Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1849 Keine Ahnung, kommt sicher viel zusammen. Pers. Enttäuschungen und Herrscherräson. Bei Carl Gustav hielt ich es auch für einen Reflex auf die etwas exzentrischen Schwiegersohn. Sofia wird ja im Mannesstammprinzip "auf"geheiratet.
Welcher Schwiegersohn des schwedischen Hauses ist exzentrisch?
Margarete hat nichts anderes getan, als ihr Kollege ich Schweden. Auch hier tragen die Kinder den Titel königliche Hoheit nicht mehr (und auch ihre Kinder nicht). Sie bleiben natürlich Mitglieder der königlichen Familie, haben keinerlei Verpflichtungen mehr gegenüber der Krone mehr und der Titel sind Herzog bzw. Herzogin. Im Unterschied zu den Dänen begrüßen die Schwedenkinder die Entscheidung ihres Vaters, Madeleine hat ja auch schon vorher ein relativ selbstbestimmtes Leben geführt.
Am 7. Oktober 2019 unterzeichnete König Carl XVI. Gustaf den Beschluss, dass die Kinder von Prinz Carl Philip und Prinzessin Madeleine künftig nicht mehr Teil des Königshauses, sondern nur noch Teil der königlichen Familie sein werden. Dies führt mit sich, dass sie den Titel als königliche Hoheit verlieren. Der Titel als Herzog bzw. Herzogin ist davon unberührt. Auch die Thronfolge ändert sich hierdurch nicht. Der Beschluss rührt daher, dass das Königshaus auf Personen beschränkt sein soll, die in Vertretung des Königs öffentliche Aufgaben wahrnehmen. Da dies von den Kindern von Carl Philip und Madeleine auch künftig nicht erwartet werden wird, werden sie nunmehr als Privatpersonen betrachtet und können später auch eine Anstellung annehmen oder eine wirtschaftliche Tätigkeit betreiben, was ihnen als Mitgliedern des Königshauses verwehrt geblieben wäre.[2] Prinz Carl Philip teilte mit, dass sie den Beschluss unterstützen und ihn positiv sehen, da seine Kinder dadurch größere Wahlfreiheiten hätten. Auch Prinzessin Madeleine äußerte Unterstützung für den Beschluss und betonte, dass dies schon seit langem geplant war und ihren Kindern die Möglichkeit eröffne, ihr Leben als Privatpersonen zu formen.[3] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig_von_Schweden
Zitat von skribifax im Beitrag #1851Margarete hat nichts anderes getan, als ihr Kollege ich Schweden.
Auch hier tragen die Kinder den Titel königliche Hoheit nicht mehr (und auch ihre Kinder nicht). Sie bleiben natürlich Mitglieder der königlichen Familie, haben keinerlei Verpflichtungen mehr gegenüber der Krone mehr und der Titel sind Herzog bzw. Herzogin. Im Unterschied zu den Dänen begrüßen die Schwedenkinder die Entscheidung ihres Vaters, Madeleine hat ja auch schon vorher ein relativ selbstbestimmtes Leben geführt.
Er HAT etwas ganz anderes getan. Er hat ihnen die Anrede „Königliche Hoheit“ entzogen, nicht den „Titel“. Sie sind weiterhin Prinzen und Prinzessinnen der schwedischen Königlichen Familie. Herzog/Herzogin ist zwar der Haupttitel, aber am Zusatz „Prins“ oder „Prinsessan“ hat sich nichts geändert! Webseiten königliche Familie Schweden ( englische Ansicht)
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Jetzt muss ich mal fragen: ist es nicht so, dass die dänischen Kinder nun auch (für sie plötzlich) einen anderen Namen haben? Das fände ich hauptsächlich problematisch.
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Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #1853Jetzt muss ich mal fragen: ist es nicht so, dass die dänischen Kinder nun auch (für sie plötzlich) einen anderen Namen haben? Das fände ich hauptsächlich problematisch.
Genau darum geht es!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #1853Jetzt muss ich mal fragen: ist es nicht so, dass die dänischen Kinder nun auch (für sie plötzlich) einen anderen Namen haben? Das fände ich hauptsächlich problematisch.
Genau darum geht es!
Danke für die Info. Dann verstehe ich den Unmut der Familie wirklich gut. Der Name ist sehr wichtig für die eigene Identität. Das stelle ich mir sehr schwierig vor, ab morgen anders zu heißen, weil es jemand in der Familie so will. Ich frage mich, ob das, was sie erzielen wollte, nicht anders möglich gewesen wäre. Kein schöner Zug der Königin.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Ne, du meinst den demnächst-möglicherweise Schwiegersohn der Norweger! Die haben aber schon erklärt, daß sie ihn ja gerne heiraten kann, es aber ganz sicher keine Royal Wedding gibt.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
ich hab grad z. b. auf mdr.de nachgelesen, die Statements von u a. Joachim, Nicolai und so....
na, da ist die Kacke royal am dampfen. Die machen ja gar keinen Hehl draus, dass sie alle das 0 wollten und total überfahren wurden.
