Zitat von MiniMouse im Beitrag #1525 Ich frage mich, warum dieses Problem in Südafrika (anscheinend) nicht auftritt?
Ich habe schon häufiger gelesen, sie hätten eine jüngere Bevölkerung, aber davon würden sich doch dann trotzdem auch zuviele gleichzeitig infizieren?
Die sind eben dann nicht im Krankenhaus (weil jung und nicht schwer krank) und auch nicht in Quarantäne (was da vermutlich schwer nachzuverfolgen ist).
Zitat von ZeroZero im Beitrag #1523 Hat die gute Frau eigentlich aus ihrer Blase rausgeschaut und nach UK oder Dänemark einen Blick riskiert? Was da mit Krankenhäusern passiert? Mit kritischer Infrastruktur?
Ich frage mich, warum dieses Problem in Südafrika (anscheinend) nicht auftritt?
Ich habe schon häufiger gelesen, sie hätten eine jüngere Bevölkerung, aber davon würden sich doch dann trotzdem auch zuviele gleichzeitig infizieren?
Das weiß ich nicht genau. Aber wir sollten Deutschland nicht mit Südafrika vergleichen... Sondern mit unseren europäischen Nachbarn. Und da sehen wir ja, was passiert.
na ja die anfangs befürchteten Horrorszenarien wegen Afrika haben sich ja nicht bewahrheitet bisher. Die Bevölkerungen sind jung und trotz aller schwerer Lebensumstände aufgrund der durchschnittlichen Jugend robust und gesund.
Die Industrienationen mit der überalterten und durch sog. Zivilsationserkrankungen vorbelasteten Bevölkerungen trifft daher das Virus und seine Mutanten extremer. JEDE Erkrankung würde eher alte vorerkrankte Bevölkerungen mehr treffen als eher junge Bevölkerungen.
Und ich finde, dass das durchaus eine Art Naturgesetz ist. Muss einem aber nicht gefallen.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #1525 Ich frage mich, warum dieses Problem in Südafrika (anscheinend) nicht auftritt?
Ich habe schon häufiger gelesen, sie hätten eine jüngere Bevölkerung, aber davon würden sich doch dann trotzdem auch zuviele gleichzeitig infizieren?
Die sind eben dann nicht im Krankenhaus (weil jung und nicht schwer krank) und auch nicht in Quarantäne (was da vermutlich schwer nachzuverfolgen ist).
Sie waren ja krank, sie waren u. a. sehr müde und konnten nicht wirklich arbeiten. Sonst wären sie ja nicht zum Arzt...
Zitat von ZeroZero im Beitrag #1523 Hat die gute Frau eigentlich aus ihrer Blase rausgeschaut und nach UK oder Dänemark einen Blick riskiert? Was da mit Krankenhäusern passiert? Mit kritischer Infrastruktur?
Ich frage mich, warum dieses Problem in Südafrika (anscheinend) nicht auftritt?
Ich habe schon häufiger gelesen, sie hätten eine jüngere Bevölkerung, aber davon würden sich doch dann trotzdem auch zuviele gleichzeitig infizieren?
Möglicherweise erkranken sie aufgrund des Alters weitaus weniger schwer? Möglicherweise, werden viele Krankheiten, die hier behandelt werden in Südafrika zumindest was einen Teil der Bevölkerung betrifft gar nicht behandelt/operiert, weil man es sich leisten können muss?
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Zitat von Candalita im Beitrag #1520... Der Ehemann der Betroffenen hat viele Jahre weit entfernt in den alten BL gearbeitet weil es bei ihm halt nicht so gut aussah am Arbeitsmarkt und mit der Bezahlung, Ehefrau hat die Mutter gepflegt. Seit Kurzem ist er in Rente, hat jetzt eine schwerkranke Frau (und Schwiegermutter ja auch noch). Leben ist schon manchmal hart.
