Zitat von Zuversicht2021 im Beitrag #98 Hases-Frau ist aber keine Quelle, oder habe ich da was übersehen?
Nein. Ich meinte damit, dass sie die Quelle bringt, da sie die Zahl aufgebracht hat. Mir ging es bei den Häufigkeiten der Erkrankungen um den Vergleich der Größenordnungen.
Mal grundsätzlich: Wieviel Solidarität ist denn von Menschen zu erwarten, deren Sozialverhalten immer weniger von Toleranz, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Empathie und Respekt geprägt ist, sondern immer mehr von Egoismus und der Überzeugung, dass Geiz geil ist (solange es sich um ihren eigenen handelt)?
Demokratie ist kein Zuschauersport, sondern eine Veranstaltung zum Mitmachen. Wennn wir uns nicht beteiligen, hört sie auf, eine Demokratie zu sein. Michael Moore
Zitat von Analuisa im Beitrag #71[orange]Hases_Frau, ich möchte die Härte deiner Situation keinesfalls kleinreden, aber für diese Behauptung:[/orange]
Zitat von Hases_Frau im Beitrag #25 Millionen Menschen in diesem Land können ihre Häuser und Wohnungen über Jahrzehnte nicht verlassen, sind von allem, was so ein "normales" menschliches Leben ausmacht, ausgeschlossen, ja, sogar von medizinischer Versorgung, bzw können sie an der nur im absoluten Notfall teilhaben [...]
[orange]hätte ich doch gerne einen Beleg. Wir sind hier im Politikforum und Faktenbehauptungen, insbesondere, wenn Zahlenangaben gemacht werden, erfordern einen Beleg.
Bitte verlinke eine Untersuchung/ Statistik, aus der die von dir genannte Zahl schlüssig hervorgeht.
Viele Grüße,
Analuisa, Moderation[/orange]
Guten Morgen allerseits, guten Morgen, Analuisa !
Kurze Vorrede zweier langer Links: Die von mir angegebene Zahl mit 5 Millionen Duftstoffallergikern / Duftstoffunverträglichen in Isolation kann ich NICHT auf die Schnelle verifizieren, denn dabei handelt es sich um eine mir vor 3 Jahren genannte Dunkelziffer, von der ich aktuell weder weiß, wer mir sie genannt hat (ich vermute, das war mein Ansprechpartner beim DAAB, die sind aber aktuell im Urlaub und nicht erreichbar), noch, ob diese Zahl nicht inzwischen höher bzw durch die Einschränkungen in der Pandemie aktuell grad niedriger ist.
Das von mir unten verlinkte Video spricht von 20 % aller Deutschen, die auf mindestens einen der 26 als allergieauslösend bekannten Stoffe reagieren, das wären, wenn ich den onlione-Rechner richtig gefüttert haben sollte , 16 648 000 überhaupt Betroffene und unter diesen Umständen erscheint mir die mir bekannte Dunkelziffer fast noch niedrig.
Der zweite Link ist der zur umfassendsten mir bekannten Publikation zum Thema. Leider ist er 89 Seiten lang, also hier eigentlich nicht wirklich zu lesen. Ich stelle ihn hier trotzdem online, weil er so gut belegt, wie schwierig es ist, belastbare Zahlen zu finden.
Auf Seite 9 sind in zwei direkt aufeinander folgenden Abschnitten sowohl die oben erwähnten 15-20% Betroffenen, die der DAAB angibt , als auch die gerade mal halbe Million, von der das Umweltbundesamt 2016 ausging, angeführt.
Wem man da nun glauben möchte und warum dieses Zahlen so massiv schwanken, sei dahingestellt. Für mich persönlich ist es egal, an meiner Situation ändert sich rein gar nichts.
Ich kann noch diverse andere Links mit teilweise auch nochmal anderen Zahlen nachliefern, allerdings schreibe ich an diesem Beitrag nun schon einige Stunden und möchte das jetzt erstmal abschicken. Auf alle anderen Beiträge mich betreffend gehe ich im Laufe des Tages noch ein.
