Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #374Tigerente, da du gefragt hattest.
Zur Zeit kann ich nichts Besonderes berichten. Es läuft, sie kommen wohl zurecht und nächste Woche wird meine Mutter den neuen OP Termin erfahren. Wie sie so erzählt, fühlt sie sich nicht so wohl. Als ich zuletzt dort war, lief sie eine kleine Runde eingehakt mit mir, und musste alle 100 m stehenbleiben. Stöcke, die sie zuhause hat benutzt sie nicht und ein Rollator (und wenn nur für die aktuelle Situation) den ich dann angesprochen habe, erntet nur abwehrendes Lächeln.
Ich lasse es einfach so laufen ("einfach" ist es nicht ganz) und warte auf den Tag ... er wird kommen.
Entspannt bin ich nicht richtig, aber irgendwie finde ich mich mit den Gegebenheiten etwas besser ab.
Was mich doch selbst erstaunt hat - als wir so eingehakt liefen, spürte ich ihre Bedürftigkeit, ein seltsames Gefühl für mich.
Ja, ein Rollator ist ja nur "was für alte Leute!", nicht wahr? Das mit der Bedürftigkeit kann ich sehr gut nachvollziehen, für uns ist das spürbar. Für unsere Elternteile eben nicht, die ordnen das anders ein. Sie fühlen sich nicht bedürftig, sie brauchen keine akute Hilfe, das sind alles nur schwache Momente, das geht vorüber, bald sind sie wieder fit... Es ist hart. Fühl dich mal vorsichtig gedrückt!