Zitat von Karina im Beitrag #198 Der Trockner wird den Winter über ca. alle 3 Wochen mal genutzt. Ich denke, den dann weiter zu nutzen ist umweltfreundlicher, als ihn - der ja tadellos geht - zu entsorgen und einen neuen zu kaufen.
Das kann man ja ausrechnen, wann sich da was „energetisch“ amortisiert hat. Dafür gibt‘s Werkzeuge im Internet. Setzt aber voraus, dass man den Stromverbrauch des besagten Geräts gemessen hat.
„Running is a mental sport, and we are all insane. No halftimes, no timeouts, no breaks. From start to finish... we run.“
"Everything happens for a reason. Sometimes the reason is that you're stupid."
Ich habe auch viele "Schwergewichte". Große Bildbände, etc. Um das Durchbiegen der Regale zu verhindern, setze ich dünne Sperrholzplatten in die Regalböden ein. Hochkant. Je nach Breite des Regals eine, zwei oder drei. Stärke ca. 0,5 cm. Die fallen kaum auf, besonders wenn man sie in der Regalfarbe beizt oder streicht.
Meine Entwicklung geht eindeutig zu wenig kaufen, aber dann ohne Kompromisse genau das, was ich möchte. Der Entscheidungsprozess, was genau ich möchte und brauche und ob das dann ausgewählte Produkt auch wirklich, wirklich das für mich richtige ist, kann dann auch mal dauern.
Um ein neues Wohnzimmersofa bin ich wohl über fünf Jahre herumgeschlichen, bis ich mich tatsächlich zum Kauf entschlossen habe. Das alte Sofa (mal als preiswerter Notkauf nach Trennung angeschafft) musste halt solange noch durchhalten, obwohl es nicht mehr so viel Sitzkomfort Nun habe ich das neue Sofa drei Jahre und freue mich immer wieder über das Design und Qualität.
Aktuell ist jetzt mal eine Entscheidung für einen elektrischen Allesschneider gefallen, darüber denke ich auch schon ein paar Jahre nach. Immer wieder habe ich mir gesagt, ein Messer tut es auch. Aber es gibt (leckere) Brotsorten, da tue ich mich mit dem Schneiden mit einem Messer echt schwer. Nun kommt also doch noch ein weiteres Gerät in die Küche. Aber auch hier ein Kauf ohne Kompromisse, (hoffentlich wirklich) gute Qualität und klein zusammenklappbar. Ich hätte es preiswerter haben können, aber dann eventuell auf Kosten der Langlebigkeit bzw. der benötigten Stellfläche. Wollte ich aber nicht.
Spontankäufe gibt es bei nur noch äußerst selten und wenn, dann sind es Nachkäufe von bereits bewährten Sachen, die gerade im Angebot sind. Jetzt z. B. eine nachhaltig produzierte Jeans, die ich in einer anderen Farbe schon länger habe und mit der ich äußerst zufrieden bin. Als mir da eine Rabattaktion unterkam, habe ich dann schnell zugeschlagen. Obwohl ich noch eine Hose im Schrank in derselben Farbe habe, die noch einigermaßen gut ist, nur leider wegen Figurveränderung schon lange nicht mehr gut sitzt.
Dieses Zögern bei Neuanschaffungen ist bei mir eine Alterssache. Besitz zieht erfahrungsgemäß Arbeit und Aufwand nach sich (weiteres Gerät = mehr Putzarbeit z. B., weiteres Kleidungsstück macht den Schrank voller), und irgendwann werden wir uns wohnungsmäßig verkleinern. Das bremst meine Kauflust sehr.
Zitat von Karina im Beitrag #1…. Unverpackt-Läden gibt es ebenfalls deutschlandweit und es werden mehr.