Zitat von noBarbie im Beitrag #102Mal grundsätzlich: Wieviel Solidarität ist denn von Menschen zu erwarten, deren Sozialverhalten immer weniger von Toleranz, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Empathie und Respekt geprägt ist, sondern immer mehr von Egoismus und der Überzeugung, dass Geiz geil ist (solange es sich um ihren eigenen handelt)?
Das ist doch jetzt ziemlich vereinfacht und gilt ja auch nicht für alle Menschen. Die Frage ist doch eher, in welcher Form und in welcher Situation vom Einzelnen Solidarität erwartet wird. Menschen, die so sind, wie du es schreibst, reagieren sicher anders, als Menschen, die andere Werte haben.
Zitat von noBarbie im Beitrag #102Mal grundsätzlich: Wieviel Solidarität ist denn von Menschen zu erwarten, deren Sozialverhalten immer weniger von Toleranz, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Empathie und Respekt geprägt ist, sondern immer mehr von Egoismus und der Überzeugung, dass Geiz geil ist (solange es sich um ihren eigenen handelt)?
Aber ist das denn so? Ganz generell?
Ich arbeite bei einer spendensammelnden NGO und könnte was ganz anderes berichten. Ich denke, die Wahrheit befindet sich immer in der Mitte.
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Zitat von Hases_Frau im Beitrag #103Wem man da nun glauben möchte und warum dieses Zahlen so massiv schwanken, sei dahingestellt.
Ich denke, das liegt daran, dass viele Menschen bzw. ihre Ärzte gar nicht ahnen, dass ihre Probleme an einem Duftstoff liegen könnten. Oder gar nicht erst zum Arzt gehen, weil sie glauben, sie bildeten sich das nur ein. Du hast ja schon geschrieben, dass manche dich für verrückt erklärt haben, als du diese Probleme bekamst.
Zitat von noBarbie im Beitrag #102Mal grundsätzlich: Wieviel Solidarität ist denn von Menschen zu erwarten, deren Sozialverhalten immer weniger von Toleranz, Verständnis, Hilfsbereitschaft, Empathie und Respekt geprägt ist, sondern immer mehr von Egoismus und der Überzeugung, dass Geiz geil ist (solange es sich um ihren eigenen handelt)?
Aber ist das denn so? Ganz generell? Ich arbeite bei einer spendensammelnden NGO und könnte was ganz anderes berichten. Ich denke, die Wahrheit befindet sich immer in der Mitte.
Ja. Man darf ja auch nicht vergessen, dass eher solche Negativbeispiele durch die Medien geistern und weniger die (oft stillen) guten Beispiele. Siehe Quer"denker" - die sind ja auch lange nicht so zahlreich, wie es nach den Medienberichten scheinen könnte.
Zitat von Blondine im Beitrag #90wir werden aber schlicht keine Gesellschaft werden können... bei aller Solidarität nicht.... in der einzelne durch individuelle Umstände, wie z.B. Erkrankungen nicht doch auch negative Erfahrungen und eben auch Benachteiligungssituationen erleben. das ist eben kaum machbar ... es gibt so vielfältige Beeinträchtigungen alles für alle immer ideal zu regeln und dann eben auch vorzuhalten, ist mit Sicherheit ein Ding der Unmöglichkeit.
Jepp- stimme ich vollkommen zu.
Weil hier von dieser Duftstoffallergie geschrieben wird- sorry, aber davon hab ich so noch nie was gehört! Kein Mensch, den ich je traf- in meinem Leben-hat davon erzählt. ich habe einen Bekannten, der sagt, er mag "parfümiert" nicht. Dann ist doch klar, dass beim Besuch nix drauf mach. Ansonsten aber- käme ich nie auf die Idee, speziell "duftfrei" rumzulaufen, schon weil viele Cremes einen Eigenduft haben, den ich zT auch mag.
