Zitat von Sahari im Beitrag #2025Ja, jedes Jahr. Aber nicht alle drei Monate.
Weil das Grippevirus nicht so schnell mutiert.
Es ist eben nicht so klug, wie das Corona-Virus.
Ist für uns doof, aber ist leider so.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Zitat von Saraya! im Beitrag #1975 So sehe ich das auch. Man muss ja wirklich Angst davor haben, wenn man jetzt ins Krankenhaus muss.
Nein, das muss "man" nicht. Das medizinische Personal macht nämlich trotz der widrigen Umstände den bestmöglichen Job. Jeden Tag aufs Neue.
Da möchte ich widersprechen. Das Personal macht tatsächlich den „bestmöglichen“ Job. Ich ziehe da meinen Hut vor.
Ob das aber für mich als Patient noch „gut genug“ ist? Überarbeitete, an der Grenze der Belastbarkeit stehende Menschen machen irgendwann Fehler. Nicht ihre Schuld, will ich garnicht sagen.
Aber ich möchte eben nicht die PatientIn sein, die das falsche Medikament bekommt, der übersehen wurde, bei der die Fehldiagnose gestellt wurde… Die ArztIn/Schwester/Pfleger, deR das passiert, würde sich schuldig fühlen, gibt je nach Schwere sogar den Beruf auf. Hilft mir als „Opfer“ aber nicht!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Charlie03 im Beitrag #1986Supernervig findeich die Testsituation. Wir leben in der Großstadt- da geht es recht gut. Kind wohnt in einer Kleinstadt- ich sage nur... Katastrophe dort eines über die Feiertage zu finden.
Hm, ich wohne „außerhalb“, aber genügend Testzentren in Reichweite. Für Autofahrer, klar. Aber das ist hier ja mit allem so - gibt ja noch nicht mal mehr Bäckereien vor Ort. Das weiß „man“ - und lebt damit, oder zieht um.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #1984Das Problem der verschobenen Operationen, zB. Im Übrigen kann im Sinne von "rechte Tasche - linke Tasche" auch überlegen, wo man die Corona-Hilfen hin tut.
Und wie? Auch mit noch soviel Geld kannst Du kein ausgebildetes, fähiges Personal herbeizaubern!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von MadameE im Beitrag #2000 Ich halte Montgomery auch für unverschämt. Er schlägt einen Ton an, der hier draußen zu Recht kritisiert und gemaßregelt wird, wenn wir uns so verhalten. Er hat kürzlich in einer Talkshow der Vorsitzenden der Pflegekammer dermaßen über den Mund gefahren, dass ich sprachlos war. Sie hat sich dagegen ausgesprochen, dass es wieder nur die Pflege treffen soll mit der Impfpflicht und der Rest der (querdenkenden) Bevölkerung da außen vor bleibt. Sie hatte damit Recht finde ich udn er sitzt da arrogant und meint, er sei Gott selbst udn hätte das Wissen als Einziger gepachtet.
Sein Ton war nicht nett. Ich kann seinen Brass aber vollkommen verstehen -
Die Aussage der Dame war „Mimimi, man will uns arme gebeutelte Pflegende nicht ungeimpft an vulnerable Personen ranlassen“
Es wird Zeit, daß das unterbunden wird!
Und ein „Medizinberufler“, der nicht einsieht, daß „Keine persönlichen Infektionen anschleppen“ genauso zu seinen Pflichten gehört wie „Sterile Instrumente benutzen“, hat ihren/seinen Beruf verfehlt.
Das gilt übrigens für ALLE Erkrankungen, gegen die es Impfungen gibt! Bei Gelbfieber & Co nur bei echtem Risiko der Exposition, geschenkt!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Vielleicht wurde dieser Zusammenhang schon genannt, dann bitte ich um Entschuldigung für eine Redundanz ( bin gerade nur kurz für eine Busfahrt hier): wenige frisch operierte Patienten brauchen zumindest unmittelbar nach der OP für einen kurzen Zeitraum ein Intensivbett. Wie sollen Ärzte operieren, wenn das Personal für diese Betten für die Coronapatienten benötigt wird? Klar spüren die Normalstationen die Auswirkungen und deren Pflegepersonal ist dann ebenso wenig ausgelastet wie vielleicht der Gynäkologe oder der Orthopäde der Klinik.