In diesem Fall ist es verdammt hart und leider überhaupt nicht vorherzusehen.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Aber wie nennst du es zu leugnen, dass es Zusammenhänge zwischen Lebensalter und Vulnerabilität gibt? Bei vielen Krankheiten? Mit Mitte zwanzig sind die Meisten pumperlgesund. Mit Mitte achtzig eher nicht.
Ausnahmen gibt es immer. Dass ein Hochbetagter unter Erkrankungen mehr leidet als ein junger Mensch halte ich jetzt nicht für "Sozialdarwinismus" sondern für die Realität. Aber wie gesagt, sie muss einem nicht gefallen.
Zitat von Candalita im Beitrag #1520 Ich verstehe was du meinst. Soweit mir bekannt sind sowohl Perikarditis ("...Corona-Impfung: Schwerwiegende Reaktionen...Myokarditis und Perikarditis: Zu den bekannten, sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen die Herzmuskelentzündung (Myokarditis) und Herzbeutelentzündung (Perikarditis). ..." https://www.morgenpost.de/vermischtes/ar...sicherheit.html)
Danke für die Quellen, Candalita.
Es gibt da ja zwei Ebenen: zum einen das reale Impfrisiko, das man ins Verhältnis setzen muss zum Risiko, zu erkranken und schwere Folgeschäden davonzutragen oder zu sterben. Darüber kann man anhand von Zahlen aus der Forschung sachlich diskutieren.
Die andere Ebene ist die persönliche Betroffenheit - das ist etwas Emotionales und entzieht sich deshalb der sachlichen Diskussion. Natürlich kann ich verstehen, dass in einer Familie, in der ein solcher Fall einer schweren, vermutlich durch Impfung bedingten oder begünstigten Schädigung aufgetreten ist, die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, leidet.
Zum Risiko, eine Myo- oder Perikarditis aufgrund einer mRNA-Impfung zu erleiden, hab eich eine Quelle gefunden, die die Zahl der Verdachtsfälle in Relation zu der Zahl der Impfungen setzt: 1243 Verdachtsfälle auf 92.000.000 Impfdosen.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #1528 Und ich finde, dass das durchaus eine Art Naturgesetz ist. Muss einem aber nicht gefallen.
Aus Gründen; das müffelt dann doch etwas streng nach Naturalistischem Fehlschluss und letztlich Sozialdarwinismus.
Nein. Ganz einfache Statistik. Ist wie in einem Altenpflegeheim. Der durchschnittliche Mann wird in Deutschland etwa 79 Jahre alt. Umgedreht sind Männer bei ihrem Einzug ins Pflegeheim meist 80 und älter. Frauen werden älter, sind entsprechend älter beim Einzug. Unabhängig vom jeweiligen Geschlecht beträgt aber die durchschnittliche Verweildauer im Heim 6 Monate.
Umgedreht gibts Menschen wie meine 92jährige Nachbarin, die wegen einer Herzgeschichte ins Krankenhaus kam, sich dort ( im Winter 20, ungeimpft) mit Corona infizierte, zusätzlich Gürtelrose zeitgleich bekam und nur palliativ behandelt wurde- und überlebte. Ohne Folgen. Sie erholte sich rasch, brachte die Herz OP ebenso gut hinter sich und erklärte später: "Die wollen mich oben nicht. "
Jeder hat sein Schicksal. Ob es einem nun passt oder nicht.
Zur Entlastung der Moderation werden wir diesen Strang heute gegen 22.30 Uhr zur Nacht schließen. Schreibt also noch schnell zuende.
Eine gute Nacht wünscht
Analuisa
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
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„Wir werden in ein paar Monaten einander wahrscheinlich viel verzeihen müssen.“ (Jens Spahn im April 2020)
TV-Sendungen, Zeitungsartikel und vor allem Debatten zum Thema Corona tue ich mir nur noch in homöopathischen Dosen an. Das geht sehr gut, denn ich habe in meinem Umfeld ausnahmslos Menschen, die diesbezüglich genauso denken und fühlen wie ich. Wir müssen da also nix besprechen.