Dass diese Allergie dazu führt, dass du gar nicht mehr unter Menschen gehen kannst, ist wirklich schlimm.
Zitat von schlaucher im Beitrag #92 Masken im Zug sind entweder Vorschrift oder freiwillig. Wenn sie freiwillig sind kann ich selbst entscheiden. Wenn ich mich gegen Maske entscheide bin ich nicht unsolidarisch, sondern habe meine Gründe. Punkt.
Und inwiefern verhalten sich Menschen solidarisch, die für ihre Eigeninteressen von anderen Verzicht / Einschränkung / Leiden erwarten? Diese Vorstellung ist doch absurd
Zitat von Platzhalter im Beitrag #53 Meine Sichtweise hier: Das ist ein normales Verhalten, welches ich nicht als dediziert solidarisch, sondern als normal-höflich betrachte. Womöglich haben wir hier eine unterschiedliche Erwartungshaltung.
Scheinbar- denn 1,5m Abstand hat in meinen Augen nichts mit Höflichkeit zu tun, geschweige war das je "normal".
Schade, dass nur so wenige bisher darüber geschrieben haben, wie sie persönlich Solidarität - oder nennt es Unterstützung oder wie auch immer - leben oder bewusst nicht leben. Stattdessen springen die meisten auf den Gedanken an, man würde von ihnen Solidarität "einfordern". Hm, das habe ich nicht gelesen in diesem Strang. Interessant, dass das bei vielen so ankommt
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #111nun ich hab einiges drüber geschrieben.
Wo bist du denn solidarisch? Du hast mehr geschrieben, wo es dir dann an Solidarität mangelt und warum, aber nicht so wo du sie lebst und warum.
Genau, Dich meinte ich mit den "wenigen". :-)
Ja, mein Punkt war ja gerade, dass meine eigene Bereitschaft zu Solidarität und auch mein Vertrauen in Regierung und Demokratie sukzessive schwindet. Das treibt mich ja um, da ich das nicht unbedingt gut finde. Daher bin ich neugierig auf andere Sichten zu dem Thema.
Es geht mir aber nicht so, dass ich das Gefühl hätte, andere würden von mir Solidarität "einfordern".
Am meisten trage ich aktuell sicherlich durch die Steuern bei, die ich erarbeite. Vollzeit - da könnte man viel ehrenamtliches Engagement betreiben in dieser Zeit.
Zitat von frangipani im Beitrag #61Ich überlege grad, wo ich das gelesen habe - den Rat einer Grossmutter (?), dass man bei Unglücken, Situationen, in denen man an der Menschheit zweifelt, nach den Helfern gucken soll. Denn die gibt es fast immer.
Mr Rogers! Ich poste den (meist wenns einen aktuellen Anlass gibt) immer wieder mal auf Facebook. Auch einer von den Guten.
Zitat von Platzhalter im Beitrag #110Schade, dass nur so wenige bisher darüber geschrieben haben, wie sie persönlich Solidarität - oder nennt es Unterstützung oder wie auch immer - leben oder bewusst nicht leben. Stattdessen springen die meisten auf den Gedanken an, man würde von ihnen Solidarität "einfordern". Hm, das habe ich nicht gelesen in diesem Strang. Interessant, dass das bei vielen so ankommt
Ich kann jetzt aufzählen, was ich alles mache oder nicht mache in Sachen „Engagement und Leben persönlicher Werte“, aber ich würde für keines dieser Dinge das Wort „Solidarität“ gebrauchen. Weil das eben für mich verbrannt ist.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Zitat von Platzhalter im Beitrag #110Schade, dass nur so wenige bisher darüber geschrieben haben, wie sie persönlich Solidarität - oder nennt es Unterstützung oder wie auch immer - leben oder bewusst nicht leben. Stattdessen springen die meisten auf den Gedanken an, man würde von ihnen Solidarität "einfordern". Hm, das habe ich nicht gelesen in diesem Strang. Interessant, dass das bei vielen so ankommt
Ich kann jetzt aufzählen, was ich alles mache oder nicht mache in Sachen „Engagement und Leben persönlicher Werte“, aber ich würde für keines dieser Dinge das Wort „Solidarität“ gebrauchen.
