Ich habe den Eindruck, dass viele Paare, die sich mit 40 bis 50 kennenlernen ohnehin nicht so schnell zusammenziehen, sondern oft eine ganze Weile oder sogar auf Dauer getrennte Wohnungen haben. Nicht jeder lebt das traditionelle Modell.
Gegen zwei Wohnungen spricht ja nichts. Wir haben das Modell des „gemeinsamen Hauptwohnsitzes“, und je nachdem, wer gerade wo arbeitet, gibt‘s eine zweite Wohnung dazu. Mein Partner war die letzten drei Jahre immer mal so zwei, drei Wochen am Stück nicht da - das ist für mich das beste aus allen Welten, noch einen Koffer woanders stehen zu haben. „Lebbar“ sind viele Modelle, da muss man sich eben auch ein bisschen zusammenraufen. Letztlich ist jede Beziehung ein Kompromiss - manchmal ein guter und manchmal ein weniger guter.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #700vielleicht hat er andere Vorstellungen, wie man Nähe fühlt und zeigt?
Schon möglich. Nur wenn der andere Part diese Vorstellung nicht teilt, passt es eben nicht.
Die Frage ist aber auch, ob man das so schwarz-weiß sehen muss (im Sinne von: ich muss 100% der Vorstellung teilen, sonst bin ich nicht glücklich ). Oder ob auch Graustufen gehen.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #705Die Frage ist aber auch, ob man das so schwarz-weiß sehen muss (im Sinne von: ich muss 100% der Vorstellung teilen, sonst bin ich nicht glücklich ). Oder ob auch Graustufen gehen.
Müssen tut man gar nichts. Aber ich kann nur Kompromisse eingehen, wenn ich auch mit diesen leben kann.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Die letzten Wochen liefen bei uns eher weniger gut. Es gab Eifersuchtsdramen seinerseits, weil ich von einer Band auf einem Konzert war, in der auch mein Ex-Freund mitspielt (und noch 8 andere). Er unterstellte mir, dass ich da nur wegen meines Ex-Freundes hingegangen bin. Was definitiv nicht stimmt und das habe ich ihm schon tausendmal versucht klar zu machen. Das hält er mir auch jetzt - Wochen später - noch vor.
Dann gibt es ein permanentes Diskussionsthema: mein Sohn ist nicht von ihm, der Vater soll sich kümmern. Tut er aber selten und zwingen kann ich ihn nicht. Ich habe meinen Freund auch nie dazu bewegen wollen, dass er Ersatzpapa spielt.
Die letzten Wochen haben wir uns fast täglich gesehen. Das war ihm jetzt alles zu viel. Er braucht Luft zum atmen, wir dürfen uns nicht mehr täglich sehen, das engt ihn ein. Aber er betont immer, wie sehr er mich liebt und dass er mich nicht verlieren will.
Ob das langsam alles der Anfang vom Ende ist? Ich weiß es nicht...
Dann gibt es ein permanentes Diskussionsthema: mein Sohn ist nicht von ihm, der Vater soll sich kümmern. Tut er aber selten und zwingen kann ich ihn nicht. Ich habe meinen Freund auch nie dazu bewegen wollen, dass er Ersatzpapa spielt.
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verstehe ich jetzt nicht ganz.
Worüber diskutiert ihr denn bzgl. deines! Sohnes, wenn du deinen Freund nicht als Ersatzpapa betrachtest? sorry, kapiere es noch nicht....
@Band, Ex, Ärger würde ich vom Hauptthema trennen. Dass er da dran knabbert und so. Ist der Band-Ex, der Kindsvater?
@Dauersehen. Da bin ich bei ihm. Kann zuviel sein, trotz wahrer und tiefer Liebe. Insbesondere, wenn es eine Patchwork Geschichte ist!
Ich weiß es selber nicht, was sein Problem ist. Wahrscheinlich auch wieder Vergangenheit, weil ja da schon mal ein fremdes Kind war, das er dann plötzlich verloren hat.
Was heißt Aufgaben ablehnen... ich gib ihm keine Aufgaben, die meinen Sohn betreffen.
Nein, der Ex ist nicht der Kindsvater. Einfach irgendeiner, was Jahre her ist und er halt zufällig da mitspielt und mir die Musik gefällt (auch wenn er mir unterstellt, mir gefällt die Musik gar nicht)
Magnoona, man kann nicht verstehen, was du meinst- ob du es mal erklären kannst? Beschreib doch mal die Situation, in der dein Freund den Spruch mit dem Vater loslässt.
