Warum Corona-Schnelltests zu Beginn der Infektion unzuverlässig sind Eine neue Methode detektiert SARS-CoV-2-Partikel in der Atemluft und liefert eine gute Erklärung, weshalb viele Antigentests zu Beginn einer Infektion versagen.
Fazit: "Angesichts dieser beobachteten Dynamik der ausgeatmeten Viruslast können wir schlussfolgern, dass ein negativer Antigenschnelltest kurz vor einem Treffen keine Garantie für den Schutz anderer Personen bietet, insbesondere wenn die getestete Person erst kürzlich mit dem Virus in Kontakt gekommen ist. Ein negativer Antigentest sollte die Selbstisolierung nicht ersetzen, wenn das Risiko einer Erkrankung hoch ist, wie etwa in den ersten 7 Tagen nach einem Hochrisikokontakt."
Die Studie ist bisher nur als Preprint veröffentlicht, eine Prüfung durch unabhängige Fachleute steht noch aus. Die Forscher haben die vorläufigen Ergebnisse im Interesse der öffentlichen Gesundheit bereits jetzt publiziert. Antigenschnelltests kurz vor einem Treffen seien "keine Garantie für den Schutz anderer".
Ich habe einmal eine Frage zur Verbreitung der Corona-Viren.
Am Anfang der Pandemie standen in jedem Geschäft nicht nur Desinfektionsspender, sondern auch genügend Papiertücher bereit, um die Einkaufswagen vor Benutzung auch zu desinfizieren. Die Spender stehen immer noch da, die Papiertücher fehlen, folglich werden die Griffe nicht mehr desinfiziert. Es sei denn, man hat immer selber genügend Tücher mit.
Wie gross ist denn das Risiko von Schmierinfektionen? Weiss man darüber schon etwas gesichertes?
Planung bedeutet, den Zufall durch Irrtum zu ersetzen
Schmierinfektionen sind möglich, allerdings gegenüber Tröpfchen- und Aerosol-Übertragung deutlich im Hintergrund. Ich selbst hab davor keine Angst, ich fasse bedenkenlos Türklinken, Griffe von Einkaufswagen etc. an. Denn alleine dadurch, dass ich was anfasse und ev. ein paar Viren an der Hand habe, stecke ich mich nicht an. Sondern ich stecke mich erst an, wenn ich mit der "kontaminierten" Hand ins Gesicht fasse, also etwa Nase, Lippen oder Augen reibe. Ob ich das tue oder nicht, das habe ich vollständig selbst "in der Hand". Statt sich krampfhaft darum zu bemühen, nichts anzufassen, was auch andere anfassen, ist es zielführender, sich strikt um Selbstbeherrschung gegenüber den eigenen Reflexen, sich ins Gesicht zu fassen, zu bemühen. Und sich möglichst zeitnah, nachdem man was angefasst hat, die Hände gründlich zu waschen. Das reicht. Die Maske hat den Vorteil, dass man sich eben nicht gedankenlos an Nase und Mund fassen kann - und als Brillenträgerin reibe ich mir auch nicht gedankenlos die Augen.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Ich sehe und handhabe es wie Horus. Ich habe mir angewöhnt, mir nicht ins Gesicht zu fassen und wasche respektive desinfiziere regelmässig meine Hände, wenn ich ggf. kontaminierte Flächen berührt habe.
Ich mache das auch so, desinfizieren spielt für mich kaum noch eine Rolle. Zu Anfang der Pandemie hab ich mir sehr hochprozentigen Alkohol besorgt, um mir Desinfektionsmittel zu mischen. Der steht jetzt hier rum und wird irgendwann dann wohl doch innerlich angewendet werden.
Das ist einer der positiven Effekte aus Corona, ich fasse mir nicht mehr ständig ins Gesicht. Hab ich früher dauernd gemacht mit den üblichen Ergebnissen, ständig Pickel am Kinn usw.
Zitat von FakeFur im Beitrag #130Ich mache das auch so, desinfizieren spielt für mich kaum noch eine Rolle. Zu Anfang der Pandemie hab ich mir sehr hochprozentigen Alkohol besorgt, um mir Desinfektionsmittel zu mischen. Der steht jetzt hier rum und wird irgendwann dann wohl doch innerlich angewendet werden.
Das ist einer der positiven Effekte aus Corona, ich fasse mir nicht mehr ständig ins Gesicht. Hab ich früher dauernd gemacht mit den üblichen Ergebnissen, ständig Pickel am Kinn usw.
Ich hab im ganzen Haus in jedem Sanitärbereich und auch noch im Vorratsschrank Desi-Flaschen stehen- alle noch aus der Zeit, wo man doch noch ab und zu was mitnahm beim Einkaufen, wenn man drüber stolperte, weil nicht immer verfügbar. Die werden mir sicher noch für die nächsten xx Jahre reichen.... ich wasche im Haus lieber die Hände als dass ich desinfiziere. Nur die Türklinken kriegen ab und zu mal eine Dusche mit Desinfektionsmittel statt mir normalem Wischwasser.
Die ganzen Entwicklungen mit virusabtötenden Behandlungen/Folien auf längerwirkender Basis kamen - vom entwicklungstechnischen Fortschritt aus gesehen - leider nicht so wirklich zum Zug. Gibt sehr interessante Lösungen....
Solche Beschichtungen sind im Alltag, im normalen Haushalt auch eher negativ zu sehen. Es ist nicht besonders sinnvoll, einen Haushalt komplett zu desinfizieren.
Zitat von SASAPI im Beitrag #132Solche Beschichtungen sind im Alltag, im normalen Haushalt auch eher negativ zu sehen. Es ist nicht besonders sinnvoll, einen Haushalt komplett zu desinfizieren.
Davon redet kein Mensch. Es geht dabei um öffentliche Gebäude, Schulen, Ämter , Bus und Bahn. Einfach mal im Netz nachlesen.
In meinem Haushalt gab es vor Corona kein einziges Desinfektionsmittel außer in der Erste Hilfe Box - und die nach Corona stehen alle voll/unangebrochen im Schrank. Pack deinen belehrenden Zeigefinger ruhig wieder ein.
Zitat von SASAPI im Beitrag #132Solche Beschichtungen sind im Alltag, im normalen Haushalt auch eher negativ zu sehen. Es ist nicht besonders sinnvoll, einen Haushalt komplett zu desinfizieren.
Hat ja auch niemand behauptet. Aber „Beschichtung“ - das kann übrigens auch simpel Kupferbeimengung in der Legierung sein von „vielangefassten Dingen“, wie zum Beispiel Türgriffe oder Haltestangen im Bus könnten schon eine grundsätzliche Verbesserung sein.
In der Asklepios-Klinik in Hamburg läuft da gerade ein Feldversuch!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
ich hab jetzt diese kleinen Tüten mit Desinfektionstüchern und auch das Hand- und Flächendesinfektionsmittel immer in der Handtasche bei meinen Masken und benutze es regelmäßig. Ich wische also nach wie vor den Einkaufswagen ab und packe die den Kindern zusätzlich zu den guten Masken dann auch immer alles ein in ihre Mäntel, Schultaschen, Rucksäcke, damit sie es z.B. nach der Busfahrt benutzen können.
Ich trage Maske beim Einkaufen, die Kinder in der Schule, der Mann bei der Arbeit und deswegen greifen auch alle öfter mal hin und fassen die an bzw. Überprüfen den korrekten Sitz, kratzen sich mal, und schon war man mit den Fingern im Gesicht.
Das mit den Masken und jene eben auch dann länger und öfter mal am Tag ist eine Herausforderung. Ja man kann sich selbst kontrollieren und auf seine Hygiene achten. Aber, man hat es mit Mitmenschen zu tun, die es lockerer nehmen und alle haben eben auch keinen Plan bzw Theorie udn Praxis klaffen auseinander.
Es ist nicht einfach. Selbstdisziplin ist gefragt.
Ich war seit Coronabeginn z.B. nicht wieder in einem öffentlichem Verkehrsmittel unterwegs und habe mir angewöhnt, meine Hände zu desinfizieren, bevor ich das Autolenkrad anfasse, wenn ich wo war und dort etwas angefasst habe. Ich trage jetzt Handschuhe, praktisch im Winter, meinen Kindern habe ich auch welche aufgehängt.
Also, mein Verhalten hat sich schon geändert, und Corona hatte keiner.
Zitat von Blondine im Beitrag #136und deswegen greifen auch alle öfter mal hin und fassen die an bzw. Überprüfen den korrekten Sitz, und schon war man mit den Fingern im Gesicht.
Man steckt sich nicht an, wenn man mit den Fingern ins Gesicht fasst. Das Virus muss schon an die Schleimhäute kommen, also in den Mund, in die Nase oder in die Augen. Das tut man beim Überprüfen, wie die Maske sitzt, nicht.
Ich benutze Desinfektionsmittel nur, wenn ich draußen etwas mit den Fingern essen möchte, so wie Eis usw.
Sonst ab und zu im Geschäft, wenn da ein Spender hängt. Aber mehr zum Fremdschutz.
Zu Hause werden die Hände einfach mit Seife gewaschen, wenn ich zur Tür reinkomme.
Zitat von Blondine im Beitrag #138Du machst das, wie Du möchtest und ich eben so. Dein Ding, mein Ding. Wir müssen es nicht gleich halten und alle alles gleich gut finden.
Darum geht es doch nicht, sondern um die Fakten. Wie eine Ansteckung funktioniert. Da geht es nicht um "Gefühle" und Vorlieben.
Du hast geschrieben, die Überprüfung der Maske wäre ein Fassen ins Gesicht und somit gefährlich. Das habe ich berichtigt.
Natürlich kannst du 100 Mal am Tag desinfizieren, es schadet nur deiner Haut, mich geht es nichts an.
Wir sollten uns aber auch im Klaren sein, daß „zuviel“ auch nicht gut ist.
Ein Immunsystem, das nicht genug gefordert wird, hat leider eine Tendenz zum „Eigenangriff“, auch Allergie genannt. Und die sind häufiger, wenn der Haushalt superclean ist. Wirkt sich insbesondere bei Kindern so aus.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Ja, klar. Aber, wir haben keine Allergien und sind bisher gesund geblieben. Ich werde also sogar meine Einkäufe nach wie vor erst abwischen, bevor ich die in meine Schränke einräume. Ich fühle mich so eben besser. Ich habe auch mein Einkaufsverhalten umgestellt. Vor Corona war ich bestimmt 2,3mal die Woche unterwegs und in mehr als einem Geschäft. Heute plane ich den großen Wocheneinkauf und komme aus einem Supermarkt und er erledige immer gleich alles für die nächsten 8 bis 10 Tage und verschiebe nichts mehr auf morgen.
Ich muss mich also nicht täglich 100mal mit dem Thema befassen.
Corona hat der Menschheit aber Müllberge beschert und es wird nun desinfiziert und die Hygienevorschriften sind eng, besonders in den Kliniken. Mein Alltag sieht jetzt anders aus als früher. Ich gehe aber so damit um, wie ich es gut und für mich richtig finde. Mein Lenkrad ist jetzt jedenfalls oft steril und der Griff meines Einkaufswagen so sauber, wie wohl nie zuvor.
Könnten wir hier bitte bei der Wissenschaft, wissenschaftlichen Fakten und Studien bleiben, und die Diskussion, wer welche Massnahmen wie umsetzt und wie er sich fühlt, draussen halten? Dafür gibts andere Stränge.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Die sich immer weiter ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus ist nach Einschätzung Göttinger Forscher weitgehend resistent gegen aktuelle Antikörper. Eine neue Studie zeige, dass Antikörper von Genesenen die Omikron-Variante kaum hemmten... .. Auch die nach zweifacher BioNTech-Pfizer Impfung gebildeten Antikörper wiesen gegen die Omikron-Variante eine deutlich geringere Wirksamkeit als gegen die Delta-Variante auf. Eine bessere Hemmung sei hingegen nach dreifacher BioNTech-Pfizer-Impfung ebenso wie nach Kreuzimpfung mit Oxford-AstraZeneca und BioNTech-Pfizer beobachtet worden.
Das verstehe ich nicht. Wie können die gleichen Antikörper einerseits nicht wirken und andererseits plötzlich doch, durch die dreifache Impfung?
Die AK sind doch funktional nach der dritten Impfung die gleichen wie nach der zweiten? Ich dachte ja, man braucht größere Menge wegen der Viruslast, aber hier klingt es ja, dass die Art selbst "falsch" ist.
So, wie ich das verstanden habe, werden Antikörper von genesesen zur Behandlung eingesetzt und sind bei omikron nicht sonderlich wirksam. Diese Antikörper müssten dann eigentlich von Alpha- und Deltagenesen stammen. Sicher bin ich aber da nicht.
Planung bedeutet, den Zufall durch Irrtum zu ersetzen
Zitat Seinem sarkastischen Tweet fügt der Virologe hinzu: „Im Ernst: Immunreaktion vs. „Starkes Immunsystem“ ist wie Lernen vs. Intelligenz. Ich kann ein Gedicht auswendig lernen, bin dadurch aber nicht intelligenter geworden. Ich kann eine Infektion überstehen, habe dadurch aber nicht „mein Immunsystem gestärkt““.
An Katelbach, Horus und.a. Stimmt es wirklich, dass wir unser Immunsystem durch eine Infektion nicht trainieren können? Impfgegner behaupten ja das Gegenteil. Die herkömmliche Ansicht ist ja auch, dass kleine Kinder sich im Kindergarten durch Erkältungen z.B. ein Immunsystem antrainieren.
"Wenn Sie die Art und Weise ändern, wie Sie die Dinge betrachten, ändern sich die Dinge, die Sie betrachten." Max Planck - deutscher Physiker und Nobelpreisträger 1858-1947
"Es ist nicht wie es ist, sondern so, wie Du denkst, dass es ist. "bifi
Das Immunsystem ist in jedem Körper vorhanden, genau wie Muskeln vorhanden sind. Das Immunsystem kann gestärkt und geschwächt werden. Wie stark/stabil ein Immunsystem ist, dafür gibt es viele Einflusskomponenten. Die Details überlasse ich bitte den Medizinern (m/w/d) hier im Strang.
Mit jeder Infektion bildet das Immunsystem spezifische Antikörper gegen genau diesen Erreger, so dass es künftig besser mit genau diesem Erreger fertig wird (wie lange und wie stark dieser Schutz ist, ist je nach Erreger unterschiedlich, bei einigen lebenslang, bei vielen anderen nicht). Eine Infektion - oder eine Impfung, die ja eine Infektion simuliert - trainiert das Immunsystem also gegen genau diesen Erreger. Wenn Kinder im Kindergarten x Infektionen verursachen, trainieren sie ihr Immunsystem gegen genau die Erreger, durch die sie krank wurden. Mit je mehr Erregern sie in Kontakt kamen, gegen desto mehr Erreger ist das Immunsystem trainiert, nämlich gegen all die, mit denen sie in Kontakt kamen.
Aber, und das ist jetzt wichtig, nicht gegen andere. Wenn jemand nacheinander an einer Infektion mit Erreger A, B und C erkrankt, ist sein Immunsystem danach gegen die Erreger A, B und C „trainiert“. Aber nicht gegen Erreger D. (Ausser, Erreger D sei C sehr ähnlich, dann schützen die Antikörper gegen C ev auch teilweise vor D.
Wenn jemand sehr viele Krankheiten durchgemacht hat, ist er deswegen überhaupt nicht besser gegen eine völlig neue Krankheit gewappnet. (Im Gegenteil übrigens, manche Erreger schwächen das Immunsystem nachhaltig - der Masernerreger führt zB dazu, dass man einen Teil der antrainierten Abwehr gegen andere Erreger wieder verliert.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Ich muss jetzt mal ganz dumm fragen: muss man denn in jedem Fall eine Infektion oder eine Impfung "durchgemacht" haben, damit der Körper den Erreger abwehrt?
Kann es nicht auch sein, dass ein Körper zwar mit Erregern in Berührung gekommen ist und deshalb schon auf Habacht steht und gleich dagegen ankämpft?
Mir fallen da zum Beispiel Erzieher im Kindergarten ein, die täglich mit Viren irgendwie Umgang haben.
Und ich habe gelesen, dass T-Zellen sehr viel besser reagieren als Antikörper.