Hängt Euch doch nicht so an dem Wort auf. Und einen Ehrenamts-Strang haben wir ja schon.
Meine Frage ist: Hat sich an diesen "Engagement", bei Dir z.B., etwas geändert durch die politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen in D, oder nicht?
Einer hat eine Duft allergie Einer kriegt mit Maske keine Luft Einer hat eine Zwangserkrankung und desinfiziert ständig Einer hat Agoraphobie und kommt mit vielen Menschen nicht zurecht Einer müffelt weil er nix von Deo und Dusche hält. Einer ist veganer und hat beim fleischgeruch schon Übelkeit Einer gönnt sich gerade eine Leberkäs Semmel Einer sitzt im Rollstuhl und hat ständig Probleme weil relativ wenig barrierefrei ist. Einer ist über 80 und schimpft weil die Radler zu schnell unterwegs sind und Angst hat das ihn einer umfährt. Einer ärgert sich das die Rentner genau zur Mittagszeit einkaufen müssen. Einer trinkt gern zur Brotzeit ein Bier Einer ist Alkoholiker und seit gerade 60 Tagen trocken. Einer raucht auf der Straße Einer ärgert sich wegen dem Passivrauch
Und so kann man die Liste endlos fortsetzen.
Solidarität.... Da bin ich bei schlaucher. Da hab ich eine "wort-allergie"
Wenn viele Menschen zusammen kommen, ist es einfach problematisch.
Liegt auch daran das jeder sich selbst am nächsten ist.
Allergien sind Mist.... Es gibt viele die an einer Pollenallergie leiden. Trotzdem würde keiner auf die Idee kommen, alle Bäume zu fallen.
Die Einschränkungen mit der Allergie nehmen wir in Kauf.
@hases Frau
Für dich ist das natürlich absolut tragisch. Gar keine Frage.
Aber 5 Millionen Menschen in Deutschland die so extrem wie du betroffen sind? Das bezweifle ich.
Trotzdem sollte auch für deinen extremen Fall eine alternative da sein.
Vielleicht den Arzt informieren, das du vor der regulären Öffnung kommen kannst?
Eine feste Pflegeperson ohne duftstoffe organisieren? (Stichwort persönliche Assistenz)
......
Aber zurück zum allgemeinen. Ich sehe es kritisch wieviele Leute von fehlender Solidarität sprechen weil ihre Wünsche nicht umsetzbar sind.
Zitat von Platzhalter im Beitrag #115 Meine Frage ist: Hat sich an diesen "Engagement", bei Dir z.B., etwas geändert durch die politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen in D, oder nicht?
Ich bin toleranter geworden, wenn mir Leute auf den Wecker gehen. Weil ich einfach glaube, dass diese Zeit uns alle mitgenommen hat und jeder auf unterschiedliche Art und Weise belastet ist.
Bei mir führt der Gedanke dazu, dass ich mich in Geschäften weniger schnell aufrege. Wo ich sonst vielleicht schon was genervt gedrängelt hätte, lass ich den Leuten Zeit und Raum. Wobei das für mich überhaupt nichts mit solidarisch zu tun hat.
Zitat von Platzhalter im Beitrag #115 Meine Frage ist: Hat sich an diesen "Engagement", bei Dir z.B., etwas geändert durch die politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen in D, oder nicht?
Ich berichte mal aus meinem beruflichen Umfeld: Ja, es hat sich, was finanzielles Engagement betrifft, etwas geändert.