Zitat von Horus im Beitrag #1929Mehr Personal einzustellen, etwa im Gesundheitsbereich, bedeutet, dass diese Bereiche mehr kosten. Was wir alle bezahlen, mit den Versicherungsprämien. Sind wir bereit dazu?
Meiner bescheidenen Meinung nach sollte weder der Gesundheits - noch der Pflegebereich mit Gewinn arbeiten müssen. Das halte ich für das allergrößte Problem.
Was das Gewinnthema angeht, stimme ich Dir eigentlich zu. Insbesondere im Bereich des direkten PatientInnenkontakts.
Das Problem ist aber, daß viele Forschungen nur aus der „Wirtschaft“ vorangetrieben werden, weil sie Gewinnaussichten vermuten. Das gilt für Medikamente wie auch für Medizintechnik. Beides in der Entwicklung teurer, als der Staat Geld dafür vorstrecken würde - insbesondere bei unklaren Errfolgsaussichten.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Wie genau verhalte ich mich denn? Bin 3x geimpft, halte mich an alle Massnahmen, habe ich immer gemacht.
Du verhälst dich so, dass du zwar alles befolgst , aber gleichzeitig auch alles bezweifelst. Das kommt nicht wirklich symphatisch rüber, sorry , du hast gefragt.
Und manches stellst auch so manche Frage , die sich mit ein wenig Recherche deinerseits - wie zum Beispiel wie sich ein Krankenhaus finanziert - von alleine beantworten würde.
Manchmal erscheinen mir deine Beiträge einfach dazu ausgelegt, zu provozieren.
Zitat von Nora im Beitrag #2030 Sein Ton war nicht nett. Ich kann seinen Brass aber vollkommen verstehen -
Die Aussage der Dame war „Mimimi, man will uns arme gebeutelte Pflegende nicht ungeimpft an vulnerable Personen ranlassen“
Es wird Zeit, daß das unterbunden wird!
Und ein „Medizinberufler“, der nicht einsieht, daß „Keine persönlichen Infektionen anschleppen“ genauso zu seinen Pflichten gehört wie „Sterile Instrumente benutzen“, hat ihren/seinen Beruf verfehlt.
Das gilt übrigens für ALLE Erkrankungen, gegen die es Impfungen gibt!
Sehe ich ganz genau so (Hervorhebung von mir). Und ich bin auch einigermaßen geplättet, dass für KH-Personal keine Impfpflicht herrscht!
(irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass solche Leute es super fänden, wenn die Fleischereifachverkäuferin auf die Wurst hustet ...)
Fallpauschale heisst: das Krankenhaus bekommt für den Knie-OP-Patienten, der 2 Tage bleibt, Betrag X. Und für den COVID-Patienten, der 2 Wochen bleibt (oder 4 Wochen auf der Intensiv) auch Beitrag X. (Gut, die Details sind mir nicht bekannt, kann sein, dass die Fallpauschale für den COVID-Patienten etwas höher ist. Was aber nie und nimmer den überproportional viel höheren Zusatzaufwand abdeckt)
Ein völlig schräges System, das zu vielen Problemen führt. Eingeführt hat man es, weil es vorher Auswüchse in die andere Richtung gab: man hat Patienten möglichst lange, unnötig lange, im Spital behalten und ihnen möglichst viele, unnötig viele, Therapien verordnet, weil man damals jede Therapie und jeden Tag einzeln abrechnen konnte.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
[quote ="Sondermodell"|p55424] Ah, falsch gelesen, danke. Ja, aber er hat ihn ja nicht diskreditiert, dazu gehört wohl mehr als eine vollmundige Kritik. [/quote]
Richter, zumal eines Oberverwaltungsgerichts (!), als „kleine Richterlein“ zu bezeichnen, ist eine Unverschämtheit. Aber klar, als „Weltärztepräsident“…
Zitat von Nora im Beitrag #2019 Was Montgomery sagt, ist kein Aufreger, der Mann hat recht - und der Richter den Knall immer noch nicht gehört!
