Zitat von Nora im Beitrag #2370 … Was bitte haben sie ihr angetan, was sie nicht Diana, oder Fergie, oder Sophie, oder Kate nicht auch angetan haben? Nichts neues im Königreich - außer, daß hier jemand plötzlich meinte, das sei ja alles rassistisch. Nö, nur dumm-polemisch. …
Das hast du jetzt beschlossen, dass es keinen Rassismus gab? Interessant.
Es wurde nicht aus Rassismus als Grundmotiv kritisiert, sondern aus Prinzip.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Wie bereits geschrieben, habe und werde ich mir die sog. Dokus bei Netflix nicht anschauen. Aber schon die verlinkten Artikel zeigen doch, worum es geht: Um einen puren Wettbewerb der Eitelkeiten. Der heute noch von Netflix gut honoriert wird... das dürfte sich bald erledigt haben.
Als ewige Zweite (hinter dem künftigen Königspaar William und Kate) und mit der Ablehnung, royale Aufgaben zu erledigen, müssen sie halt jetzt ins andere Extrem ausschlagen, um überhaupt im Gespräch zu bleiben (und damit Geld zu verdienen).
Ich denke, sie rutschen schneller in die Bedeutungslosigkeit, als sie glauben. Dann interessiert sich kein Streaming-Dienst/TV-Sender mehr für teures Geld für sie. Vielleicht noch gelegentlich die Boulevard-Presse mit einem Paparazzi-Foto ... aber die zahlen dafür eher knapp, wenn überhaupt.
Also mittel- bis langfristig werden sie sich eine andere Einkommensquelle suchen müssen. Meghan kann ja wieder versuchen, als Schauspielerin einen Job zu bekommen (wenn sie in der Branche nicht auch schon "durch" ist) und Harry... hat der eigentlich was gelernt außer Militär und Party?
Gerade im aktuellen Fall H+M finde ich die langjährige Praxis des britischen Königshauses: "Nicht rechtfertigen, nicht äußern" sehr gut und begrüße es, dass Charles in diesem Fall dem Beispiel seiner Mutter folgt. Ich hoffe, es bleibt so. Jede Äußerung, jedes Dementi, würde den Hype und die trittbrettfahrenden Medien nur noch mehr anfeuern. Ignoranz ist oft deutlicher, als jedes Wort.
Das hast du jetzt beschlossen, dass es keinen Rassismus gab? Interessant.
na jaaaa... Also weil jemand sagt es sei ... heißt es ja nicht, es wäre so gewesen oder? Haben sie da inzwischen Beweise genannt? …
Die Familie und die Mitarbeiter im Palast betreffend? Beweise? Weiß ich nicht. Ist das so abwegig, Harry zu glauben? Klar, die Einstellung kann man natürlich haben, dass man rundheraus alles anzweifelt, was von ihnen kommt. Widerspricht meiner persönlichen Erfahrung, dass die Wahrheit immer hundertprozentig auf einer Seite liegt und auf gar keinen Fall auch auf der anderen, aber bitte. Aber es gab genügend Rassismus ihr gegenüber von anderen Seiten, beispielsweise der Presse. Noras Aussage war ja, man habe ihr nichts angetan, was man anderen nicht auch angetan habe. Das stimmt nicht. Rassistisch war man denen gegenüber nicht, wie auch.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
In den sozialen Medien und den Leserkommentaren gab es definitiv auch Rassismus, in den Medien weiß ich nicht so recht, ob es Rassismus war, aber Meghan wurde von vornherein sehr kritisch beäugt, jeder Stein ihrer Familiengeschichte und früherer Beziehungen umgedreht. Es gab da so etwas Aufregung "Amerikanerin! Schauspielerin! Geschieden!"
Ich bin mir nicht sicher, ob dies nicht genauso gewesen wäre, wenn sie weiß wäre. Es hat sicher auch nicht geholfen, dass sie schon im Verlobungsinterview eher wie jemand wirkte, der eine neue Hauptrolle in einem Film ergattert hat und nicht die nüchtern-seriöse Art zeigte, die man sonst mit den Royals verbindet...
Aber es ist definitiv auch unfair und mit Seitenhieben über sie berichtet worden.
Was Rassismus in der Royal Family selbst angeht, glaube ich das überhaupt nicht, jedenfalls nicht bei den Haupt-Royals. Weder bei der Queen, noch bei Charles und Camilla oder William und Kate. Da haben sich Harry und Meghan ja auch im Oprah-Interview komplett in Widersprüche verwickelt.
