Zitat von Charlie03 im Beitrag #38Das stimmt nicht, Nora: In den Krankenhäusern gibt es weiterhin die Hauswirtschafterinnen oder Helfer/Hauswirtschafterinnen.
Das ist eine vollkommen andere Tätigkeit als ich meine.
Ich habe im Rahmen meines Studiums zum Berufsschullehrer anno 1981 eine 4-wöchige Ausbildung beim DRK gemacht, nannte sich "Schwesternhelferin". 1 Woche Theorie und 3 Wochen Praxis. Gibt es diese"Helferlein" nicht mehr? Ich habe genau das alles gemacht, wozu man eben keine 3 Jahre Ausbildug absolvieren muss . . betten, füttern, Hygiene, waschen, Toilettenbegleitung bzw. Bettpfannen leeren, Essen austeilen, Tabletten austeilen, Begleitung zu Untersuchungen etc.
Genau das könnte doch dem Pflegepersonalengpass Abhilfe schaffen.
Zitat von Charlie03 im Beitrag #47Zum Strangtitek: Ja, wir brauchen Jobs mit geringer oder niedriger Qualifikation. Aus zweierlei Gründen:
1. Die Tätigkeiten sind da: Das Verräumen von Waren, das Ausliefern von Paketen und Medikamenten etc.
2. Nicht alle Menschen können und wollen das Abitur und den MSA erreichen und studieren oder eine Ausbildung machen.
Insofern Ja, wir brauchen das.
Das sind zwei verschiedene Punkte. Brauchen wir das wirklich, weil diese Tätigkeiten nur ein Mensch machen kann, oder brauchen wir das nur als eine Art Beschäftigungstherapie?
Wer soll deine Pakete bringen,Stadtkrone? Wer reicht das Essen im Krankenhaus? Wer räumt die Waren in den Geschäfteb ein? Wer macht den Sicherheitsdienst in Museen und vor Behörden?
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Zitat von Charlie03 im Beitrag #54Wer soll deine Pakete bringen,Stadtkrone? Wer reicht das Essen im Krankenhaus? Wer räumt die Waren in den Geschäfteb ein? Wer macht den Sicherheitsdienst in Museen und vor Behörden?
Hast Du gelesen, was ich geschrieben habe?
Übrigens nehme ich an, dass ich noch erlebe, dass keiner mehr Pakete bringt, sondern dass eine Drohne sie in der Packstation ablegt.
Mir gefällt das Wort "Beschäftigungstherapie" nicht. Das klingt gönnerhaft und herablassend.
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An Drohnen hab ich auch schon gedacht, vieles andere könnten Roboter übernehmen.
Theoretisch könnte sich auch alles dahin entwickeln dass "Arbeit für Lohn und Brot" überholt sein wird und sich die Menschen hauptsächlich anderen Dingen zuwenden könnten.
Tja, nur was für Dinge könnten das dann sein - wenn doch der Sinn des Lebens gerade darin stecken soll sich für Geld abzurackern.... (überspitzt formuliert, aber es ist schon ein elementarer Teil unseres Daseins, nicht?
Gut, das kennen wir ja schon aus dem anderen Strang, der dann editiert wurde. Nenn es halt anders, aber es geht nach meinem Verständnis um die Frage, ob wir Arbeitsplätze, die eigentlich nicht mehr gebraucht werden, aufrechterhalten muss, WEIL es Leute gibt, die nichts anderes können. Oder was diese Leute dann vielleicht anderes anderes machen könnten.
Es gibt die ehemaligen Schwesternhelferinnen noch. Aber: Davon gibt es genau so wenig wie von Pflegefachkräften.
Genauso wie Selbstscanner eine Erfindung sind, die dem Mangel beseitigen sollen- die Discounter haben die nicht, die bekommen auch Bewerbungen:) Zahlen besser und bieten bessere Arbeitsbedingungen. Mal ganz abgesehen davon, dass sowohl die Kassiererin ( Verkäuferin, Kauffrau im Einzelhandel) als auch der Mitarbeiter bei Mc Donalds ( Fachmann Systemgastronomie) als auch die Reinigungskraft (Gebäudereiniger) Ausbildungsberufe sind. Und sog Mangelberufe- es gibt zu wenig Bewerber.
