Zitat von Blue2022 im Beitrag #125Vor allem fühle ich mich dann immer nach der Winterzeit erstmal komisch "speckig". Ist jedes Frühjahr so, wenn ich die ersten Tshirts trage.
So fühlte ich mich gestern, als ich erstmalig im T-Shirt ohne Jacke durch die Gegend gestiefelt bin. Speckig und irgendwie nackig…
Ich liebe eigentlich den Frühling, wenn alles erwacht, die ersten schönen Tage da sind mit klarem Himmel und angenehmen Temperaturen… andererseits zieht er mich auch oft ein wenig herunter, wenn alle so hochaktiv werden, die ganzen Familien um mich herum die Grills auspacken oder im Pulk auf Fahrradtour gehen… Wenn ich dann schlecht drauf bin, kommt noch ein bescheuertes „schlechtes Gewissen“ dazu, dass ich mich zu Hause einigel, während alle unterwegs sind. Das fällt im Winter nicht so auf 😏
Leider macht es nicht besser, dass meine Mutter, die sich wie ein kleines Kind über den Frühling freuen konnte, vor anderthalb Jahren starb, und mir bei so vielen Gelegenheiten in den Sinn kommt „das hätte ihr gefallen!“… zum Glück ist der erste Frühling ohne sie schon vorbei, dieses Jahr ist es schon besser.
Ich habe in den Wintermonaten auch zugenommen und hoffe sehr , dass ich im Sommer wenigstens 1 Kilo verliere.
@ Blue Ja, so krasse Wechsel finde ich auch nicht schön. Das scheint in deiner Gegend noch heftiger zu sein.
@ Lucciola Das Gefühl, wenn man die "Hochaktiven" sieht, kenne ich auch. Inzwischen ist es mir vertraut und ich versuche, meine Persönlichkeit mehr zu akzeptieren.
Mein Beileid zum Tod deiner Mutter. Das sind bestimmt keine einfachen Gedanken... Schön, dass es langsam leichter wird. Ich wünsche dir, dass sich die Erinnerungen gut anfühlen. Meine Mama lebt noch (sie ist leider auch schon über 80 Jahre alt) aber so ging es mir mit der Zeit mit anderen lieben Menschen, die verstorben sind. Ich vermisse sie, aber zum Glück bekamen die Erinnerungen auch etwas Schönes.
Heute war hier den ganzen Tag kalter Wind und nur wenig Sonne. Obwohl ich drin zu tun hatte, ging es mir damit nicht gut.
Ich fühle mich nicht vollständig bekleidet wenn ich keine Jacke anziehen kann. Bin sehr dankbar dafür daß es jetzt schon fast Mitte Mai ist und immer noch keine Hitze, hier gerade 8° und sonnig, freue mich auf eine Runde mit dem Fahrrad. Und auch für die nächsten sieben Tage wird es nicht viel wärmer als 15°. Macht mich glücklich.
Und mir war es jetzt tageweise schon wieder zu warm und zu schwül. Der mit "schönem Wetter" verbundene Overload an Menschen, Lärm, Reizen ... macht mich schwermütig. Oder stresst mich zumindest.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Dem kann ich zum Glück durch meine Arbeitszeiten ausweichen, die Fahrradrunde am Vormittag war wunderschön und mir ist auch fast niemand begegnet. Wenns heiß wird werde ich das noch früher in die Morgenstunden verlegen.
Zitat von Katelbach im Beitrag #129Und mir war es jetzt tageweise schon wieder zu warm und zu schwül. Der mit "schönem Wetter" verbundene Overload an Menschen, Lärm, Reizen ... macht mich schwermütig. Oder stresst mich zumindest.
Geht mir ähnlich. Schwermütig macht mich dieses schön-Wetter-Gewusel draußen zwar nicht, aber ich empfinde es eben auch als visuelle und akustische Reizüberflutung.
Gerade habe ich mit meinem Hund einen langen Spaziergang am Waldrand gemacht. Es ist kühl, bedeckt und leicht windig draußen, trotzdem blühen die Wiesen schon üppig. Von mir aus könnte es glatt so bleiben bis Oktober. Ein paar warme Sonnentage pro Monat für See-Badetage würden mir vollauf genügen.