Das war nicht „der Richter“ , der diese Entscheidung getroffen hat, sondern ein mit mehreren erfahrenen Richtern besetzter Senat eines Oberverwaltungsgerichts, des höchsten Gerichts in diesem Rechtsgebiete in einem Bundesland.
Zitat von Nora im Beitrag #2033 Das Problem ist aber, daß viele Forschungen nur aus der „Wirtschaft“ vorangetrieben werden, weil sie Gewinnaussichten vermuten. Das gilt für Medikamente wie auch für Medizintechnik. Beides in der Entwicklung teurer, als der Staat Geld dafür vorstrecken würde - insbesondere bei unklaren Errfolgsaussichten.
Ich denke, da gäbe es viele Möglichkeiten einer Finanzierung, Unis sind ja auch schon lange weg davon, dass alles aus der öffentlichen Hand finanziert wird. Und ich wette, dazu gibt es auch schon Konzepte, aber es ist natürlich nicht so einfach, den KH-Betreibern (oder Pflegediensten) ihr insgesamt bestimmt lukratives Geschäft wieder wegzunehmen.
Zitat von Neustart im Beitrag #2032 wenige frisch operierte Patienten brauchen zumindest unmittelbar nach der OP für einen kurzen Zeitraum ein Intensivbett. Wie sollen Ärzte operieren, wenn das Personal für diese Betten für die Coronapatienten benötigt wird
Genau das ist der Grund für das Verschieben von OPs. Diese kann man ja einigermaßen planen... Bei einem Unfall geht das nicht ...
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Zitat von Sahari im Beitrag #2025Ja, jedes Jahr. Aber nicht alle drei Monate.
Beim Grippevirus haben wir das Glück, daß es quasi nur 1x im Jahr als „neue Mutante“ aus China rüberkommt (und aus einer eigentümlichen Mutationskonstellation stammt, nicht allein im Menschen mutiert)
Das Corona-Biest ist da kregler, hat zur Zeit auch mehr „hinreichende Mutationsobjekte“ - da es anscheinend direkt im Mensch hinreichend mutiert. Blöd, aber nun mal medizinische Realität. Da kann sich wer nun hinstellen, mit dem Fuß stampfen, und rumheulen, daß das so nicht sein soll. Ist es aber. Also alle 3 Monate impfen oder krank werden…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zudem ist das Grippevirus erheblich weniger ansteckend als COVID (vor allem als die Delta- und Omikron-Variante) und offenbar deutlich saisonaler. Tatsache ist, dass auch der Grippeimpfstoff nach etwa 4 Monaten nicht mehr wirklich gut wirkt. Aber dann ist die Grippesaison meist vorbei.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Charlie03 im Beitrag #1970Die Omikron-Variante bereitet mir schon Sorgen und ich hoffe sehr, dass die Menschen umsichtig damit umgehen.
Gefreut hat mich, dass viele über Weihnachten sich impfen ließen.
Mich auch, nur in unserem Kreis haben wir leider wenig Steigerung - vielleicht sollte ich wegziehen.....
Gestern traf ich auf eine Hardcore Impfgegnerin - Pflegeheim, Empfang, ich wartete auf Ergebnis meines Schnellstest. Sie ,zwischen 50 und 60 , keifte die Leiterin an , wieso sie nicht ihre arme Mutter besuchen dürfe, sie hätte extra was gekocht - hatte einen Kochtopf unterm Arm. Leiterin sagte sehr nett und ruhig, dass sie ungeimpft das Heim nicht betreten dürfe, sie müsse sich testen lassen, und zwar PCR , Schnelltest reiche nicht. Ich war inzwischen freigegeben und wollte vorbei, wobei sie anfing zu schimpfen, wieso ich jetzt dürfte und sie nicht, Schnelltest würde sie ja auch machen lassen. Sie war inzwischen sehr laut und sehr ungehalten, dann lasse sie halt einen PCR Test machen - "wo muß ich da denn hin dafür ? " Als die Leiterin sie dann darauf hinwies, ja , Hausarzt evtl, aber der Test würde von dem Zeitpunkt der Entnahme an nur für 48h gelten und bis das Ergebnis da wäre, könne es im Moment aber auch sehr wohl eben 48h plus dauern, dämmerte ihr, dass sie ja dann gar nicht mehr besuchen könnte.