Kleines Detail am Rande: die Unverpackt-Läden in meiner Stadt sind gerade pleite gegangen, weil: zu teuer/zu kompliziert, wegen ein paar Reiskörnern dorthin zu fahren, wenn der Supermarkt gleich nebenan ist. Also ein Knick im Trend. Ich finde den Weg, Verpackung da zu sparen, wo die Mehrzahl der Leute einkauft, irgendwie effizienter. Da ist ja auch schon viel passiert (Gemüse-Netze usw). Wobei man sich jetzt fragen kann, wie schlau es ist, Plastik-Verpackungen (die „unendlich“ herstellbar sind) durch die „endliche“ Ressource Pappe/Papier zu ersetzen, denn da gab es immer wieder mal krassen Mangel an Frisch-Faser. Ggf wäre kompostierbare Folie viel effizienter - aber eben auch teurer.
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Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #204[ sind gerade pleite gegangen, weil: zu teuer/zu kompliziert, .
ja, sogar der von den Betreibern, die diese grandiose Folie entwickelt hatten und den dt. Gründerpreis gewannen in Wasserburg am Inn ging Hopps. gruenkunft.....de
Die Betreiber sagten einer Lokalzeitung, Corona hätten sie sogar noch gut weggesteckt, auch mit den zig Staatshilfen, aber ab dem Sommer war zu spüren, dass der Beutel leer ist bei vielen. Das Aus kam zum Jahresanfang. Ich war da öfters, weil netter Ausflug und viele Bekannte.
Die gesamte Biobranche leidet unter dem Krieg und dessen Folgen für die Geldbeutel.
Am Freitag morgen habe ich mir ausnahmsweise mal wieder einen Kaffee am Bahnhof geholt, weil der Zug Verspätung hatte. Bei Crobag hatte ich den Eindruck, dass ich die erste Person war, die da im Pfandbecher bestellt hat. :-) Der Typ hinter der Theke hat mir extra nochmal den Becher gezeigt und etwas ungläubig "so einen?" gefragt.
Zitat von Karina im Beitrag #1…. Unverpackt-Läden gibt es ebenfalls deutschlandweit und es werden mehr.
Kleines Detail am Rande: die Unverpackt-Läden in meiner Stadt sind gerade pleite gegangen, weil: zu teuer/zu kompliziert, wegen ein paar Reiskörnern dorthin zu fahren, wenn der Supermarkt gleich nebenan ist. Also ein Knick im Trend. Ich finde den Weg, Verpackung da zu sparen, wo die Mehrzahl der Leute einkauft, irgendwie effizienter. Da ist ja auch schon viel passiert (Gemüse-Netze usw). Wobei man sich jetzt fragen kann, wie schlau es ist, Plastik-Verpackungen (die „unendlich“ herstellbar sind) durch die „endliche“ Ressource Pappe/Papier zu ersetzen, denn da gab es immer wieder mal krassen Mangel an Frisch-Faser. Ggf wäre kompostierbare Folie viel effizienter - aber eben auch teurer.
Man muss sich auch im Klaren sein, dass Maschinenarbeit in der Regel fast nichts kostet, jede Form von Handarbeit dagegen ein Vermögen. Das gilt auch für das Einpacken von Waren.
Ich halte Unverpackt-Läden und Handarbeit nicht für einen Teil der Lösung. Man benötigt umweltfreundliches Verpackungsmaterial für Verpackungsmaschinen.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #204Kleines Detail am Rande: die Unverpackt-Läden in meiner Stadt sind gerade pleite gegangen,[...] Wobei man sich jetzt fragen kann, wie schlau es ist, Plastik-Verpackungen (die „unendlich“ herstellbar sind) durch die „endliche“ Ressource Pappe/Papier zu ersetzen, denn da gab es immer wieder mal krassen Mangel an Frisch-Faser.
Das hab ich leider auch schon erlebt. Aber nicht nur solche müssen manchmal schließen. Wir hatten leider sehr ungünstig gelegen im Nachbarort einen wunderbaren Gemüseladen, der musste auch schließen, er lag zu weit abseits. In Bezug auf die Unverpackt-Läden und Ersatz von Plastik durch Pappe/Papier: es heißt doch "Unverpackt-Laden", also sollten die Leute sich ihre Verpackung mitbringen!? DAS ist doch der Hintergrund solcher Läden. Somit wäre es sogar sehr schlau.
Zitat von Stadtkrone im Beitrag #206Der Typ hinter der Theke hat mir extra nochmal den Becher gezeigt und etwas ungläubig "so einen?" gefragt.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man herzhaft drüber lachen ...
Zitat von Quirin im Beitrag #207Ich halte Unverpackt-Läden und Handarbeit nicht für einen Teil der Lösung.
Für mich ist das ein kleiner Teil, aber immerhin ein Teil. In unserer Meeren schwimmen riesige Plastikinseln, auch wir haben einen Anteil daran. Außerdem tut es mir ja nicht weh, z.B. meinen Waschmittelbehälter mal zum einkaufen mitzunehmen und wieder zu füllen.
Ich habe keinen Anteil daran, dass das Plastik im Meer landet. Ich werfe es dort nicht hinein. Den Schuldanteil kann man ruhig bei den Verbrechern lassen, die es dort "entsorgen".
Chickenwings so gesehen werden vermutlich die wenigsten hier einen Anteil haben, wir können ja kaum was ins Meer werfen. Aber unterm Strich ist es wie Kenzia schreibt: wir verschiffen den Abfall ans andere Ende der Welt, die saufen in dem Zeug ab und es wird nur ein kleiner Teil irgendwie verwurstelt, viel landet eben im Meer. Also tragen wir indirekt auch dazu bei.
Zitat von Quirin im Beitrag #207[ Ich halte Unverpackt-Läden und Handarbeit nicht für einen Teil der Lösung. Man benötigt umweltfreundliches Verpackungsmaterial für Verpackungsmaschinen.
wenn es dich interessiert, diese "Grünkunft" Leute haben eine solche Folie entwickelt und einen Dt. Gründerpreis gewonnen...Das Ding des JAHRES... Online immer noch, nur Laden ging pleite.
Zitat von kenzia im Beitrag #210Wird nicht manch Abfall von uns ins Ausland gekarrt und dort dann ZB weiter verwertet? Dann, könnte schon dein Plastikteil im Meer landen.
Ja klar passiert so etwas (manches wird auch prompt mit voller Absicht einfach ins Meer gekippt - nach dem Motto "weg ist weg"), aber das ist tatsächlich nicht die Verantwortung der Person, die ihren Plastikmüll korrekt in der Recyclingtonne entsorgt hat. Die Person hat sich vorab vielleicht sogar bewusst dafür entschieden, ihr Zeug im recyclebaren Kunststoff zu kaufen statt im Einwegglas oder nicht so gut recyclebaren Verbundstoff.
Hier gibt es eher Zinnober mit diesen kompostierbaren Kunststoffen: sie sollen nicht in den Biomüll, weil der Biokunststoff zu lange zum Verrotten benötigt und deshalb nicht für Schnellkomposteranlage geeignet ist. Im Verpackungsrecycling sind sie ebenso kritisch, weil man sie wohl nur mühselig von den anderen Kunststoffen im gelben Sack aussortieren kann. Sie verunreinigen dann sozusagen die echten Kunststoffe. Also müssten sie in den Restmüll, auf der Müllkippe würden sie einfach irgendwann verrotten. viel Restmüll geht aber auch in die Verbrennung. In beiden Fällen ist der Rohstoff dann sozusagen hinüber und kann nicht wieder neu genutzt werden. Ich persönlich finde es durchaus manchmal schwierig zu erkennen, ob ich da nun eine reine Biofolie habe (wenn ja, was für eine....ob sie nicht vielleicht doch für den Schnellkomposter taugt) oder eine echte Plastefolie; ist manchmal auch mit 3x umdrehen der Packung nicht so klar erkenntlich.
Ich fände es für Wiederverwertung sinnvoll, wenn man nicht für jedes Produkt unzählige verschiedene Materialien hat....dann gibt es Getränke eben nur noch in reinen PET-Flaschen, dann ist das immer das gleiche Material und man kann es besser recyclen. (oder halt Mehrwegglas)
Fragwürdig finde ich auch, dass nun Drehverschlüsse fest mit der restlichen Verpackung verbunden sind, damit sie nicht irgendwo herum kullern. Hier bei mir hieß es bisher: Tetrapackkarton und Verschluss getrennt in den gelben Sack geben, weil es unterschiedliche Materialien sind und der Verschluss gut für Recycling nutzbar ist, während der Verbundkarton ganz wo anderes hin muss. Wenn jetzt alles fest miteinander verbunden ist, müsste sich ja jemand(oder eine Maschine?) die Mühe machen, es dann zu trennen.....ich fürchte dann geht der Plasteverschluss auch nicht mehr ins Recycling, sondern wandert mit dem Verbundkarton sonst wo hin (weil der ja eh kaum recyclet werden kann)
Zitat von kenzia im Beitrag #210Wird nicht manch Abfall von uns ins Ausland gekarrt und dort dann ZB weiter verwertet? Dann, könnte schon dein Plastikteil im Meer landen.
Anders wäre ja jeder, der nicht am Meer wohnt ' freigesprochen'😉
Ich verschiffe es nicht. Ich trenne Müll und muss mich drauf verlassen, dass damit anständig verfahren wird. Das habe ich eben nicht in der Hand. Den Schuh zieh ich mir nicht an.
Chickenwings du hast ja recht mit dem was du sagst. Ich trenne auch, ich verschiffe nicht etc. Ich sehe das Müllproblem auch nicht als "Schuld" von mir.
Trotzdem denke ich halt, ICH hab schon in der Hand, ob ich überhaupt Plastikmüll produziere, indem ich halt Sachen in Plastikverpackungen kaufe. Geht oft nicht anders, aber wo es möglich ist, versuche ich eben schon, unverpackt zu kaufen und damit diese Art Müll zu reduzieren oder gar zu vermeiden.
WhiteTara mit dem "Hier gibt es eher Zinnober mit diesen kompostierbaren Kunststoffen ..." was du dazu schreibst hast du recht. Mich ärgert da oft, dass es so hingestellt wird, als sei das ganz einfach. Nö, es ist sehr kompliziert und oft gar nicht möglich. Das finde ich Täuschung des Verbrauchers, der gutgläubig kauft, zahlt, sortiert, getrennt entsorgt und dann bringt es nix. In so vielen Bereichen könnte Plastik einfach verboten werden, woanders sollte nur Plastik genommen werden dürfen, das eben problemlos(er) weiterverarbeitet werden kann.
Heute Mittag im BR "Stammtisch" war Uschi Glas zu Gast. Sie hat sich furchtbar darüber aufgeregt, wieviel to-go-Kaffeebecher allein jährlich in München im Abfall landen. Und warum die Leute nicht einfach (und auch noch günstiger) den Kaffee daheim kochen und in kleine Thermoskannen umfüllen. Es wär ganz einfach. (Oder ich meine, mit dieser Unsitte, überall im gehen essen und trinken, mal aufzuhören? So viele können in der Arbeit durchaus einen Kaffee trinken und wenn es nicht geht - warten bis zur nächsten Pause? Oder Thermoskanne? Wieder etwas, was einzelne durchaus in der Hand haben.)
Das ist richtig, Karina. Wo eben möglich, vermeide ich Plastik. Ich verstehe zum Beispiel nie, warum Leute eine Gurke, Zucchini oder Paprikaschoten in Plastiktüten packen.
@Kunterbunt: An solche Stützbretter für das Billy-Regal habe ich auch schon gedacht. Allerdings wäre es mir echt lieber, wenn das Regal so viel aushalten würde, wie früher.
Leider habe ich neulich von drei Unverpacktläden gehört, die schließen mussten.
Achja, "Basic" musste auch Insolvenz anmelden, oder?
Zitat von Chickenwings im Beitrag #216 Ich verstehe zum Beispiel nie, warum Leute eine Gurke, Zucchini oder Paprikaschoten in Plastiktüten packen.
Ja, gibt so viel Gemüse/Obst, was gut ohne extra Umverpackung vom Erzeuger in den Laden transportiert werden kann und dort dann vom Kunden ohne Umverpackung nach Hause getragen werden könnte. Aber da hat sich inzwischen immerhin schon einiges getan, auch im Discounter gibt es in der Frischeabteilung immer mehr ohne Folie drumherum 👍🏻
Ich nehm selten Plastikbeutel aus dem Supermarkt mit, wenn, dann meist für Trauben oder Radieschen, die aus dem Einkaufswagen fallen könnten. Die Tüten sind dann daheim ganz praktisch zum Katzenklo ausschaufeln. Edit: wo wir gerade bei Katzen sind: im Aldi Süd gibt es das Katzenstreu jetzt nur noch in Plastikverpackungen. Die waren früher im Karton. Unmöglich sowas. Kauf ich nicht mehr dort.
- Sobriety is not a sad consequence. It's a proud choice. -
Zitat von Stadtkrone im Beitrag #206Am Freitag morgen habe ich mir ausnahmsweise mal wieder einen Kaffee am Bahnhof geholt, weil der Zug Verspätung hatte. Bei Crobag hatte ich den Eindruck, dass ich die erste Person war, die da im Pfandbecher bestellt hat. :-) Der Typ hinter der Theke hat mir extra nochmal den Becher gezeigt und etwas ungläubig "so einen?" gefragt.
Der Bayerische Rundfunk hat auf seinem Youtubekanal Puls vor ein paar Tagen eine Reportage veröffentlicht. Eine Woche lang hat die Reporterin in verschiedenen Lokalen/Bäckereien etc. versucht in Mehrwegverpackungen ihr Essen bzw. Trinken zu erhalten. Selbst Mc Donalds und Burgerking, die seit letztem Jahr massiv damit werben, weniger Müll zu produzieren, konnten bzw. wollten nicht in Mehrwegverpackungen ihre Waren anbieten. Und auch dort kam zum Teil die ungläubige Gegenfrage "Mehrweg?"
Zitat von Karina im Beitrag #211Chickenwings so gesehen werden vermutlich die wenigsten hier einen Anteil haben, wir können ja kaum was ins Meer werfen. Aber unterm Strich ist es wie Kenzia schreibt: wir verschiffen den Abfall ans andere Ende der Welt, die saufen in dem Zeug ab und es wird nur ein kleiner Teil irgendwie verwurstelt, viel landet eben im Meer. Also tragen wir indirekt auch dazu bei.
Wen meinst du mit "wir"?
Ich bin absolut dagegen, dass unsere gelben Säcke ins Ausland geschafft werden dürfen. Das duale System wird von uns Verbrauchern bezahlt. Ich zahle ungerne dafür, dass mit dem dualen System Schindluder getrieben wird. Wer lässt zu, dass Müll und Elektronikschrott exportiert werden darf? Das gehört untersagt.
Zitat von WhiteTara im Beitrag #213 Fragwürdig finde ich auch, dass nun Drehverschlüsse fest mit der restlichen Verpackung verbunden sind, damit sie nicht irgendwo herum kullern. Hier bei mir hieß es bisher: Tetrapackkarton und Verschluss getrennt in den gelben Sack geben ...
Ich finde es ja immer begrüßenswert, wenn man mitdenkt. Aber auf gewisse Dinge hat man eben keinen Einfluss.
Deshalb ganz ehrlich: so etwas wie das Zitierte hinterfrage ich nicht. Ich trenne meinen Müll so gewissenhaft, wie es mir möglich ist. Die Logistik bezüglich der Recycling-Methoden und -Details überlasse ich den Verantwortlichen, deren Job es ist, das Prozedere so effektiv wie möglich zu gestalten.
