Zitat von ZeroZero im Beitrag #1173 Es ging um deine Widersprüche, nicht um "Dankbarkeit". Wir müssen immer wieder deine polemischen Aussagen berichtigen, die du dann wieder verdrehst...
Zitat von passdscho im Beitrag #1175Also ich war sehr DANKBAR, dass ich wenigstens im Sommer mal durchatmen konnteund habe es genossen. Etwas Demut kann auch hilfreich sein.
Nee, sorry. Für etwas, was selbstverständlich unser Leben ausmacht, muss ich nicht dankbar sein.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #1173 Es ging um deine Widersprüche, nicht um "Dankbarkeit". Wir müssen immer wieder deine polemischen Aussagen berichtigen, die du dann wieder verdrehst...
Wer ist " wir" Und " wer "muss" das tun?
Die User, die dich hier korrigieren, bin ja nicht allein.
Zitat von Saraya! im Beitrag #1172 Jetzt ist es schon so das man dankbar sein soll für "Phasen" in denen man ein normales Leben ohne Einschränkungen führen "darf"..
Was genau stellst du dir denn unter einem normalen Leben vor, so während einer Pandemie? Das, was wir aktuell haben, ist die Realität, die aktuelle Normalität. Pandemie. Das, was vorher für dich normal war, existiert so nicht mehr. Nebenbei bemerkt, gab es noch zig Milliarden anderer Normalitäten vor der Pandemie, sehr viele davon extrem eingeschränkt. Viel mehr, als deine Normalität jetzt im Moment, am Beginn von Welle 5.
Nein, ich freue mich auch nicht über die Pandemie. Vor allem für mein Kind ist es echt übel. Aber es gibt ja keine Alternative. Die Pandemie ist. Ob wir wollen oder nicht. Wir können nur so gut wie möglich darin klar kommen. Mir fällt das auch oft schwer.
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Zitat von ZeroZero im Beitrag #1170Im Sommer konnte man alles machen, wenn man es wollte.
Das kam wohl darauf an, was man machen wollte. Ich konnte auch im Sommer vieles nicht tun. Ohne Maske Bahnfahren oder einkaufen. Oder gewisse Sportveranstaltungen besuchen, weil sie abgesagt wurden.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Ich kann von mir sagen, dass ich seit Ausbruch der Pandemie nicht wirklich unter persönlichen Einschränkungen gelitten habe. Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich vielleicht in Kürze vergeblich die 110 / 112 anrufe oder auf Strom und Wasser verzichten müsste, sind das dann auch noch persönliche Einschränkungen? Was kommt da auf uns zu? worst case, ich weiß, aber z.Zt. meine Gedanken...
Zitat von Brischa im Beitrag #1185Ich kann von mir sagen, dass ich seit Ausbruch der Pandemie nicht wirklich unter persönlichen Einschränkungen gelitten habe. Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich vielleicht in Kürze vergeblich die 110 / 112 anrufe oder auf Strom und Wasser verzichten müsste, sind das dann auch noch persönliche Einschränkungen? Was kommt da auf uns zu? worst case, ich weiß, aber z.Zt. meine Gedanken...
Bei RTL sagten sie gerade in den Nachrichten, dass all die Systemrelevanten Unternehmen Kernteams haben die bei solchen Notfällen in den Unternehmen bleiben..sogar dann die Quarantäne da machen...glaube, dass das sehr sicher sein wird dass wir Strom und Wasser haben.
Was mich heute fassungslos gemacht hat und wo ich mir dann auch Sorgen mache, wie das noch weiter gehen soll:
in meiner Tageszeitung (leider nur Printmedien, ich kann es nicht verlinken) ein Bericht über das, was die Angestellten einer Supermarktkette (mehrere Filialen in meiner Stadt) derzeit erleben. Von aggressivem Verhalten (von meckern über schreien bis zu tätlichen Angriffen) bis zu anspucken (!).
Weibliche Angestellte haben Angst in der Spätschicht.
Da geh ich auch hin zum einkaufen, ich finde das schlimm, für die Menschen die dort arbeiten.
Das sind so die Erosionen im Alltag, die mir Sorge bereiten.
Zitat von print im Beitrag #1190Was mich heute fassungslos gemacht hat und wo ich mir dann auch Sorgen mache, wie das noch weiter gehen soll:
in meiner Tageszeitung (leider nur Printmedien, ich kann es nicht verlinken) ein Bericht über das, was die Angestellten einer Supermarktkette (mehrere Filialen in meiner Stadt) derzeit erleben. Von aggressivem Verhalten (von meckern über schreien bis zu tätlichen Angriffen) bis zu anspucken (!). Weibliche Angestellte haben Angst in der Spätschicht.
Das sind so die Erosionen im Alltag, die mir Sorge bereiten.