Scheint eine Maßnahme von Margarete zu sein, die meinen Vermutungen recht gibt. Ihr stank von jeher die Wahl Joachims und wohl auch das Leben der gr. seine Söhne. Nicolai ist ja Modelll...
Die ex-Prinzen fühlen sich lt. mdr. Quelle wohl ausgeschlossen. Was evtl. Zweck Margarete war. Das alles so in der Öffentlichkeit zu machen: uiuiui.
Zitat von Saltimbocca im Beitrag #1860Irgendwie kann ich den französischen Opa vielleicht jetzt besser verstehen, bis aufs Prügeln natürlich.
Das ist schon recht feudal.
Wenn das der normale Umgang in der Familie war, dann verstehe ich, daß der Queen Consort sehr viel Zeit aufg seinem Chateaux in Frankreich zubrachte.
Die Dame war schon immer etwas exzentrisch.
Der Model-Prinz hat übrigens anscheinend auch den Brass, weil er wohl etliche lukrative Jobs ausgeschlagen hat, wegen seines Königlichen Anhangs. Das ist so, als hätte Madeleine abgelehnt, ein Victoriás Secret - Engel zu werden, und „zum Dank“ ist sie halt doch keine Prinzessin mehr.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Übrigens haben die Kinder von Catherine und William ja auch neue Namen bekommen: Statt George, Charlotte und Louis Cambridge sind sie jetzt ja George, Charlotte und Louis Wales.
Bei den Dänen frage ich mich halt, was es bedeutet,dass sie jetzt quasi "ihren Namen verlieren". Ob die in Schule und Studium echt als "Prinz Nikolai von Dänemark" rumliefen? Weiß nicht, wie ich das finden würde - das kann man bestimmt auch anders handhaben. (Und haben nicht die beiden großen Söhne von Joachim einer nach dem anderen den Militärdienst geschmissen? Das fand Oma bestimmt auch nicht so doll.)
Generell hatte ich immer ein bisschen das Gefühl, der Joachim fühlt sich eh ein bisschen zurückgesetzt seinem großen Bruder gegenüber. Was so eine Aktion natürlich nicht besser macht.
Denn was man voller Freude tut, schmeckt gleich nochmal so gut... (Mary Poppins)
Die Dänen haben keinen Nachnamen! Sie stammen aus dem „Geschlecht der „Sonderburg-Glücksburg-Irgendwiesobandwurms“.
Die haben daher meist das „Patronym“ benutzt - Joachim war als J. Henriksen beim Militär. Bei seinem Namen wäre das dann verm. Joachimsen - naja, schee is annerscht.
Vermutlich hießen die also xy „von Dänemark“. Und das würde wohl jetzt zu „de Monpezat“? Bei den Wales‘ war das ein bekannter, erwarteter „Aufstieg“. Auch was anderes.
Daß Mary jetzt in einem Interview gesagt hat, daß sie der Königin zustimmt - mei, ich finde, sie hätte sich da besser rausgehalten. Und zu erklären, „daß man sich zu gegebener Zeit auch die Titel der eigenen Kinder anschauen müsse, aber erst später, weil man ja nicht wisse, wie sich die Zukunft gestalte“t Das sagt ganz klar „Nasenfaktor“. Ich hätte mein Mütterlein ziemlich gefressen.
Da sind die Briten, oder Schweden doch fairer. Nicht „ich bestimme jetzt, was passiert“, sondern „so sind die Regeln“. Wobei die ja sich jetzt was für „was passiert, wenn wer Mist baut“ ausdenken müssen! Also „verbrecherische Aktivitäten“ oder „grober Undank“.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #1853Jetzt muss ich mal fragen: ist es nicht so, dass die dänischen Kinder nun auch (für sie plötzlich) einen anderen Namen haben? Das fände ich hauptsächlich problematisch.
Na ja, die meisten Leute bekommen auch einen anderen Namen, wenn sie beispielsweise heiraten. Wenn man sich über seinen Namen definieren muss, stimmt was ganz anderes nicht. Meine Meinung dazu.
Und irgendwo habe ich gelesen, dass das seit Mai im Gespräch und damit bekannt war.
Das mir dem Namen selbst finde ich nicht so dramatisch, aber ich denke mir schon, dass Prinz/Prinzessin schon auch viel Identität enthält, die da jetzt von außen weggenommen wird. Habe natürlich keine persönlichen Erfahrungen damit, aber ich nehme schon an, dass man sich darüber stark definiert.
