Zitat von Sentenza im Beitrag #1264Ich würde mich nicht wundern, wenn sie längst beigesetzt wurde. Kann mir vorstellen, dass all diese Zeremonien ihres Ranges wegen, aber auch um all die Menschen nicht vor den Kopf zu stoßen, abgehalten werden.
Also... dass die einen leeren Sarg durch die Gegend fahren, das kann ich mir aber nun auch nicht vorstellen.
Zitat von Sentenza im Beitrag #1278Mich da jetzt großartig drüber zu unterhalten ... ich weiß nicht. Braucht doch bloß mal ein Unfall zu passieren.
Natürlich, davon gehe ich aus, wird wohl auch das nach Möglichkeit zu vermeiden gesucht, was weiß ich, Absperrungen hier, Polizisten dort.
Trotzdem. Ich glaube nicht, dass dieser Leichnam durch die Gegend gefahren wird.
ich hab davon ja nicht viel gesehen, aber was ich gesehen hab, war: nix. Irgendwas Viereckiges (*Verschwörer fragen*), das nicht zu sehen war mit einem buntgemusterten Tuch mit viel Gelb und nochwas (Fahne?) drüber, das zu sehen war. Definitiv nicht geshen hab ich irgendwelche Körperkonturen, so gradlinig war sie nämlich trotz allem auch wieder nicht. Aber WENN es eine täuschend echte Puppe wär, wär da sicher genug Security hinterher, wenn es keine Puppe ist, dann auch. und wenn die echte offen gezeigt wird, dann bin ich sicher, dass genügend Frischhaltemittel gespritzt und gesalbt wurde. Bei Echnaton selig wars ja auch nicht klirrend kalt
und überhaupt: wieso Unfall, wie soll es dazu kommen. Di ihrn Fahrer haben sicher nicht reaktiviert und ich geh davon aus, die Straßen abgesperrt sind
Kein offener Sarg - aber der Sarg ist, so wie ich im Radio gehört habe, innen verzinkt und sie ist einbalsamiert. Da 'riecht' nix.
Die Tour machen sie ja jetzt nur, weil sie zufällig in Schottland gestorben ist und sie so den Schotten auch die Chance des Abschieds geben wollen. Anscheinend war sie da ja sehr beliebt, wenn sie privat dort war. Ein Kommentator sagte, dass es ein guter Zufall gewesen sei, denn sonst wäre sie nur in London aufgebahrt worden. Fair enough.
Der 'Vigil' der 'Kinder' hat mich berührt. Es erinnerte mich an einen Vereinskameraden, der vor vielen, vielen Jahren beim Sport tödlich verunglückt war. Damals haben Vereinsmitglieder die ganze Nacht Totenwache gehalten. Das war für mich damals, ich war 14, etwas völlig Fremdes.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von frangipani im Beitrag #1281Kein offener Sarg - aber der Sarg ist, so wie ich im Radio gehört habe, innen verzinkt und sie ist einbalsamiert. Da 'riecht' nix.
Die Tour machen sie ja jetzt nur, weil sie zufällig in Schottland gestorben ist und sie so den Schotten auch die Chance des Abschieds geben wollen. Anscheinend war sie da ja sehr beliebt, wenn sie privat dort war. Ein Kommentator sagte, dass es ein guter Zufall gewesen sei, denn sonst wäre sie nur in London aufgebahrt worden. Fair enough.
Der 'Vigil' der 'Kinder' hat mich berührt. Es erinnerte mich an einen Vereinskameraden, der vor vielen, vielen Jahren beim Sport tödlich verunglückt war. Damals haben Vereinsmitglieder die ganze Nacht Totenwache gehalten. Das war für mich damals, ich war 14, etwas völlig Fremdes.
Genau das meinte ich mit nicht vor den Kopf stoßen:
Zitat... auch die Chance des Abschieds ...
Verschwörung, nein, grundsätzlich nicht.
Never argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience.
Zitat von frangipani im Beitrag #1281Damals haben Vereinsmitglieder die ganze Nacht Totenwache gehalten.
Und das war mal total übliche Praxis im Sterbe/Abschiedsprozess.
Auch unter Nichtverwandten?
Mein Ex-Fastschwiegervater hatte die Möglichkeit, seine Frau 4 Tage lang noch täglich beim Bestatter besuchen zu können, so lang er wollte. Aber ich glaube, der Sarg war zu. Meine Urgrossmutter wurde zuhause für eine kurze Zeit aufgebahrt, offen. Fand ich gut.
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Es war früher, zumindest auf dem Land, durchaus üblich, das Verstorbene über mehrere Tage hinweg zuhause aufgebahrt wurden, so dass sich jeder Dorfbewohner verabschieden konnte.