Das Spendenverhalten der Deutschen ist anders, als noch vor einigen Jahren (Quelle Deutscher Spendenrat). Es spenden weniger Menschen überhaupt etwas. Dafür sind die einzelnen Spendenbeträge höher als früher. Und das ist bei allen spendensammelnden Organisationen spürbar, ob im humanitären Bereich oder bei anderen Themen wie Tierschutz, Kultur oder Sport.
Die Pandemie hat die Spendenbereitschaft erhöht (was uns als Organisation überrascht hat, wir hatten eher mit Spendenrückgängen gerechnet). Die Gründe dafür sind vielfältig und manchmal ganz profan (man hatte im Lockdown mehr Zeit, sich z.B. Spendenaufrufe mal in Ruhe durchzulesen und zu reagieren).
Die Spendenbereitschaft für die Ukraine scheint laut verschiedener Quellen deutlich zu sinken (Gewöhnungseffekt?).
Die, die es sich leisten können, engagieren sich also finanziell mehr, insgesamt sind aber weniger Menschen bereit, sich finanziell zu engagieren. Die Gründe sind sicherlich so vielfältig wie die (Nicht-)Spender selbst.
Die ganz aktuelle Situation (Inflation, Energiekrise, Lebensmittelpreise) dürfte jetzt auch noch mal massive Auswirkungen haben.
Ich schreibe hier nur über finanzielles Engagement, da ich wie gesagt in dem Bereich arbeite. Über andere Formen der Solidarität kann ich nicht viel sagen.
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Zitat von Mediterranee im Beitrag #119... Die, die es sich leisten können, engagieren sich also finanziell mehr, insgesamt sind aber weniger Menschen bereit, sich finanziell zu engagieren. ...
Ich denke, dass vielleicht weniger die Bereitschaft abgenommen hat, sondern mehr die Möglichkeit im Sinne von "es sich leisten können". Und das wird m.E. noch zunehmen.
In der Pandemie hat man aber an vielen üblichen Gelegenheiten nun gar nicht mehr spenden können, denn die fanden nicht statt bzw. hatten nicht geöffnet.
Gottesdienste z.B... üblicherweise geht in jedem der Klingelbeutel rum und fast alle Anwesende stecken was rein... Spendenboxen wurden nicht gefüttert, wenn man da gar nie neben denen an der Kasse stand usw.
also, die letzten Jahre würde ich aus der Spendensammelstatistik nehmen... denn es war eben oft Lockdown bzw so einiges an üblichen Spendengelegenheiten brach weg und fand gar nicht oder nur eingeschränkt statt.
Man muss eben im Alltag schon auch rankommen an die Spendenbüchsen... um was reinstecken zu können. Das war vielfach und vielerorts doch monatelang oft gar nicht mehr möglich!
das Bargeschäft... das mit den Wechselgeld an der Kasse, das man nicht mit nach Hause nimmt... oder die Spenden an Kommunion, Firmung, Hochzeiten u.ä.
das blieb doch begründet aus und nicht weil, die Menschen da sparen...
Ich erlebe jedenfalls aktuell durch die Ukrainekrise, dass die Spendenbereitschaft und Hilfsbereitschaft der Bürger hoch ist und man sowohl Sach- als auch Geldspenden als eben auch aktive Hilfe leistet ... sehr, sehr viele Menschen engagieren sich auch gerne für die Tafeln...
Man hat schon den Eindruck, dass viele unsere Mitmenschen recht solidarisch denken und gerade in Krieg und Krise die Armen nicht vergessen bei uns in Deutschland.
Ukrainekrieg ist mittlerweile Dauerzustand... neu ist wieder Hunger in der Welt ...weltweite Inflation und ausbleibenden Lieferungen machen weltweit Lebensmittel teurer und teurere... das Spendenaufkommen verteilt sich wieder neu ... Und das ist ja irgendwo auch richtig.
Zitat von Mediterranee im Beitrag #119... Die, die es sich leisten können, engagieren sich also finanziell mehr, insgesamt sind aber weniger Menschen bereit, sich finanziell zu engagieren. ...
