Zitat von Bri-Eule im Beitrag #200Den Änderungs-Service gibt's erstaunlich oft noch, teilweise sogar kostenlos und selbst 10 € finde ich noch erträglich. Ich dachte auch, der wäre ausgestorben, aber mir hat eine Verkäuferin den mal angeboten und seitdem frage ich bei Bedarf danach.
Ja, Hose kürzer machen ist ja nun auch nicht Raketenwissenschaft. Müßte eine gelernte Fachverkäuferin eigentlich können. Gehörte früher zu Grundkenntnissen. Kann selbst mein Sohn, braucht man ja nicht mal eine Nähmaschine. Sowas mache ich abends neben dem "anspruchsvollen" Fernsehprogramm.
Zitat von Amelanchier im Beitrag #188 sucht ihr denn jede Saison etwas Neues?
Nicht gezielt, nein.
Aber wenn in einer Saison Teile *in* sind - und deshalb auch gut verfügbar, dann lasse ich mich schon mal hinreißen. So wie heuer: Leinenblusen/-oberteile (auch lange) sind im Trend, und da habe ich eher zufällig einige Exemplare gefunden, die ich inzwischen liebe.
Zitat von Baumhaus1 im Beitrag #199Oder so wie "früher", als Modegeschäfte einen Änderungsservice anboten.
Gerade gute Boutiquen bieten das, zumindest hier, nach wie vor an.
Zitat von bazeba im Beitrag #156Also mir hat das unheimlich Spaß gemacht, mich wieder mehr zu stylen (nach vielen Monaten fast nur HO). Wobei ich immer eher overdressed als underdressed ins Büro gehe (wir könnten hier mehr oder weniger in allem ins Büro kommen).
Effortless chic (also bequem und trotzdem chic) ist sowieso mein Motto.
Das unterschreibe ich komplett - habe aber auch während der kompletten Home-Office-Zeit nie im Schlumpflook gearbeitet, weil ich das selbst in meiner Freizeit nicht mag und auch zu Hause immer Jeans oder Kleider trage. Jogginghosen besitze ich gar nicht. Ich habe sogar irgendwann angefangen, mich im HO für die Arbeit umzuziehen. Natürlich nicht den ganz feinen Zwirn, aber schon die hübscheren/empfindlicheren Shirts und Pullis. Das habe ich irgendwie als mentale Trennung zwischen Arbeit und Feierabend gebraucht.
Zitat von Bri-Eule im Beitrag #164Ist zwar jetzt vielleicht etwas kontraproduktiv, das in einem Mode-Strang zu schreiben, aber ich genieße es, daß man heute eigentlich alles anziehen kann, was man mag und/oder von dem man meint, daß es einem steht.
Früher war es (in meinem eher konservativen Konzern) z.B. undenkbar, daß Frauen im Sommer mit Sandalen (oder auch nur offenen Schuhen) und ohne Strümpfe ins Büro kommen. Da gab es sogar "Weiterbildungs-"Kurse zu...
Dass da heute viel mehr "geht" als früher, finde ich auch klasse. Bei uns war es zum Glück noch nie so streng, dass man an diesen albernen Sommer-Dresscodes festgehalten hätte (was ich bei unklimatisierten Büros auch für eine totale Zumutung halte), aber auch bei uns ist es noch etwas lockerer geworden. Das mag ich, unter anderem auch, weil es Abwechslung ins Bild bringt und nicht jeder nur in den 08/15-Standard-Anzügen rumläuft.
Zitat von bazeba im Beitrag #169 Habt ihr auch Frauen, die euch konkret in eurem Stil inspirieren?
Ich nicht. Meinen Stil habe ich irgendwann gefunden und meine Farben auch. Daher lasse ich auch viele "Moden" aus. Ich picke mir nur meine "Rosinen" heraus.
Es gibt ein paar Kolleginnen, deren Stil ich sehr mag, da gucke ich mir hin und wieder mal was ab. Generell habe ich aber auch meinen grundsätzlichen eigenen Kleidungsstil und ergänze je nach Bedarf oder auch Lust um neue Teile, die mir gerade gefallen.
Zitat von Rosalie im Beitrag #174Die Anzugshose, obwohl klassisch verarbeitet, hatte einen Zugbändel im Bund und keine Gürtelschlaufen.
Das nervt mich gerade total bei den "Stoffhosen". Die finde ich sowieso für mich schwierig - entweder sitzen sie schlecht oder sind gleich so spießig, dass ich sie gar nicht anprobieren mag. Diese Gummi-Bund-Lösung gefällt mir in den allermeisten Fällen gar nicht. Am schlimmsten finde ich die mit den komischen Bindebändchen vorne, brrr ...