Und Menschen mit anderen ... sagen wir mal: Ansichten zu Corona, den Schutzmaßnahmen, den sozialen, psychischen und ökonomischen Auswirkungen, mit denen kann mensch offenbar nicht mehr reden. Denen kann mensch allenfalls noch zuhören, aber dafür reicht mein masochistisches Talent nicht aus.
Wenn ich dann aber mal solche Corona-Meinungen und Befindlichkeitsmeldungen lese, zum Beispiel hier, denke ich, dass Manche den klugen Satz da oben wohl falsch verstanden haben.
Nämlich so, dass sie sich benehmen, sagen und schreiben können, was und wie es ihnen gerade so in den Kopp kommt. Weil: Die Anderen werden ihnen das ja zu verzeihen haben, also verzeihen müssen.
Ich denke so langsam darüber nach, was für mittelfristige Anpassungen ich machen möchte. Ich hab enorm das Bedürfnis, aus dem stark kurzfristigen Zustand rauszukommen.
Und ich rechne damit, dass der Verlauf noch einige Jahre eher saisonal sein wird. Also:
- Ich werd mit der erweiterten Familie besprechen, Ostern zum Schwerpunkt der Jahresfeste zu machen und Weihnachten klein zu feiern (nur wir 5) - Wir werden die Kindergeburtstagsfeste unserer Winterkinder in den Sommer verlegen - Für den Winter werden keine Reisen geplant. - Ich plane in die nächsten Jahre Treffen mit meinen Freundinnen (die ich viel zu selten gesehen habe wegen all der Reisebestimmungen) fest ein für die letzte Sommerferienwoche
Zitat von Amelanchier im Beitrag #1547Ich denke so langsam darüber nach, was für mittelfristige Anpassungen ich machen möchte. Ich hab enorm das Bedürfnis, aus dem stark kurzfristigen Zustand rauszukommen.
Und ich rechne damit, dass der Verlauf noch einige Jahre eher saisonal sein wird. Also:
- Ich werd mit der erweiterten Familie besprechen, Ostern zum Schwerpunkt der Jahresfeste zu machen und Weihnachten klein zu feiern (nur wir 5) - Wir werden die Kindergeburtstagsfeste unserer Winterkinder in den Sommer verlegen - Für den Winter werden keine Reisen geplant. - Ich plane in die nächsten Jahre Treffen mit meinen Freundinnen (die ich viel zu selten gesehen habe wegen all der Reisebestimmungen) fest ein für die letzte Sommerferienwoche
Zitat von ZeroZero im Beitrag #1523 Hat die gute Frau eigentlich aus ihrer Blase rausgeschaut und nach UK oder Dänemark einen Blick riskiert? Was da mit Krankenhäusern passiert? Mit kritischer Infrastruktur?
Ich frage mich, warum dieses Problem in Südafrika (anscheinend) nicht auftritt?
Ich habe schon häufiger gelesen, sie hätten eine jüngere Bevölkerung, aber davon würden sich doch dann trotzdem auch zuviele gleichzeitig infizieren?
Dass Problem spielt dort eine geringere Rolle, weil: 1. Südafrika kein Gesundheitswesen und keine Verwaltung wie die EU-Staaten hat, ein "Versagen" dieser Institutionen dort also eher der Normalfall ist. 2. in Südafrika sehr viel mehr Menschen bereits mit dem Coronavirus infiziert waren (im Vergleich zur EU schlechtere Verfügbarkeit von Masken, Impfstoff etc.), also grundimmunisiert sind. 3. die südafrikanische Bevölkerung wesentlich jünger und wegen der dort schlechteren generellen Hygienebedingungen sicherlich auch abwehrstärker ist. 4. in Südafrika derzeit Sommer ist (und auch deren Winter wäre ein anderer als der in D).
Beim Vergleich von Staaten bzgl. deren Maßnahmen und Coronasituation sollte mensch also darauf achten, ob und inwieweit Staaten miteinander vergleichbar sind.