Geht mir auch so. Die Aggression nimmt stetig zu und ich würde nachts keinen unbeschwerten Spaziergang mehr machen ohne ein mulmiges Gefühl zu entwickeln. Mittlerweile tut mir sogar die Polizei leid.
Zitat von print im Beitrag #1168 Jeder macht, was er für richtig hält unter besonderer Berücksichtigung ob man gerade Lust darauf hat.
Ja, damit triffst Du es.
Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, dass sie sich maßnahmentechnisch die Rosinen raus picken. Je nachdem, was sie gerade tun oder unterlassen wollen. Konsequenz sieht für mich anders aus. Und wenn jeder nach seiner Definition konsequent ist, wundert es mich nicht, dass es immer und immer so weiter geht.
Dass das Virus immer einen Weg findet, leuchtet mir ein. Dass Maßnahmen das Risiko einer Ansteckung reduzieren und dadurch so eine Welle verlangsamt werden kann, leuchtet mir auch ein.
Aber mir will nicht einleuchten, warum immer und immer wieder die ganzen Diskussionen von vorn los gehen und es so schwer zu sein scheint aus den vergangenen Erfahrungen zu lernen. Vor allem mit Blick auf Omikron.
Es ist wie es ist. Mich zermürbt die Pandemie mit all den Maßnahmen und Folgen und ich würde gern mein Leben so gestalten, wie ich es vorher getan habe. Ich weiß aber, dass das nicht mehr geht. Also seh ich zu, wie ich da am Besten zurecht komme. Und ich trage die Maßnahmen mit, die mir nicht alle gefallen und von denen ich einige (Masken, Abstand etc.) für sehr sinnvoll halte. Und so schwer es ist, aber: Meine Befindlichkeiten muss ich zurück stellen. Die interessieren das Virus nicht.
Manchmal frag ich mich im Stillen schon, warum ich mich impfen lasse, Maske trage und Kontakte reduziere. Das sind die Momente, in denen ich merke, dass ich ausgelaugt bin. Und letzten Endes weiß ich, dass ich es für mich tue. Und dadurch vielleicht einem anderen Menschen eine Infektion mit resultierenden Folgen erspare. Nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.
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Zitat von ZeroZero im Beitrag #1177 Das stimmt allerdings. Zumindest Restaurants und Sport drinnen bestimmt...
Das wäre noch die Lightversion. Ich persönlich hoffe, dass wir wenigstens um Ausgangssperren und Schulschließungen herumkommen.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von ZeroZero im Beitrag #1193 Genau das. Wie zum Beispiel das mit Parkbänken und Spielplätzen. Oder "weggesperrt", "2 Jahre muss man auf alles verzichten" usw.
Das stimmt einfach alles nicht (bzw. schon lange nicht mehr).
Die Frage ist halt, was ist die Alternative? Dass jeden Tag ca . 400 an Corona sterben, lässt zu viele offenbar kalt. Dass das Krankenhauspersonal am Limit ist sowieso. Das ewige Rumgedümpel ist für Wirtschaft wahrscheinlich auch nicht besser als ein richtiger, kurzer Lockdown, um die Krankenhäuser zu entlasten und abzuwarten, wie harmlos oder schlimm Omikron ist. Ich bin seit fast zwei Jahren mehr oder weniger in freiwilliger Isolation". Bin im HO und gehe einkaufen und ähnlich Notwendiges, und treffe Familie und Freunde auschliesslich im Freien. Klar könnten mich auch meine (erwachsenen) Kinder anstecken, zu denen halte ich keinen Abstand. Ich bin geimpft und habe nicht wirklich Angst vor Corona, aber ich muss meine alte Mutter schützen und will einfach allgemein, dass Corona aufhört und das ist mein "naiver" Beitrag dazu.
Zitat von Borghild im Beitrag #1195 Das wäre noch die Lightversion. Ich persönlich hoffe, dass wir wenigstens um Ausgangssperren und Schulschließungen herumkommen.
Meine Kinder rechnen schon damit...
Wir werden es sehen, was in 3 Wochen sein wird, kann jetzt wirklich keiner wissen oder sagen...
Zitat von ZeroZero im Beitrag #1193 Genau das. Wie zum Beispiel das mit Parkbänken und Spielplätzen. Oder "weggesperrt", "2 Jahre muss man auf alles verzichten" usw.
Das stimmt einfach alles nicht (bzw. schon lange nicht mehr).
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Ich rechne auch mit Schulschließungen etc. Der Blick in früher betroffene Länder hat bei Delta gezeigt, wie es in Deutschland weiterging. Bei Omikron wird es wahrscheinlich nicht anders sein.
Ich kauf mir jetzt einen Boxsack. Um wenigstens Teile der Einschränkungen abzufedern.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM