leider hat die Wiedereröffnung etwas länger gedauert, als angekündigt.
Gestern ist es im Lauf des Tages zu mehreren persönlichen Angriffen zwischen einzelnen Usern/ Userinnen gekommen. Wir bedauern diese Vorfälle sehr. Die betroffenen Beiträge wurden natürlich von uns editiert.
Aufgrund der Vorfälle möchten wir den Strang nicht zu Zeiten laufen lassen, zu denen nicht zumindest eine von uns ihn im Auge behalten kann. Persönliche Angriffe von einer Seite ziehen in aller Regel Gegenangriffe nach sich. Auf diese Weise kann das Diskussionsklima in einem Strang sehr schnell kippen, weswegen wir hier aufmerksam sein müssen. Ihr habt es also alle selbst in der Hand, für ein Diskussionsklima zu sorgen, das ein kontinuierliches Offenbleiben des Stranges ermöglicht.
Wir wollen ein freundliches Forum, eins, in dem die Userinnen und User respektvoll miteinander umgehen und andere Meinungen tolerieren und respektieren. Ihr könnt euch gern zur Sache klar und pointiert äußern, aber werdet bitte nicht persönlich.
Ich weise darauf hin, dass Userinnen und User, die wiederholt gegen diese Vorgabe verstoßen, von uns ermahnt werden können.
Ich öffne wieder und wünsche allen viel Spaß am Meinungsaustausch.
Analuisa, Moderation
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, bei der Nachhaltigkeit und den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Das Bundesverfassungsgericht musste sich heute mit einer Klage von 9 Menschen mit Schwerbehinderung/Vorerkrankung auseinandersetzen, die Angst hatten bei einer Triage benachteiligt/nicht entsprechend behandelt zu werden. Das Urteil: die Politik muss da gesetzliche Regelungen schaffen.
Dazu Lauterbach:
Ich begrüsse das Urteil des BVG ausdrücklich. Menschen mit Behinderung bedürfen mehr als alle anderen des Schutzes durch den Staat. Erst Recht im Falle einer Triage. Jetzt aber heisst es, Triage durch wirksame Schutzmassnahmen und Impfungen zu verhindern
Zitat von Horus im Beitrag #2403Danke, Andalusia, das unterstütze ich und finde ich gut kommuniziert.
auch von einer stillen Mitleserin Danke und Zustimmung!
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Die Schulen und Kindergärten schließen sich selbst, wenn das Personal infiziert und/oder in Quarantäne ist. Hier gibt es ein Dorf, dass im Grunde komplett infiziert ist. Kein Kindergarten, keine Tankstelle, keine Bäckerei, kein Hofladen hat offen. Kindergarten am Ort geschlossen. Meine Freundin sitzt im Rathaus des Nachbarortes und koordiniert gerade Helfer für die Bauern- und Reiterhöfe, sowie die Versorgung der Bevölkerung.
Auch wegen Masern waren schon Schulen geschlossen, zuletzt im Februar 2020. Ebenso führte die Grippewelle 2017 zu einem Zugausfall.
Wenn aktuell viel Personal ausfällt, ist das auch für die Gastro und die Kunst schlecht.
Wir waren heute Schuhe einkaufen. 2G. 10 Minuten hat es gedauert. Kind ist glücklich.
—————————————— Die Bösen halten zusammen, auch wenn sie einander hassen, das ist ihre Stärke. Die Guten sind in alle Winde zerstreut, das ist ihre Schwäche.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Zitat von xanidae im Beitrag #2407Die Schulen und Kindergärten schließen sich selbst, wenn das Personal infiziert und/oder in Quarantäne ist.
Da auch der Großteil des dortigen Personals geimpft ist, dürfte eine Erkrankung aber eher die Ausnahme sein und von einer Quarantänepflicht könnte man für Geimpfte auch absehen, diese ist schließlich kein Naturgesetz.
Die USA haben es vorgemacht, jetzt ist auch Markus Söder für verkürzte Quarantäne bei Omikron..die Ampel wartet dazu auf eine Stellungnahme des Expertenrates.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will wegen der schnellen, aber offenbar milderen Ausbreitung der Omikron-Variante die Quarantäne-Regeln in Deutschland ändern.
„Natürlich müssen wir die derzeitigen Quarantäne-Regeln überprüfen. Wir können bei einer rasant wachsenden Epidemie nicht einfach das ganze Land von einem Tag auf den anderen lahmlegen“, sagte Söder zu BILD.
Söder forderte die Bundesregierung auf, „jetzt schnell einen Vorschlag“ vorzulegen. Das gelte nicht nur für die kritische Infrastruktur, sondern auch für das ganz normale Leben der Menschen. [...]
Ob ausgerechnet die USA das Maß der Dinge im Umgang mit der Pandemie ist, darf hinblicklich der letzten Jahre mal deutlich infrage gestellt werden. Aber schön, dass der Herr Söder mal wieder ein Mikro gefunden hat, man hat ihn ja schon etwas vermisst. Glücklicherweise bietet die Bild-Zeitung, Aushängeschild des deutschen Qualitätsjournalismus und verlässlicher Partner mit Expertise, ja immer wieder selbstlos die Plattform für kritische Geister, die messerscharf zwischen der "kritischen Infrastruktur" und dem "ganz normalen Leben der Menschen" unterscheiden können.
In der Schweiz stellt man gerade die selben Überlegungen an, zur Verkürzung der Quarantänezeit. Ich weiss nicht. Ich hätte da nichts dagegen wenn es virologisch abgeklärt und sinnvoll ist. D.h. Das nach nur fünf Tagen keine Ansteckungsgefahr mehr besteht. Aber vielleicht wird man es auch einfach durchwinken, damit nicht alles zusammenbricht.
Zitat von Cerulean im Beitrag #2413In der Schweiz stellt man gerade die selben Überlegungen an, zur Verkürzung der Quarantänezeit. Ich weiss nicht. Ich hätte da nichts dagegen wenn es virologisch abgeklärt und sinnvoll ist. D.h. Das nach nur fünf Tagen keine Ansteckungsgefahr mehr besteht. Aber vielleicht wird man es auch einfach durchwinken, damit nicht alles zusammenbricht.
Wenn Omikron kaum schwere Verläufe hat, kann man dann die Quarantäne nicht ganz weglassen?
"Kaum schwere Verläufe" ist leider - ich wollte, es wäre anders - ziemlich beschönigt und optimistisch gewünscht.
Wie gefährlich sind die unterschiedlichen Varianten? Stadler präzisiert nochmals, dass Spitalaufenthalte bei der Alpha-Variante 50 Prozent häufiger waren, als bei der Variante von Anfang 2020. Bei Delta sei dies dann nochmals 50 Prozent öfters der Fall gewesen. Omikron liege nach den ersten Erkenntnissen irgendwo zwischen der Variante von Anfang 2020 und der Delta-Variante.
Heisst: Die Omikron-Variante ist nicht so stark krankmachend wie Delta. Aber sie scheint nicht milder zu sein als die Ursprungsvariante. Ich war ja mit der Ursprungsvariante infiziert, so genannt "mild". War nicht lustig.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Horus im Beitrag #2415"Kaum schwere Verläufe" ist leider - ich wollte, es wäre anders - ziemlich beschönigt und optimistisch gewünscht.
Wie gefährlich sind die unterschiedlichen Varianten? Stadler präzisiert nochmals, dass Spitalaufenthalte bei der Alpha-Variante 50 Prozent häufiger waren, als bei der Variante von Anfang 2020. Bei Delta sei dies dann nochmals 50 Prozent öfters der Fall gewesen. Omikron liege nach den ersten Erkenntnissen irgendwo zwischen der Variante von Anfang 2020 und der Delta-Variante.
Heisst: Die Omikron-Variante ist nicht so stark krankmachend wie Delta. Aber sie scheint nicht milder zu sein als die Ursprungsvariante.
Bin echt " gespannt" was da auf uns zurollt...es ist irgendwie beängstigend weil ja so viele warnen...aber dann passt das doch alles irgendwie nicht zusammen...entweder kommt ein Inferno auf uns zu ( dann wären die Massnahmen viel zu schwach) oder es passiert " nicht viel" ( dann wären die Massnahmen zu hart)...ich kann die Zwickmühle der Politik da schon verstehen
Es wäre halt wesentlich einfacher, wenn wir hellsehen könnten. Oder wenigstens die Politiker. Leider kann das niemand.
Wobei ich finde, dass seriöse Wissenschaftler dem Hellsehen oft noch am nächsten kommen und alle, sowohl Politiker als auch Normalos/-as, gut daran täten, deren Informationen ernst zu nehmen.
Tanja Stadler ist die gegenwärtige Vorsitzende der äussert interdisziplinär zusammengesetzten Schweizer COVID Science Task Force (auch Ökonomen sind mit drin), das wissenschaftliche Beratungsgremium.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
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Zitat von Saraya! im Beitrag #2411Die USA haben es vorgemacht, jetzt ist auch Markus Söder für verkürzte Quarantäne bei Omikron..die Ampel wartet dazu auf eine Stellungnahme des Expertenrates.
Irgendwie ist mir Söder in den letzten Monaten nicht gerade als positives Beispiel aufgefallen. Und die Inzidenzen in Bayern auch nicht.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Ich weiss Horus, du hast davon berichtet. Niemand kann sagen wie leicht ein leichter Verlauf wirklich sein wird. Da Eishockeyteam in Davos , die meisten geboostert , hatten alle nur leichte Erkältungssymptome laut Pressemitteilung. Andrerseits mussten infizierte Pflegekräfte auch zur Arbeit erscheinen. Und die haben bestimmt andere angesteckt.