Also ein Beispiel: es findet ein Fußballspiel meines Sohnes statt. Mein Freund fährt mit, freiwillig, ohne ihn darum gebeten zu haben. Dann kommt gerne mal der Spruch: Da gehört sich sein Vater her, nicht ich.
@clara: ja, es ist kräftezehrend. Und ich weiß nicht, wie lange ich das so mitmachen kann und will. In den letzten Wochen häufen sich o. g. Diskussionen.
Zitat von Magnoona im Beitrag #715: Da gehört sich sein Vater her, nicht ich.
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und damit hat er doch vollkommen Recht!?
Das heißt doch nicht, dass er keinen Bock hätte, sondern dass er kein Ersatz für den Papa ist. Da könnten 4 von seiner Sorte am Rand stehen und der Papa wäre trotzdem zu faul oder zu uninteressiert. So würde ich das verstehen.
Als Thematisierung und/oder Bedauern, dass der Kindsvater so ein Ausfall ist.
Ich denke aber auch, dass du dich trennen solltest. Es passt nicht. Wird es wohl nie.
Zitat von Magnoona im Beitrag #709 Es gab Eifersuchtsdramen seinerseits, weil ich von einer Band auf einem Konzert war, in der auch mein Ex-Freund mitspielt (und noch 8 andere). Er unterstellte mir, dass ich da nur wegen meines Ex-Freundes hingegangen bin. Was definitiv nicht stimmt und das habe ich ihm schon tausendmal versucht klar zu machen. Das hält er mir auch jetzt - Wochen später - noch vor.
Wie sexy. Du kannst es ihm auch noch 2000 Mal erklären, es wird nicht ankommen, er ist auf seine Art gepolt und bewegt sich in seiner kleinen Schüssel und hat weder Lust noch Intellekt (nehm ich mal an), über den Rand zu schauen.
Zitat von Magnoona im Beitrag #709 Ob das langsam alles der Anfang vom Ende ist? Ich weiß es nicht...
Und so ein bisschen daran mitzugestalten … liegt dir nicht?
Ich glaub, ihr passt gut zusammen. Du willst an ihm kletten und er will dich irgendwie … leiten, bestimmen (schau bloß keinen anderen Mann an!) … ach, ich glaub, ich schrieb das schon.
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Auf die Aussage bezogen: verstehe ich das als reine Feststellung. Wobei man sich fragen darf, wieso er es ausspricht? Du kannst es nicht ändern, er auch nicht. Also wenn der Satz häufiger käm3, würde ich wissen wollen, was er damit sagen will.
Zitat von kenzia im Beitrag #718was er damit sagen will.
würde bei mir ankommen, als berechtigte Kritik am Kindsvater. Und warum sollte er seine Gedanken und Empfindungen nicht aussprechen? Er hat doch vollkommen recht damit: am Spielfeld sollte der Vater des Buben anfeuern und mitfiebern. Nicht (nur) der Freund der Mutter.
Hätte ich an seiner Stelle auch gesagt. Weil mir der Bub leid täte und ich kein Ersatz wäre. Egal wie lieb ich den Bub oder dessen Mutter hätte.
@Magnoona, ich denke DU solltest dich trennen. Also nicht Hinzittern ob "es" das Ende ist... Es gibt es nicht. Es gibt DICH.
Roky, kann man so verstehen. Könnte auch Genervtheit sein, weil er das nicht machen möchte. Vor allem, wenn der Spruch öfter käme- warum?? Es änderte sich kaum durch Aussprechen.
Zitat von kenzia im Beitrag #722Ja, darf er fühlen, muss er nur nicht immer wiederholen.
Vielleicht ist das deren Tanz. Der Tourettewalzer. Sie erklärt ihm ja auch alles immer und immer wieder (“das habe ich ihm schon tausendmal versucht klar zu machen”)
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Er hat natürlich eine gewisse Wut auf den Kindsvater, weil er sich eben so wenig kümmert. Er meint immer, ich soll mit dem Kindsvater reden, damit er das Kind öfter nimmt. Aber ich kann ihn nicht zwingen, ich habs versucht. In den Ferien wollte er ihn 2 Tage nehmen. Plötzlich ging nur noch einer. Gut, besser als nix.