Chickenwings geht mir auch so – ich staune manchmal nur – jedes Teil kommt in ein eigenes Tütchen. Daher verstehe ich nicht, warum die Hemdchentüten nix kosten, jedes ein Zehnerl und ich wette, viele würden dann verzichten!
WhiteTara ich finde ja, man kann in der Handtasche oder im Auto doch auch Einkaufstüten mitnehmen, gibt ja diese hauchdünnen federleichten aus Nylon, die haben überall Platz und Apfel und Banane können da auch einträchtig nebeneinander liegen
Spatz33 bei mir ähnlich, sollte ich mal keine Tütchen dabei haben, nehme ich die angebotenen und die sind daheim dann auch gut für Abfall aus dem Katzenklo.
Luci *seufz* wen meine ich wohl mit „wir“? Ich dachte, das sei klar – die Leute, die in Deutschland irgendwie mit dem Müll zu tun haben wie Verantwortliche, Entscheider, Politiker die nix tun, Geldgierige die auf die Umwelt scheixxen etc. Im ersten Satz von mir steht doch „vermutlich werden die wenigsten hier einen Anteil haben…“ Bevor noch eine Frage kommt: das ist meine Meinung, das hatte ich ja auch nicht gesondert betont …
Schafwolle ich hinterfrage da schon auch. Einesteils soll jeder … andererseits wird regelrecht dagegen gearbeitet… das ärgert mich dann schon sehr.
Zitat von Spatz33 im Beitrag #220im Aldi Süd gibt es das Katzenstreu jetzt nur noch in Plastikverpackungen.
Unsere Heimkatze hat immer das Klumpstreu von dm, das ist in Papiertüte
Zitat von skribifax im Beitrag #221Selbst Mc Donalds und Burgerking, die seit letztem Jahr massiv damit werben, weniger Müll zu produzieren,
...du produzieren doch schon weniger Aber irgend jemand erwähnte es doch hier im Thread schon: für die Burgerverpackungen (Pappschachteln) gilt die Mehrwegalternative gar nicht! Somit sollte auch niemand erwarten, dass er sein Essen in Mehrweg bei den Burgerketten bekäme. Das klappt höchstens bei Getränken.
Zitat von schafwolle im Beitrag #223Ich trenne meinen Müll so gewissenhaft, wie es mir möglich ist.
Ich doch auch: genau deshalb wurde bisher der Verschluss einzeln in den gelben Sack und der Tetrapack platt gedrückt -> genau so wurde das schon vor langer Zeit vom Abfallbetrieb gewünscht und immer wieder öffentlich in Zeitung etc. darum geben.
Zitat von Karina im Beitrag #224WhiteTara ich finde ja, man kann in der Handtasche oder im Auto doch auch Einkaufstüten mitnehmen, gibt ja diese hauchdünnen federleichten aus Nylon, die haben überall Platz und Apfel und Banane können da auch einträchtig nebeneinander liegen
Das ist aber leider nun bei vielen Leuten das Problem: die kaufen ein, haben keine eigene Tragetasche dabei und kaufen dann entsprechend Stoffbeutel/Mehrwegtasche/Gemüsenetzte...und beim nächsten Mal, haben sie genau das wieder daheim vergessen, kaufen wieder neue Baumwolltasche und so weiter. Weshalb sich dann daheim die Beutel und die festeren Kunststofftaschen regelrecht stapeln. -> Damit ist der Materialverbrauch dann aber insgesamt viel höher.
Ich meinte mit dem "ohne Folie" heimtragen auch nicht, dass man seinen Einkauf ohne Behältnis auf den Händen heimjogliert, sondern meinte diese Folienverpackungen, die um Obst und Gemüse rum z.B. weil man 3-4 Paprika gemeinsam verkaufen will. Gerade festes Obst/Gemüse liegt ja prima einfach so in der Autokiste/Einkaufskorb/Rucksack/Tasche
Gibt es bei euch tatsächlich noch diese hauchdünnen Folienbeutel in der Gemüseabteilung? Ich habe schon lange keine mehr gesehen im Laden