Zitat von Saraya! im Beitrag #2414... Wenn Omikron kaum schwere Verläufe hat, kann man dann die Quarantäne nicht ganz weglassen?
Der Sinn einer Quarantäne ist, das Weiterreichen der Infektion zu verhindern. Und das ist unabhängig von der Schwere des Krankheitsverlaufs sinnvoll und geboten. Denn auch wer infiziert ist und einen milden Vverlauf oder gar keine Sympthome hat, kann Andere anstecken(, die dann möglicherweise schwere Verläufe bekommen).
Das jezt alle möglichen Politiker*innen überlegen, pob mensch die Quarantäne nicht verkürzen konnte, dient allein dem Ziel, das befürchtete Zusammenbrechen der kritischen Infrastruktur durch eben diese Quarantänefälle zu vermeiden. Damit würde das Infektionsgeschehen aber höchstwahrscheinlich noch weiter verstärkt.
Zitat von Borghild im Beitrag #2418 Irgendwie ist mir Söder in den letzten Monaten nicht gerade als positives Beispiel aufgefallen. Und die Inzidenzen in Bayern auch nicht.
Aber im "fordern" war er immer ganz vorne mit dabei...und will immer gemeinsame Massnahmen aus Berlin weil er Angst hat selbst zu entscheiden und dann für die Folgen verantwortlich zu sein!
Der Sinn einer Quarantäne ist, das Weiterreichen der Infektion zu verhindern. Und das ist unabhängig von der Schwere des Krankheitsverlaufs sinnvoll und geboten. Denn auch wer infiziert ist und einen milden Vverlauf oder gar keine Sympthome hat, kann Andere anstecken(, die dann möglicherweise schwere Verläufe bekommen).
Das jezt alle möglichen Politiker*innen überlegen, pob mensch die Quarantäne nicht verkürzen konnte, dient allein dem Ziel, das befürchtete Zusammenbrechen der kritischen Infrastruktur durch eben diese Quarantänefälle zu vermeiden. Damit würde das Infektionsgeschehen aber höchstwahrscheinlich noch weiter verstärkt.
Wenn geklärt wäre, dass Omikron nur oder überwiegend leichte Verläufe hat müsste man ganz sicher neu diskutieren ob eine Quarantäne dann gerechtfertigt ist...z.B. bei Grippe muss auch niemand in Quarantäne und wenn ein vorerkrankter oder alter Mensch das bekommt kann es auch tödlich ausgehen...
Zitat von Saraya! im Beitrag #2421 Aber im "fordern" war er immer ganz vorne mit dabei...und will immer gemeinsame Massnahmen aus Berlin weil er Angst hat selbst zu entscheiden und dann für die Folgen verantwortlich zu sein!
Um die Beweggründe des Herrn Söder nachvollziehen zu können braucht es jetzt wahrlich nicht ein abgeschlossenes Studium in Politikwissenschaft (respektive Geschichte, Psychologie, Politische Philosophie)
Zitat von Saraya! im Beitrag #2422 Wenn geklärt wäre, dass Omikron nur oder überwiegend leichte Verläufe hat müsste man ganz sicher neu diskutieren ob eine Quarantäne dann gerechtfertigt ist...
Ich wiederhole das Zitat, die Einschätzung der Wissenschafts-Taskforce:
Wie gefährlich sind die unterschiedlichen Varianten? Stadler präzisiert nochmals, dass Spitalaufenthalte bei der Alpha-Variante 50 Prozent häufiger waren, als bei der Variante von Anfang 2020. Bei Delta sei dies dann nochmals 50 Prozent öfters der Fall gewesen. Omikron liege nach den ersten Erkenntnissen irgendwo zwischen der Variante von Anfang 2020 und der Delta-Variante.
Schon die Variante von Anfang 2020 verursachte nicht "nur oder überwiegend" leichte Verläufe. Die Omikron-Variante wird als stärker krankmachend eingeschätzt als diese erste Variante (wenn auch als weniger stark als Delta). Dies gilt für Ungeimpfte. Für Geimpfte ist eine Abschwächung zu erwarten, zumindest für Geboosterte. Jedoch wirkt die Impfung gegen die O.-Variante leider nicht so gut wie gegen die anderen Varianten, so dass der abschwächende Effekt geringer ausfallen dürfte. Und blöderweise ist das Ding offenbar doppelt so ansteckend wie Delta - die auch bereits doppelt so ansteckend war wie die ursprüngliche Variante.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Ich wiederhole das Zitat, die Einschätzung der Wissenschafts-Taskforce:
[...]
Ich habe es gelesen. Und das werden Lauterbach und Co auch getan haben. Scheint ja aber nicht ausreichend zu sein, denn sonst würden sie ja nicht auf ein Ergebnis des Expertenrates warten.