Stelle ich mir hart vor, das im Erwachsenenalter oder Jugendalter gestrichen zu bekommen. Wundere mich auch, dass das überhaupt geht, ehrlich gesagt. Kraft souveräner Willkür anscheinend ja, aber merkwürdig finde ich das schon.
Anders hätte ich z. B. gesehen, wenn festgelegt worden wäre, dass ihre Kinder keine Prinzen/Prinzessinen sind (wobei ich nicht weiß, ob das ggf eh der Fall ist).
Zitat von ViolaFaber im Beitrag #1865. Ob die in Schule und Studium echt als "Prinz Nikolai von Dänemark" rumliefen? Weiß nicht, wie ich das finden würde -t.
Wie denn sonst? Wenn er so heißt? Er ist der Enkel der regierenden Monarchin. Schätze alle waren begeistert mit so einem Toppromi die Schulbank zu drücken und DK ist nun mal Monarchie. Da wimmelt es von echten Adeligen.
Ich bin mit einer Prinzessin von Bayern zur Schule gegangen. Die hieß bei den Bundesjugendspielen Bayern, von Prinzessin Adelgunde-Maria Tusnelda.
Auf einen schnöden Grafen degradiert zu werden ist schon eine Message. Vor allem, weil Prinz Joachim ja ein geborener Prinz des Monarchenpaares war....
Die Außenwirkung ist klar: Mama/Oma ist stocksauer.
Dass die Cambridges aufstiegen und nun die Wales' sind ist ja ein massiver Aufstieg. Aus Prinz William wurde Kronprinz William. Und der Kronprinz heißt in GB Prince of Wales.
In Schweden war das glaub ich einvernehmlicher. Die degradierten Dänen haben sich von angefangen von Joachims Exfrau über ihn selber bis zu den Kindern ALLE negativ und verletzt geäußert. Daher vermute ich riesen Stink im Staate D.
Zitat von Convallaria im Beitrag #1869 Wundere mich auch, dass das überhaupt geht, ehrlich gesagt. Kraft souveräner Willkür anscheinend ja,
ein regierender Monarch kann Titel nach Gutdünken verleihen. War immer so. Mesalliancen denen das Haus nicht entkam wurden geadelt. S. Prinz Daniel. Prinzessin Sofia.
Dass Titel so öffentlich und strittig entzogen werden ist möglich, aber ob es dem Ansehen und der Akzeptanz dient, das so ein Fass aufzumachen? Keine Ahnung, aber die Zitate, die ich las sind schon recht deutlich.
Zitat von BBlueVelvet im Beitrag #1853Jetzt muss ich mal fragen: ist es nicht so, dass die dänischen Kinder nun auch (für sie plötzlich) einen anderen Namen haben? Das fände ich hauptsächlich problematisch.
Na ja, die meisten Leute bekommen auch einen anderen Namen, wenn sie beispielsweise heiraten. Wenn man sich über seinen Namen definieren muss, stimmt was ganz anderes nicht. Meine Meinung dazu.
Die meisten sicher nicht, maximal 50%. Dass man sich mit seinem Namen identifiziert, ist eine ganz normale Sache, auch wenn du das anders siehst. Die Aufgabe des Namens ist sicher für viele okay, wenn das auf Freiwilligkeit beruht und/oder beispielsweise eine traditionelle Angelegenheit ist. Den Namen plötzlich entzogen zu bekommen, gleichzeitig mit dem Namen ein Downgrade zu erfahren, ist sicher nicht schön, um es vorsichtig auszudrücken.
Als Außenstehender fragt man sich, was das dem Entscheider bringt, abgesehen von dem, was offiziell bekannt gemacht wurde. Das ist wenig überzeugend, vor allem das „Wie“ mutet etwas passiv-aggressiv an.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Also ein Prinzentitel hat in einer Monarchie mehr Reputation als ein franz. Graf.
Der Ober sticht den Unter.
Ich fand auch dass die Hof Bulletins schon recht subtil aber klar sagen, was Margarete will: der Joachim Clan soll bittschön künftig draußen sein: "ihr Leben in weitaus größerem Maße selbst gestalten können, ohne durch die besonderen Überlegungen und Verpflichtungen eingeschränkt zu sein, die eine formale Zugehörigkeit zum Königshaus als Institution mit sich bringt."
Eine geradezu geniale Formulierung um Fehlverhalten zu kritisieren.
Sie waren nicht bereit sich an die besonderen Verpflichtungen anzupassen, jetzt dürfen sie selber gestalten. Schätze ein Modell-Enkel ist nicht das, was Margarete so mag. Und die Ehen Joachims waren lt. meinem dän. Nachbarn nie besonders akzeptiert.