich zur älteren Generation (Opa, Oma) in ihrer Familie haben. Da habe ich den Verdacht, dass es kein gutes ist.
ODER: "Meine Omma tickt anders als die anderen Alten".
So in unserer Verwandtschaft, Männes und meiner. Einstellungen zum Klimaschutz- da legen wir die Ohren an, trotzdem besteht ein sehr gutes Verhältnis. Wir fragen uns nur, wie sich Enkelbegeisterung und völlige Ignoranz bezüglich CO2 Ausstoß vereinbaren lassen.
- "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts zu seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen." - Epikur von Samos
Zitat von Klemenzia im Beitrag #41So in unserer Verwandtschaft, Männes und meiner. Einstellungen zum Klimaschutz- da legen wir die Ohren an, trotzdem besteht ein sehr gutes Verhältnis. Wir fragen uns nur, wie sich Enkelbegeisterung und völlige Ignoranz bezüglich CO2 Ausstoß vereinbaren lassen.
.... und alle anderen Familien-Mitglieder, die mehr eurer Generation entsprechen, sind voll auf Klima-Schutz? Nur die "Alten" nicht?
- "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts zu seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen." - Epikur von Samos
Mir wurde schon seit zig Jahren von den Älteren vorgelebt (und nicht erst seit neuerdings), wie man nach Möglichkeit keine Verschwendungen im Alltag betreibt.
Zitat von Malaita im Beitrag #44 Mir wurde schon seit zig Jahren von den Älteren vorgelebt (und nicht erst seit neuerdings), wie man nach Möglichkeit keine Verschwendungen im Alltag betreibt.
Ja. Staubsaugerbeutel aufschneiden und leeren statt einen neuen benutzen (meine Oma). Niemals nicht Lebensmittel wegwerfen, auch wenn sie Jahre über dem MHD sind (meine Mutter). Die Kriegsgenerationen ticken da anders. Andererseits, das ist eben nur ein Aspekt. Reisen und Wohnen sind ein anderer. Aber geht es darum? Geht es nicht um die Haltung, das große Ganze, die Frage, nach welchen Kriterien treffe ich die Entscheidung, wen ich wähle? Was tue ich für das Gemeinwohl? Usw.
Zitat von Klemenzia im Beitrag #41. Wir fragen uns nur, wie sich Enkelbegeisterung und völlige Ignoranz bezüglich CO2 Ausstoß vereinbaren lassen.
Das frage ich mich gerade bei den dauernd Festgeklebten auch? Der CO2 Ausstoss wird dadurch nämlich leider auch nicht verringert, dass man ständig Staus verursacht. Aber das sind ja Alte und Junge gleichermassen, die da sitzen. Ich kenne mehr ältere Klimaverfechter, die das auch leben. Die jüngeren teilen diese Meinung, sind dann doch etwas lockerer, wenn es um die Umsetzung geht. Da zu bashen finde ich eigentlich merkwürdig? Da hat wohl jeder seine Blase?
Zitat von Malaita im Beitrag #44 Mir wurde schon seit zig Jahren von den Älteren vorgelebt (und nicht erst seit neuerdings), wie man nach Möglichkeit keine Verschwendungen im Alltag betreibt.
Ja. Staubsaugerbeutel aufschneiden und leeren statt einen neuen benutzen (meine Oma). Niemals nicht Lebensmittel wegwerfen, auch wenn sie Jahre über dem MHD sind (meine Mutter). Die Kriegsgenerationen ticken da anders. Andererseits, das ist eben nur ein Aspekt. Reisen und Wohnen sind ein anderer. Aber geht es darum? Geht es nicht um die Haltung, das große Ganze, die Frage, nach welchen Kriterien treffe ich die Entscheidung, wen ich wähle? Was tue ich für das Gemeinwohl? Usw.
Mir ist das alles zu pauschal.
Ich kenne halt solche und sone. Sowohl bei den Älteren als auch bei den Jüngeren.
Zitat von Klemenzia im Beitrag #41So in unserer Verwandtschaft, Männes und meiner. Einstellungen zum Klimaschutz- da legen wir die Ohren an, trotzdem besteht ein sehr gutes Verhältnis. Wir fragen uns nur, wie sich Enkelbegeisterung und völlige Ignoranz bezüglich CO2 Ausstoß vereinbaren lassen.
Die Ignoranz bezüglich des CO2-Ausstoßes nehme ich ziemlich gleichmäßig über alle Altersgruppen hinweg wahr. Da schenken sich alt und jung nicht viel.
Es gibt die Großmütter, die in den Achtzigerjahren in der Umweltbewegung aktiv waren und heute mit FFF sympathisieren. Und es gibt die Vertreter aller Altersgruppen, die völlig selbstverständlcih annehmen, sie hätten ein Menschenrecht auf Flugreisen. Mehrmals im Jahr.
Zitat von Malaita im Beitrag #44 Mir wurde schon seit zig Jahren von den Älteren vorgelebt (und nicht erst seit neuerdings), wie man nach Möglichkeit keine Verschwendungen im Alltag betreibt.
Ja. Staubsaugerbeutel aufschneiden und leeren statt einen neuen benutzen (meine Oma). Niemals nicht Lebensmittel wegwerfen, auch wenn sie Jahre über dem MHD sind (meine Mutter). Die Kriegsgenerationen ticken da anders. Andererseits, das ist eben nur ein Aspekt. Reisen und Wohnen sind ein anderer. Aber geht es darum? Geht es nicht um die Haltung, das große Ganze, die Frage, nach welchen Kriterien treffe ich die Entscheidung, wen ich wähle? Was tue ich für das Gemeinwohl? Usw.
Die GANZ GROßE Haltung? Haltung zeigt sich für mich darin, wie man täglich selbst mit der Umwelt umgeht. Ich meine damit nicht die Staubsaugertüten und MHDs. An solche Aussagen wie "Man muss den CO2-Ausstoß" verringern, kann man sich locker anschließen und sich als großer Klima-Schützer aufblasen. Es bleibt aber für den einzelnen nur eine Phrase, wenn der alltäglich Ressourcen verschwendet und anderen dann den Schwarzen Peter zuspielt.
Zitat von ja-aber im Beitrag #23... Ich finde, auch der Social-Media-Strang hier am Forum zeigt das. Viele jenseits der 50 haben gar keinen Bock mehr sich mit Neuerungen zu befassen. ...
Aus der Abneigung oder Gleichgültigkeit gegenüber Social-media abzuleiten, dass Menschen keinen Bock haben, sich mit Neuerungen zu befassen, halte ich für eine gewagte These. Ich sag's ganz klar: das meiste SM-Gedöns erfüllt (wenigstens hoffentlich) Bedürfnisse, die ich nicht habe. Warum sollte ich mich also damit befassen?
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #9...Ferda Ataman sieht es als Diskriminierung und möchte das Grundgesetz mit .... und Alter" ergänzen. ...
Was dann ja auch Diskriminierung wegen niedrigen Lebensalters einschließt.
Zitat... Ich betrachte Alterdiskrimiierung und Sexismus (ideal zu kombinieren, übrigens...) als die größten Probleme bei -ismen.
Echt - Ageismus empfindest Du als größeres Problem als Rassismus? Ich staune.