So lange Pakete nich ausgeliefert werden, brauchen wir diese Jobs.
Und ganz ehrlich... Ich habe kein Interesse an Drohnen, die vor meinem Fenster hin und herflitzen. Wo sollen denn die Pakete angeliefert werden? Bei Einfamilienhäusern kann ich mir das vorstellen, aber nicht bei Hochhäusern.
Welche Jobs können denn in den nächsten 5 Jahren durch Maschinen ersetzt werden? Vielleicht habe ich zu wenig Phantasie?
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Zitat von Stadtkrone im Beitrag #62Wo kommen die fünf Jahre her?
Das war jetzt mein persönlicher Planungshorizont.
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In der Lagerlogistik z.B. geschieht das jetzt schon, da ist in den letzten Jahren schon sehr viel automatisiert worden und das geht noch weiter.
Sowas wie Gabelstaplerfahrer braucht es bald nicht mehr.
Selbst fahrende Autos/LKW werden bald den Brummifahrer ersetzen.
Telefonservice/Callcenter....
Wenn ich noch weiter nachdenke fällt mir bestimmt noch mehr ein.
Da ist das Wort "bald". Wann ist bald?
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Nochmal die Frage, warum spielt "bald" oder "fünf Jahre" eine Rolle? Selbst wenn das deutsche Schulsystem auf ein Optimum gebracht wird, was wir uns alle wünschen, wird es immer noch Menschen geben, die nur einfache Tätigkeiten ausführen können.
Weiß nicht, ob ich das verlinken darf, weil ein bestimmtes Unternehmen genannt ist, aber hier sieht man, wie so ein Lager funktioniert: www.youtube.com/watch?v=YbGy6_EH09Y
Zitat von Charlie03 im Beitrag #54Wer soll deine Pakete bringen,Stadtkrone? Wer reicht das Essen im Krankenhaus? Wer räumt die Waren in den Geschäfteb ein? Wer macht den Sicherheitsdienst in Museen und vor Behörden?
Das ist alles ganz einfach anders zu machen. Man macht das u.U. auch völlig anders als jetzt. Stell Dir mal vor, Du müsstest jemandem von 1922 erklären, wie Du heute arbeitest. Und die Spirale dreht sich schneller.
Das, woran Du denkst, könnte man mit IoT - Internet of Things - überschreiben. https://de.wikipedia.org/wiki/Internet_der_Dinge Bislang ist in vielen Prozessen das Thema "Schnittstelle" das Problematischste.
Nehmen wir das Beispiel mit der Bank und Geldtransfer. Früher bist Du zur Bank gegangen, hast einen Beleg ausgefüllt, es wurden Bücher geführt (als ich Kind war, wurde händisch ins Sparbuch geschrieben), und Du hast vor Ort Dein Geld bekommen. Dann gab es Computer und Kartenterminals. Jetzt gibt es Onlinebanking. Und sehr viele Bezahlwege, die mit der klassischen Bank gar nichts mehr zu tun hat. Paypal zum Beispiel, Amazon Pay. Am Ende hängt noch ein klassisches Konto dahinter, aber ein virtuelles. Manchmal brauchst Du noch eine Plastikkarte mit Chip. Oder Du benutzt Dein Smartphone. Bei jedem Schritt sparst Du Dir Schnittstellen, und Du sparst Dir den Faktor Mensch. Der Prozess wird dadurch oft genauer und schneller.
Und so ist das bei vielen Dingen. Der Kühlschrank, der selbst einkauft ist ja nur ein Beispiel. Dein Drucker erkennt, wenn er neueren Datums ist, selbst, wann der Toner leer ist. Die DHL Sendungsverfolgung ist ein richtig greifbares. Du kannst teilweise schon sehen, wo der Laster mit Deinem Paket gerade ist. Das hätte der Mensch von 1922 für nicht machbar erklärt. Derzeit ist Sensorik der Schlüssel, RFID zum Beispiel. Kennt man von der Einlasskarte, wo früher ein Pförtner war.
