Hier mal ein Beitrag, der nicht direkt (indirekt aber schon) mit Covid-19 zu tun hat und gerade mich, die ich mich ja seit 2014 mit dieser Ernährungsform intensiver befasse, freut:
Guten Abend, hat irgendjemand von Euch mal wieder News zum Thema U5 Impfung gelesen? Alles, was ich finde, ist bestenfalls von Februar (Schema mit 2 Impfungen hat nicht den gewünschten Erfolg geliefert, 3. Impfung wird getestet, mal so ganz knapp zusammengefasst). Irgendwie ist es sehr still geworden um das Thema. Wir hatten "es" vermutlich noch nicht, und vor dem nächsten Herbst/Winter hätte ich unsere 3jährige (dann fast 4jährige) ganz gern geimpft, daher warte ich da schon die ganze Zeit drauf...
Meine Info ist, dass u5 mit 3 Mikrogramm getestet wurde, was nicht den gewünschten Erfolg hatte, weil der Impfschutz zu früh nachließ. Mit 10 Mikrogramm war der Erfolg nur etwas schlechter als bei ü5, wird aber nicht vermarktet, weil es angeblich mehr Nebenwirkungen machen soll.
Meine Kinder haben alle 10 Mikrogramm bekommen und hatten keine (der Jüngste) bis geringe Nebenwirkungen (leichter Armschmerz). Bei der Infektion mit Omikron war Kind 1 einen Tag krank, die Kleinen hatten keinerlei Symptome. Das ungeimpfte Nachbarskind lag fünf Tage mit hohem Fieber und Schmerzen.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Toller Artikel über die Evolution der Influenza, was sie in den letzten beiden Jahren so getrieben hat und was auf uns zukommen könnte (mit den entsprechenden Unsicherheiten). Lesenswert bis zum Ende. 👇👏
Ich habe die Fragen schon mal bei "Ich bin positiv ..." gestellt, aber hier passen sie besser:
Zum Freitesten: Im Netz habe ich gelesen, dass man sich mit Antigen- und PCR-Test bei Symptomfreiheit freitesten kann. Es heißt doch aber immer, dass man sich bis zu vier ? Wochen nach der Infektion nicht zuverlässig selbsttesten kann und deshalb darauf verzichten soll. Sind das andere Tests?
Stimmt die Information, dass bis zu drei Monaten nach einer Ansteckung (nicht nur positvem Test) eine erneute Ansteckung ziemlich unwahrscheinlich ist?
Zitat von Dordogne im Beitrag #309 Zum Freitesten: Im Netz habe ich gelesen, dass man sich mit Antigen- und PCR-Test bei Symptomfreiheit freitesten kann. Es heißt doch aber immer, dass man sich bis zu vier ? Wochen nach der Infektion nicht zuverlässig selbsttesten kann und deshalb darauf verzichten soll. Sind das andere Tests?
Ohne zu wissen, was damit genau gemeint ist, ist die Frage nicht zuverlässig zu beantworten. Bei Selbsttests ist die Durchführung oft ein Schwachpunkt.
Zitat von Dordogne im Beitrag #309 Stimmt die Information, dass bis zu drei Monaten nach einer Ansteckung (nicht nur positvem Test) eine erneute Ansteckung ziemlich unwahrscheinlich ist?
"Unwahrscheinlich" ist ein dehnbares Wort. Ein Reinfektion ist mit Omikron nicht unüblich, aber man kann dann von einem milderen Verlauf ausgehen.
Bei all der Testerei muss außerdem berücksichtigt werden, dass die Tests (sogar PCR) bei Omikron nicht immer Rückschlüsse erlauben, wenn sie negativ ausfallen. Es kommt u.a. auch auf die Viruslast an. Hat man nur "wenige" Viren abbekommen, dann kann sogar eine PCR nach wenigen Tagen negativ ausfallen.
Es geht mir nicht um die PCR-Tests, die sollen ja verlässig sein. Schnelltests/ Selbsttests sind Antigentests, so wie ich das verstanden habe. Ich gehe von einer ordnungsgemäßen Durchführung aus und meine Erfahrungen zeigen, dass ich zumindest nicht oberflächlicher selbstteste als ich das bei manchen Testzentren erlebt habe. Ich teste regelmäßig und gewissenhaft. Selbsttests werden z.B. von den Kindern in den Schulen in den Wochen nach einer Quarantäne nicht durchgeführt, weil sie wohl ein falsches positives Ergebnis erhalten können. Wieso kann man sich dann mit einem bestätigten Antigentest aus der Quarantäne freitesten? Das erscheint mir unlogisch.
Zur Re-Infektion: Nach "positiv getestet" kommt es nicht selten zu einer erneuten Infektion. Nach "krank" kenne ich bisher niemanden. Gelesen habe ich, dass bei "krank" die Reinfektion unwahrscheinlich ist. Das wäre wenigstens etwas Positives dabei, ich kann es aber nicht verifizieren.
Ob es zu einer Reinfektion kommt, scheint tatschlich auch deutlich mit der Krankheitsschwere zu korrelieren, hängt aber auch stark mit der individuellen Immunreaktion zusammen. Auf eine Infektionsimmunität verlassen und ins Getümmel stürzen würde ich mich nicht unbedingt, schon gar nicht nach Omikron, dessen bisherige Varianten insgesamt keine Granaten-Immunität erzeugen.
Ich find´s eh dämlich, die Antigentests zum Freitesten zu propagieren. Ich (genesen (Wildtyp, immer hohe AK-Level) & geimpft) hab mich letzten Herbst mit Delta infizert, und zwar auf einer Veranstaltun 2G bzw. 2GplusBoost PLUS Schnelltest unter Aufsicht. Ich war vollkommen symptomfrei und ging wegen einer App-Warnung zum PCR-Test. Positiv. Alle (ALLE) Selbst- und Schnelltests waren immer negativ.
Und das war Delta, eine Variante, die noch besser erkannt wurde.
Ich bin bei Weitem nicht die Einzige.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Schon interessant, wie unterschiedlich die Vorgehensweisen sind.
Hier in NSW/Australien gibt es kein 'Freitesten' in dem Sinne. Hier heisst es 7 Tage zuhause bleiben, wenn dann keine Symptome mehr da sind, kann man raus, sonst noch bis zum Tag 10 warten. Danach wäre die Infektionsgefahr so gering, dass auf Tests verzichtet werden könnte Wer dann immer noch Symptome hat, soll mit seinem Arzt wegen Weiterbehandlung reden. Von PCR Test nach Tag 10 wird hier abgeraten, da die PCRs angeblich so sensitiv sind, dass sie selbst nach Wochen noch die kleinsten und eigentlich irrelevanten Partikelchen entdecken würden, die noch in den Schleimhäuten existieren.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von Dordogne im Beitrag #309 Es heißt doch aber immer, dass man sich bis zu vier ? Wochen nach der Infektion nicht zuverlässig selbsttesten kann...
Bei mir im Bundesland sind Selbsttest auch gar nicht zugelassen, um sich frei zu testen. Den Schnelltest muss eine offizielle Teststelle machen, wo ein geschulter Mitarbeiter den Abstrich macht.
Ja, es ist eher unwahrscheinlich, dass man sich direkt nach Genesung gleich wieder ansteckt....aber unmöglich ist das nicht. Habe es schon von jemandem gehört, der rund 4 Wochen nach Genesung schon wieder erwischt wurde von den Viren und einen positiven Test (erst Schnelltest, dann PCR) hatte. Aber bei der 2. Infektion dann symptomfrei blieb und Freitestung nach den Pflichttagen auch sofort klappte, während bei der ersten Infektion der Schnelltest erst nach 12 Tagen wieder negativ war.
Anstecken kann man sich ja sozusagen immer wieder neu. Die spannende Frage, um die es sich die gesamte Pandemie dreht, ist ja immer: wie schlimm wird man krank?
Zitat von WhiteTara im Beitrag #314 Bei mir im Bundesland sind Selbsttest auch gar nicht zugelassen, um sich frei zu testen. Den Schnelltest muss eine offizielle Teststelle machen, wo ein geschulter Mitarbeiter den Abstrich macht.
Same here, aber die Tests in den Testcentern überzeugen mich auch nicht so richtig.
[/quote]Anstecken kann man sich ja sozusagen immer wieder neu. Die spannende Frage, um die es sich die gesamte Pandemie dreht, ist ja immer: wie schlimm wird man krank? [/quote] Und wieviele steckt man an.
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Mein Mann, im Homeoffice, fühlt sich erkältet. Auf mein Betreiben hat er eben einen Selbsttest gemacht, leider positv.
Ich war eben im TestCenter, weil ich mich auch schlecht fühle, nichts. Hatte mich gestern schon getestet, da Bekannte, die wir Samstag getroffen haben, erkrankt sind. Ich hatte nur kurz mit ihnen gesprochen, mein Mann auch. Wir beide sind geboostert.
Was nun? Ich muss doch nicht mehr in Quaratäne? Mein Mann aber schon.
Mit den ständigen Änderungen komme ich nicht mehr mit. Wohne in NRW. Kann man das irgendwo ergoogeln?
Zitat von Katelbach im Beitrag #312 Ich find´s eh dämlich, die Antigentests zum Freitesten zu propagieren. Ich (genesen (Wildtyp, immer hohe AK-Level) & geimpft) hab mich letzten Herbst mit Delta infizert, und zwar auf einer Veranstaltun 2G bzw. 2GplusBoost PLUS Schnelltest unter Aufsicht. Ich war vollkommen symptomfrei und ging wegen einer App-Warnung zum PCR-Test. Positiv. Alle (ALLE) Selbst- und Schnelltests waren immer negativ.
Und das sagt jetzt was genau? Spekulation: wenn du ohne Kenntnis deiner Infektion einfach deinem normalen Leben nachgegangen wärst, hättest du möglicherweise auch gar niemanden angesteckt, weil du gar nicht so infektiös warst.
Ich finde es eher erschreckend, dass Deutschland immer noch so unendlich viel Geld für "Bürgertests" ausgibt, ohne dass jemand mal vernünftig durchdekliniert, was das jetzt gebracht hat bzw. Stand heute bringt. Daten müssten ja vorhanden sein.
Wäre aber fein, wenn du deine Kollegen verschonen würdest.
Mein Chef saß in seinem Büro und hat dort empfangen - ohen Maske. Zwischendurch erzählt, dass die Familie zum Teil positiv ist. Er is jetzt krank. Ein Teil der Belegschaft inzwischen auch.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Katelbach im Beitrag #320Mein Chef saß in seinem Büro und hat dort empfangen - ohen Maske. Zwischendurch erzählt, dass die Familie zum Teil positiv ist. Er is jetzt krank. Ein Teil der Belegschaft inzwischen auch.
Und das sagt jetzt was genau? Spekulation: wenn du ohne Kenntnis deiner Infektion einfach deinem normalen Leben nachgegangen wärst, hättest du möglicherweise auch gar niemanden angesteckt, weil du gar nicht so infektiös warst.
Ich finde es eher erschreckend, dass Deutschland immer noch so unendlich viel Geld für "Bürgertests" ausgibt, ohne dass jemand mal vernünftig durchdekliniert, was das jetzt gebracht hat bzw. Stand heute bringt. Daten müssten ja vorhanden sein.
Ich hätte auch Hinz und Kunz anstecken können. Haab ich ja schon mal und das finde ich heute noch nicht lustig, weil die alle nicht wieder "wie neu" sind.
Ich finde, es ist ein Gebot des Anstands, sich als Kontaktperson und erst recht, als positiv Getestete/r von anderen fernzuhalten. Auch bei Grippe (ok, da gehts einem meist von Anfang an zu schlecht), "Magen-Darm" oder grippalen Infekten.
Ich lasse meinen Hund mit Husten oder einem Magen-Darm-Infekt auch nicht zu anderen Hunden.
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Zitat von Katelbach im Beitrag #320Mein Chef saß in seinem Büro und hat dort empfangen - ohen Maske. Zwischendurch erzählt, dass die Familie zum Teil positiv ist. Er is jetzt krank. Ein Teil der Belegschaft inzwischen auch.
Müssen wir jetzt das nicht in Kauf nehmen?
Es müsste durchgängig kommuniziert werden, finde ich. Nicht nur so nebenbei und selektiv. Wir haben mehrere Mitarbeiter:innen unter stärker immunsuppressiven Therapien. Die müssten Bescheid wissen.
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War das ironisch oder eine rhetorische Frage? Ich frag so doof, weil ich Dich hier noch nicht gelesen habe, liebe Kastanie.
Wir hatten den ganzen März lang Corona in der Familie, mein Mann sogar zwei Mal. Die Kinder sind wohlauf, mein Mann hat noch geschwollene Finger und ich seit nunmehr sechs Wochen Husten, Hautprobleme, Müdigkeit, schlechte Kondition, Zyklusauffälligkeiten und noch einiges mehr.
Ich will es definitiv nicht nochmal haben und finde die Sorglosigkeit verantwortungslos.
Deutschland, Deutschland, über alles, über alles wächst mal Gras. Ist das Gras ein Stück gewachsen, frisst's ein Schaf und sagt, das war's.
Aber doch nur, wenn du "ausreichend" infektiös gewesen wärst. Und "ausreichend" Infektiöse filtern die Antigen-Tests schon ganz gut raus. Ein Rest-Risiko bleibt IMMER. Wer zielsicher einer Corona-Infektion entgehen will, wird bis zum Ende seines Lebens zuhause bleiben müssen. Das würde für Grippe ja genauso gelten. Wichtig ist doch eher, dass wir nicht das ganze Land lahm legen, weil alle per Definition x Tage in Quarantäne müssen, auch wenn sie eben gar nicht mehr infektiös sind.