Ich sagte dann, sie solle sich doch bitte einfach impfen lassen, dann könne sie jederzeit besuchen- und verwies sie auf eine Impfstation, die 7 Tage die Woche von morgens 6h45 bis abends 21h15 mit kurzfristigem oder auch ohne Termin durchgängig mit Wunschimpfstoff impfen würde. Wollte sie nicht hören, mit dem Gift lasse sich sich nicht vergiften.
Ich ging dann durch Eingangstür in Pflegebereich hinein. Ich bewunderte die Leiterin - ich glaube nicht, dass ich mir das hätte gefallen lassen, ich hätte der Dame nachdrücklich erklärt, es würde ihr gerne freistehen, ihre Mutter anderweitig unterzubringen, wenn ihr die Regeln nicht passen würden.
Ich möchte hinzufügen, seit Beginn der Pandemie gab es in dem Heim 2 !!! nicht tödlich verlaufende Coronafälle... beide noch rüstigen Bewohner infizierten sich vor Impfstoffverfügbarkeit bei privaten Ausflügen.
Ich kann ja noch - widerstrebend - akzeptieren, wenn sich jemand nicht impfen lassen will; bereit zu sein, andere vulnerable Menschen aber ohne Rücksicht zu gefährden, da hört es bei mir auf. Die Dame zeigte keinerlei Einsicht, argumentierte immer noch, als ich durchging (" Aber ich geh auch ganz schnell durchs Treppenhaus und gehe nur ins Zimmer meiner Mutter ") - trug aber auch nur medizinische Maske und die auf Halbmast - ohne FFP2 wäre sie auch nicht reingekommen. Steht ja nur ganz groß an EIngangstür.....
Zitat von Lt. Ezri im Beitrag #1974Ich denke, die finanzielle Situation der Krankenhäuser und die Personalsituation darf man nicht zusammenwerfen - auch wenn letztere direkt von ersterer verursacht wird… Warum der Gesundheitssektor Gewinne erzielen muss, entzieht sich meinem Verständnis… Ich möchte momentan mit keiner Person im Krankenhaus tauschen - weder mit dem Personal noch mit der „Kundschaft“…
markiert von mir
Gewinne? Also unser hiesiges Krankenhaus wird jedes Jahr vom Kreis im Millionenhöhe subventioniert - da dreht es sich nur darum, ob der Zuschuß ein- oder zweistellig sein wird.....
Zitat von MiniMouse im Beitrag #2037 Richter, zumal eines Oberverwaltungsgerichts (!), als „kleine Richterlein“ zu bezeichnen, ist eine Unverschämtheit. Aber klar, als „Weltärztepräsident“…
Man kann davon ausgehen, daß er für diese Position ein Medizinstudium hinter sich hat. Insofern hat er hier mehr Ahnung von geeigneten Massnahmen als ein Richter, der im Zweifelsfall noch nichtmal überblickt, was „exponentielle Ausbreitung“ bedeutet (Weder Biologie noch Mathe gehören zum Jurastudium - und Juristen haben häufig dieses Fach gewählt, weil der „ganze Naturwissenschaftskram“ nicht gerade ihre Stärke ist )! Wenn wir uns ärgern, sind wir alle nicht ganz freundlich in der Wortwahl, oder?
Zitat
Zitat von Nora im Beitrag #2019 Was Montgomery sagt, ist kein Aufreger, der Mann hat recht - und der Richter den Knall immer noch nicht gehört!
Das war nicht „der Richter“ , der diese Entscheidung getroffen hat, sondern ein mit mehreren erfahrenen Richtern besetzter Senat eines Oberverwaltungsgerichts, des höchsten Gerichts in diesem Rechtsgebiete in einem Bundesland.
