Ja, das ist auch eine gute Zusammenfassung von den bisherigen Erkenntnissen. Er geht auch auf zwei Punkte ein, die sehr wichtig sind: Der "Genesenstatus" ( nach Delta Infektion) könnte unter diesem Aspekt neu zu definieren sein bzw die Überlegungen wie, wann impfen bzw boostern neu definieren ( bei genügend Impfstoff^^). Der zweite Punkt ist jener einer vermeintlich 'milden' Infektion. Bei entsprechender hoher Infektiosität ( x mal höher als Delta) führt das dann dennoch zu hohen Zahlen an Hospitalisierungen - ganz ab von den noch nicht definierten Problemen wie zBsp Long Covid und eben der Frage, wie sich Omicron auswirkt wenn es auf Menschen trifft, die bisher weder infiziert, noch geimpft sind. Ich folge Eric Topol auf Twitter, lohnt sich auch. Genauso wie der in dem Artikel genannte Trevor Bedford- interessant.Falls es interessieren sollte ;- )
Hier Studie zu den verschiedenen Impfstoffen/Wirkung in Bezug auf Omicron- dröge zu lesen, es lohnt sich das Bild Fig 1 a ( S.21) , da sind die verschiedenen Impftstoffe aufgelistet ( von links nach rechts: Genesene, Moderna, biontech, AstraZeneca, J&J, Sputnik, Sinopharm) https://www.biorxiv.org/content/10.1101/...2269v1.full.pdf
Weil regelmässig die These aufkommt, "man" ( = die Forschung, Pharmaindustrie, werauchimmer) setze bei der COVID-Bekämpfung einseitig auf Impfungen, und "man" solle stattdessen mehr Effort darauf legen, wirksame Medikamente zu entwickeln, hier noch der versprochene, in der Bri regelmässig gepostete Link auf eine Seite, die ständig aufdatiert wird und einen Überblick bietet über den Stand der Dinge im Bereich COVID-Medikamente.
Es ist zudem nicht so, dass Medikamentenentwicklung schleppend laufe oder zu wenig Unterstützung erhalte, im Gegenteil:
Auch wenn die Entwicklung von Therapeutika gegen Covid-19 großenteils länger dauert als die der ersten Impfstoffe, verläuft doch auch sie weit schneller als je zuvor eine Therapeutikaentwicklung in der Geschichte der Pharmazie. Das ist unter anderem der Priorisierung in den Unternehmen und zügigen Genehmigungsverfahren in vielen Ländern zu verdanken.
Der Grund, weshalb es länger dauert als bei den Impfstoffen, ist simpel: Medikamente gegen virale Erkrankungen sind immer viel schwieriger zu entwickeln als Impfungen, weniger effektiv und nebenwirkungsreicher. AIDS ist eine Ausnahme, da ist es bis heute nicht gelungen, eine Impfung zu entwickeln. Das hat allerdings mit den sehr besonderen Eigenschaften des HI-Virus zu tun.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Weltweit werden mindestens 342 Impfstoffprojekte vorangetrieben (die für bereits zugelassene Impfstoffe eingeschlossen) (...) Während die meisten Projekte noch auf einen Impfstoff der ersten Generation hinarbeiten, arbeiten einige Unternehmen und Institute bereits an Impfstoffen der zweiten Generation, die noch besser vor neuen SARS-CoV-2-Varianten schützen oder dafür sorgen sollen, dass Geimpfte das Virus auch nicht mehr – selbst symptomfrei – übertragen.
Also kein Grund, Trübsal zu blasen und zu glauben, der jetzige Stand der Dinge sei bis in alle Ewigkeit anhaltend.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Bitte den ganzen Artikel lesen, er ist sehr informativ, erklärt Vorteile, Nachteile und (erhebliche) Schwierigkeiten bei der Entwicklung eines solchen Impfstoffes verständlich. Die absoluten Zahlen stimmen nicht mehr, der Artikel ist vom Juli, die grundsätzlichen Fachinformationen hingegen sind immer noch gültig.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Danke an Horus für die letzten 3 Posts - ich wußte, dass es irgendwo eine Liste gibt, die ich verzweifelt im Bri Strang und auch im I-net gesucht habe, aber einfach nicht fündig wurde. Danke !
Ebenfalls Danke Horus, ich bin sehr froh, dass du mit umgezogen bist.
-------------------------------------- kleiner Tipp, bitte ein Doppel der Anschrift in Paket und Päckchen legen und bei Retouren den Retourenschein, danke
Mal sehen, ob die überhaupt gelesen werden, oder ob sie wie in der Bri zwölfundachtzigmal gepostet werden muss, weil es einfacher ist, Behauptungen auf- und immergleiche Fragen zu stellen, statt die in Fülle vorhandenen seriösen Infos zu suchen, zu lesen und zu verstehen. We‘ll see.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Es könnte sein, dass der Threadtitel manche abschreckt, "...wissenschaftliche Aspekte...", so richtig jedermanns Sache ist das Lesen von Studien ja nicht. Was mich dann halt so nervt, dass munter so Halbwahrheiten verbreitet werden, die irgendwann mal durch die sozialen Medien geistern. Dieses "Konsumverhalten" ist für mich das, was ich früher unter Mainstream verstand, hat sich in seiner Bedeutung aber anscheinend gewandelt. Gab vom Dieter Nuhr aus Vor-Corona-Zeiten mal das geflügelte Wort: "wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten", aber das ist wohl auch obsolet. Wäre ich heute Student der Kommunikationswissenschaft, das wäre ein spannendes Thema, wie sich die Kommunikation in der Bevölkerung während der Pandemie geändert hat.
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Jeder könnte hier Fragen stellen. Die, die sich hier inhaltlich beteiligen, sind, sofern es die Zeit erlaubt, immer auch bereit, den Erklärbär zu geben. So war es "drüben" - so wird es auch hier sein.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #66Jeder könnte hier Fragen stellen. Die, die sich hier inhaltlich beteiligen, sind, sofern es die Zeit erlaubt, immer auch bereit, den Erklärbär zu geben. So war es "drüben" - so wird es auch hier sein.
Nicht ganz.
Ich verkneife es mir bisher. Ich hab so oft immer wieder dasselbe erklärt ... Alle paar Seiten aufs Neue. Da macht sich Frust breit.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #66Die, die sich hier inhaltlich beteiligen, sind, sofern es die Zeit erlaubt, immer auch bereit, den Erklärbär zu geben. So war es "drüben" - so wird es auch hier sein
Zitat von Katelbach im Beitrag #67Ich hab so oft immer wieder dasselbe erklärt ... Alle paar Seiten aufs Neue. Da macht sich Frust brei
Da ich drüben nur stille Mitleserin war, möchte ich mich hier exemplarisch für alle Erklärbären bei Dir KlaraKante, Katelbach und Horus für Eure Beiträge bedanken! Ich habe zwar einen naturwissenschaftlichen Hintergrund, bin aber keine Medizinerin. Daher bin ich in dem Bereich auch auf verlässliche Informationen aus dem Internet angewiesen und ich habe unglaublich von Eurer Expertise profitiert. Viele der Informationen, die ich Durch Eure Beiträge und auch die Links dort bekommen habe, habe ich dann privat und in der Firma weitergegeben. Bitte denkt also nicht, daß Eure Mühen vergeblich waren.
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Dem Dank schließe ich mich sehr gern an, nachdem ich es "drüben " versäumt habe. Mir ist schon allein beim Lesen so oft der Gaul durch und ich bewundere wirklich eure scheinbar grenzenlose Geduld !!!
Vielen Dank den Erklärbären für die verständlichen, fundierten Informationen und die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Bei der Bri war ich nur stille Mitleserin, bei euch sehr oft. Auch wenn manche schreibend immer die gleichen Abwehrreaktionen zeigen heißt das nicht, dass ihr nicht anderen beim Umgang mit der Pandemie und dem Einordnen der Informationsflut helft. Macht bitte weiter!
Zitat von Horus im Beitrag #64Mal sehen, ob die überhaupt gelesen werden, oder ob sie wie in der Bri zwölfundachtzigmal gepostet werden muss, weil es einfacher ist, Behauptungen auf- und immergleiche Fragen zu stellen, statt die in Fülle vorhandenen seriösen Infos zu suchen, zu lesen und zu verstehen. We‘ll see.
Ich hab die jetzt in den Favoriten Laptop gespeichert- falls ich mal wieder nachlesen möchte zwecks Schwurbler Widerlegung...
Zitat von Hillary im Beitrag #65Es könnte sein, dass der Threadtitel manche abschreckt, "...wissenschaftliche Aspekte...", so richtig jedermanns Sache ist das Lesen von Studien ja nicht. Was mich dann halt so nervt, dass munter so Halbwahrheiten verbreitet werden, die irgendwann mal durch die sozialen Medien geistern. Dieses "Konsumverhalten" ist für mich das, was ich früher unter Mainstream verstand, hat sich in seiner Bedeutung aber anscheinend gewandelt. Gab vom Dieter Nuhr aus Vor-Corona-Zeiten mal das geflügelte Wort: "wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten", aber das ist wohl auch obsolet. Wäre ich heute Student der Kommunikationswissenschaft, das wäre ein spannendes Thema, wie sich die Kommunikation in der Bevölkerung während der Pandemie geändert hat.
Oh, das ist ganz einfach: Jeder sagt alles , was ihm/ihr in den Kopf kommt und ist dann beleidigt, wenn man das mit Fakten widerlegt. Und das Ganze findet dann dank Social Media auch noch öffentlich und vor großem Publikum statt. Der Spruch: Erst denken , dann reden gilt schon lange nicht mehr bei einem Großteil der Menschen.
Katelbach, horus und sonstige erklärbären: Wenn es sich um Studien, Laborwerte, Medikamente in der tiermedizin handeln würde, würden sich sicherlich viele Menschen angesprochen fühlen und das Ganze auf sehr hohem Niveau diskutieren.
Aber bei corona betrifft es uns alle in einer Art, die in unterschiedlicher Form unsere eigene Existenz in Frage stellt. Und da glaube ich, dass sich viele Menschen diesen existenziellen Fragen gar nicht wagen zu stellen. Me too. Sondern lieber erst einmal ausweichen.
Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.
Planung bedeutet, den Zufall durch Irrtum zu ersetzen