Ich finde es interessant, wie sich Empörung und Emotionen insgesamt auf die Störer richten, nicht auf die Ursachen....
Das mit den Bildern finde ich auch komisch, aber ich fürchte, die Zeit der "Greta hockt mit Papperdeckel am Boden und schaut bös" Aktionen ist verstrichen.
Ich stehe auch nicht hinter den Aktionen. Verstehe aber die Hilflosigkeit, die dadurch zum Ausdruck gebracht wird. Was genau sollen sie denn noch tun? Grade Greta, ob man sie als Person jetzt mag oder nicht, hat doch wirklich gewaltfreie Aktionen ins Leben gerufen, die so viel positives hätten bewirken können, ja gradezu müssen. Und es hat alles nichts gebracht.
Die Menschen freuen sich über den schönen warmen Oktober. Gleichzeitig gibt es Berechnungen darüber, dass es jetzt schon nicht mehr aufzuhalten ist, dass bestimmte Städte (Hamburg, Bremen) 2050 regelmäßig überschwemmt sein werden. (https://youtu.be/Z_p9yYXZuCI)
Der Todesfall heute ist tragisch. Ohne Frage. Aber in Zukunft wird der Klimawandel Tausende von Toten fordern.
Es ist ein verzweifelter Akt um Aufmerksamkeit zu generieren. Um Stop zu brüllen. Um bei den ganzen anderen Themen der letzten drei Jahre im Gespräch und in Erinnerung zu bleiben.
Ich denke, die Empörung der meisten hier richtet sich genau so oder mehr gegen die Verursacher wie gegen die neue Generation von Klimaaktivisten. Nur die Zielobjekte der letzteren sind falsch. Zu den Gründen wurde hier schon viel gesagt.
Zitat von Fels im Beitrag #17 Bitte, was soll das? Klebt euch von mir aus vor Fabriken fest, die Dreck ausstoßen, oder vor den großen Autokonzernen. Oder weiß Gott wo. Aber doch nicht da, wo Menschen durch euer Verhalten geschädigt werden.
(gefettet durch mich)
Die Autos stoßen Dreck aus, d.h. das passt schon zueinander. Wenn nicht alle weiter Verbrenner kaufen und fahren würden, wäre das Klimaproblem etwas kleiner. Ich fasse mich an die eigene Nase: Wir haben auch einen, fänden es aber ökologisch schwachsinnig, dieses intakte Auto durch ein anderes zu ersetzen, zumal wir nur 5-7.000 km pro Jahr damit fahren.
Rettungsgasse: Angeblich haben sie darauf geachtet, keine Rettungsgassen zu blockieren, es ist fürchterlich, dass der Rettungswagen nicht durchkam, war aber nicht beabsichtigt.
Den Kartoffelbrei aufs Bild kann ich nicht schlüssig zuordnen, vielleicht erklärt noch jemand den Hintergrund, den ich nicht erkennen kann.
Kunst besudeln finde ich in jedem Kontext daneben, egal wer das macht. Ansonsten können sich die Klimaleute ankleben , wo sie wollen. Greenpeace hatte immer meine volle Sympathie.
Zitat von Jubidu im Beitrag #35Es ist ein verzweifelter Akt um Aufmerksamkeit zu generieren. Um Stop zu brüllen. Um bei den ganzen anderen Themen der letzten drei Jahre im Gespräch und in Erinnerung zu bleiben.
Ach bitte.... Dann sollen sie selbst ein Zeichen bei sich setzen.... Hungerstreik, an Bäume Ketten oder was weiß ich.
Wenn es wirklich dramatisch sein soll, dann fallen mir sofort auch andere Sachen ein.
Anderen Mitbürgern auf den Sack zu gehen mit ihren Blödsinn Aktionen, ist einfach dämlich.
Beispiel Stachus
Es musste alles gesperrt werden, Fahrdienste mit Senioren/Kindern kamen nicht ans Ziel. Ihr Mittagessen fiel aus bzw hat kalt auf sie gewartet. Medizinische Versorgung erfolgte dadurch auch zu spät und musste zum Teil auch ausfallen.
Durch den verursachten Stau, wurde noch mehr Benzin in die Umwelt geblasen als nötig.