Ich denke, dass vielleicht weniger die Bereitschaft abgenommen hat, sondern mehr die Möglichkeit im Sinne von "es sich leisten können". Und das wird m.E. noch zunehmen.
Hm. Pure Bereitschaft wäre m.E. auch schon sehr viel wert, da man diese in Zeitspenden umsetzen kann. (Natürlich vorbehaltlich Zeit-Verfügbarkeit; bei vielen, z.B. Rentnern, ist diese jedoch gegeben.)
Zitat von frangipani im Beitrag #61Ich überlege grad, wo ich das gelesen habe - den Rat einer Grossmutter (?), dass man bei Unglücken, Situationen, in denen man an der Menschheit zweifelt, nach den Helfern gucken soll. Denn die gibt es fast immer.
Mr Rogers! Ich poste den (meist wenns einen aktuellen Anlass gibt) immer wieder mal auf Facebook. Auch einer von den Guten.
Yesssss .. . danke!
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"Data is not information and information is not knowledge." Phillip Adams, Australian journalist
Ja... Rentner engagieren sich überprop. oft und gerne... so sie können... aber ind er Pandemie waren das oft ja auch nur eingeschränkt möglich, denn hohes Alter birgt ja ein gewisses Coronarisiko.
Logische Konsequenz, dass man dann nicht oder nur weniger gut und oft helfen kann, wenn man sich selbst gesundheitlich gefährdet...
Zitat von Zuversicht2021 im Beitrag #98Hases-Frau ist aber keine Quelle, oder habe ich da was übersehen?
Nein - aber ich habe sie wegen einer Quelle angefragt, und ein bisschen Zeit muss man da schon geben, es ist ja nicht jeder User nonstop online.
@Hases_Frau, danke für deine Mühe und die Links zum Thema.
Das Video aus dem ersten Link gibt einen guten Einstieg in die Thematik - allerdings fand ich das Gedudel im Hintergrund megaanstrengend und es hat mir das Dranbleiben wirklich erschwert.
Die unterschiedlichen Zahlen erklären sich m.E. folgendermaßen: Es wird übereinstimmend eine Zahl von 20 (Link 1) bzw. 15-20 (Link 2) % aller Menschen genannt, die unter einer Kontaktallergie leiden. Auslöser können verschieden Stoffe, u.a. Duftstoffe sein. Der häufigste allergene Stoff ist allerdings Nickel. (Klassische Symptome, Hautreizen, Jucken, Ausschlag)
Daneben gibt es die Duftstoffunverträglichkeit, die sich in Beschwerden auf luftgetragene Duftstoffe äußert. Das Video, das du verlinkt hast, macht ganz klar einen Unterschiede zwischen beiden Formen, auch Nora wies bereits darauf hin. Zahlen von Betroffenen dieser Form werden nicht genannt.
Ob in den 0,5 Millionen von S. 9 deiner Quelle 2 beide Erscheinungsformen (Allergie, Unverträglichkeit) gemeint sind, wird mir zumindest nicht ganz klar.
Du sprichst aber in deinem Beitrag #2 von "5 Millionen Menschen in diesem Land", die "ihre Häuser und Wohnungen über Jahrzehnte nicht verlassen" können, diese Behauptung ist definitiv nicht belegt und scheint mir auch angesichts der inzwischen genannten Zahlen aus der Luft gegriffen zu sein. Bitte lösche diese Behauptung, sie führt in die Irre.
Allgemeiner Vorschlag der Moderation:
Vielleicht wäre es eine gute Idee, zum Thema "Duftstoffbelastung in der Umwelt, was lässt sich dagegen tun" einen eigenen Strang zu eröffnen - entweder in diesem Unterforum oder auch in der Gesundheit.
Viele Grüße,
Analuisa
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie und der Politik, im Persönlichkeits-, im Familien- und im Trauerforum, bei den Angehörigen, im Glücklicher leben, in der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen