Wir haben einen Papierfischchenbefall im Haus. Leider ein Haus voller Papier, von Pappkartons im Keller bis zu den Büchern in allen Etagen. Wir haben jetzt eine Art "Nest" hinter einem Bücherregel im EG gefunden.
Mein Mann hat fleißig nach Tipps gegoogelt, er saugt jetzt gerade wie ein wilder, räumt das Bücherregal aus und versucht die Flüchtigen zu erlegen. Leimfallen wollen wir auch noch legen.
Jetzt wollte ich mal fragen, ob das hier schon mal jemand hatte und in den Griff bekommen hat, und wenn ja, wie?
Du hast mein Mitleid… und ich jetzt Potential für Alpträume! Auch hier ein Haus voller Bücher…
Ich wußte bisher nicht, daß es die Biester gibt, hab es also gegoogled…
Himmel, ich bin Umgezogen, hab gebrauchte Kartons benutzt, die standen wochenlang hier rum (Corona…), ich bekomme durchaus häufiger was geschickt, kaufe Bücher bei Ebay… Die Biester verbreiten sich in Privathaushalten häufigst mit der Post, scheint es…
Uaaaah!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Es sind ab und zu welche durch's Haus gelaufen, die wir unschädlich gemacht haben und haben gehofft, dass es nur große Silberfischchen sind.
Vor wenigen Monaten habe ich ein lange nicht genutztes Buch (billigstes US-Paperback, dieses ganz raue, vergilbende Papier) aus dem Regal geholt, weil ich was nachschauen wollte, das hatte Fress-Spuren.
Und heute hat mein Mann an einer Ecke des Bücherregals den Teppich angehoben, da flohen welche, und dann hat er das Bücherregal dort näher inspiziert und dort Scharen gefunden.
Also, die laufen tatsächlich auch einfach so rum. Ist wie mit Mehlmotten - wenn eine in der Küche rumfliegt, dann kann man anfangen, sich Sorgen zu machen (oder wenn man Würmer in einem Lebensmittel findet).
Ich finde es auch gruselig, aber wir hatten vor fast zwei Jahren mal so ein Mehlmottenproblem, wo wir dachten, wir hätten alle Lebensmittel entsorgt, wo die drin sein können, aber es fand sich immer noch irgendwo irgendwas, aber nach einem halben Jahr wegfangen jeder Motte, die wir gesehen haben (irgendwann so eine alle 2 Monate) hörte es auf.
Ich hoffe, wir werden der Sache auf ähnliche Art Herr. Mit Beharrlichkeit. Unsere heutige Aktion geht aber nachher noch weiter, jetzt muss der Gatte erstmal ein Schläfchen machen, und danach komme ich nicht mehr davon, dann muss ich mit ran.
Die Tochter eines Freundes hatte gleich in zwei Mietwohnungen nacheinander Papierfischchen, sie sind beide Male ausgezogen. Auskunft eines herbeigerufenen Kammerjägers war damals: Die werden Sie nicht los, es sei denn sie entkernen die Wohnug komplett. Die leben auch hinter den Tapeten, Papier bzw Cellulose ist in einem Haus überall und die Tierchen sind sehr genügsam.
Ich drück Euch sehr die Daumen, dass der Kammerjäger Unrecht hatte.
?? Ich wüßte nicht, warum man das wollte… die sind winzigst (0.3 mm - das ist so groß wie ein I-Punkt), zerstören nix außer den Gelegen (zumindest definitiv bei Motten)… Und wenn sie das getan haben, haben sie sowieso das Ende ihrer Lebensspanne erreicht!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Es kann gut sein, dass man die nicht komplett wieder los wird, ich hoffe auf Beseitigung eines Großteils der vorhandenen Population, und dann Wachsamkeit, so dass sie sich nicht wieder unkontrolliert vermehren.
Und die Frage mit den Wespen interessiert mich auch.
Wir hatten das mal bei der Arbeit. Tagsüber sieht man sie eigentlich nicht, das muss ein extrem großer Befall sein. Bei uns musste damals der Kammerjäger kommen und die Räune dürften drei Tage nicht betreten werden.
——————————————————————————————————— Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht. (Jean Anouilh)
Wir haben heute, wie es scheint, eine Qrt Nest hinter dem Bücherregal ausgehoben. Das ganze Regal ausgeräumt, abgerückt, jedes einzelne Buch abgesaugt. Morgen besorgen wir Leimfallen um eine Idee zu haben, was da noch so rumkreucht.
Zitat von Tigerente im Beitrag #1Wir haben einen Papierfischchenbefall im Haus. Leider ein Haus voller Papier, von Pappkartons im Keller bis zu den Büchern in allen Etagen. Wir haben jetzt eine Art "Nest" hinter einem Bücherregel im EG gefunden.
Mein Mann hat fleißig nach Tipps gegoogelt, er saugt jetzt gerade wie ein wilder, räumt das Bücherregal aus und versucht die Flüchtigen zu erlegen. Leimfallen wollen wir auch noch legen.
Jetzt wollte ich mal fragen, ob das hier schon mal jemand hatte und in den Griff bekommen hat, und wenn ja, wie?
Also, hier lernt man immer was dazu. Wenn die mir begegnen würden, würde ich die glatt für Silberfischen halten. Sachen gibts...
Wow, ich hab noch nie davon gehört. Urgs. Ich galub, ich geh nachher noch wischen und saugen und und und. Puh. Genau, was ist draus geworden? Seid ihr die Viecher los geworden?
be yourself - everyone else is already taken - Oscar Wilde -
Ich hatte auch in diesem Thread das erste Mal davon gehört - und seitdem fällt es mir immer wieder auf, dass davon berichtet wird oder dass jemand welche hat.
Zitat von aquadiparma im Beitrag #17Wow, ich hab noch nie davon gehört. Urgs. Ich galub, ich geh nachher noch wischen und saugen und und und. Puh. Genau, was ist draus geworden? Seid ihr die Viecher los geworden?
Also, den massiven Befall haben wir erstmal bekämpft, aber ganz los werden ist vermutlich völlig hoffnungslos in einem Haus voller Papier.
Wir haben jetzt immer mal wieder Köderdosen (gegen Silberfischchen) aufgestellt, aber ab und zu begegnet uns noch einer dieser Gesellen (so wie jahrelang auch vorher), den wir uns dann schnappen.
Vielen Dank! Kannst Du Erfahrungen weitergeben - was hilft und was nicht geholfen hat? Nur mit Staubsauger und Klebefallen wird es vermutlich nicht funktioniert haben.
Ehrlich gesagt haben wir mit Staubsauger und Ausräumen des Bücherregals erstmal das Nest beseitigt. Dann Köderdosen aufgestellt und außerdem in den folgenden Tagen bis Wochen jedes Fischchen, das uns (sie waren ja nun aufgescheucht) über den Weg gelaufen ist, von Hand erlegt.
So richtig gute Tipps habe ich auch nicht. Wir sind die ja auch noch nicht wirklich los, ab und an taucht mal eins auf, wie in den Anfängen. Aber aktuell halt alle paar Wochen mal eins. Als es schlimm war, ist uns täglich eins begegnet.
In die Klebefallen, die ja nur dazu da sind, einen Befall anzuzeigen, ist uns nie eins gegangen.
Man kriegt die nicht wirklich weg. Und wenn doch, können mit dem nächsten Versandkarton wieder neue kommen. Wenn man viel Papier hat, sollte man regelmäßig kontrollieren und wertvolle Dokumente u.ä. in Boxen aufbewahren. Ansonsten muss man wohl ein Stückweit damit leben.
Ofenfischchen sind übrigens auch weit verbreitet und kaum einer kennt sie.
Angeblich muss man aber unter 16 Grad kommen. Das kommen wir selbst ohne Heizung in unserem gut gedämmten Haus im Winter kaum, bzw. müsste das Haus dazu länger leer stehen, was bei uns im Winter nicht vorkommt. Bei uns ist die Temperatur meist nur durch Sonneneinstrahlung und Dämmung von April bis Oktober ganz ohne Heizung schon bei 22 - 26 Grad, je nach Wetterlage. Das lieben sie natürlich.
Ich frage mich wie man die als Laie eindeutig von Silberfischchen unterscheidet. Angeblich größer und auch an der Wand ? Dann habe ich beide. Gibts in meiner Wohnung seit immer, früher allerdings sehr selten mal eines, in diesem Jahr, interessanterweise nach einer Haussanierung (Fassade, Kellerdämmung, bei mir auch neuer Boden in einem Zimmer) - leider viel mehr. Die Leimfallen bzw. Futterköder hatten NULL Auswirkung, habe dann ein über Amazon gekauftes Gift (Envira) versprüht was ich eigentlich vermeiden wollte, danach erstmal Ruhe, habe aber kürzlich, nach einem Monat ? wieder eines gesehen. Damn. Außerdem waren sie auch in der Küche was ja dann doch auch meine Ekelgrenze überschreitet und da bin ich mit Gift sprühen noch vorsichtiger, also Boden ja, Arbeitsflächen sicher nicht.