Und das Thema: Wer bringt das Paket - konkret? Niemand. Du holst Dir Dein Paket vom Sammelplatz. DHL installiert bereits überall Packstationen. Willst Du beliefert werden, kostet es Aufpreis. Willst Du etwas versenden, gehst Du mit Deinem Paket und einem Code, den Du virtuell kaufst, zur Packstation - geht schon heute. Du klebst das Label auf, Du legst das Paket hin die Packstation. Ab da kann man wieder automatisieren. Du kannst zu jeder Minute sehen, wo sich Dein Paket befindet. Hast Du darauf keinen Bock, bezahlst Du einen Aufpreis und jemand holt Dein Zeug ab. Verpackt es für Dich, noch ein Aufpreis. Vielleicht spart man sich irgendwann auch den ganzen Pappkarton und benutzt wiederverwertbare Boxen. Amazon macht das schon, ich kann eine Retoure unverpackt beim örtlichen DHL Shop abgeben (im Moment verpackt der es dann in eine Papiertüte).
ZitatNicht alle Menschen können und wollen das Abitur und den MSA erreichen und studieren oder eine Ausbildung machen.
Wie ich vorn schrieb: Du wirst die "Ausbildung" anders gestalten müssen. Was sagt denn das Abitur heutzutage aus? Wenn Du bei meinem Arbeitgeber mithalten willst, dann musst Du Dich permanent fortbilden. Da reicht nicht "ich hatte eine 1 in Informatik in der Schule und hab dann Elektrotechnik studiert." Die Leute, die jetzt neu einsteigen, haben meist schon irgendeine krasse Karriere hinter sich und steigen quer ein. Der klassische Azubi stirbt aus. Der klassische Student auch. Dualstudenten sind gerade der Übergang, meiner Meinung nach. Aber wenn sich nicht schleunigst was in der Kreide-Tafel-Goetherezitate-Schulbildung was ändert, dann sind unsere Enkel in Deutschland bald am Arsch, mit Verlaub.
Ich hatte beim Abi 1990 keinen Computer. Seither war eine Revolution im Gange. Und die heutigen Abiturienten lernen noch so viel von dem Kas von damals... das ist manchmal echt erschreckend. Mein Sohn musste elendslange Debatten darüber führen, dass er lieber am Computer schreibt als mit der Hand im Heft. Er ist gerade in der Q12... Er wird aller Voraussicht nach beruflich nie mit der Hand schreiben, es sei denn er macht sich persönliche Notizen.
Zitat von Stadtkrone im Beitrag #53Brauchen wir das wirklich, weil diese Tätigkeiten nur ein Mensch machen kann, oder brauchen wir das nur als eine Art Beschäftigungstherapie?
Wir brauchen eine Abkehr von der Lohnwirtschaft. Ich bin fest davon überzeugt, wenn man etwas machen kann, was einen wirklich erfüllt, und dafür belohnt wird, dann wird man nicht faul sein. Siehe Ehrenamt. Sehr viele Menschen arbeiten in den "einfachen Jobs" ja ausschließlich um irgendwie an Geld zu kommen. Dass jemand supergern Böden wischt, ist selten.
Das Handwerk braucht noch immer Helfer. Ein Autohaus mit angeschlossener Werkstatt hat für Verbrauchsmaterial ein Teilelager. Jemand muss die Ware auspacken, kontrollieren und die Rechnung einscannen. Die Verpackung wird getrennt und entsorgt. Wer bereitet Fahrzeuge zum Weiterverkauf vor? Wer putzt die Fahrzeuge beim Autoverleih, bei Bus und Bahn? Die ganzen Zuarbeiten und Reinigung in Hotellerie und Gastronomie werden sich nicht komplett automatisieren lassen.
Zur Frage, ob wir diese Jobs brauchen: zurzeit ja. Aber im Zuge der Automatisierung wohl immer weniger.
Aus gegebenen Anlass (wiederholte Lieferung von falscher Größe) habe ich mich mit der Logistik von Zalando beschäftigt. Ich war verwundert, dass dort noch Menschen die Bestellungen zusammensuchen. Ich hatte anderes erwartet.