Auch jetzt kam da, soweit ich es gelesen habe (habe kein Netflix) nichts Konkretes, Harry sprach wörtlich von "unconscious bias", also einer unbewussten Voreingenommenheit gegenüber Menschen anderer Hautfarbe, die im Grunde jeder habe, sowohl er selbst als auch seine Familie...
Was jetzt im Vordergrund stand war die Behauptung, Meghan hätte ihre Sache so gut gemacht, dass sie den anderen den Platz im Rampenlicht streitig gemacht habe. Dies habe zu Neid wohl vor allem bei William geführt und der Palast habe gezielt negative Geschichten über Meghan in den Medien platziert...
Wenn die britischen Royals angeblich so rassistisch sind, wieso haben sie die Heirat nicht verhindert? Wäre ja nicht die erste Heirat gewesen, die die Monarchie verhindert hätte. Fragt Prinzessin Margaret.
Mag sein, dass palastintern rassistische Äußerungen gegen Meghan gefallen sind. Andererseits wurde aber auch über ein sehr unfreundliches, herrisches Verhalten von Meghan gegenüber des Personals geschrieben... Und wenn die dann aufmucken, ist es Rassismus?
Auch eine Diana hatte schon Probleme, sich in den royalen Zirkus einzufinden. Konnte aber nicht die Rassismus-Karte ziehen.
Ich war nicht dabei, kann somit nur spekulieren. Ich bin aber nach wie vor sehr skeptisch, ob die Abneigung gegen Meghan wirklich nur an ihrem leicht getönten Teint liegt, sondern wohl doch eher an ihrem Auftreten und Benehmen.
Die jetzigen Aktionen und Stänkereien gegen die britische Monarchie von H+M bestätigen mich eher in meiner Meinung, statt sie zu widerlegen.
Wenn sie sich von den Royals lossagen... völlig okay. Aber dann bitte mit Anstand und mit allen Konsequenzen. Diese (finanziell einbringliche) Nachtreterei empfinde ich nur widerlich.
Erinnert ihr euch an "Willi und die Windzors" (Hape Kerkeling)?
Da wurde das englische Königshaus über Nacht abgeschafft und bei den bürgerlichen Verwandten in Deutschland einquartiert. In einem Interview hat "Fergie" in der Kittelschürze im Plattenbau erklärt, sie würde jetzt ein Kinderbuch schreiben und die Bilder dazu selbst malen.
"Stippvisite", ab 4:26 youtube.com/watch?v=Z2wX7Sj9wfU
Genau so kommt mir das gerade vor bei den Sussexens. Mit etwas schickerer Bude und Designer-Kittelschürze, natürlich.
Heute im Avatar: 21.04.1989 – Nintendo bringt den Gameboy auf den Markt
Ich denke mal einige Jahrzehnte voraus - welches Erbe hinterlassen sie ihren Kindern? Und ich meine nicht $$$ sondern ich meine, ihre Kinder , die aufwachsen mit Schauergeschichten über Tanten, Onkel, Großeltern auf beiden Seiten der Eltern. Lebenslange Therapie ist da wohl vorprogrammiert.
Den Ballast würde ich schon alleine meinen Kindern nicht mitgeben wollen. Schlußstrich und Blick in die Zukunft richten.
Wann machten sie den Schritt von glamourös zu bemitleidenswert?
Zitat von bunte Kuh im Beitrag #2383Erinnert ihr euch an "Willi und die Windzors" (Hape Kerkeling)?
Da wurde das englische Königshaus über Nacht abgeschafft und bei den bürgerlichen Verwandten in Deutschland einquartiert. In einem Interview hat "Fergie" in der Kittelschürze im Plattenbau erklärt, sie würde jetzt ein Kinderbuch schreiben und die Bilder dazu selbst malen.
"Stippvisite", ab 4:26 youtube.com/watch?v=Z2wX7Sj9wfU
Genau so kommt mir das gerade vor bei den Sussexens. Mit etwas schickerer Bude und Designer-Kittelschürze, natürlich.
Ja!!! Die über Nacht bürgerlich gewordenen Windsors mussten dann Zuflucht bei ihren deutschen Verwandten, Familie Bettenberg, nehmen... Das war ein herrlich witzig-schräger Film mit Hape Kerkeling und der legendären Tana Schanzara.
Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten. (Hedwig Dohm)
Zitat von Marisa07 im Beitrag #2381In den sozialen Medien und den Leserkommentaren gab es definitiv auch Rassismus, in den Medien weiß ich nicht so recht, ob es Rassismus war, aber Meghan wurde von vornherein sehr kritisch beäugt, jeder Stein ihrer Familiengeschichte und früherer Beziehungen umgedreht. Es gab da so etwas Aufregung "Amerikanerin! Schauspielerin! Geschieden!"
Ich bin mir nicht sicher, ob dies nicht genauso gewesen wäre, wenn sie weiß wäre. Es hat sicher auch nicht geholfen, dass sie schon im Verlobungsinterview eher wie jemand wirkte, der eine neue Hauptrolle in einem Film ergattert hat und nicht die nüchtern-seriöse Art zeigte, die man sonst mit den Royals verbindet...
Aber es ist definitiv auch unfair und mit Seitenhieben über sie berichtet worden.
Die deutsche Presse hat halt nicht darüber berichtet und deshalb mag es hier so wirken, als habe das nicht stattgefunden. Aber Rassismus ihr gegenüber hat’s von Anfang an gegeben, ich sag als Beispiel nur „Straight outta Compton“ und die Karikatur mit dem Affenbaby an der Hand eines weißen Ehepaars, als ihr Sohn geboren wurde. Gibt viele andere.
ZitatWas Rassismus in der Royal Family selbst angeht, glaube ich das überhaupt nicht, jedenfalls nicht bei den Haupt-Royals. Weder bei der Queen, noch bei Charles und Camilla oder William und Kate.
Ich kann mir das schon vorstellen. Keinen harten Rassismus, aber diesen unterschwelligen, den man als Weißer selbst nicht mal richtig wahrnimmt. So, wie früher viele Männer Sexismus nicht wahrgenommen haben, wenn sie unter sich waren, vielleicht heute noch. Ist doch lustig, haha. Im früheren Forum gabs mal eine längere Diskussion zu Rassismus, da wurde auch PoC abgesprochen, dass sie rassistisch behandelt wurden „ist doch nicht so schlimm, nicht böse gemeint, kann ich gar nicht rassistisch finden“ - von weißen Teilnehmer*innen natürlich. Ist die Frage, wer da die Deutungshoheit hat. Ich würde ja sagen, die PoC und nicht der, von dem es ausgeht.
ZitatDa haben sich Harry und Meghan ja auch im Oprah-Interview komplett in Widersprüche verwickelt.
Ja, das war richtig schlecht. Wenn das mit der Spekulation über die Hautfarbe das Schlimmste war, in der ganzen Zeit, das hätte man intern ansprechen können und fertig. Wenn sie da nichts Schlimmeres anbringen konnten oder wollten als das, hätten sie es besser gelassen.
Zitat Auch jetzt kam da, soweit ich es gelesen habe (habe kein Netflix) nichts Konkretes, Harry sprach wörtlich von "unconscious bias", also einer unbewussten Voreingenommenheit gegenüber Menschen anderer Hautfarbe, die im Grunde jeder habe, sowohl er selbst als auch seine Familie...
Das meine ich. Ob die RF einen Dünkel gegenüber Nichtadeligen, PoC oder anderem haben, weiß man doch nicht. Beziehungsweise bei Prinz Philip wusste man das schon, interessierte aber keinen „ach, er mit seinen Sprüchen, haha“. Ich kann mir vorstellen, dass genau dieses „ach, nicht so schlimm, das ist doch nicht böse gemeint“ auch nicht schön ist, wenn man die einzige Betroffene ist - auch eine Art von Ausgrenzung. Um es mal vorsichtig zu formulieren: ich glaube einfach, dass die RF selber (und auch die meisten Bediensteten im Palast) nicht genügend sensibilisiert waren und sind, um von jetzt auf gleich ein Familienmitglied zu haben, das aus einem Kulturkreis stammt, wo man sehr sensibel mit solchen Themen umgeht, jedenfalls in ähnlichen Kreisen. Die Lady, die jetzt so rassistisch aufgefallen ist, war auch überzeugt, es nicht böse gemeint zu haben. Die war so nah an der RF dran, wenn die nicht mal über die einfachsten Dinge geschult war, möchte ich nicht wissen, was da so unterschwellig abging.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #2380 Ist das so abwegig, Harry zu glauben? Klar, die Einstellung kann man natürlich haben, dass man rundheraus alles anzweifelt, was von ihnen kommt. Widerspricht meiner persönlichen Erfahrung, dass die Wahrheit immer hundertprozentig auf einer Seite liegt und auf gar keinen Fall auch auf der anderen, aber bitte. .
keine Ahnung. Ich sehe es schon auch so. Dass nie einer komplett Recht oder Unrecht hat. Aber "Harry glauben" ist was anderes. Nein, da würde ich aufgrund der fam. Geschichte nicht glauben. Hab das "s" nicht vergessen....!
Es ist doch so. Wenn ich sage, "x hat dies und das gemacht" und dies&das ist ein immens ehrenrühriger, ggfs. sogar justiziabler Vorwurf, dann bin ich in der Beweispflicht.
@Presse - okay, die bekleckern sich nicht um Ruhm. Aber die Vorwürfe gingen ja gegen Privatpersonen und Familie oder?
Da finde ich es nicht "rundheraus alles anzweifeln", sondern auch! überlegen, was für eine Agenda der, der was behauptet haben könnte. Und die ist bei Harry recht offensichtlich. Auch weil er sie ja explizit thematisiert. Er ist stocksauer auf Charles.
@Frau Fuchs Warum Heirat nicht verhindert? Glaub das ist nicht sooo einfach. Und die arrangierten oder verbotenen Ehen (Margret, Charles) waren ja deutliche Zeichen, wie desaströs Leben dann verliefen. Ich denke intern, im engsten Kreis war sicher bekannt, dass Harry massivste Probleme hat. Vielleicht dachten sie, Meghan würde ihm gut tun? So wie Kate Wills?
Mehr als, dass themastiert wurde, ob das Baby Harry oder ihr mehr ähnlich sähe wurde als Kritikpunkt nie genannt. Und das finde ich ein schönes Vorfreude Thema.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #2389„Straight outta Compton“ und die Karikatur mit dem Affenbaby an der Hand eines weißen Ehepaars, als ihr Sohn geboren wurde.
das war eine Sauerei.
Da gehe ich davon aus, dass der Hof sich jur. gewehrt hat.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #2389 Ist die Frage, wer da die Deutungshoheit hat. Ich würde ja sagen, die PoC und nicht der, von dem es ausgeht.
Also doch nicht "jeder hat immer bissl Recht und Unrecht zugleich" (..."dass die Wahrheit immer hundertprozentig auf einer Seite liegt und auf gar keinen Fall auch auf der anderen, aber bitte....")
Das Schimpansenbild wurde damals von Danny Baker auf Twitter gepostet, der dafür umgehend von der BBC entlassen wurde; von rechtlichen Schritten seitens der Royals ist mir nix bekannt.
Die Sache war und ist schräg - er argumentierte, dass er sich absolut nix Rassistisches dabei gedacht hatte, sondern es ein Kommentar sein sollte, welch Zirkus das Ganze im Wortsinne ist ... Was ich ihm an sich gerne glauben mag - ich halte ihn für keinen Rassisten und denke nicht, dass er eine rassistische Äußerung tätigen _wollte_; nur: das Ergebnis lief halt dann doch mehr oder weniger darauf hinaus. (Zumindest hat das Ganze ein ziemliches G'schmäckle.)
Ich denke ein hoher Hofschrat hat für die umgehende Entlassung gesorgt, was denn sonst?
Wenn ich mich erinnere, wie liebevoll und würdig Charles die arme Doria gekümmert hat bei dem Hochzeitszirkus... Also, so verstellen kann sich keiner. Er war total liebevoll und normal zu ihr.
Das war doch ein Zeichen, dass die Royal Family alles versucht hatte, um Meghan Familie irgendwie zu integrieren? Zeitgleich hat Thomas Markle die Briefe seiner Tochter an den Boulevard vertickt.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #2394Ich denke ein hoher Hofschrat hat für die umgehende Entlassung gesorgt, was denn sonst?
Das glaube ich nicht. Das ginge auch ohne Intervention vom Hof einfach nicht durch. Wir reden hier von der BBC, die mussten grad im Fahrwasser vom Savile-Skandal doppelt auf ihren Ruf achten.
Und: jede/r Deppin, wo irgendwo was Anstößiges (ob rassistisch oder sonstwie sehr problematisch) postet, wird gefeuert; kann man auch immer wieder Stories lesen.
Hier im UK herrschen einfach andere Standards. For better or worse ;-))
(Sagen wir mal so: Wenn ich in einem englischsprachigen Äquivalent zum bfo einen "Konfuzius sagt"-Strang aufmachen würde, würden's mich fragen, ob ich wo angrennt bin.)