Und was hat es gebracht? 0
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Andere auf der Welt hungern und hier schmieren sie Nahrungsmittel auf ein Stück Zeitgeschichte....
Vielleicht sollte ich in Betracht ziehen, nächstes mal einfach auf die aufgeklebten Aktivisten drüber zu fahren und auch "shit happens" aus dem Fenster zu rufen....
Zitat von Jubidu im Beitrag #35Es ist ein verzweifelter Akt um Aufmerksamkeit zu generieren. Um Stop zu brüllen. Um bei den ganzen anderen Themen der letzten drei Jahre im Gespräch und in Erinnerung zu bleiben.
Eben. Sie brüllen wie verzweifelte Kleinkinder, die ihren Willen nicht bekommen. Die werfen sich ja auch vor Wut auf den Boden und mit Lebensmitteln herum...
Und es passt so richtig gut in die Zeit: Nicht ICH muss etwas tun, der Staat soll etwas tun.
Mich erinnert dieses Getöse an die gleiche "Verblendung", die diverse Angehörige der RAF an sich hatten. Deren Ansinnen war es damals, die Bevölkerung der Bundesrepublik für eine Revolution zu begeistern. Hat nicht funktioniert, wie wir wissen.
Und auch da fing es zuerst mit Sachbeschädigung an..
Mich würde nicht wundern, wenn Teile dieser Bewegung irgendwann den gleichen Weg gehen...
Zitat von Lufti im Beitrag #42https://www.tagesspiegel.de/berlin/verzogerter-rettungseinsatz-nach-unfall-in-berlin-shit-happens--klimaaktivist-verhohnt-schwer-verletzte-radfahrerin-auf-twitter-8819755.html
Vielleicht sollte ich in Betracht ziehen, nächstes mal einfach auf die aufgeklebten Aktivisten drüber zu fahren und auch "shit happens" aus dem Fenster zu rufen....
Mir blieb bei diesem Posting von diesem Tadzio auch erstmal die Spucke weg- bis ich heraus fand, dass er ein ordentliches Drogenproblem hat und das auch offen beschreibt.
Rettungsgasse: Angeblich haben sie darauf geachtet, keine Rettungsgassen zu blockieren, es ist fürchterlich, dass der Rettungswagen nicht durchkam, war aber nicht beabsichtigt.
Den Kartoffelbrei aufs Bild kann ich nicht schlüssig zuordnen, vielleicht erklärt noch jemand den Hintergrund, den ich nicht erkennen kann.
Wenn man eine solche Aktion macht, muss man auch die Konsequenzen einkalkulieren, die das eventuell mit sich bringt (also hier: keine umfängliche Rettung möglich). Da ist es mir egal, ob "nicht beabsichtigt" oder doch. Da muss man halt mal weiter denken.
Hatte der Kartoffelbrei eine Bedeutung? Keine Ahnung. Ich denke, man nahm ihn, weil man damit schön rumschmieren kann. Oder aber auch: Naturprodukt trifft auf künstlich Erzeugtes. Aber, wie gesagt, keine Ahnung.
Ich denke, auf jeden Fall erreichen die Aktivisten ihr Ziel, die Menschen aufmerksam zu machen, dadurch nicht. Sie ziehen höchstens Wut auf sich in großen Teilen der Bevölkerung.
Am Ende bleibt "nur" eine Sachbeschädigung, für die die Aktivisten belangt werden.
Ich finde die Aktionen ja selber bekloppt. In mir regt sich nur diesbezüglich kein Ärger. Mein Ärger richtet sich gegen die Politiker.
Sie sind meiner Meinung nach verantwortlich. Sie sind diejenigen, die mit ihrer schlechten Politik (der letzten 3 Jahrzehnte und weltweit) junge Menschen überhaupt erst in diesen Irrsinn treiben.
Zitat von Haze im Beitrag #48Ja, es gleicht in den Extremen einem religiösen Wahn - mit Weltuntergangs- / Endzeitstimmung oder -lust oder -hysterie inklusive.
Wahn ist das doch nicht. Der Klimawandel und damit eine Endzeit ist doch real.
Bis auf ein paar Trumps bestreitet das doch keiner mehr.