Allerdings sollen die Arbeitsbedingungen dieser Picker (so werden die Mitarbeiter genannt, die die Bestellungen zusammensuchen) nicht gut sein. Und das ist das Problem bei vielen einfachen, ungelernten Jobs.
Zitat von Sariana im Beitrag #69Das Handwerk braucht noch immer Helfer. Ein Autohaus mit angeschlossener Werkstatt hat für Verbrauchsmaterial ein Teilelager. Jemand muss die Ware auspacken, kontrollieren und die Rechnung einscannen. Die Verpackung wird getrennt und entsorgt. Wer bereitet Fahrzeuge zum Weiterverkauf vor? Wer putzt die Fahrzeuge beim Autoverleih, bei Bus und Bahn? Die ganzen Zuarbeiten und Reinigung in Hotellerie und Gastronomie werden sich nicht komplett automatisieren lassen.
Verbrauchsmaterial kann in wiederverwertbaren Kisten geliefert werden. Kontrollieren ist unnötig, das wird schon bei der Herstellung getan. Niemand wird Schrauben prüfen. Rechnung einscannen: das geht schon seit Jahrzehnten elektronisch, z.B. mit SAP oder EDIFACT. https://de.wikipedia.org/wiki/EDIFACT Verpackung trennen und entsorgen, siehe oben. Könnte auch ein Dienstleister sein. Putzen kann man zumindest größtenteils erleichtern mit Hilfsmitteln. Der Mensch wird für Fummelarbeiten vermutlich noch länger günstiger sein. Für Reifen hat mein Reifenwechsler eine Waschmaschine. Bus und Bahn werden außen herum durch die Waschanlage gefahren, innen ist es Frickelei, also Personal.
Der Schlüssel ist KOMPLETT. Vielleicht werden Autos innen bald anders aussehen als jetzt. Bei autonomen Autos brauchst Du keine drölfzig Schalter mehr, wo jetzt ein Schaltknüppel ist, ist dann halt nix. Das wird dann auch einfacher zu reinigen sein. Vielleicht kann man künftig Teile einfach ausschwenken, wegkippen, ausklappen... wer weiß. Vergleich mal Dein aktuelles Auto mit Deinem ersten. Viele Staubkanten gibt es einfach nicht mehr. Auch bei der Essenszubereitung und im Service kann man grundsätzlich superviel automatisieren, es ist halt die Frage, ist der Mensch günstiger oder die Maschine.
Wäscherei: Hat Deine Klamotte, Tischtuch, Bettlaken einen Code, kann ein automatisiertes System sie erfassen, den Verschmutzungsgrad scannen, das Ding so waschen wie es nötig ist, es trocknen, bügeln und falten. Gibts schon, Beispiel Wäsche sortieren und Taschen kontrollieren: https://www.youtube.com/watch?v=-oDMVnP__p8
Zitat von ja-aber im Beitrag #68..... Aber wenn sich nicht schleunigst was in der Kreide-Tafel-Goetherezitate-Schulbildung was ändert, dann sind unsere Enkel in Deutschland bald am Arsch, mit Verlaub.
Ich hatte beim Abi 1990 keinen Computer. Seither war eine Revolution im Gange. Und die heutigen Abiturienten lernen noch so viel von dem Kas von damals... das ist manchmal echt erschreckend. Mein Sohn musste elendslange Debatten darüber führen, dass er lieber am Computer schreibt als mit der Hand im Heft. Er ist gerade in der Q12... Er wird aller Voraussicht nach beruflich nie mit der Hand schreiben, es sei denn er macht sich persönliche Notizen.
Wenn es wahr wird, dann wird vielleicht nicht dein Sohn, aber vielleicht werden seine Enkel keine Liebesbriefe mehr schreiben. Nicht von Hand, weil sie es nicht mehr können. Und weil sie in der Schule nicht mit dem - überflüssigen? - Wissen behelligt wurden, was ein Liebesbrief überhaupt ist.