Zitat von Amelanchier im Beitrag #188Bei anderen Hosen nervt mich, dass man ewig suchen muss, bis mal eine überhaupt passt. Und dass sie dann auch noch sitzt und gut aussieht, ist nochmal seltener.
Jeans von meiner Marke in meiner Grösse passen zuverlässig und halten viele Jahre. Wenn sie langsam nachlassen, werden sie abgeschnitten und als Shorts getragen.
Schwester! 😀 Ich habe Jeans in allen möglichen Waschungen und Farbtönen und liebe die Dinger. Allerdings kombiniere ich sie nicht nur mit T-Shirts, sondern auch mit allen möglichen anderen Oberteilen. Und mit dem Schuhwerk hat man ja zusätzlich noch ein breites Spektrum an Variationsmöglichkeiten.
ZitatAus Neugier: wenn es mal wieder heisst „diese Saison finde ich keine schönen Kleider“ : sucht ihr denn jede Saison etwas Neues?
So 1-2 neue Kleider dürfen es im Jahr meist schon sein, die werden dann auch fleißig getragen. Allerdings hatte ich in den letzten 2-3 Jahren eher wenig Neuzugänge und ein paar ganz alte kommen doch langsam in die Jahre, deshalb nervt's mich gerade, dass mir die aktuelle Kleidermode zu 90% nicht gefällt.
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Hach, ich bin figürlich glaube ich das Gegenteil von Dir, groß und breitschultrig und finde die Maxikleider klasse!
Wobei ich die aktuelle Kollektion von Boden auch nicht mag, viel zu bunt und komische Muster. Ich trag ja am liebsten Dunkelblau oder Schwarz und bloß kein auffälliges Muster oder Farbe. Bei meiner Größe sieht man schnell wie ein Knallbonbon aus.
Nichts gegen Maxikleider in der Freizeit - sehen toll aus auf Festen, Sommerparties etc… Aber im langen Kleid zur Arbeit? Nicht so wirklich.
Ich hätte aber eher drauf getippt, daß Marie-M diese walle-walle-pseudo-mexikanischen Gewänder meint… Zu bunt, zu casual, zu figurunförmig… Und ein gut sitzender (und sitzenbleibender) trägerloser BH ist auch nicht leicht zu finden.
Ist dieser Trend eine Folge von Encanto? Dann soll sich Bruno bitte gehackt legen!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #207Ich hätte aber eher drauf getippt, daß Marie-M diese walle-walle-pseudo-mexikanischen Gewänder meint… Zu bunt, zu casual, zu figurunförmig…
Sowohl als auch - wobei ich noch eher ein figurbetontes/-nahes Maxikleid tragen würde als so ein Walle-Teil. An anderen Frauen gefallen die mir teilweise sogar, aber ich bin dafür zu klein und zu schmal.
Midi-Länge (wadenlang) mag ich sogar ganz gerne.
@Mendo: die Muster von Boden mag ich diese Saison auch nicht so wie sonst. Ich mag's ja schon auch mal bunt und schräg, aber irgendwie ist diese Saison ganz wenig für mich dabei. Ein Kleid, das ich kürzlich bestellt hatte, geht auch wieder zurück, es hat sinnlos viel Stoff zwischen Brust und Taille.
ZitatUnd ein gut sitzender (und sitzenbleibender) trägerloser BH ist auch nicht leicht zu finden.
Da habe ich sogar für mich den perfekten gefunden, einen ganz schlichten von Lascana. (Was mich daran erinnert, dass ich mir den noch mal in einer anderen Farbe zulegen wollte.)
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Zitat von Nora im Beitrag #207Nichts gegen Maxikleider in der Freizeit - sehen toll aus auf Festen, Sommerparties etc Aber im langen Kleid zur Arbeit? Nicht so wirklich.
Wäre für mich auch unpassend, obwohl wir recht casual tragen dürfen. Ich hätte schon Sorge, ständig mit den Rollen des Bürostuhles über den Saum zu fahren ... das könnte zu komischen Situationen führen.
Stattdessen lieber Hemdblusenkleider oder ärmellose Etuikleider in sommerlichem Style - damit fühle ich mich bürotauglich angezogen.
Wenn es obenrum nicht zu casual aussieht, finde ich Maxikleider auch im Büro okay (bei uns geht es im Sommer auch schon mal ziemlich leger zu), aber ich hätte auch Bedenken, dass ich mit dem Bürostuhl den Saum ruiniere oder andere peinliche Dinge passieren. Abgesehen davon besitze ich eh keins, weil ich mich zu klein für die Teile finde.
Hemdblusenkleider sind mir zu warm, wenn es richtig heiß ist. Da ertrage ich nur ärmellos, meistens A-Linie, seltener mal Etui.