Es war früher, zumindest auf dem Land, durchaus üblich, das Verstorbene über mehrere Tage hinweg zuhause aufgebahrt wurden, so dass sich jeder Dorfbewohner verabschieden konnte.
Ja, das kenn ich auch noch so aus Erzählungen meiner Grosseltern und Eltern.
Live hab ich's auf den Philippinen erlebt, wo die Toten tagelang im Haus im offenen Sarg liegen, während drumrum das Leben weitergeht. Mit der Bestattung wird meist gewartet, bis alle Verwandten angereist sind.
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ich hab davon ja nicht viel gesehen, aber was ich gesehen hab, war: nix. Irgendwas Viereckiges (*Verschwörer fragen*), das nicht zu sehen war mit einem buntgemusterten Tuch mit viel Gelb und nochwas (Fahne?) drüber, das zu sehen war.
DAs 'buntgemusterte Tuch' ist die Flagge der Royals für Schottland. Da ist die Anordnung der Designs etwas anders als bei der für den Rest des UK.
The present flag – known as the Royal Standard of the United Kingdom -- is divided into four quarters: England is represented by three gold lions in the first and fourth quarters, Scotland is shown via a red rampant lion in the second quarter, and a harp represents Ireland in the third quarter. In Scotland, a different version of the Royal Standard is used, with Scottish arms in the first and fourth quarters and English arms in the second -- this is the one draped on Queen Elizabeth II's coffin amid its journey to Edinburgh.
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Danke, frangi. ich hatte schon so einen Verdacht. aber ich wollte rangehen wie Mrs Marple und nur beschreiben, was ich nicht gesehen habe. aber so detailliert und aufbereitet: nochmal danke für den Service vor dem öffentlichen service
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damits nicht untergeht: nochmal Danke für die Details. Das mit den Quarters hab ich nicht gewusst. Jetzt bin ich gespannt, ob oder wie lange der künftige Quarterback IRL und-oder Schottland halten kann. Dann müsste die Fahne neu geschrieben werden
Da kommt's dann wahrscheinlich auch nicht mehr drauf an. Wahrscheinlich liegt das Design schon längst in der Schublade. So wie das der neuen Münzen für AUS hier schon veröffentlicht wurde.
Ich war am Freitag ja ganz fasziniert, als hier berichtet wurde, dass die ganzen Nachrichten- und Frühstücksshow Moderatoren seit Jahren Trauerkleidung im Sender aufbewahrt hatten, für den Fall, das sie den Tod der Queen ansagen müssen. Bei den ganzen Zeitungsartikeln und TV Einspielern und Dokus konnte ich mir das ja vorstellen, aber sowas ..
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Zitat von frangipani im Beitrag #1292...dass die ganzen Nachrichten- und Frühstücksshow Moderatoren seit Jahren Trauerkleidung im Sender aufbewahrt hatten, für den Fall, das sie den Tod der Queen ansagen müssen.
Hoffentlich passen sie noch rein! und der style in die Zeit. pillbox mit Gesichtsschleier können sie ja nur im muslimischen Teil ..habt ihr nicht? tscha, Immerhin die Nachrufe mussten immer nur am Ende erneuert werden, angestückelt wie zu Großmutters Zeiten die Kleidung. Bei schottischen und anderen Adeligen aber wohl eher nicht
Nee, einfach nur schwarzer Anzug und schwarze Kleider. Klassisch. Auch die muslimischen Journos.
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Zitat von kenzia im Beitrag #1282Also ich dachte auch- wenn man "Aufbahren" sagt, dass man den Toten dann auch sieht!
Nein, das heißt es ganz sicher nicht. Das war früher mal so, aber davon ist man schon vor langer Zeit abgekommen. Aufbahren heißt nichts weiter als "auf der Bahre". Daher stammt übrigens auch der Brauch der Totenbretter.
Zitat von frangipani im Beitrag #1294Nee, einfach nur schwarzer Anzug und schwarze Kleider. Klassisch. Auch die muslimischen Journos.
Könnte mir aber auch vorstellen, dass das zur Standardgarderobe jedes Nachrichtensprechers/Berichterstatters/Moderators gehört - gibt ja auch noch andere Trauerfälle oder Katastrophen, die schnell eine angemessene Garderobe verlangen.
@ Rosalie, ich weiss nicht, ob sie hier bei jedem Prominenten aus den oberen Reihen schwarz tragen wuerden, da hab ich nie drauf geachtet. Aber bei den Royals gehoert das wohl, so wie ichs aufgeschnappt hab, zum Pflichtprogramm. Oder zur ‘Operation London Bridge’.
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