Warum soll man keinen digitalen Liebesbrief schreiben können? Wahrscheinlich werden heute unter Verliebten sogar mehr schriftliche Nachrichten ausgetauscht als jemals zuvor. Ist aber OT.
Zitat von print im Beitrag #72Wenn es wahr wird, dann wird vielleicht nicht dein Sohn, aber vielleicht werden seine Enkel keine Liebesbriefe mehr schreiben. Nicht von Hand, weil sie es nicht mehr können. Und weil sie in der Schule nicht mit dem - überflüssigen? - Wissen behelligt wurden, was ein Liebesbrief überhaupt ist.
Erstens schrieb ich von "beruflich". Und zweitens... Das Thema, das sich da abschafft, ist aber eher der "Brief" und nicht die "Liebe", die man heutzutage ja in vielen anderen Facetten ausdrücken kann als per Post. Was ich mitbekomme bei meinen Kindern, sind sehr viel innigere Dialoge, sei es per Sprachnachricht, per Emoji, per Messages in diversen Tools. Wenn ich das vergleiche mit mir in dem Alter, wo Telefonieren zum Mondscheintarif immer noch höllenteuer war...
Es geht mir im übrigen nicht um die Inhalte (um die auch, aber nur am Rande), sondern vor allem um die Modernität der Wissensvermittlung. Heute schlägt man halt nichts mehr im Brockhaus nach, sondern man nutzt Google und Wikipedia und hat sogar als Nichtwissenschaftler unfassbar viele Möglichkeiten der Informationsgewinnung, ohne auch nur den Hintern zu heben.
Wenn wir schon bei meinem Sohn sind. Der hat eine Facharbeit in Kunst geschrieben. Dazu einen Künstler per Zoom interviewt und das Ganze mitgeschnitten. Hat eine Karte entworfen aus bei Ebay ersteigerten alten Landkarten, mit Cutter und Kleber und so, ganz analog. Die Vorlagen hat er digital gemacht, vergrößert und per Beamer auf die Karten transferiert. Hat das Ganze dann digitalisiert und digital verfeinert, über einen Printdienst drucken lassen, sodass am Ende wieder eine Karte entstanden ist. Seinen Vortrag dazu gibt es als animierte Präsentation, inkludiert sind Videos und Grafiken. Bücher, die er brauchte und die es nur analog gab, haben wir über das Internet beschafft, der lokale Buchhandel war dazu nicht in der Lage (Antiquariat war nötig). Für die Schule hat er nicht nur die gebaute Landkarte (12x Din A2 auf Holz), sondern auch noch den Print, der die digitale Arbeit ebenfalls zeigt, im Landkartenformat beschafft.
Ich bin gespannt, wie das Werk benotet wird. Seine Lehrerin hat von digitaler Kunst keine Ahnung.
Darum ging es mir nicht. Es gehen auch viele Kulturtechniken verloren und um einige ist es schade, wenn alles Lernen nur auf Jobqualifikation und Ertrag ausgerichtet würden.
So wie es ja-aber beschrieben hat, da fehlt mir dann doch etwas am "was soll Schule vermitteln", aber das ist meine persönliche Meinung.
Man kann sicher einiges in Lehrplänen abspecken zugunsten anderer Dinge. Soll ja in D immer noch nicht Standard sein programmieren zu lernen - das ist ein Unding. Aber nur nach Nutzen im Sinne von: wie werde ich ein perfektes Arbeitsrädchen, das wollte ich auch nicht. Das muss auch von ja-aber gar nicht gemeint sein, aber es liefe letztendlich darauf raus.
Kennt jemand das Buch "Garantiert zeichnen lernen", von Betty Edwards? Es ist das, was der Titel sagt, plus ein Exkurs darüber, wie zeichnen können auch das Sehen positiv verändert, was dabei im Gehirn passiert und dass - leider - zu viele Kinder gar nicht mehr richtig zeichnen lernen, dabei werden neurologische Verbindungen im Gehirn gebildet die die Grundlage sein könnten für kreative Ideen, auch an anderer Stelle.
Edit: hat sich mit deinem letzten Beitrag überschnitten, ja-aber :-)