Dann haben da mehrere hochausgebildete, hochdekorierte, hochbezahlte Richter den Knall nicht gehört…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von GinX im Beitrag #2043 Ich kann ja noch - widerstrebend - akzeptieren, wenn sich jemand nicht impfen lassen will; bereit zu sein, andere vulnerable Menschen aber ohne Rücksicht zu gefährden, da hört es bei mir auf. Die Dame zeigte keinerlei Einsicht, argumentierte immer noch, als ich durchging (" Aber ich geh auch ganz schnell durchs Treppenhaus und gehe nur ins Zimmer meiner Mutter ") - trug aber auch nur medizinische Maske und die auf Halbmast - ohne FFP2 wäre sie auch nicht reingekommen. Steht ja nur ganz groß an EIngangstür.....
Fassungslos...
Fassungslos macht mich auch immer dieses sinnlose und fruchtlose Diskutieren. Es gibt Regeln - nicht nur im Zusammenhang mit Corona - die müssen beachtet werden und da gibt es keine Ausnahme. Aber es gibt immer wieder Menschen die glauben, dass für sie Extrawürste gebraten würden und reagieren dann vollkommen unangemessen, wenn ihnen dämmert, dass es doch nicht so ist. Bei Kindern kann ich das Verhalten ja verstehen, aber bei Erwachsenen?
Zitat von Lt. Ezri im Beitrag #1974Ich denke, die finanzielle Situation der Krankenhäuser und die Personalsituation darf man nicht zusammenwerfen - auch wenn letztere direkt von ersterer verursacht wird… Warum der Gesundheitssektor Gewinne erzielen muss, entzieht sich meinem Verständnis… Ich möchte momentan mit keiner Person im Krankenhaus tauschen - weder mit dem Personal noch mit der „Kundschaft“…
So sehe ich das auch. Man muss ja wirklich Angst davor haben, wenn man jetzt ins Krankenhaus muss.
Du warst noch nie wirklich in einer Situation, dass dein Überleben von kompetenter Behandlung abhing?
Zitat von Nora im Beitrag #2033 Das Problem ist aber, daß viele Forschungen nur aus der „Wirtschaft“ vorangetrieben werden, weil sie Gewinnaussichten vermuten. Das gilt für Medikamente wie auch für Medizintechnik. Beides in der Entwicklung teurer, als der Staat Geld dafür vorstrecken würde - insbesondere bei unklaren Errfolgsaussichten.
Ich denke, da gäbe es viele Möglichkeiten einer Finanzierung, Unis sind ja auch schon lange weg davon, dass alles aus der öffentlichen Hand finanziert wird.
Du weißt aber schon, was das bedeutet? Es wird nur finanziert, was Gewinn verspricht (das ist die Masse der „staatsfremden Finanzierungen) - Informatik, Biochemie in besonderen Bereichen, etc. Oder was NGOs aufgrund ihrer Spenden beitragen - das ist Glückssache, ob es da genug Spenden für ein Thema gibt, und sehr volatil - brechen die Spender weg, ist der Etat tot.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Saraya! im Beitrag #1983 Ganz genau! Da läuft doch irgend etwas schief.
Neulich habe ich bei Phoenix jemanden gesehen, weiss nicht Gewerkschaft oder Verband der Pfleger*innen , der sagte, dass die Personalprobleme in der Pflege seit über 40 Jahren bestehen und durch Corona nur noch verstärkt wurden. Er hielt es für völlig illusorisch da in naher Zukunft mit einer Besserung zu rechnen. Es ist und bleibt ein unattraktiver Beruf. Er sagte auch, dass das nicht (nur) am Geld liegt.
markiert von mir
Genau. Wieviele junge Menschen fühlen sich zu so einem Beruf hingezogen? Und wieviele würden bei bester Bezahlung solch einen Beruf ergreifen, nur um feststellen zu müssen, dass sie dafür Null geeignet sind? Das ist nicht nur ein Beruf , das muß man können, mit dem " Material " umzugehen. Mir hat gereicht, in meiner Familie Heparin- und andere ähnliche Substanzen spritzen zu müssen - und meinen Kindern blutende Wunden zu versorgen, möglichst ohne dass ich aus den Latschen kippte... war nicht immer einfach.