Zitat von Kitty_Snicket im Beitrag #2393Das Schimpansenbild wurde damals von Danny Baker auf Twitter gepostet, der dafür umgehend von der BBC entlassen wurde; von rechtlichen Schritten seitens der Royals ist mir nix bekannt.
Die Sache war und ist schräg - er argumentierte, dass er sich absolut nix Rassistisches dabei gedacht hatte, sondern es ein Kommentar sein sollte, welch Zirkus das Ganze im Wortsinne ist ...
Genau das habe ich bei dem Bild auch gedacht. Wie man da auf Rassismus kommt, ist mir ein Rätsel und zeigt vermutlich eher das eigene rassistische Denken.
Zitat von caramia_2.0 im Beitrag #2396Genau das habe ich bei dem Bild auch gedacht. Wie man da auf Rassismus kommt, ist mir ein Rätsel und zeigt vermutlich eher das eigene rassistische Denken.
Das halt ich für eine grobe (und potenziell sehr verletzende) Vereinfachung. Ganz so platt ist das echte Leben nun auch wieder nicht.
Ich dachte jedenfalls an den "Affenzirkus" den das Paar auch nach der Geburt des Kindes veranstalteten. Hauptsache wieder anders, als die anderen königlichen Damen.
Was ich schräg finde (und ich weiß, ich bereue in spätestens 2h, dieses Thema überhaupt kommentiert zu haben), ist, dass das Vorgehen "der Presse" und "der Royals" so entspannt gesehen werden. Jo, die machen das doch bei allen, Diana, Sarah F., Margaret, die hattens ja alle nicht leicht. Ach, eine Affenkarikatur? Ja Mensch, sollen sie halt nicht so empfindlich sein, sie wussten doch vorher, worauf sie sich einlassen.
Ja und? Eine Sauerei ist es, eine "Firma" mit eingeschliffenen Verhaltensweisen, die in jedem 3-Mann-Betrieb in Pusemuckel an die Wand genagelt würden. Und das bei einer solchen Reichweite?
Warum das akzeptabel ist, ist mir ein Rätsel. Warum sich Millionen Leute die öffentlich inszenierten Spektakel ansehen ebenfalls, aber jut, nicht mein Bier. Jedem das Seine.
Was auch immer die Motive von Harry und Meghan sein mögen - und ich habe weder das Interview noch diese Serie gesehen - das ist doch mal ein Fakt? Ich finde durchaus ok, das anzuprangern, wenn man die Nase voll hat. Ich hoffe, dass ich selbst das nicht mittragen würde, hätte ich mich durch irgendein Unglück in einen englischen Prinzen verliebt. Und ich hoffe auch, ich hätte mehr Hintern in der Hose, als ihm deshalb den Laufpass zu geben.
Klar kann man das nicht gut finden, aber muss man damit pur seinen Lebensumstände mit dieser Murmeltierkritik bestreiten?
Ich stelle mir mal vor wenn Diana noch leben würde, inzwischen das vierte Mal geschieden, der Neue 30 Jahre jünger, einer der vielen Prinzen von Katar. Die Brüder einig in der Ablehnung ihres Schwiegervaters.
Oder verheiratet mit Sugardaddy Murdoch.
...
Meines Erachtens waren ihre gesamten Gschpusis nach Charles Zeichen der Charles Fixierung und Trotz, aber nicht ihre eigene autarke Persönlichkeit. Und das hat Harry wohl übernommen.
Er weiss nicht wohin oder was, aber das mit aller Gewalt.
Übrigens finde ich die 3 Rassismus Beispiele (Baby, Brosche und jetzt Smalltalk mit 80jähriger Hofdame) an den Haaren herbeigezogen. Das mit dem Affen kann nan tatsächlich zweifach konträr sehen. Noch ein Beispiel, nicht automatisch Schnappatmung zu verfallen.
Im Buch
The Queen and I
Ist Diana übrigens mit einem schwarzen Kleinkriminellen abgehauen und hat die Tomatenpflanzen von Charles eingehen lassen. Er weilte im Knast (Umweltaktivist) und liest sich seine Ohren richten. Den Verlust von Diana steckte er gelassener weg als den seiner Pflanzen.
Zur Einseitigkeit von Rassismus konnte ich vor kurzem einen Bericht in Arte bewundern wo 2 Hereros beklagten, dass sie durch männliche weisse deutsche Vorfahren (sie hatten sogar kirchlich geheiratet) jetzt gezwungen sind, als Mischlinge zu leben. Und ich dachte, zu ner Ehe gehören 2. Von den Filmemachern fand das übrigens keiner fraglich.