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Zitat von Puls im Beitrag #167 Ja, in vielen Firmen ist es deutlich lockerer geworden.
Wobei Banken und Versicherungen meiner Wahrnehmung nach immer noch sehr klassisch unterwegs sind - vielleicht ist es bei manchen etwas legerer geworden. Aber ein gewisses Maß finde ich schon vernünftig. Mir fällt da gerade ein Produktmanager (!) in einem Industrieunternehmen ein, der eines Sommermorgens in Shorts, Trekkingsandalen und unterhemdartigen Oberteil durch die Firma latschte ...
Wie gesagt, die Dosis macht das Gift.
Dazu fällt mir noch eine kleine Anekdote ein: Ich machte mal ein Praktikum in einem Architekturbüro. An einem besonders heißen Sommertag komme ich ins Büro. Mein mir Vorgesetzter sitzt nur mit Badehose bekleidet am Schreibtisch, die Füße in einer mit Wasser gefüllten Platikwanne. Die Kollegen haben sich alle amüsiert, aber der Chef hat wohl was gesagt, so ist er zumindest nicht wieder aufgetaucht.
Zitat von Bri-Eule im Beitrag #164 Damals ging ich eigentlich immer komplett in Schwarz. Das war noch nicht einmal ein Statement, sondern eher Faulheit, weil ich morgens nicht lange nachdenken mußte, was ich anziehe und nicht ständig in Sorge sein mußte, daß ich mir den Kaffee über die helle Kleidung schütte. Mir wurden aber die ständigen Fragen, ob ich Trauer trage, zu blöd, so daß ich mich angepaßt habe. Würde ich heute nicht mehr tun.
Heute überkommt mich bei anderen zwar hin und wieder immer noch der Gedanke "das würde ich so nie tragen", muß ich ja aber auch nicht...
Schwarz ist immer stylish.
Seh ich genauso!
A reader lives a thousand lives before he dies... The man who never reads lives only one. George R. R. Martin
Ich finde ja toll, dass die jungen Frauen heute ganz selbstverständlich kurze und körperbetonte Kleidung tragen obwohl sie eher mollig sind. Überhaupt diese Body-Positivity-Bewegung.
Meine Fresse, als ich jung war, bist du bei der In-Disco sofort vom Türsteher abgewiesen worden ohne Idealmaße. Heute kein Thema mehr. Wirklich, das freut mich so für die Mädels.
Manchmal finde ich den Anblick noch etwas gewöhnungsbedürftig aber je häufiger ich es sehe, desto normaler wird es. Ich sehe auch immer weniger Passanten, die dann hinterhertuscheln.
"Body Positivity" ja, Leberwurstpelle und rausquellende Fettpolster nein... Ich bin selber keine Hungerharke (auch wenn der BMI inzwischen wieder im Normalbereich ist), aber was man jetzt manchmal zu sehen bekommt, halte ich einfach für unvorteilhaft für die (meist) Trägerinnen.
Und das berühmte "Maurerdekolleté" finde ich bei Männlein und Weiblein unästhetisch, egal, ob mit oder ohne Arschgeweih (was die Leute bis ins hohe Alter begleiten wird, wenn sie nicht die schmerzvolle und teure Entfernung wählen).
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Zitat von mono im Beitrag #217Betrifft ja auch nicht nur Frauen- es soll auch "mollige" Männer geben.
Die tragen idR aber eher selten Hotpants und Crop Tops ;).
Mode hat mMn auch viel mit Ästhetik zu tun.
Nee, die laufen gerne mal ganz ohne Shirt rum - etwas, was ich schon bei Männern mit schönem Körperbau jenseits vom Strand nicht mag - aber schon gar nicht bei denen mit ordentlich Bauch. Wie lang die Hose ist, ist da dann auch vollends egal.
Zitat von mono im Beitrag #224"cropped" ist auch nur neudeutsch für "zu kurz"...
Kommt drauf an, wer es trägt. Bei manchen ist es auch nur „kurz“. Meine Tochter hat ein paar -größtenteils weit und kastig geschnittene- Shirts, die bei ihr auf oder ganz knapp über Jeansbund enden, wenn sie steht. Nur wenn sie sich bewegt, blitzt manchmal ein wenig Bauch raus. Bei ihr und generell bei schlanken Mädchen und jungen Frauen finde ich das süß. Bei mir fände ich es unangebracht, auch wenn mein Bauch in geeigneten Situationen (Bikini) vorzeigbar ist. Aber so flach und straff wie in den Teeniejahren eben doch nicht mehr, der muss daher nicht im Supermarkt sichtbar werden, wenn ich was aus dem Regal hole.